Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Horst von Linie 1
    antwortet
    Zitat von KoH Beitrag anzeigen
    da ist meines ja noch ok.. meine ururur..großmutter hiess "gottlob"

    Hallo,
    diese Konstellation (bei einer Frau) dürfte sehr selten bis einmalig sein.

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von steinfeld Beitrag anzeigen
    als die russen die neue religion "kommunismus" annahmen wurde der weibliche vorname "traktorina" erfunden, der auch berühmt war.
    Нина, Нина - там картина. Это трактор и мотор.

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  • KoH
    antwortet
    da ist meines ja noch ok.. meine ururur..großmutter hiess "gottlob"

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  • Steinfeld
    antwortet
    Als die Russen die neue Religion "Kommunismus" annahmen wurde der weibliche Vorname "Traktorina" erfunden, der auch berühmt war.

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  • YMariusY
    antwortet
    Bei meinen ostwestfalischen Ahnen gab es den Namen Ilsabein als Zwei- oder Drittname bereits seit dem 17. Jahrhunder bis hin zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

    Eine direkte Vorfahrin (*1858) hieß Henriette Bernhardine Therese und wurde Dina genannt.

    Eine andere direkte Vorfahrin hieß Carolina Ferdinandina (*1778).

    Eine Blandine (als Dritt-, doch Rufname - *1823) ist ebenfalls in meiner Ahnenreihe.

    Zu ergänzen als ungewöhnlichen männlichen Vornamen war ein Liborius (geboren um 1700) - hinzu kam der seltene Nachname Muscat.
    Zuletzt geändert von YMariusY; 04.01.2019, 17:00.

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    bei der Durchsicht des Kirchenbuchduplikats von St. Baptist Dortmund [kath.] habe ich den in Deutschland sehr seltenen Vornamen Napoleon entdeckt.


    Denn ich habe beim suchenden Durchklicken der Kirchenbuchseiten zufällig den Traueintrag (°°24.07.1857) eines August Napoleon Rosenkranz; *02.11.1811 gesehen. [vgl. BILD 214]

    Der in unseren Ohren heutzutage ungewöhnlich klingende Vorname Napoleonfiel mir dabei ins Auge“. (Es war auch nicht schmerzhaft, sondern eher scherzhaft).

    Angesichts des Geburtsjahres 1811 vermute ich, dass der Vater seinerzeit ein großer Anhänger des namensgebenden Kaisers war.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • Florian19
    antwortet
    Hallo,

    also ein paar (inzwischen) ausgefallene Vornamen habe ich noch anzubieten:

    (weibliche)
    - Auguste
    - Ernestine
    - Thekla
    - Apollonia
    - Genovefa
    - Alwine
    - Crescentia / Kreszentia
    - Änni
    - Antonetta
    - Hedwig
    - Luzia / Lucia
    - Rosina / Rosine
    - Josepha
    - Aloisia
    - Irmina
    - Walburga
    - Afra
    - Girtraud
    - Benedicta
    - Felicitas
    - Caecilie

    (männliche)
    - Wolff
    - Rodolf
    - Jodokus
    - Everhard
    - Servatius
    - Mauritius
    - Quirin
    - Severin
    - Martini
    - Caspar
    - Donatus
    - Narcissus
    - Baptist
    - Willibold
    - Bartholomäus
    - Balthasar
    - Carolus
    - Laurentius
    - Ludovicus
    - Melchior
    - Ignaz / Ignatius
    - Gangolph


    Viele Grüße

    Florian

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    kürzlich habe ich den sehr ungewöhnlichen Vornamen Lenina gelesen.

    Nachdem ich meine Zweifel an der Richtigkeit des gelesenen Namens Lenina durch Kontrolle ausgeschlossen hatte, war mein erster erschrockener Gedanke, ob die Schwester dann Stalina heißt.

    Zur Entwarnung: Lenina kommt als Kombination aus Helene und Nina aus dem Altschwedischen und bedeutet „die Fröhliche, die Natürliche".

