Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • fps
    antwortet
    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
    Das mit Markus im April geboren, stimmt. Ich kenne einen, der ist tatsächlich genau am 01.04. geboren worden. Der "Arme".

    Na besser am 01.04. als am 24.12. geboren zu sein.
    Es gibt auch Leute, die sind am 29. Februar geboren. Das ist bestimmt nicht besser....

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  • Andrea1984
    antwortet
    Zitat von fps Beitrag anzeigen
    Das "c" ist gerade groß in Mode gekommen.
    Allerdings - es war in diesen Namen früher vorhanden als das "k".
    Somit ist das "k" als modisch entlarvt.
    Stimmt nicht: Die mir bekannten Träger/innen sind alle im vorigen Jahrhundert geboren, der mir bekannte Claus hat vor kurzem seinen 50. Geburtstag gefeiert.

    Claudia mit "C" finde ich nicht so ungewöhnlich, mit der "K" Schreibweise schon: Klaudia.

    Was meint ihr dazu ?

    Oft ist es ja so, dass euch die Namen selbst nicht mehr so kurios vorkommen, wenn ihr sie in euren Ahnenlisten habt, stimmt's ?

    Mir ist es am Anfang mit Egid und Nepomuk so ergangen. Inzwischen finde ich die Namen ganz normal.

    Das mit Markus im April geboren, stimmt. Ich kenne einen, der ist tatsächlich genau am 01.04. geboren worden.

    Der "Arme".

    Na besser am 01.04. als am 24.12. geboren zu sein.
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 11.08.2017, 23:10.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
    Moin fps,

    und aus der Aleke entstand wiederum der Vorname Elke, wobei heute bei diesem Vornamen wohl keiner mehr auf den Gedanken käme, daß es genau genommen eine Adelheid ist. Da würde man wohl eher die Heidi nehmen. Stellt Euch mal vor, die Johanna Spyri hätte eine Elke auf die Alm geschickt...

    Friedrich
    Kann man den Namen Elke in der Schweiz aussprechen, ohne sich dabei die Zunge zu verrenken .

    Ist nicht Aleke eine Babynahrung oder heißt die nur so ähnlich ?

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  • Mats
    antwortet
    hallo gunter,

    die beiden als doppelname
    fürs leben gezeichnet

    grüße aus owl
    anja

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  • GunterN
    antwortet
    Hallo zusammen,

    ich hätte noch die um 1800 gebräuchlichen Vornamen aus dem Raum Posen anzubieten:

    Nepomucena und
    Erdmina.

    Gruß - GunterN

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  • videra
    antwortet
    Danke vielmals an allen für Eure Begrüsungen und Antworte! Sehr nett von Euch ^^

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo Xtine,

    dies ist ja eine traurige Geschichte mit der kleinen Arwen.

    Ja, Arwen ist die Tochter des Elbenkönigs Elrond aus Herr der Ringe.

    Aber ursprünglich war Arwen (auch Arwyn) ein walisischer Mädchenname, welcher bedeutet „königliche Maid, Edelfrau, edle Freundin, Abendstern“ oder „diejenige, die sich gut und fair verhält“ bzw. „die Gute, die Gerechte, die Edelfrau“.

    Also ist der Name Arwen mehr dieser Welt und weniger elfenhaft zugeordnet und wurde nur durch Herr der Ringe in die Elbenwelt verlagert. Aber trotzdem ein interessanter Name.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • Verano
    antwortet
    Nur selten? Das kann ich nicht so stehen lassen.
    In meiner Datenbank sind in Nebenlinien an die 50 VN Marx. Drei Urururgroßväter und zwei Ururururgroßväter hießen Marx.
    39.839 Ergebnisse gibt es bei Eingabe des Namens bei family-search.

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  • Peter Riedl
    antwortet
    Zitat von videra Beitrag anzeigen
    Wird Marx als Name verwendet? Der habe ich nie getroffen
    Ja, aber als Vorname nur selten. Öfter dann natürlich als Nachname. Erstmal: Herzlich Willkommen hier im Forum.

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von gki Beitrag anzeigen
    25. April ist Markustag, daher sollten die Kinder eher im April geboren sein.
    Jetzt hab ich es gefunden:

    Markus leitet sich ab vom häufigen lateinischen Vornamen Marcus (aus *mart-kos, „dem römischen Kriegsgott Mars geweiht“). Ursprünglich bezeichnete er wohl meist Personen, die im Monat März geboren waren; dieser Monat hat seinen Namen vom Kriegsgott Mars, und der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat.



    Und aus der Seite Vorname.com:

    Alter, römischer Vorname. Der Name wurde traditionell vor allem den im März Geborenen gegeben im Mittelalter verbreitet durch den Namen des Evangelisten Markus.
    Zuletzt geändert von Verano; 09.08.2017, 16:04.

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin videra,

    der berühmteste Träger des Namens Marx war Max Planck. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Planck unter Punkt 1.1

    Friedrich

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  • gki
    antwortet
    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
    Ja, Marcus war zuerst da, daraus ist Marx entstanden.
    Irgendwo habe ich mal gelesen, vor allem im März geborenen Knaben wurde der Name gegeben.
    25. April ist Markustag, daher sollten die Kinder eher im April geboren sein.

