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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo OlliL:

    Ja genau - das Begräbnisbuch vor 1727 ist genauso wortkarg. Hier auf einmal kriege ich einen viel aussagefreudigeren Pfarrer - aber kann ihn halt nicht trauen.

    VG

    --Carl-Henry

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  • OlliL
    antwortet
    Geht doch noch... geht auch schlimmer

    Abels Tochter begraben
    Des Schmied Söhnlein begraben
    Des Küsters Wittwe begraben
    Ein alter Bettler begraben

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry

    Es stellt sich ja immer die Frage, woher die Altersangaben im KB stammen. Ich vermute, sie wurden in diesen Fällen nicht erfragt, sondern einfach geschätzt und dann liederlich nachgeschlagen. Auch damals keine Register, keine Unterstreichung im Buch, keine Geduld des Pfarrers oder Schreibers und den Eintrag nicht richtig gelesen. Wir haben ja sowieso immer das Problem, dass wir stets fragen müssen, ob das, was da steht (oder wir meinen, was dort steht), auch wirklich stimmt.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:

    AAARGH! Was für ein schludriger Pfarrer in Frankenberg/Eder um 1728!

    1) "[Jan.] 15. [1728] Johan Henrich Ortwein ein töchterlein mit nahmen Anna Maria, 1 jahr weniger 5 wochen alt, begraben" - Johan Henrich Ortwein hat um 1727 keine Tochter, aber wohl am 19. Feb. 1727 einen Sohn Joh. Conrad taufen lassen

    2) "[Martius] 25. [1728] Leonhard Eigenbrodt ein töchterlein, 1 1/2 jahr alt, Anna Gerdruth genant, begraben" - Leonhard Eigenbrodt hat keine Tochter Anna Gerdruth, aber am 18. Sept. 1726 hat er einen Sohn Mathias taufen lassen

    3) "[Majus] 8. [1728] Bartholdt Preüsing ein töchterlein, mit nahmen Anna Elisabeth, 8 jahr alt, begraben" - Barthol Preising hat um diese Zeit keine Tochter, aber am 11. März 1720 hat er einen Sohn Emanuel taufen lassen.

    So viele transgender Kleinkinder gab es dort wohl nicht in den 1720er Jahren - hat der Pfarrer also einfach nicht gewußt, wen er begraben hat? Oder aber seine Notizen ganz durcheinander gewürfelt? Wie soll man von solchen Angaben ein vernünftiges OFB zusammenstellen??

    VG

    --Carl-Henry

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  • Friedrich
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    ich hoffe, Du hattest meine Begeisterung am 16.12. nicht falsch aufgefasst! Sie galt mehr der lustigen Art der Darstellung, nicht dem an sich traurigen Inhalt.
    Ich habe das schon als Reaktion auf meine lustige Art der Darstellung aufgefasst. Aber ich denke, dass deine Begeisterung auch etwas mit dem Inhalt zu tun hatte. Du musst ja schließlich nicht nur meine Ironie, sondern auch den Grund dafür verstehen... Wir sind halt beide OFB-geschädigt...

    Friedrich

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!

    Ich sitze gerade im Archiv und lese die Lehnsakte der Kahmann, einer meiner Pabstorfer Vorfahrenfamilien. Zwischendurch gleiche ich fallweise mit dem OFB ab. Kann nur sagen: Oh weh, OFB...

    Betroffene Grüße
    consanguineus
    Deinem "oh weh" kann ich nur völlig vorbehaltlos zustimmen: in dem Buch sind teilweise geradezu groteske Fehlzuschreibungen enthalten - und die sind NICHT ausschließlich darauf zurückzuführen, dass der Autor sich all zu sehr auf eine jüngere (aber leider eben teils fehlerhafte) Abschrift des ältesten Kirchenbuches verlassen hat. Mindestens anhand der angegebenen Berufe des jeweiligen Kindsvaters oder Ehemannes hätte man zumindest grobe Fehler vermeiden können (wobei ich mir ja durchaus bewusst bin, dass in dem Ort gerade die Kahmanns (aber nicht nur die) teils schwierig genug sind, um auch mich tendenziell immer noch zu beschäftigen)...

