Heute habe ich die Taufbücher von Drengfurth weiter durchgeschaut und dabei eine Entdeckung gemacht, die glücklicherweise nicht meine Vorfahren betrifft:
1730
Hans Planckmeister, agric. Fürstenau, hatt s. 2 Söhnleins deren eines dn 3 tn Januarij hor. XII vespt. das andere dn 5 Januarij hor. 7 matut. gebohren dn 6 tn Fest. Epiph. taufen laßen ...
Die arme Mutter!
Einfach mal schreien ... oder so
Einklappen
X
-
ich habe zwei DNA -Kits geschenkt bekommen, obwohl das für mich nie eine Massnahme war.
getestet habe ich meine Eltern - mein Vater ist zu 62,4% Balkanbewohner und warum? Weil myheritage Teile der Steiermark zum Balkan zählt...
und wir reden hier nicht über die alten Gebiete der Südsteiermark, die heute zu Slowenien gehören
und vor allem nervt es mich, dass myheritage jetzt meinen Stammbaum nicht mehr anzeigt und ich nicht weiß, wie ich meine Vorfahren ohne suche wieder sichtbar machen kann - prinzipiell habe ich jetzt zwei Stammbäume - einen DNA ohne Vorfahren und einen ohne DNA mit Vorfahren - was die suche nach passenden Match nicht gerade vereinfacht
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Heute mal ein Grund freudig zu schreien
Mein Heimatdorf wurde erst um 1720 herum gegründet und aufgrund sehr günstiger Grundstückspreise (der Adlige des Landes brauchte dringend Geld) kamen die Menschen von nah und fern. Dementsprechend schwierig gestaltet sich manchmal die Suche, da auch die Pfarrer nicht gerade fleißig waren, was Herkunftsangaben in den Kirchenbüchern anging.
Eines der toten Enden war bisher ein Nicolaus Meußbacher, der 1799 in dem Dorf heiratete. Zumindest die Eltern hat der Pfarrer eingetragen und bei seinem Tod 1852 auch das Alter. So hatte ich zumindest einen ungefähren Zeitrahmen, aber die Suche in den umliegenden Dörfern war bisher ohne Ergebnis (zumindest in Kronach auf der Festung gab es einen Soldaten mit ähnlichem Nachnamen).
Zumindest bis gestern. In der Münchner Digitalen Bibliothek fand ich Hinweise auf Mäusbachers (moderne Schreibweise) in und um Lichtenfels. Also an die Arbeit gemacht und was soll ich sagen? In Burgberg bei Lichtenfels findet sich ein Nikolaus Meusbacher, bei dem die Namen der Eltern passen und der auch im richtigen Zeitraum geboren wurde. Dazu kommt, dass er aus den Kirchenbüchern dort "verschwindet". Keine Hochzeit, keine Beerdigung.
Scheint so, als seien wieder einige meiner Ahnen aus den Nebeln der Vergangenheit aufgetaucht.
-
👍 3
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Zitat von Xtine Beitrag anzeigenHallo Andrea,
das muß nichts heißen! Ich habe es schon sehr oft gesehen, daß der Pfarrer so zwar verstorbene Personen markierte, diese aber durchaus ein hohes Alter erreicht haben!
Dann schreie ich diesmal, jedoch vor Freude.
Und suche dann mal weiter.
Liebe Grüße
Andrea
-
👍 1
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Da habe ich stundenlang das auf einer CD-Rom verfügbare "Häuserbuch von Duderstadt" Haus für Haus vergeblich auf das Vorkommen des Familiennamens WOLDERSHAUSEN hin durchsucht (ich wusste sicher, dass einer meiner Vorfahren von dort stammte und dass es mindestens schon Mitte des 15. Jh. Bürger dieser Sippe in der Stadt gab) - nur um dann online über die Digitalisate auf der Internetseite des Stadtarchivs Duderstadt (dass es da digitalisierte Sachen gab, wusste ich dank des Begleitbuches) herauszufinden, dass diese Sippe zwar schon seit Ende des 14. Jahrhunderts über einen recht langen Zeitraum in dieser Stadt verteten war - dummerweise aber zwischen den Jahren 1534 und 1591 NICHT!