    Zitat von videra Beitrag anzeigen
    Wird Marx als Name verwendet? Der habe ich nie getroffen
    Marx ist eine gebräuchliche Schreibung für Marcus in niederbayrischen Kirchenbüchern. Problem ist, daß aus dem Marx dann oft ein Max wurde.

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  • videra
    antwortet
    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
    Ja, Marcus war zuerst da, daraus ist Marx entstanden.
    Irgendwo habe ich mal gelesen, vor allem im März geborenen Knaben wurde der Name gegder Nameeben.
    Wird Marx als Name verwendet? Der habe ich nie getroffen

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von fps Beitrag anzeigen
    Das "c" ist gerade groß in Mode gekommen.
    Allerdings - es war in diesen Namen früher vorhanden als das "k".
    Somit ist das "k" als modisch entlarvt.
    Ja, Marcus war zuerst da, daraus ist Marx entstanden.
    Irgendwo habe ich mal gelesen, vor allem im März geborenen Knaben wurde der Name gegeben.

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  • Peter Riedl
    antwortet
    Carina kenne ich tatsächlich nur mit "C". Ich kenne mehrere Carinas und die werden alle mit "C" geschrieben. Markus und Klaus kenne ich nur mit "k".

    Interessant ist an dieser Stelle auch die Entstehungsgeschichtde des "k" und anderer heute verwendeter Buchstaben. Im Lateinischen Alphabet, wie es in der lateinschen Sprache verwendet wird, gibt es kein j, u und w. Und die Buchstaben k, y, z wurden fast nur für griechische Fremdwörter verwendet. Das c war das eigentliche k. Im klassischen Latein wurden alle c als k ausgesprochen. Eine Abänderung, dass es z. B. teilweise als z ausgesprochen wird, fand dann erst im Kirchenlatein und in den romanischen Sprachen statt, die aus dem klassischen Latein (oder eigentlich sogar aus einer noch älteren Form des Lateins) entstanden sind. So muss das lateinische Wort "Caesar" beispielsweise eigentlich als "Kaisar" ausgesprochen werden. Daraus lässt sich auch eindeutig erkennen, dass das deutsche Wort "Kaiser" aus dem klassischen Latein stammt und daher wohl schon vor etwa 2000 Jahren von den Germanen aufgeschnappt wurde, da ein paar Jahrhunderte später schon fast niemand mehr das klassische Latein gesprochen hat. Julius Caesar (bzw. eigentlich Ivlivs Caesar) wurde zu Lebzeiten nie "Zäsar" genannt. ^^ Das lateinische "v" wurde je nach Position im Wort entweder als "w" oder "u" gesprochen, aber niemals als "f". Und das lateinische "i" je nach Position als "j" oder "i". Da gab es also Buchstaben die entweder ein Konsonant oder ein Vokal sein konnten. Das findet man heute z. B. noch so im Arabischen: Das arabische ﻭ kann ein "w" oder "u" sein. Das arabische ي ein "j" oder "i". In wie weit welche Sprache da von welcher abgekupfert hat, weiß ich nicht. Aber es ist schon sehr auffällig, dass das bei beiden Sprachen exakt gleich ist und nur das dargestellte Schriftzeichen anders aussieht. Ich spreche nur ein wenig Arabisch und noch kein Latein (will ich als nächstes lernen ^^); aber zumindest im Arabischen ist es überhaupt nicht schwer, zu erkennen, ob gerade ein Konsonant oder Vokal gemeint ist. Im Kirchenlatein wurden dann u und j noch mit eingefügt. Zwischen klassischem Latein und Kirchenlatein gibt es einen fließenden Übergang. Im Englischen wurde meist das "c" aus dem klassischen Latein übernommen, weshalb englische Wörter, die eingedeutscht wurden (z. B. Clown), auch dann im Deutschen mit C geschrieben werden, obwohl das deutsche (bzw. griechische ^^) K verwendet würde, würde es sich um ein ursprünglich deutsches Wort handeln. Und nun sind wir nämlich an dem Punkt, dass früher die Namen meist von Pfarrer eingetragen wurden. Anfangs ja sogar in Latein (also die lateinische Form des Namens). Da stellt sich dann wohl eben die Frage, ob das Latein, das der ortsansässige Pfarrer gelernt hat, noch eher Richtung klassisches Latein geht oder schon reines Kirchenlatein ist. Das könnte seine Entscheidung, ob er z. B. einen Namen mit "c" oder "k" geschrieben hat, maßgeblich beeinflusst haben und dies hat wohl auch zur Bildung von zweierlei Schreibvarianten geführt. Auch heute ist es an Schulen in Deutschland noch so, dass es auf den Lehrer ankommt, welches Latein die Schüler lernen. Und das in unserer heutigen Zeit, in der ja Lehrpläne sehr standadisiert sind (zumindest auf Bundesland-Ebene). Aber selbst innerhalb von Bundesländern gibt es da heute noch gravierende Unterschiede. Das ist in keinem anderen Schulfach so. Und dann kann man sich vorstellen, dass das früher noch ein größeres Durcheinander mit der lateinischen Sprache war. ^^

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