Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Xtine
    antwortet
    Hallo Astrid,

    Maria kann durchaus ein Vorname bei Knaben/Männern sein. Klaus Maria Brandauer

    Zitat
    ... Maria findet sich zwar in manchen Gegenden – vor allem in Süddeutschland – aus religiös-traditionellen Gründen auch als männlicher Vorname, allerdings immer nur als Beivorname, d. h. in Verbindung mit einem eindeutig männlichen Erstvornamen. Nur in einer solchen Verbindung ist Maria nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Darmstadt von 1930 als männlicher Vorname zulässig.

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  • assi.d
    antwortet
    Hallo,

    bin eben über einen Täufling "gestolpert":

    Maria Wenceslaus Matthäus (Schlindl von Hirschfeld). Da war wohl auch mehr der Wunsch der Vater des Gedankens....

    Gruß
    Astrid

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  • Xtine
    antwortet
    Hallo,


    soeben bin ich auf den Vornamen Pudentiana (die kleine Sittsame Märtyrin) gestoßen.

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  • viktor
    antwortet
    Es fällt mir schwer, den Vornamen eines katholischen Heiligen in einem rein protestantischen Gebiet -zumal noch keine 100 Jahre nach der Reformation- zu verorten.

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  • Xtine
    antwortet
    Hallo Viktor,


    bei firstname.de steht:
    lateinisch
    Kurzform für Benedictus
    Bedeutung: der Gesegnete


    Und bei namenforschung.net findet man:
    Hauptverbreitung: Deutschland, Niederlande, Belgien

    Etymologie
    Hauptbedeutung

    Benennung nach Rufname, siehe Benedictus. Es handelt sich um eine lautliche Variante, die durch Wegfall des ersten Namenglieds entstanden ist. Der Familienname kann in Einzelfällen auch aus Belgien und den Niederlanden nach Deutschland gekommen sein, wobei stets dieselbe Bedeutung vorliegt.

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  • viktor
    antwortet
    So einfach wollte ich das Euch auch nicht machen. Das habe ich bewusst weggelassen um vielleicht einen anderen Ansatz zu "erwecken".
    Benedikt taucht im ganzen Buch nicht einmal auf und das über 100 Jahre. Sehr ungewöhnlicher Name in rein evangelischer Umgebung.
    Zuletzt geändert von viktor; 05.06.2020, 12:19.

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  • assi.d
    antwortet
    Hallo,

    was hälst du denn von einer Kurzform von "Benedictus"?

    Gruß
    Astrid

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  • viktor
    antwortet
    Nun muss ich auch mal einen Vornamen "in die Runde schmeißen", der mir Probleme macht.
    Es geht um den Vornamen Dictus, der taucht um 1600 im Kirchenbuch Salzungen auf. Beim ersten Mal war es noch ziemlich undeutlich doch im späteren Verlauf habe ich den Vornamen noch ein paar Mal recht deutlich lesen können.
    Dictus als Substantiv bedeutet Befehl, Wort, Rede, Spruch. Daraus kann schlecht ein Vorname werden, meine ich.
    Mit meinem beinahe 50 Jahre alten Latenkenntnissen dachte ich auch an eine Bedeutung ähnlich "vulgo" oder "genannt", da dictus auch eine Passivform ves Verbs dicere =sagen, sprechen darstellt, dictus sum/es/est.
    Mache ich mir da zu viele Gedanken, oder gibt es eine einfachere Lösung?
    Bei mir im tritt der Name beim ersten Mal an einer höchst wichtigen Stelle meiner Familienforschung auf - ein Rätsel welches noch gelöst werden muss.
    Zwei weitere Vorkommen habe ich nur wegen der besseren Lesbarkeit abgelichtet.
    Angehängte Dateien

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  • viktor
    antwortet
    Das Brillenmodell "Francisca" ist heuer sehr angesagt...

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  • Lerchlein
    antwortet
    ... danke, doch Brille!

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  • nav
    antwortet
    Zitat von fajo Beitrag anzeigen
    ... nun aber...
    Habt ich schon einemal:
    Cresientia oder Fancisea
    gehört? Oder schon wieder `ne neue Brille?
    An der Brille liegt es vielleicht nicht unbedingt, aber dort steht dennoch etwas anderes, nämlich die ganz gewöhnlichen Namen Crescentia und Francisca

    Nico

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  • Xylander
    antwortet
    Hallo fajo,
    ich lese ganz normal Crescentia und Francisca. Die C, c sind mit so einem Kawuppdich drauf.
    Viele Grüße
    Xylander

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  • Lerchlein
    antwortet
    ... nun aber...
    Habt ich schon einemal:
    Cresientia oder Fancisea
    gehört? Oder schon wieder `ne neue Brille?
    Angehängte Dateien

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  • wolfgang.pe
    antwortet
    Namen ausgehen?

    Eh klar, dass dann den Eltern irgendwann die Namen ausgehen, wenn die Vornamen der Eltern/der Großeltern etc. schon vergeben worden sind.

    Ich habe in meiner Liste den Namen Christian Schulz, eigentlich keine Besonderheit - aber er ist der Großvater. Sein Sohn, also der Vater hieß - Christian Schulz, und seine beiden Söhne hießen auch - Christian Schulz. Wenn irgendeiner etwas angestellt hatte, hieß es immer : Der Christian war´s - ja wer denn nun?

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin Ralf,


    ich kann mir vorstellen, dass je nach Region verschiedene Vornamen die gleiche Kurzform hatten. Ich versteife mich also nicht darauf.


    Friedrich

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