Und das erneute Auftauchen im Jahre 1591 hat offensichtlich nicht lange gedauert: da heiratete ein von außerhalb stammendes Mitglied dieser Sippe ganz offensichtlich durch die Ehe mit einer Bürgers-Witwe wieder in die Stadt ein - und wurde aus irgend einem Grund nicht mit im "Häuserbuch" berücksichtigt...
Immerhin passt der Zeitpunkt der Eheschließung so gut, dass ich mir ziemlich sicher sein kann, dass es sich da wenigstens um meine unmittelbaren Vorfahren gehandelt hat...
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo Andrea,
Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
Bei einem Herrn stimmt auch der Name, aber es steht ein Kreuz neben dem Taufeintrag. Ist der Herr nun früh gestorben oder doch nicht ?
Die Namen der Eltern würden diesmal passen, doch das Kreuz neben dem Taufeintrag irritiert mich doch ein wenig.
-
👍 1
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Einige Damen und Herren "weigern" sich ihre Geburts bzw. Taufdaten preiszugeben. Wo ist das Problem ? Datenschutz gilt längst nicht mehr, weil ich im 17. bzw. 18. Jahrhundert suche.
Bei einer Dame stimmt zwar der Name, aber die Daten der Eltern passen nicht. Eventuell hat der Pfarrer die Namen der Eltern falsch eingetragen ?
Bei einem Herrn stimmt auch der Name, aber es steht ein Kreuz neben dem Taufeintrag. Ist der Herr nun früh gestorben oder doch nicht ?
Die Namen der Eltern würden diesmal passen, doch das Kreuz neben dem Taufeintrag irritiert mich doch ein wenig.
Es ist zum Mäuse melken, wobei eine Maus kaum genug Milch gibt.
Einatmen. Ausatmen.
Ratlose Grüße
AndreaZuletzt geändert von Andrea1984; 09.08.2024, 21:43.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo Xtine,
ich leide (und lache) mit Dir!
Wobei mich das, was Du da geschrieben hast, wenn auch vielleicht nicht ganz so Gott-lobend zumindest von der Tendenz her auch kenne (aus Badersleben im Halberstädtischen).
Hier waren es aber doch eher die "Lüddecke"s (als Vor-, wie auch als Familienname).
Aber Dein Gottlob und -lieb schlägt diesbezüglich doch so einiges...
Liebe Grüße und viel Erfolg beim Auseinanderdividieren!
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo Sbriglione,
schön daß Du lachen kannst, ich schreie grad und bin ganz wirr im Kopf vor lauter Gott
Oh Gott, oh Gott, oh Gott!
Ich suche gerade in mährisch Schlesien in einem kleinen Dorf und suche die Verwandten von
Gottlob X (der Nachname ist völlig wurscht, es ist fast in jeder Familie so)
Gottlob, Sohn des Gottlieb
Gottlieb hatte außer Gottlob auch noch den Gottlieb und Gottfried als Sohn
Gottlob hatte natürlich auch einen Sohn Gottlieb und Gottlob
und weil der Pfarrer vermutlich genauso wirr im Kopf war, wie ich grad, hat er natürlich nicht unterschieden, ob der jenige, den er in das KB einträgt, ein Gottlob oder ein Gottlieb war.
Ach ja, Gottholde schwirren da auch noch rum in dem Dorf.
Jeder 2. Eintrag hat ein Gott- im Namen.
Wenn man in dem Dörfchen ganz laut nach Gottlieb/-lob.... gerufen und etwas genuschelt hat, muß theoretisch das halbe Dorf gekommen sein.
OK, ich lache doch wieder.
