Hallo,
Eine am 07.02.1864 in Lissek Kreis Rybnik (Oberschlesien) geborene Dame heißt Leopoldina Seraphika BECK. Seraphina kennt man ja, mit dem K jedoch habe ich den Namen bisher noch nie gesehen.
LG,
Weltenwanderer
Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Am Samstag bin ich im Bremer Dom auf die Namen der Bischöfe gestoßen. Dabei fiel mir auf, dass einige der alten Namen auch heute noch gebräuchlich sind (wie Ansgar, um 850, oder Hermann, um 1030, oder auch Adalbert, um 1050), während andere gänzlich verschwunden zu sein scheinen (Adalgar, um 900, oder Unwan, um 1020).
Ich habe mich dabei gefragt, was wohl die Gründe sein mögen, warum Vornamen ungebräuchlich werden und verschwinden, und warum andere Vornamen über die Jahrhunderte hinweg in Gebrauch bleiben.
Für Interessenten: die Liste der Bischöfe findet sich hier.
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Beim Stöbern nach meinen Vorfahren aus Bayersoien / Schönberg / Rottenbuch bin ich gerade auf einen Beregis Demmel gestoßen.
(Beregis war ein katholischer Heiliger, sein Tag ist der 2. Oktober)
Er wurde ca. 1840 geboren und hat den Schongauer Bienenzuchtverein gegründet.
Würde ja super zu mir passen, aber ich denke mal, das ist kein direkter Vorfahr. Aber Nebenlinie sicher, wäre Zufall, wenn in so einem kleinen Ort die Demmels nicht miteinander verwandt wären.
VG
Bienenkönigin
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Hallo zusammen,
im Sterberegister von Lütgendortmund 1890 habe ich den sehr ungewöhnlichen Vornamen Landeline entdeckt.
Die männliche Form ist Landelin oder Landolin.
Der Name Landelin(e) leitet sich ab aus der althochdeutschen Silbe lant = das Land, die Heimat und bedeutet: „der/die Kleine vom Land".
Historische Namensträger: vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Landelin
Viele Grüße
Ralf
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Moin zusammen,
da will ich doch, gar nicht frei nach Asterix, mal die Gutemine, die Yellowsubmarine oder die Galantine anbieten.
Friedrich
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Ein Gast antworteteAusgefallene Vornamen
Hallöle,
ich habe eine Ephrasine in meinem Baum ....
Grüßle
Becky
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aber wohl weniger zur
Apfelsine
Mandarine ….
MARGARINE
PRALINE
DRAISINE
Gruss
Astrid
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Auf diese Weise kam es wohl auch zur
Clementine,
aber wohl weniger zur
Apfelsine
Mandarine ….
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Beim Durchsehen von gefühlt 500 Geburtsurkunden ein paar hübsche "eigentlich wollten wir einen Jungen" Vornamen gefunden:
Hansine
Thoma
Jensine
Nielsine
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Hallo Ralf,
sehr interessant. Ich kenne Saint Sulpice, eine der großen Pariser Kirchen, hatte mir aber nicht überlegt, wie ein deutscher Vorname dazu lauten könnte.
Liebe Grüße
Zita
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Ich habe noch eine andere Erklärung gefunden: Sulpiz: lateinisch: Sulpicus = aus dem altrömischen Geschlecht der Sulpizier; Nebenform: Sulpitius.
Quelle:" Vornamen von A-Z." Neuer Honos Verlag.
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Hallo zusammen,
in Zusammenhang mit der Geschichte des Kölner Doms habe ich einen extrem ungewöhnlichen Vornamen entdeckt, nämlich den Vorname Sulpiz.
Dieser wurde allerdings in einem Beitrag vom 21.06.2009 schon einmal erwähnt. vgl.
https://forum.ahnenforschung.net/sho...08&postcount=1
Die dortige Theorie, dass es sich um Vornamen für uneheliche Kinder handelt, bestätigt sich in meinem Beispielsfall jedenfalls nicht.
Namensträger ist Johann Sulpiz Melchior Domenikus Boisserée (*02.08.1783 in Köln, +02.05.1854 in Bonn), Oberbaurat und 1835 Generalkonservator in München, 1840 preußischer Geheimer Hofrat in Bonn, Kunsthistoriker und Gemäldesammler.
vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Sulpiz_Boisser%C3%A9e
Der Vorname Sulpiz leitet sich von dem Heiligen Sulpicius von Bourges ab.
vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Sulpicius_II._von_Bourges
Viele Grüße
Ralf
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Hallo,
wirklich ungewöhnliche Namen kann ich gerade leider nicht anbieten.
Trotzdem sind es zwei Sachen:
Einerseits ein falscher Umgang mit Abkürzungen. Da hat der Pfarrer tatsächlich "Xsthin" ins Kirchenbuch geschrieben.
Andererseits eine Namensform, bei der er es wohl immerhin für nötig hielt, die lateinische Form daneben zu schreiben: Ärnde für Arnolda.
Tatsächlich gab es zu dieser Zeit zwei Schreiber im Kirchenbuch, der eine, der schon länger schrieb, ist gut zu lesen. Der andere hat eine etwas anspruchsvollere Schrift und ist auch bei den Schreibweisen kreativer, wie schon die Christsthin beweist. Noch dazu kommt es hin und wieder vor, dass einige Seiten etwas blasser sind. Glücklicherweise gibt es noch Fotokopien aus den 1930ern, mit denen man die dadurch entstehenden Lücken sicher füllen kann.
Nico
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