Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Xylander
    antwortet
    Hallo Ralf,
    ein schöner Name, auch ohne die poetische Bedeutung. Bei den zweigliedrigen althochdeutschen Rufnamen scheint sich die Ansicht durchzusetzen, dass sie nicht wie Appellative aus Grundwort und Bestimmungswort zusammengesetzt sind, sodass man auch keinen Gesamtsinn erschließen kann.

    Vielmehr seien einfach zwei wirkmächtige Bestandteile in einem Namenssegen für das Kind zusammengefügt.

    Viele Grüße
    Xylander

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    das heutige Tief heißt Liebgard.

    Liebgard ist ein sehr seltener und kaum noch gebräuchlicher Vorname.

    Der Name Liebgard ist zusammengesetzt aus den althochdeutschen Silben liub = lieb und gard = Hort, Zaun, Schutz und bedeutet: „die Beschützende" oder „Hüterin der Liebe.

    Viele Grüße
    Ralf

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lobelia
    antwortet
    Nicht ungewöhnlich an sich aber würde man wahrscheinlich heute nicht mehr so machen: Amalie Emilie Schmidt

    Einen Kommentar schreiben:


  • gki
    antwortet
    Zitat von Zita Beitrag anzeigen
    Die 2. Frau eines 7x-Urgroßvaters in der Mitte des 18.Jh. hieß Corona. Dieser VN war zwar nicht häufig, aber in der Gegend doch nicht ungewöhnlich, war doch die nah gelegene Wallfahrtskirche in Heiligenstatt der Hl. Corona geweiht.

    In der Passauer Gegend war der Name im 18ten Jhdt. sogar recht häufig.

    Sicher aufgrund dieser Wallfahrtskirche:
    St. Korona, Passau

    Einen Kommentar schreiben:


  • Zita
    antwortet
    Die 2. Frau eines 7x-Urgroßvaters in der Mitte des 18.Jh. hieß Corona. Dieser VN war zwar nicht häufig, aber in der Gegend doch nicht ungewöhnlich, war doch die nah gelegene Wallfahrtskirche in Heiligenstatt der Hl. Corona geweiht.


    Die Verehrung der heiligen Corona dient als Fürsprache bei Bitten um Standhaftigkeit im Glauben, bei Bitten gegen Unwetter und Miss*ernte, zur Abwendung von Seuchen und bei Bitten um Hilfe in den kleinen Nöten des Alltags. Die heilige Corona ist die Schutz*patronin der Geschäftsleute.

    Liebe Grüße
    Zita
    Zuletzt geändert von Zita; 19.03.2020, 10:23.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Weltenwanderer
    antwortet
    Hallo,

    heute gefunden (Oberschlesien um 1900):
    Laurattius

    LG,
    Weltenwanderer

    Einen Kommentar schreiben:


  • assi.d
    antwortet
    der Vorname Suzette...welcher sich in Deutschland aber offenbar nicht wirklich durchgesetzt hat.

    Außer bei den Crepes....

    Astrid

    Einen Kommentar schreiben:


  • Weltenwanderer
    antwortet
    Hallo,

    heute habe ich zwei an Land gezogen (Oberschlesien, um 1900)
    Hermenegildus
    Macarius


    LG,
    Weltenwanderer

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    der Vorname Suzette bzw. Susette erscheint gelegentlich im 19. Jhdt. in den Kirchenbüchern.

    Es handelt sich um eine Koseform von Susanne (= Lilie; vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne ), welche sich in Deutschland aber offenbar nicht wirklich durchgesetzt hat.

    Viele Grüße
    Ralf

    Einen Kommentar schreiben:


  • BOR
    antwortet
    Vielen Dank Kaktus,


    da kann man doch nur die Fantasie der Vorfahren loben


    Gruß an alle Forschenden

    Einen Kommentar schreiben:


  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Zita Beitrag anzeigen
    spontan fällt mir zu Marosina eine Zusammenziehung von Maria und Rosina ein.
    Hallo Zita,

    das Rätsel hat sich zwischenzeitlich gelöst: Marosina wurde eigentlich als Melusina getauft. Den Taufeintrag kannte ich nicht, da die Taufe im Nachbarort stattfand, dessen Kirchenbücher für mich nicht so einfach verfügbar sind, da der Ort früher zu einem anderen Staat gehörte und die Kirchenbuchkopien somit nicht im hiesigen Archiv lagern. Irgendwie wurde Marosina daraus. Ihr Patenkind wurde nach ihr dann auch Marosina genannt.

    Viele Grüße
    consanguineus

    Einen Kommentar schreiben:


  • Hracholusky
    antwortet
    Hallo Lobelia,


    die hatten wir hier schonmal mit der Bedeutung hier dazu.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lobelia
    antwortet
    Scholastika

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kaktus
    antwortet
    Rumolda

    Hallo BOR,
    ich habe nur gefunden: Rumold m, germanisch....
    Namenträger: Rumold, 8. Jahrhundert; wohl Glaubensbote und Einsiedler bei Mecheln; Märtyrer (Gedenktag: 24. Juni).
    Kaktus

    Einen Kommentar schreiben:


  • assi.d
    antwortet
    Hallo,

    einer meiner Vorfahren hatte einen Sohn: Franz Xaver.
    Und im Jahr darauf eine Tochter: Franzika Xaveria.



    Der war ja so was von fantasievoll....

    Gruß
    Astrid

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X