Einfach mal schreien ... oder so

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  • Sbriglione
    antwortet
    Heute eher mal ein Lachanfall aufgrund einer freudigen Überraschung:

    ich habe nämlich beim Durchsehen von Sachen zur Pabstorfer KAHMANN-Sippe in einem Heiratsvertrag eines Mitglieds dieser Sippe eine freudige Überraschung erlebt:

    Die Freude bestand darin, dass es sich einmal ganz offensichtlich um ein Original handelte und nicht etwa um eine Abschrift - und dass auf Seiten des Bräutigams (dessen Unterschrift seltsamerweise fehlt) gleich DREI meiner unmittelbaren Vorfahren mit unterschrieben haben!!!
    Neben dem Vater des Bräutigams (einem meiner Vorfahren) haben nämlich u.a. noch beide Schwäger des Bräutigams (einer davon war einer meiner Vorfahren) und zwei Onkel auf väterlicher Seite (von denen auch wieder einer ein Vorfahre von mir war) den Vertrag mit unterzeichnet...

    Die Unterschriften haben die Beteiligten übrigens erkennbar selbst getätigt (die Schreibstile sind sehr unterschiedlich und die Unterschrift des Vaters kannte ich schon von einem anderen Schriftstück, wo sie sehr ähnlich aussah).


    Bleibt noch nachzutragen, dass das Schriftstück selbst eine meiner Thesen zu diesem Familienzweig bestätigt und mir die klarere Zuordung einer potentiellen Schwester des Bräutigams erleichtert, aber doch auch eine weitere Frage aufgeworfen hat:

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Ort, in dem ein bestimmter Familienname nur all zu häufig ist, ein Brautwerber mit gleichem Namen AUCH zur Verwandtschaft gehörte (maximal allerdings als Cousin des Vaters des Bräutigams)?

    Beste Grüße!

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  • Sbriglione
    antwortet
    Da hatte ich das Gefühl, anhand von teils gegenseitigen Patenschaften in einer von Kloster Gröningen ausgehenden BOLLMANN-Sippe entscheidend bezüglich der Herkunft und Abstammung meines erst ab 1749 gesicherten, aber schon um 1702 geborenen Vorfahren Johann Heinrich BOLLMANN in Hadmersleben (Stadt) weiter zu kommen und hatte sogar schon den leichten Verdacht, er könne zeitweise als Kantor in Klein Alsleben gewirkt haben (dann wäre die Sache in sicheren Tüchern gewesen), war aber mal wieder nichts...
    Aber um das heraus zu finden, musste ich erst stundenlang hin und her forschen!
    Grrrh!

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  • Lerchlein
    antwortet
    @Schrumpftalstein, Gott sei Danke, haben wir beide nicht nur Verwirrungen! -
    Manchmal dauert es auch seine (Jahre) Zeit und man stolpert.... durch die Verwirrung anderer .... über die Lösung. Bei mir gerade durch die "Info" das mein Urgroßstrumpf allem Anschein nach Bigamist gewesen sein soll , oder evtl. zwei Mütter gehabt hat ? - Das habe ich dann doch einmal, bei ein paar Kanne Kaffee, genauer angesehen müssen und siehe da ich habe nicht nur meine Lorenzÿ Bauchschmerzen weg, nein auch endlich meinen richtigen "Christoph" gefunden!
    Ich war zwar an der Gabelung Tepl, Hirschendtand und Hochofen das 2. Mal verkehrt abgebogen... aber wohl Gott sei Dank trotzdem in die richtige Richtung gelaufen...

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  • Schrumpftalstein
    antwortet
    Lerchlein
    Vielen Dank der aufmunternden Worte. Mittlerweile bewegt sich wieder was, auch wenn es immer verworrener wird.

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  • Lerchlein
    antwortet
    Schrumpftalstein, tröste dich, so etwas kenne ich auch.
    Ein langer Ausflug mit Bauchschmerzen nach Tepl und jetzt eine past & cupy Kandidat, der unbedingt schon viel zu früh zu meiner Linie gehören wollte, haben mich aber nicht davon abgehalten doch noch mein persönliches Nadelöhr zu finden!
    Lass sie sich streiten, irgendwann kommt evtl. doch noch die Lösung zum Vorschein.... Bei mir waren es auch 2 verschiedene Linien, die ich aber erst durch einem Fund, 100 Jahre vorher in Nürnberg, entdecken konnte.