    Viele Grüße
    Ralf

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  • Salzkind72
    antwortet
    Hallo ihr Lieben,
    meine Urururoma hieß
    "BALVINA"
    Den Namen hab ich noch nie nirgends gelesen oder gehört.
    Gruß
    Heike

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  • holsteinforscher
    antwortet
    Moinsen Schleifischer,
    hier habe ich mal einen *Klassiker* für solche Varianten:
    Theodor Storm (Der Schimmelreiter) aus Husum heisst mit vollem Namen *Hans Theodor Woldsen-Storm*, Woldsen ist dabei der Familienname seiner Mutter. Im Großraum Flensburg findet man solche Varianten eigentlich recht häufig, oft unter den Ratslinien, Kaufleuten und Pastoren usw. (...oder sozialen Schicht besonders verbreitet war...?).
    Hier war es i.d.R. eine Frage der Höflichkeit, die schwiegerelterlichen Familiennamen einzubringen. Innerhalb der Landbevölkerung war es eher wichtiger, Vornamen zu vererben/erhalten. Bei mir war es z.B. der Vorname Jürgen, über 5 Generationen, dann kam der Vorname Peter, von 1750 bis ins 20. Jahrhundert hinein.
    Zuletzt geändert von holsteinforscher; 03.12.2018, 22:16.

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  • Schleifischer
    antwortet
    Zitat von holsteinforscher Beitrag anzeigen
    Moinsen Schleifischer,
    ..."Thomas Peter Herzog Gust"..., hast du mal geschaut, ob jemand in dieser
    Familie den Familiennamen HERZOG trägt...???
    Von der Mutterseite kann der Name nicht stammen. Die Mutter war eine geborene Petersen, ihre Mutter wiederum eine geborene Metzger. Bei der Familie des Vaters kann ich es nicht so genau sagen, die Linie ist nicht mit mir verwandt. Werde ich aber bei Zeiten mal nachschauen.

    Thomas war auch nicht der Erstgeborene, er hatte noch einen älteren Bruder namens Hans Peter.





    Zitat von holsteinforscher Beitrag anzeigen
    So war es z.B. in Schleswig-Holstein nicht unüblich, meist war es der erstgeborene
    Sohn, dem dann der Familienname der Mutter angehängt wurde. Allerdings muss man
    hier auch die Linien der Großeltern berücksichtigen. Einen *Bindestrich* sucht man

    hier meist vergeblich, vielmehr war eher unüblich.

    Ich forsche fast ausschließlich in Schleswig-Holstein und hab bisher noch nie so etwas gesehen. Weißt du zufällig, ob dieses Phänomen in einer bestimmten Region oder sozialen Schicht besonders verbreitet war? Bei meinen Landarbeitern aus dem Großraum Kiel-Flensburg gibt es sowas sonst nicht, kenne das eher aus dem englischsprachigen Raum (z.B. John Fitzgerald Kennedy)

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  • holsteinforscher
    antwortet
    Moinsen Schleifischer,
    ..."Thomas Peter Herzog Gust"..., hast du mal geschaut, ob jemand in dieser
    Familie den Familiennamen HERZOG trägt...???
    So war es z.B. in Schleswig-Holstein nicht unüblich, meist war es der erstgeborene
    Sohn, dem dann der Familienname der Mutter angehängt wurde. Allerdings muss man
    hier auch die Linien der Großeltern berücksichtigen. Einen *Bindestrich* sucht man

    hier meist vergeblich, vielmehr war eher unüblich.

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  • Ursula
    antwortet
    Ich hatte letzte Woche in einer Familie eine Domitia und einen Abdon. Habe ich vorher niemals gelesen, geschweige denn gehört.

    LG
    Uschi

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  • Schleifischer
    antwortet
    Ich habe neulich eine Seitenlinie erforscht, und bin da auf einen Taufeintrag gestoßen, wo jemand "Thomas Peter Herzog" getauft wurde. Also Herzog nicht als Familienname, sondern als dritter Vorname. Der volle Name lautete "Thomas Peter Herzog Gust". Hat jemand eine Ahnung, was das zu bedeuten haben könnte? Habe sowas noch nie gesehen. Kann auch gerne später noch ein Bild vom Eintrag als Beweis anhängen.

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    der außerhalb von Bayern und Österreich eher seltene Vorname Korbinian wurde im Forum zwar schon mehrmals, allerdings stets ohne Erläuterung und bislang noch nicht zu diesem Thema erwähnt.

    Der Name Korbinian leitet sich aus dem Lateinischen corvus ab und bedeutet: „Rabe".
    vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Korbinian_(Vorname)

    Viele Grüße
    Ralf

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