Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Sneezy
    Ein Gast antwortete
    Hallo,
    Godlove ist doch die englische Variante des Namen Gottlieb.
    Zuletzt geändert von Gast; 14.12.2020, 14:08.

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  • Jule
    antwortet
    Hallo,


    Ein Cousin meiner Uroma ging als Daniel Godlove durchs Leben. Geboren 1878 in Pommern. Den Namen Godlove gibt es tatsächlich häufiger. Ich finde ihn aber ungewöhnlich. Ein anderer Cousin hieß Aldo. Neben meinen ganzen Friedrichs, Johann und Augusts fällt der Name schon sehr auf.


    LG Jule

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  • Bergkellner
    antwortet
    Leonhard Burkhardt wurde wahlweise in den Kirchenbüchern so geschrieben: Lenhard(t), Leonhard(t), Leonard(t) und Leohnard(t) - ab 1588 in meiner Ahnenlinie in Königswalde/Erzgebirge.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
    Leonard und Leonhard sind doch zwei verschiedene Namen.
    Tatsächlich sind das nichts weiter als zwei verschiedene Schreibweisen desselben Namens.

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  • assi.d
    antwortet
    Wie mir Astrodoc gestern in der Lesehilfe mitteilte, habe ich einen Walbert in der AL:

    Johannes Gualbertus:
    Johannes Gualbertus, italienisch Giovanni Gualberto, deutsch Johannes Walbert (* um 995 in Petroio bei Florenz; † 12. Juli 1073 in Badia a Passignano) ist der Name eines Heiligen der katholischen Kirche.

    Der Arme. Wurde bestimmt Walli gerufen.

    Astrid

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  • Sneezy
    Ein Gast antwortete
    Leonard und Leonhard sind doch zwei verschiedene Namen.
    Auch wenn sie dieselbe Bedeutung haben. Leonhard ist heute nicht mehr so populär wie Leonard. Leonhard ist die deutsche Variante, während Leonard die französische Variante ist. Und Frankreich und Polen hatten spätestens seit dem 18. Jahrhundert sehr enge Beziehungen.
    Auch in England ist der Name Leonard populär. Dort werden Personen mit diesen Namen vor allem Lenny genannt.

    Sein katholischer Taufname lautete übrigens Leonardus Lichy. Ein Taufpate des Jan Trąbała im Jahr 1807 hieß auch Leonardus Walkowiak. Und die Apollonia Licha war die Tochter des Leonardus Lichy.
    Zuletzt geändert von Gast; 14.12.2020, 16:22.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
    Und der Vorname Leonard des Leonard Lichy, geboren im Jahr 1759, wurde in Deutschland erst ab dem Jahr 1986 bekannt, während der Name in Polen schon immer beliebt war.
    Das erzähl mal meinem Vorfahren Leonhard Wolters, der um 1630 geboren wurde....

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Interessant - eine Florentina hab ich in der Familie, einen Sebald gab es hier an der Grundschule meiner Kinder, und Konstanza hab ich auch schön gehört.

    Manche Namen kommen wieder, manche nicht, andere nur ganz lokal, wer kann das schon voraussagen!

    Viele Grüße
    Bienenkönigin

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  • Sneezy
    Ein Gast antwortete
    Hallo,
    alle Namen außer Cyriacus stammen von meinen polnischen Vorfahren. Zumindest die deutsche Variante von Wojciech (Adalbert) ist ein eher ungewöhnlicher Name. In Polen ist hingegen auch heute noch Wojciech ein beliebter Name.

    Ich habe noch einige weitere ungewöhnliche Vornamen gefunden, die ich übersehen habe:

    Konstancja (19. Jh..), Bogumila (18. Jh.), Teofila (18. Jh.), Florentyna (16. Jh.), Bartłomiej (Bartholomäus) (16. Jh.), Baltazar (15. Jh.), Ambrosius (16. Jh.), Hieronim (16. Jh.), Sebald (17. Jh.)