    Bin gerade dabei meine verschiedenen Generationen (in meine Buchform) als PDF zusammen zu bringen ohne einen optischen Knoten zu verursachen. Manchmal hat man auch Ideen die die sich erst weitaus später als erschwerend umzusetzen zeigen... oooh man...
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 02.05.2025, 04:23.

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  • Schrumpftalstein
    antwortet
    Hallo,
    eine fehlerhafte Verbindung hat einen großen Teil meiner Forschung wie ein Kartenhaus einstürzen lassen. Zwei Peter Stein zur selben Zeit in der selben Bürgermeisterei haben dieses Unheil angerichtet, dazu kamen, wie sich nun herausgestellt hat, fehlerhafte Verknüpfungen in den einschlägigen Online-Portalen (die man natürlich stets hinterfragen sollte, genau wie OFBs). Aber wie das so ist. Man kommt von einem Ahne zum anderen, alles scheint zu passen, fügt sich zum annderen und schwupps ist man im 16. Jahrhundert angekommen.
    Ich hatte meine namengebende Familie vermeintlich bis in eine heute noch ihren Namen tragende Mühle im Schrumpftal verfolgen können, diese Mühle sogar schon besucht. Dann stieß ich auf einen Auswanderer, Johannes Matthias [später] Stine, Bruder meines vermeintlichen Vorfahren Peter Stein. Und ich fand ihn auch in Michigan wieder, leider schon 24 Jahre nach seiner Ankunft vom Blitz getroffen und verstorben. Kommt vor, aber seine acht Kinder haben ebenfalls fleißig Nachkommen gezeugt und nach vielen Stunden und Tagen intensiver Suche hatte ich schließlich gut 150 Nachkommen gefunden, einige lebende, mit manchen hatte ich mich auch schon ausgetauscht...
    Dann fand ich seinen Bruder Matthias (einfallsreiche Namensgebung) ebenfalls in Michigan, zumindest sah er stark danach aus. Um das zu verifizieren, habe ich mich erneut auf die Suche nach der Passagierliste gemacht. Sollte doch zu finden sein. Schließlich hatte Johannes Matthias seine verwitwete Mutter im Schlepptau. Und da war sie endlich! Im wohl dritten Anlauf hatte ich sie schnell vor mir. Das mussten sie sein! Und siehe da: Da waren nicht nur Johannes Matthias und Matthias, sondern auch ihre Schwester Maria Anna ... und noch eine Schwester: Gertruda ... und ... Peter! Mein vermeintlicher Vorfahr war ausgewandert. Alter passte.
    Ich gab dem ganzen noch eine Chance. Vielleicht war es ja zufällig ein anderer Peter Stein aus der Bürgermeisterei Kempenich. Aber nein, jetzt bin ich mir sicher. Der neue, echte 3xUrgroßvater ist gefunden! Dann kann es ja weiter gehen! Vielleicht lässt sich ja sogar eine Verbindung zu den Steins aus dem Schrumpftal, die dann nach Kempenich gegangne sind, herstellen. Aber bevor hier Ruhe einkehrt: Der neue Peter Stein entpuppt sich als wahres Rätsel und zwei Peters streiten sich in widersprüchlichen Urkunden darum, mein Vorfahr zu sein...

    Ende der Geschichte... vorläufig.

    Guten Tag, ich suche Angaben zu STEIN aus dem OFB Welcherath. Peter Stein wurde laut des Heiratsregisters dort geboren. Sein Sterbedatum habe ich noch nicht. Geheiratet hat er am 05.09.1857 in Kempenich Gertruda Poung * 26.09.1833. Hat jemand des OFB vorliegen? Welche Einträge gibt es noch darin? Danke und schönen Gruß,
    Zuletzt geändert von Schrumpftalstein; 01.05.2025, 06:38.

