Ich sitze gerade im Archiv und lese die Lehnsakte der Kahmann, einer meiner Pabstorfer Vorfahrenfamilien. Zwischendurch gleiche ich fallweise mit dem OFB ab. Kann nur sagen: Oh weh, OFB...
Betroffene Grüße
consanguineus
Deinem "oh weh" kann ich nur völlig vorbehaltlos zustimmen: in dem Buch sind teilweise geradezu groteske Fehlzuschreibungen enthalten - und die sind NICHT ausschließlich darauf zurückzuführen, dass der Autor sich all zu sehr auf eine jüngere (aber leider eben teils fehlerhafte) Abschrift des ältesten Kirchenbuches verlassen hat. Mindestens anhand der angegebenen Berufe des jeweiligen Kindsvaters oder Ehemannes hätte man zumindest grobe Fehler vermeiden können (wobei ich mir ja durchaus bewusst bin, dass in dem Ort gerade die Kahmanns (aber nicht nur die) teils schwierig genug sind, um auch mich tendenziell immer noch zu beschäftigen)...
ich hoffe, Du hattest meine Begeisterung am 16.12. nicht falsch aufgefasst! Sie galt mehr der lustigen Art der Darstellung, nicht dem an sich traurigen Inhalt.
Ja, die OFB: ein teilweise ärgerliches Thema. Zur Ehrenrettung in meinem Falle muss gesagt werden, dass Pabstorf und dort insbesondere die Kahmänner, schon zwei harte Nüsse sind.
ob deiner begeisterten Reaktion vom 16.12. auf mein ähnlich gelagertes OFB-Problem bekunde ich dir meine volle Solidarität. Ich weiß nur nicht, welchen Smilie man nimmt... Ich hoffe, ich habe mich nicht im Daumen vergriffen.
Ich sitze gerade im Archiv und lese die Lehnsakte der Kahmann, einer meiner Pabstorfer Vorfahrenfamilien. Zwischendurch gleiche ich fallweise mit dem OFB ab. Kann nur sagen: Oh weh, OFB...
jetzt habe ich in einem Einwohnerverzeichnis aus Münster einen Hovestadt aus Brilon gefunden, und gehofft, endlich einen konkreten Anhaltspunkt auf verwandtschaftliche Beziehungen in diesen beiden Städten zu haben, und dann gibt es zu dem angegebenen Geburtsdatum gar keinen Eintrag
Und jetzt ein Yuchhuuuuuuuuuuuuuuuu,
das Stadtarchiv Münster hat diese Nuss für mich geknackt. Weiter geht`s
Wir brauchen unbedingt einen hüpfenden Smiley, bitte! Einen sogenannten "Juhu Smiley"!
Ich schreie hier gerade vor Freude! Habe ich nicht gerade den 12. Drahtzieher aus den Anfängen der Säigerhütte gefunden...
Es lohnt sich doch immer wieder Uraltbücher und nicht nur Kirchenbücher zu wälzen!
Zuletzt geändert von Lerchlein; 26.01.2025, 18:12.
Danke für die Hoffnung die du mir gibst Gastonian! Dann darf ich also doch noch hoffen eines meine Lercherln in Nürnberg zu finden... Gräber gibt`s ja schon mal. Aber ob ich 2030 noch in der Verfassung bin? - Wenigstens habe ich schon jetzt eine Antwort wenn mich unser OB bei meinem Geburtstag fragt was mich so fit gehalten hat!
Zuletzt geändert von Lerchlein; 26.01.2025, 12:05.
jetzt habe ich in einem Einwohnerverzeichnis aus Münster einen Hovestadt aus Brilon gefunden, und gehofft, endlich einen konkreten Anhaltspunkt auf verwandtschaftliche Beziehungen in diesen beiden Städten zu haben, und dann gibt es zu dem angegebenen Geburtsdatum gar keinen Eintrag
Ich schreie mal ganz laut vor Freude, damit es alle hören können.
Ja, es gibt eine weitschichtige Verbindung bzw. Verschwägerung zu einem Prominenten, nämlich zu Oskar Kokoscha. Seine Vorfahren mütterlicherseits stammen aus Ebensee.
Ein Ur-Ur-Ur Ahne hat zwei Töchter gehabt: Eine führt zu mir und die andere zu Kokoschka.
Dabei verfahren sie grundsätzlich von Nord nach Süd; zur Zeit sind sie in der Umgebung von Nürnberg angelangt, und daher wird es wohl noch etwas dauern, bis die verbliebenen Kirchenbücher aus dem Dekanat Neu-Ulm bearbeitet werden.
Hallo Carl-Henry,
Danke für deine Antwort. So etwas ähnliches hatte ich befürchtet. Und dabei war ich in Reutti so gut voran gekommen...
Bei den evangelischen Kirchenbüchern in Bayern sind zuerst die bei archion hochgeladen worden, von denen Verfilmungen schon im LKA Nürnberg vorhanden waren. Jetzt holen sie die noch verbliebenen Kirchenbücher aus den Pfarrämtern und verfilmen/digitalisieren die (welches laut deren Angaben bis 2030 dauern wird). Dabei verfahren sie grundsätzlich von Nord nach Süd; zur Zeit sind sie in der Umgebung von Nürnberg angelangt, und daher wird es wohl noch etwas dauern, bis die verbliebenen Kirchenbücher aus dem Dekanat Neu-Ulm bearbeitet werden. Siehe auch https://www.archion.de/de/alle-archi...rche-in-bayern
Heute schreie ich mal: Zum einen über eigene Blödheit, zum anderen über die Kirchenbuch-Lage.
Meine Vorfahrin Magdalena Dürr heiratet 1761 in Wain/Laupheim, Donaukreis Johannes Reutter. Im Eheeintrag steht auch, sie käme aus Jedelhausen. Jedelhausen, so sagt mir google maps, ist der Nachbarort von Reutti. Das Kirchenbuch von Reutti, das ich bei archion finde, geht nicht nur bis ca. 1530 zurück, sondern führt zum passenden - aus den sehr genau angegebenen Sterbedaten errechneten - Zeitpunkt auch die Geburt einer Magdalena Durst auf (Das Durst zu Dürr werden kann finde ich erstmal nicht weiter erstaunlich). Und so forsche ich mich also munter Generation um Generation zurück, bis mir auffällt, dass das vorliegende Kirchenbuch nicht etwa die Daten für Reutti, Dekanat Neu-Ulm (Bayern) umfasst, sondern die für Reutti, Dekanat Ulm (Baden Württemberg)! Wer ahnt denn so etwas! Noch dazu liegen die beiden Ort nur ca. 30km ausseinander. So weit zur eigenen Blödheit.
Das andere Dilemma ist: so gut, wie die Daten für Reutti (Dekanat Ulm) zu erforschen sind, so schlecht sieht es aus für Reutti (Dekanat Neu-Ulm). Auf der Liste der Kirchenbücher im Landeskirchlichen Archiv der Lutherischen Kirche in Bayern sind für das Dekanat Neu-Ulm gerade mal vier Einträge, Reutti ist nicht dabei. Was heißt denn das jetzt? Gibt es da keine Kirchenbücher? Oder sind die nur noch nicht abgegeben und befinden sich noch im Pfarramt? Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar!
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