Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • GiselaR
    antwortet
    Gestern hab ich von einem nicht gaanz ungewöhnlichen Namen - Asmus - eine nette Variante entdeckt: Astmus. Was zunächst wie eine Hör- und Schreibgewohnheit des Kirchenbuchführers aussieht, zeigt die hübsche Folge,
    dass daraus der Rufname Ast wird (einmal gesehen) beziehungsweise Asth - mehrfach gesehen. Es ist bisher die
    einzige Person, die ich gefunden habe. Sein Pate aus einem andern Dorf ist 1675 ganz normal als Asmus eingetragen.
    Kirchenbücher Meisenheim, 17. u. 18. Jhdt.

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  • Scriptoria
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Berichtigend muss ich jedoch anmerken, dass (im Westteil) der Magdeburger Ecke nicht Ostwestfälisch, sondern Ostfälisch gesprochen wird bzw. wurde. Das ist ein himmelweiter Unterschied!
    Du hast natürlich völlig recht, ich kenne zu viele Westfalen, es war ein Tippfehler und der Inhalt des Links bezieht sich auch auf das Östfälische.

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Scriptoria,

    hab vielen Dank für Dein Engagement! Berichtigend muss ich jedoch anmerken, dass (im Westteil) der Magdeburger Ecke nicht Ostwestfälisch, sondern Ostfälisch gesprochen wird bzw. wurde. Das ist ein himmelweiter Unterschied!

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Scriptoria
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    An anderer Stelle fand ich die Frau als Freÿa. Muss man erstmal drauf kommen, dass jemand im 17. Jahrhundert seine Tochter so genannt hat.
    Hallo consanguineus,
    jetzt ist das Rätsel also gelöst. Ich habe noch etwas herumgesucht und zum Ostwestfälischen diese Aussage gefunden:
    "Wörter wie eens, beede, Beene, kleen, keener, ich wees sind typisch für Magdeburg. Das EI wird zum langen E, wobei wieder einige Formen wie im Hochdeutschen auftreten (Seil, Schwein)."
    https://wiki.vonwolkenstein.de/doku....escheit)%20auf.

    Die Aussprache von Freya und Freia wird sich nicht stark unterschieden haben. So ließe sich das doppelte E erklären. Zusätzlich bedeutet "free" im Niederdeutschen "frei". Free könnte dann auch durch die niederdeutsche Übertragung der Silbe "Frey" entstanden sein.

    Grüße
    Scriptoria

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  • ururenkel
    antwortet
    Der Registerersteller von Markvippach hatte eine Auswahl seltener Vornamen schon vorangestellt, wie z.B..

    männlich: Eggerich, Eibe, Elgen, Emhard, Euchardt, Ilgen, Molly, Osmar

    weiblich: Adeline, Amilda, Ampel, Amuleia, Freula, Justa, Selinde
    Zuletzt geändert von ururenkel; 07.06.2025, 17:44.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigen
    vielleicht eine Kurzform für niederdeutsch Frederike?
    Hallo Scriptoria,

    es hat mir keine Ruhe helassen. An anderer Stelle fand ich die Frau als Freÿa. Muss man erstmal drauf kommen, dass jemand im 17. Jahrhundert seine Tochter so genannt hat.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Scriptoria
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Ahnung, auf welchen Namen sie wirklich getauft wurde.
    Hallo,
    vielleicht eine Kurzform für niederdeutsch Frederike?

    Grüße
    Scriptoria

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Hatten wir schon FREE als weiblichen Vornamen (17. Jhdt.,Magdeburger Börde)? Diese Frau wird stets so und nicht anders genannt. Ich habe keine Ahnung, auf welchen Namen sie wirklich getauft wurde.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    am +02.06.1864 stirbt in Witten im Alter von 26 J. ein Schuhmacher Philibert Betz. [S_0056 Nr. 29]
    vgl. https://data.matricula-online.eu/de/...03-01-S/?pg=57

    Der Name Philibert ist eine Rarität und abgeleitet aus den althochdeutschen Silben filu = viel und beraht = hell, glänzend und strahlend und bedeutet so viel wie „der Glänzende oder der hell Strahlende“.
    vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Filibert

    Viele Grüße
    Ralf

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  • HelenHope
    antwortet
    Screenshot 2025-05-07 122138.png Nicht außer Brauch gekommen, aber diese Namenskombo, die ich in Bremen fand, brachte mich dann doch zum Schmunzeln.

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  • HelenHope
    antwortet
    Nicht außer Brauch gekommen, aber diese Namenskombo, die ich in Bremen fand, brachte mich dann doch zum Schmunzeln.
    Angehängte Dateien

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  • yj1977
    antwortet
    Ich habe eine direkte Vorfahrin mit dem Vornamen Charitas

    Der Name tauchte im Erzgebirge tatsächlich mehrfach auf.

    Viele Grüße
    Yvonne

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  • fps
    antwortet
    Heute einen "neuen" Vornamen kennengelernt: Gelasia.
    Scheint einen griechischen Namensursprung zu haben und eine fröhliche Bedeutung.
    Aber dazu wissen bestimmt Andere mehr.

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  • Lerchlein
    antwortet
    Ich sitze gerade vor dem vermutlichen Ursprung von Barbara "Warbara"....

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Ayglerius Beitrag anzeigen
    Bei meinen Holländern an der Weichsel habe ich ständig Euphrosine in der Verwandtschaft.
    Ich bei meinen Deutschen auch! 27 mal. Von 1635 bis 1833, aber mit deutlichem Schwerpunkt um 1740 bis 1770.

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