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  • Lerchlein
    antwortet
    Und wie ich heute schreien BÄÄÄÄ...
    Sitze schon ein paar Tage Stunden lang über meinem neu aufgetretenen Konten und kremple Porta fontium nochmals um. Nun wollte ich aus lauter Verzweiflung um Hilfe bitten und was passiert? -
    Meine PDF will nicht hoch. Ok, dann eben alle Daten einzeln einfügen. Aber nein auch das wollte nicht funktionieren, da zu viele Anhänge dabei wären?- Ist irgendwie nicht mein Tag .
    Hab mich schon gewundert warum beim Kopie einfügen auch immer eine Anlage auftaucht, die ich aber immer wieder gelöscht habe....
    Aber nun ist als oben damit evtl. die Schwarmintelligenz das Haar in der Suppe findet... ich hoffe so darauf...

    Ich glaube ich sollte mal langsam etwas essen, oder... schiedd Ahnensucht...
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 19.04.2025, 16:32.

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  • Scriptoria
    antwortet
    Nach endloser, jahrelanger, augenzehrender, rückenschädigender Suche in einer Unmenge von schwer lesbaren Akten ohne jedes Register oder andere Hinweise, habe ich heute zufällig drei interessante Eintragungen gefunden. Sie führen zu einer Angestellten auf dem Hof eines Vorfahren, und ich weiß jetzt endlich, wer die in einer Liste genannte 5. Person dort ist. Das hat mich unglaublich gefreut, und als dann noch ein weiterer Name auftauchte, der das Schicksal eines X-fachen Großelternpaares hätte aufklären können, konnte ich mein Glück kaum fassen. Solange, bis ich nach weiterer Sucherei feststellen musste, dass es sich nur um eine Namensgleichheit handelte, und die Spur im Sand verlief.
    Mit einem Freuden- und einem dumpf klagenden Enttäuschungsschrei (der Zeit enttsprechend wohl besser mit einem Endthäuschungsschrey)
    Scriptoria
    Zuletzt geändert von Scriptoria; 15.04.2025, 21:07.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Ich habe gerade einen Sterbeeintrag gefunden. Gut.

    Doch im Sterberegister ist nur das Jahr - nicht, jedoch das genaue Datum - und die Angabe der Seite im Sterbebuch zu finden.

    Und die Taufregister/Trauungsregister sind ganz durcheinander. Wah.

    Überdies liegt der gesuchte Taufeintrag außerhalb der Kirchenbücher.

    Wenn das so weiter geht, lasse ich mir mein Abendessen durch den Kopf gehen. (relativ vornehm ausgedrückt und nur im übertragenen Sinn, keine Sorge.)

    Was soll das ?

    Ich habe den Taufeintrag gefunden. In einem anderen Dorf. Ein illegitimes Kind (gut, kommt vor), der Vater ist auch eingetragen. Der Familienname des Kindes kommt vom Kindsvater, nicht von der Kindsmutter. Möglicherweise haben die Eltern später noch geheiratet. Einander oder jemand anderen, das ist hier die Frage.

    Eine vermeintlich "einfache" Spur hat sich komplizierter entwickelt, als gedacht. Eventuell lugt der nächste Ahnenschwund um die Ecke oder ist es nur eine Namensgleichheit ?

    Ratlose Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 15.04.2025, 20:24.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Ich schreie einmal ganz laut, weil manche Register sehr fehlerhaft sind: Einträge mit "M" findet man ganz vorne, Einträge mit "G" teilweise an der richtigen Stelle, teilweise hinter Einträgen mit "X" etc.

    Und warum sind bei einigen Orten gefühlte 1000 Seiten zu finden, von denen die Hälfte keine Einträge umfassen ?

    Was ist so schwer daran, das Alphabet zu kennen und leere Seiten nicht einzuscannen ?

