Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Salzkind72
    antwortet
    Hallo ihr Lieben,
    meine Urururoma hieß
    "BALVINA"
    Den Namen hab ich noch nie nirgends gelesen oder gehört.
    Gruß
    Heike

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  • holsteinforscher
    antwortet
    Moinsen Schleifischer,
    hier habe ich mal einen *Klassiker* für solche Varianten:
    Theodor Storm (Der Schimmelreiter) aus Husum heisst mit vollem Namen *Hans Theodor Woldsen-Storm*, Woldsen ist dabei der Familienname seiner Mutter. Im Großraum Flensburg findet man solche Varianten eigentlich recht häufig, oft unter den Ratslinien, Kaufleuten und Pastoren usw. (...oder sozialen Schicht besonders verbreitet war...?).
    Hier war es i.d.R. eine Frage der Höflichkeit, die schwiegerelterlichen Familiennamen einzubringen. Innerhalb der Landbevölkerung war es eher wichtiger, Vornamen zu vererben/erhalten. Bei mir war es z.B. der Vorname Jürgen, über 5 Generationen, dann kam der Vorname Peter, von 1750 bis ins 20. Jahrhundert hinein.
    Zuletzt geändert von holsteinforscher; 03.12.2018, 22:16.

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  • Schleifischer
    antwortet
    Zitat von holsteinforscher Beitrag anzeigen
    Moinsen Schleifischer,
    ..."Thomas Peter Herzog Gust"..., hast du mal geschaut, ob jemand in dieser
    Familie den Familiennamen HERZOG trägt...???
    Von der Mutterseite kann der Name nicht stammen. Die Mutter war eine geborene Petersen, ihre Mutter wiederum eine geborene Metzger. Bei der Familie des Vaters kann ich es nicht so genau sagen, die Linie ist nicht mit mir verwandt. Werde ich aber bei Zeiten mal nachschauen.

    Thomas war auch nicht der Erstgeborene, er hatte noch einen älteren Bruder namens Hans Peter.





    Zitat von holsteinforscher Beitrag anzeigen
    So war es z.B. in Schleswig-Holstein nicht unüblich, meist war es der erstgeborene
    Sohn, dem dann der Familienname der Mutter angehängt wurde. Allerdings muss man
    hier auch die Linien der Großeltern berücksichtigen. Einen *Bindestrich* sucht man

    hier meist vergeblich, vielmehr war eher unüblich.

    Ich forsche fast ausschließlich in Schleswig-Holstein und hab bisher noch nie so etwas gesehen. Weißt du zufällig, ob dieses Phänomen in einer bestimmten Region oder sozialen Schicht besonders verbreitet war? Bei meinen Landarbeitern aus dem Großraum Kiel-Flensburg gibt es sowas sonst nicht, kenne das eher aus dem englischsprachigen Raum (z.B. John Fitzgerald Kennedy)

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  • holsteinforscher
    antwortet
    Moinsen Schleifischer,
    ..."Thomas Peter Herzog Gust"..., hast du mal geschaut, ob jemand in dieser
    Familie den Familiennamen HERZOG trägt...???
    So war es z.B. in Schleswig-Holstein nicht unüblich, meist war es der erstgeborene
    Sohn, dem dann der Familienname der Mutter angehängt wurde. Allerdings muss man
    hier auch die Linien der Großeltern berücksichtigen. Einen *Bindestrich* sucht man

    hier meist vergeblich, vielmehr war eher unüblich.

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  • Ursula
    antwortet
    Ich hatte letzte Woche in einer Familie eine Domitia und einen Abdon. Habe ich vorher niemals gelesen, geschweige denn gehört.

    LG
    Uschi

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  • Schleifischer
    antwortet
    Ich habe neulich eine Seitenlinie erforscht, und bin da auf einen Taufeintrag gestoßen, wo jemand "Thomas Peter Herzog" getauft wurde. Also Herzog nicht als Familienname, sondern als dritter Vorname. Der volle Name lautete "Thomas Peter Herzog Gust". Hat jemand eine Ahnung, was das zu bedeuten haben könnte? Habe sowas noch nie gesehen. Kann auch gerne später noch ein Bild vom Eintrag als Beweis anhängen.

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    der außerhalb von Bayern und Österreich eher seltene Vorname Korbinian wurde im Forum zwar schon mehrmals, allerdings stets ohne Erläuterung und bislang noch nicht zu diesem Thema erwähnt.

    Der Name Korbinian leitet sich aus dem Lateinischen corvus ab und bedeutet: „Rabe".
    vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Korbinian_(Vorname)

    Viele Grüße
    Ralf

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von Zita Beitrag anzeigen
    Zum Glück hab ich meine vermuteten Lesefehler für mich behalten...

    Kaffine?

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  • Zita
    antwortet
    OKEEEE, also ein gedruckter Text. Zum Glück hab ich meine vermuteten Lesefehler für mich behalten...

    ...und wieder was gelernt!

    LG Zita

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
    Bei dem norddts. Umfeld bin ich auch am ehesten bei Cassen / Carsten, aber vllt war Vater/ Mutter auch gebildet?

    Wäre natürlich möglich, Bauer und nebenbei Lehrer war nicht selten.

    Es scheint ein dänischer Name zu sein. Jedenfalls gibt es diese Einträge bei Family-search:
    Kassine Pedersen, Larsen und Nissen.
    Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.

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    Ich bin dann auch für die Variante Cassen/Carsten.

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  • Kasstor
    antwortet
    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
    Ja, danke. Sehr gut möglich.
    Aber warum so selten bis gar nicht zu finden?
    Cassius als VN ist ja nun auch nicht gerade häufig, ebenso Cassian, den ich hier noch ins Spiel bringen möchte. Eine Blume/Pflanze https://books.google.de/books?id=UwU...assine&f=false wäre wohl noch gewagter als Vorbild. Bei dem norddts. Umfeld bin ich auch am ehesten bei Cassen / Carsten, aber vllt war Vater/ Mutter auch gebildet?


    Frdl Grüße


    Thomas

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von Zita Beitrag anzeigen
    Hallo August,

    ich trau mich dich kaum zu fragen, aber: könntest du bitte ein Bild einstellen, damit wir einen Lesefehler ausschließen können?

    LG Zita

    Hallo Zita frag ruhig, ich wäre andersrum auch skeptisch.
    Angehängte Dateien

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  • Zita
    antwortet
    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
    Heute entdeckt:
    Kassine

    17. Jahrhundert SH.
    Eine weibl. Form von Cassen/Karsten?
    Hallo August,

    ich trau mich dich kaum zu fragen, aber: könntest du bitte ein Bild einstellen, damit wir einen Lesefehler ausschließen können?

    LG Zita

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    der sehr seltene Vorname Dankward bzw. Dankwart wurde im Forum bislang am 23.11.2009 nur sehr kurz, aber ohne Erläuterung erwähnt, und ist dann in Vergessenheit geraten
    vgl. https://forum.ahnenforschung.net/sho...&postcount=282

    Der Name Dankward bzw. Dankwart ist zusammengesetzt aus den althochdeutschen Silben thank = Denken / Gedanke und wartori = Wächter, Hüter, Pfleger und bedeutet: „Hüter des Gedenkens".
    vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Dankwart

    Viele Grüße
    Ralf

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Ich würde eher auf eine eingedeutsche weibliche Version von Cassius tippen.

    Ja, danke. Sehr gut möglich.
    Aber warum so selten bis gar nicht zu finden?

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