    Und interessanter Weise habe ich gerade in Polen einige Vorfahren, deren Vornamen erst heute populär wurden. Meine polnische Ururgroßmutter, geboren im Jahr 1878, hieß z.B. mit Vorname Victoria. Dieser Name ist in Deutschland erst ab den 1970er Jahren populär geworden. Und der Vorname Leonard des Leonard Lichy, geboren im Jahr 1759, wurde in Deutschland erst ab dem Jahr 1986 bekannt, während der Name in Polen schon immer beliebt war.
    Und auch im 18. Jh. einen Florian Trąbała, eine Monica Trąbała, einen Clemens Trąbała und eine Agnieszka Szczepaniąka, deren Vornamen auch heute wieder populärer werden.
    Zuletzt geändert von Gast; 13.12.2020, 17:43.

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Bei meinen böhmischen Vorfahren gab es auch mehrere Apollonias, außerdem eine Salome in den Kirchenbüchern.

    Ignatz ist hier in Bayern noch ein geläufiger Vorname (früher abgekürzt als "Nazi"), Xaver sowieso.

    Thekla hieß meine Urgroßtante, aber sie wurde noch im 19. Jahrhundert geboren.

    Das mit den wieder populär werdenden Vornamen kenne ich auch.
    Ich hatte z.B. in den Kirchenbüchern aus Böhmen im 18. Jahrhundert mehrere Norberts. Norbert hört sich für mich "modern" an (etwa mittelalter Mann).

    VG
    Bienenkönigin

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  • Araminta
    antwortet
    Hallo Balduin, du hast viele ungewöhnliche Namen in deiner Liste aber gehören Apollonia, Ignatius, Tekla und Xaver dazu? Oder ist deine Liste rein auf polnische Name begrenzt?
    Tekla kenne ich privat einige, wenn auch anders geschrieben und Apollonia, Ignatius kommen bei mir häufiger vor.
    Xaver wird hier sogar wieder modern.

    Es ist doch spannend zu beobachten, welche Namen ungewöhnlich sind, welche als "altbacken" bezeichnet werden und welche tatsächlich wieder in Mode kommen.
    Ich habe auf dem Friedhof eine "Tabita" gefunden, der Name gilt eigentlich als eher modern aber den Namen gab es schon früher.

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  • Sneezy
    Ein Gast antwortete
    Hallo, auch ich habe einige ungewöhnliche Vornamen bei meinen Vorfahren und Verwandten gefunden:

    Eustachy/Eustachius (18. Jh.) , Ignacy/Ignatius (19. Jh.) , Apollonia (19. Jh.), Bronislaw (19. Jh.), Boleslaw (19. Jh.), Boguslaw (18. Jh.), Przeclaw (17. Jh.), Dobrogost (18. Jh.), Xaver (18. Jh.), Tekla (18. Jh.), Zygmunt (Sigmund) (17. Jh.), Cyriacus (16. Jh.)

    Die anderen polnischen Vornamen sind zumindest in Polen heute noch sehr häufig. Im Mittelalter habe ich natürlich noch viele weitere ungewöhnliche Vornamen. Deswegen habe ich mich hier auf die Neuzeit begrenzt.
    Zuletzt geändert von Gast; 11.12.2020, 21:58.

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  • fps
    antwortet
    Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
    Schweickhardus Schweik
    Vorfahr des braven Soldaten? Ach nein, der schrieb sich ja mit "ej".

    Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
    ich kenne den Namen nur als Liberius
    Nun ja, "Liberio" ist ganz einfach die Dativ-Form des Liberius.

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet
    Schwicardus

    Wer sein Kind Schwicardus nennen möchte, hat hier zum Beweis fürs Standesamt eine Kopie aus Göppingen

    Den 20 Aprilis k. [Kind] Schwicardus v. [Vatter] Schweickhardus Schweik[er] m. [Mutter] Maria
    Angehängte Dateien

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  • Bergkellner
    antwortet
    In den KB von Wohlau/Böhmen zwischen 1640 und 1780 regelmäßig vertreten Salomina resp. Salomena.

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