    Ratlose Grüße

    Andrea

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  • Lerchlein
    antwortet
    @ Sbriglione müssen wir, mit deinen
    >Beerbisse, Beerbüsse, Bierbüsse, Beierbüsse, Beierbisse (und schließlich sogar verhunzt zu "Beiersbier", obwohl es hochdeutsch eine "Bierbüchse" oder "Biernase" gewesen wäre...<
    nun einen Sonderwürfel basteln?-

    Naja wenn ich noch mehr Kirchenbuch Chancen hätte, könnte ich bei einige meiner Varianten evtl. einen klareren Durchblick bekommen. Aber so... so putze ich nur noch dauernd meine Brille...

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von Lerchlein Beitrag anzeigen
    Oh meine Güte!
    Leider gab es um 1538 ja noch kein Hörrohr, was hätte mir das heute das Leben erleichtert...
    Die Lerch, Lärch, Lörch oder auch Lerchner usw. Einträge machen mich schon ganz alle!
    Wer gehört denn nun zu wem? - Außer das sich die Lerch aus den Lerchner sprach - oder auch schriftlich heraus entwickelten, ist nichts zu erkennen....bzw. auch nicht mit sehr viele Fantasie zu deuten.? -
    Gab es damals nur alte Pfarrer, denn Disco Lärm kann ja nun zu dem Zeitpunkt das Gehör nicht so geschädigt haben ...

    PS.: (+Lercher) Nun fehlt mir nur noch eine Variante und ich bekomme einen Würfel voll... Ob das die Lösung wäre? -
    Auf die Idee mit der Schwerhörigkeit bin ich noch gar nicht gekommem...

    Das war möglicherweise EINER der möglichen Gründe. Häufiger wird es aber auch nur "geschrieben, wie gehört" oder die teils wohl nicht leichte Entscheidung gewesen sein, ob man dem örtlichen Dialekt angepasst schreibt oder den Namen "verhochdeutscht"

    Beispiele bei meinen Vorfahren:

    Wittekopp, Wittekopf, Weißkopf

    Buddensiech, Budtensieck, Buddensieg

    Remsnider, Remensnider, Riemschneider, Riemenschneider

    Bredemeier, Breitmeyer

    Niehusen, Neuhausen

    Beerbisse, Beerbüsse, Bierbüsse, Beierbüsse, Beierbisse (und schließlich sogar verhunzt zu "Beiersbier", obwohl es hochdeutsch eine "Bierbüchse" oder "Biernase" gewesen wäre...

    Beste Grüße!

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  • Lerchlein
    antwortet
    Oh meine Güte!
    Leider gab es um 1538 ja noch kein Hörrohr, was hätte mir das heute das Leben erleichtert...
    Die Lerch, Lärch, Lörch oder auch Lerchner usw. Einträge machen mich schon ganz alle!
    Wer gehört denn nun zu wem? - Außer das sich die Lerch aus den Lerchner sprach - oder auch schriftlich heraus entwickelten, ist nichts zu erkennen....bzw. auch nicht mit sehr viele Fantasie zu deuten.? -
    Gab es damals nur alte Pfarrer, denn Disco Lärm kann ja nun zu dem Zeitpunkt das Gehör nicht so geschädigt haben ...

    PS.: (+Lercher) Nun fehlt mir nur noch eine Variante und ich bekomme einen Würfel voll... Ob das die Lösung wäre? -
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 12.04.2025, 18:39.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Ich schreie vor Freude, weil ich einen dicken Knoten gelöst habe.

    Dafür sind einige andere Knoten zu bearbeiten.

    Weiter geht es.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Lerchlein
    antwortet
    Zitat von ururenkel Beitrag anzeigen
    Hatte vor einiger Zeit in einem Wikipedia-Artikel Lebensdaten korrigiert. Die angeführten Sekundär-Quellen schwankten zwischen 1732 und 1735 als Geburtsdatum.
    Nach Einsicht in die Kirchenbücher wurde 1732 eindeutig bestätigt, was ich dann entsprechend vermerkt hatte.
    Der Artikel-Starter setzte aber alles wieder zurück, mit dem Hinweis, das Wikipedia der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung dient.
    Denke dir nichts dabei... ich habe mir auch meine Finger wund geschrieben und keiner hat sich die Mühe gemacht zu korrigieren ...

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