Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • gki
    antwortet
    Ich habe neulich in einem Niederbayrischen Taufbuch allen Ernstes einen Octavian gefunden (*ca 1650).

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  • Bergkellner
    antwortet
    Da er über 6 Generationen in der Familie Klett vorgekommen ist, will ich euch den Tubal nicht vorenthalten, offensichtlich eine Verballhornung von Theobald.
    Der vorletzte Namensträger hörte auf den schönen Namen Carl Tubal Fridolin, während sich der letzte nur mit Tubal bescheiden musste...

    Lg, Claudia

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  • Valentin1871
    Ein Gast antwortete
    Ich bin gerade zufällig über einen
    Karl der Große Alois D. gestoßen (* 1917 Wien): http://data.matricula-online.eu/de/o.../01-63/?pg=166

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  • Zima1986
    antwortet
    Mir ist eben in einem KB aus Alt-Gostyn, Großpolen, von 1837 der Name "Scholastica" begegnet. Anscheinend stand da die hl. Scholastika von Nursia Pate.

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Zitat von fps Beitrag anzeigen
    ich hätte eher angenommen, dass der Burg(e)l die Walburga zugrunde liegt.
    Hallo zusammen, hallo fps,

    Burgel oder Burgl, auch Burga ist die Kurzform von Vornamen, die mit "Burg-" oder "-burg" zusammengesetzt sind.

    Außer der bereits erwähnten Burglind bzw. Burglinde handelt es sich beispielhaft um Burghild bzw. Burghilde, aber auch Burgunde oder Burgit, von welcher sich die heute bekannte Birgit abgeleitet hat sowie Hildburg (= „die im Kampf magisch Beschützende“) bzw. Hildeburg und Walburga.

    Demgemäß ist Burgel auch die Kurzform von Walburga. Da Walburga sicherlich der gebräuchlichste der o.g.Vornamen ist, dürften die allermeisten „Burgeln“ wohl auch formell als Walburga getauft worden sein.

    Eine Walburga ist übrigens „die durch ihr walten Schützende" und leitet sich begrifflich ab aus den althochdeutschen Silben waltan = walten, herrschen und burg = Burg / Schutz / Zuflucht.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • fps
    antwortet
    Zitat von Ralf-I-vonderMark Beitrag anzeigen
    In Süddeutschland ist die verselbstständigte Kurzform Burgel bekannt.
    Hallo,

    ich hätte eher angenommen, dass der Burg(e)l die Walburga zugrunde liegt.

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  • mabelle
    antwortet
    Hallo,

    ich habe bei einem Familienzweig, mit dem ich nicht direkt verwandt bin, einen Cuonrat zu bieten, geboren vermutlich um 1470 in der Gegend Zollernalbkreis. Ich denke, das könnte die mittelhochdeutsche Form von Konrad gewesen sein. Sein Sohn, 1510 geboren, hieß Gütma, seine Ehefrau war die Apolonia, wobei sich dieser Mädchenname bis ins 19. Jahrhundert halten konnte. Gütma könnte eine frühe Form von Günter sein, aber ich habe gesehen, dass Günter auch in dieser Zeit bereits ein recht geläufiger Jungenname war. Da ich dies noch nicht abschließend klären konnte, will ich gleich die Gelegenheit nutzen und hänge den Geburtseintrag an, denn es kann gut sein, dass ich den Namen gar nicht korrekt entziffert habe.

    Viele Grüße
    mabelle
    Angehängte Dateien

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Böses Sturmtief Burglind

    Hallo zusammen,

    Burglind, das Sturmtief tobt sich nun richtig heftig aus!
    Diesen Namen werden wir wohl künftig nicht vergessen.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    eines der beiden Tiefs vom heutigen Tag hieß Burglind.

    Burglind bzw. Burglinde ist ein sehr seltener und kaum noch gebräuchlicher Vorname und wurde sogar hier im Forum noch nicht erwähnt.

    Der Name Burglind ist zusammengesetzt aus den althochdeutschen Silben burg = Burg / Schutz / Zuflucht und lind = milde, freundlich, sanft, weich.

    Also bedeutet Burglind: "die sanfte Beschützerin".

    In Süddeutschland ist die verselbstständigte Kurzform Burgel bekannt.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • SafeHaven
    antwortet
    Gerade das erste mal die männlichen Vornamen Ehrenreich und Sixt in einem Kirchenbuch in Bayern, Dekanat Gunzenhausen, Ort Merkendorf, gefunden.

    Liebe Grüße,
    Jana
    Zuletzt geändert von SafeHaven; 01.01.2018, 19:09.

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  • Artsch
    antwortet
    Hallo,

    für dieses Thema bietet sich der männliche VN Freudenreich an.

    Beste Grüße
    Artsch

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  • fps
    antwortet
    Moin,

    zu den wirklich seltenen Vornamen zählt sicher "Ferny".
    Siehe hier: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=155580

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin zusammen,

    mir ist öfter der Name Casparina begegnet. Gibt es eigentlich auch eine weibliche Form der Gegenstücke bei den heiligen drei Königen, sprich eine Melchiorina und eine Balthasarina? Mir sind die beiden auf jeden Fall noch nicht untergekommen, aber bei mancher Namensgebungslogik würde mich das nicht wundern.

    Friedrich

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  • Bergkellner
    antwortet
    Hallo,

    heute ist mir bei meinen Ostseevorfahren 2x der schöne Name Emerentia untergekommen(Mutter und Tochter) 1740-60.
    Alle anderen Kinder hatten gebräuchliche Namen, nur die Älteste bekam den doch sehr seltenen Namen vererbt...

    Und sie ist auch noch meine Ahnin!

    Lg, Andreas

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von Ralf-I-vonderMark Beitrag anzeigen
    Der Vorname Hunger ist aus heutiger Sicht unverständlich, soll aber althochdeutsch der Hünenhafte bedeuten.
    Hallo,

    nach Gottschald, Dt. Namenkunde, ist der Name Hunger eine Abwandelung des Namens Hungar "der Ungar"

    Betrachtet man jedoch Hun-ger als einen zweigliedrigen german. Vornamen, setzt sich dieser zusammen aus ahd. hūn "Hunne", aber auch "Hüne, Riese"
    + ahd. gēr "Speer", aber auch ahd. ger "gierig, begierig, begierig nach, begehrend, habsüchtig, begehrlich, verlangend, geizig"

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