Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Hallo,
    im Kirchenbuch Burglengenfeld (Oberpfalz, Bayern) bin ich gerade einer Linie auf der Spur und bin im Jahr 1724 auf den Vornamen "Absolon" gestoßen. Der Pate hieß ebenfalls so. Ist mir auch noch nicht untergekommen.
    (Im Link auf der linken Seite mittig).
    Viele Grüße
    Bienenkönigin

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Über den Vornamen DOBBEN einer Vorfahrin, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gelebt hat, habe ich mich gewundert und mich gefragt, ob das ein richtiger Name oder eine merkwürdige Variante ist. Nach Jahren traf ich also diese Frau anläßlich einer Taufe in einem anderen Ort wieder. Ich konnte sie aufgrund der Angaben zu Ehemann und Wohnort eindeutig identifizieren. Und siehe da: sie heißt eigentlich DEBORA! Dieser Name ist mir in Deutschland noch nie untergekommen. Und die Variante Dobben erst recht nicht.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • katla
    antwortet
    Hallo Ihr beiden,

    ich nehme, was diese Familie betrifft, alles zurück. Nur der Vater Sela hatte keinen Taufpaten, weil er von seinem Vater zur Taufe gehalten wurde, und auch der Sohn Heinrich Ludwig Sela hatte aus ungenannten Gründen keine Taufpaten. Die jeweiligen Geschwister hatten durchaus welche. Ich habe das mit einer anderen Familie verwechselt, bei der bei den Paten ausdrücklich "keine" vermerkt war. Die muss ich in meinen Aufzeichnungen erst mal wieder finden...

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  • Scriptoria
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Ich schon. Und das überraschend häufig. Allerdings scheinen das Taufen zu sein, die später im Kirchenbuch nachgetragen wurden, denn bei den Taufen drumherum wurden die Paten genannt.
    Hallo consanguineus,
    dann ist Katlas Beobachtung also gar nicht außergwöhnlich und der Pastor wusste nur die Namen der Paten nicht mehr.

    Grüße
    Scriptoria

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigen
    Ich habe bisher noch keine Einträge ohne Paten gesehen.
    Ich schon. Und das überraschend häufig. Allerdings scheinen das Taufen zu sein, die später im Kirchenbuch nachgetragen wurden, denn bei den Taufen drumherum wurden die Paten genannt.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Scriptoria
    antwortet
    Zitat von katla Beitrag anzeigen
    Weißt du welchen Grund es haben kann, dass es in der Familie häufiger keine Taufpaten gibt? Das kenne ich sonst so nicht.
    Ich habe bisher noch keine Einträge ohne Paten gesehen. Um welche Gegend und welchen Zeitraum geht es? Und welche genaue Konfession ist es? Es gibt ja unterschiedliche Varianten des Evangelischseins, lutherisch, reformiert, Freikirchen etc. Als im 19. Jahrhundert die Standesämter eingerichtet wurden, verloren Kirchenbücher ihren Status als Personenstandsurkunden. Möglicherweise wurde danach weniger Wert auf Taufpaten gelegt.

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  • katla
    antwortet
    Hallo Scruptoria,

    danke für den Link. Das führt mich ja schon mal ein bisschen weiter. Weißt du welchen Grund es haben kann, dass es in der Familie häufiger keine Taufpaten gibt? Das kenne ich sonst so nicht.

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  • Scriptoria
    antwortet
    Zitat von katla Beitrag anzeigen
    Das Internet informiert mich, Sela sei ein hebräischer Name und bedeute "Fels". Die Familie ist aber, soweit ich das anhand der KB von Wunstorf nachverfolgen kann, evangelisch.
    Hallo Katla,
    auch in evangelischen Familien gab es biblische Namen. Im Alten Testament ist Sela einer der fünf Söhne des Juda.


    Grüße
    Scriptoria

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  • katla
    antwortet
    In meiner Ahnenreihe habe ich den Vornamen Sela. Einmal als einzigen Namen, einmal in der Kombination mit Heinrich Ludwig. Das Internet informiert mich, Sela sei ein hebräischer Name und bedeute "Fels". Die Familie ist aber, soweit ich das anhand der KB von Wunstorf nachverfolgen kann, evangelisch. Der ältere Sela wurde von Seinem Vater Joachim Wilhelm zur Taufe gehalten, beim jüngeren sind auch keine Taufpaten eingetragen. Ich kann mir also nicht recht erklären, wo dieser Vorname her kommt.
    Zuletzt geändert von katla; 06.12.2024, 13:36.

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  • wicki49
    antwortet
    Hallo,
    ich habe mehrere Iver gefunden. War mir bisher völlig unbekannt. Bedeutet Krieger.
    Grüße
    Ernst

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  • Weltenwanderer
    antwortet
    Hallo,
    Aus Hannover *1877, ein Dorus Lulu Marius Karl Meyer.
    Aus Berlin *1902, ein Olaf Waldemar Rüdiger Emmerich Felix Januarius Haius
    LG,
    Michael

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  • Weltenwanderer
    antwortet
    Hallo,
    in Indonesien sind mir untergekommen eine Françoise Yangtse und eine Camilla Liane Matahari.
    LG,
    Michael

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  • Xylander
    antwortet
    Find ich auch sehr hübsch. Theil ist eine der vielen Kurzformen von Dietrich.
    Viele Grüße
    Peter

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  • Diebugö
    antwortet
    Ich liebe es, wenn aus dem Matthäus ein Tewes wird, aus Sybille Bilgen, aus Rüdiger Rötger, aus Matthias Tigges und aus Anton Tönnies. Im KB Meinerzhagen gibt es auch einen Wippermann mit dem Vornamen Theil, Sehr hübsch!

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  • GiselaR
    antwortet
    Auch im KB Meinerlzhagen habe ich in dem Zeitraum von 1700 viele "Panthel"s (von Pantaleon). Das waren
    nicht nur die Väter, die vor Beginn des KB getauft worden waren, sondern Söhne wurden direkt auf diese
    Namensform getauft. Mal abgesehen davon, was Leute auf der hintersten Hofschaft dazu brachte, ihre Söhne
    Panthel zu nennen, aber egal.
    Auch heute gibt es ja viele ursprüngliche Abkürzungen, die man anstandslos auch auf dem Standesamt
    eintragen lassen kann: Dirk, Willi, Heinz, Fritz, Gabi u.v.m. Einige haben sogar den Rang eines FN erreicht, z.B. Balzer.
    Dein Hans-Georg aka Hans Jürgen ist, denke ich, ein gutes Beispiel für das Standesdenken. Diese Personen
    bekamen dann eine würdige Namensform verpasst. Wann war das denn? Oder er wollte sich von sich aus jetzt
    von seinen früheren Umständen abheben.
    Grüße
    Gisela

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