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  • consanguineus
    antwortet
    Moin Friedrich,

    ich hoffe, Du hattest meine Begeisterung am 16.12. nicht falsch aufgefasst! Sie galt mehr der lustigen Art der Darstellung, nicht dem an sich traurigen Inhalt.

    Ja, die OFB: ein teilweise ärgerliches Thema. Zur Ehrenrettung in meinem Falle muss gesagt werden, dass Pabstorf und dort insbesondere die Kahmänner, schon zwei harte Nüsse sind.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin Consanguineus,

    ob deiner begeisterten Reaktion vom 16.12. auf mein ähnlich gelagertes OFB-Problem bekunde ich dir meine volle Solidarität. Ich weiß nur nicht, welchen Smilie man nimmt... Ich hoffe, ich habe mich nicht im Daumen vergriffen.

    Friedrich

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Ich sitze gerade im Archiv und lese die Lehnsakte der Kahmann, einer meiner Pabstorfer Vorfahrenfamilien. Zwischendurch gleiche ich fallweise mit dem OFB ab. Kann nur sagen: Oh weh, OFB...

    Betroffene Grüße
    consanguineus

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Ich schreie vor Freude: Die Taufbücher von 1924 sind offen.

    Ich freue mich sehr darüber.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • ahnenforinfi
    antwortet
    Zitat von ahnenforinfi Beitrag anzeigen
    Mennnnnooooooo,

    jetzt habe ich in einem Einwohnerverzeichnis aus Münster einen Hovestadt aus Brilon gefunden, und gehofft, endlich einen konkreten Anhaltspunkt auf verwandtschaftliche Beziehungen in diesen beiden Städten zu haben, und dann gibt es zu dem angegebenen Geburtsdatum gar keinen Eintrag
    Und jetzt ein Yuchhuuuuuuuuuuuuuuuu,
    das Stadtarchiv Münster hat diese Nuss für mich geknackt. Weiter geht`s

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  • Lerchlein
    antwortet
    Wir brauchen unbedingt einen hüpfenden Smiley, bitte! Einen sogenannten "Juhu Smiley"!

    Ich schreie hier gerade vor Freude! Habe ich nicht gerade den 12. Drahtzieher aus den Anfängen der Säigerhütte gefunden...
    Es lohnt sich doch immer wieder Uraltbücher und nicht nur Kirchenbücher zu wälzen!
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 26.01.2025, 18:12.

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  • Lerchlein
    antwortet
    RiKo du darfst ...


    Danke für die Hoffnung die du mir gibst Gastonian! Dann darf ich also doch noch hoffen eines meine Lercherln in Nürnberg zu finden... Gräber gibt`s ja schon mal. Aber ob ich 2030 noch in der Verfassung bin? - Wenigstens habe ich schon jetzt eine Antwort wenn mich unser OB bei meinem Geburtstag fragt was mich so fit gehalten hat!
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 26.01.2025, 12:05.

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  • RiKo
    antwortet
    Darf ich mir jetzt einen Andreas Schäfer aussuchen? Zum Glück haben sie noch Spezifikationen und nicht nur die Namen
    Angehängte Dateien

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Ich habe einen Trauungseintrag gefunden, bei "Kaspar's Vorfahren". Gut. Klar und deutlich lesbar. Auch gut.

    Aber: Weder die Eltern der Braut, noch die Eltern des Bräutigams werden im Trauungseintrag genannt.

    Habe nun die Eltern von Braut und Bräutigam recherchiert. Uff, ist das zäh gewesen.

    -

    Und die Taufbücher von 1924 sind immer noch nicht offen.

    -

    Ratlose Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 25.01.2025, 01:04.

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