-
😂 2
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich musste heute Nachmittag einen Lachkrampf in der Landesbibliothek unterdrücken.
Der Grund: das Ergebnis meiner Einblicknahme in das "Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen" auf der Suche nach weiteren Informationen zu einer in den letzten Tagen frisch entdeckten Vorfahrenfamilie...
Etwas ausführlicher:
ich habe vor einigen Tagen eine Anfrage eines Forscherkollegen bekommen, ob ich die Kirchenbücher eines bestimmten Ortes abfotografiert hätte, aus dem von ihm neu gefundene Vorfahren stammten. Diese Kirchenbücher hatte ich und ich weiß nicht, wie ich auf die blöde und weit hergeholte Idee gekommen bin, ihn nun meinerseits nach einem Kirchenbuch eines in einer anderen Region gelegenen Ortes zu fragen, aus dem der einzige externe Taufpate bei einem Kind meines aus Höxter stammenden, aber jenseits von Dessau amtierenden Pfarrer-Vorfahren Johann Georg RIEMENSCHNEIDER stammte...
Wie der Zufall so will, hatte er dieses Kirchenbuch tatsächlich - und ich habe dort auf Anhieb den Heiratseintrag meines Vorfahren gefunden!
Seine Braut war die doch schon etwas ältere (32-jährige) Tochter des dortigen Ortspfarrers Johann Volckmar WOLDERSHAUSEN, der sein Amt lange genug ausübte, um noch die Enkelkinder seiner ersten Täuflinge zur Konfirmation führen zu können (glatte 56 Jahre!).
Wie auch immer: ausgehend von diesen Daten habe ich - wieder auf Verdacht mit sofortigem Erfolg - Johann Volckmars Studienort in Wittenberg vermutet und konnte seiner Immatrikulation entnehmen, dass er aus Keula am Kyffhäuser stammte (leider ein Ort, bei dem die Kirchenbücher knapp 45 Jahre zu spät starten).
Wie das bei Pfarrern nun früher gerne so war, kam mir der Gedanke, dass sein Vater womöglich ebenfalls Pfarrer gewesen sein könnte - womit sich mein Blick in das gedruckte "Pfarrerbuch" für die Region quasi von selbst ergeben hat.
Zu meiner Überraschung gab es zwar in Kelbra keinen Pfarrer mit diesem Nachnamen - aber dafür in Stöckey, einem der absoluten "Hotspots" meiner Vorfahrenfamilien im südlichen Harzvorland. Und dieser Pfarrer hatte gesichert einen vom Alter her passenden, aber an "unbekanntem" Ort geborenen Sohn, der "rein zufällig" exakt so hieß, wie mein aus Keula stammender Vorfahre...
Dass Pfarrer WOLDERSHAUSEN in Stöckey nicht nur der unmittelbare Amtsnachfolger eines zu einer ganz anderen Familienlinie gehörenden anderen Vorfahren von mir war, sondern zudem noch aus Duderstadt stammte (einer Stadt, in der ich mir schon immer Vorfahren gewünscht hatte), hat dieser Sache dann auch noch die Krone aufgesetzt!
Zuletzt geändert von Sbriglione; 08.08.2024, 20:38.
-
👍 2
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Im Raum Bocholt gab es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gleich vier Männer mit dem Namen Eimert Büssing (oder auf hochdeutsch auch: Engelbert). Diese auseinanderzuhalten ist dementsprechend zum Teil sehr spaßig. Dazu kommt sogar noch, dass zwei dieser Männer innerhalb weniger Jahre zwei benachbarte Höfe, beide mit dem Namen Böing, bezogen haben. Die Nachkommen beider nannten sich dann also Büssing genannt Böing.
Der Name Eimert/Engelbert ist zwar keine Rarität, aber auffällig genug, um auf eine Benennung nach einem Familienmitglied schließen zu lassen. Und tatsächlich, die Familie Büssing stammt ab von einem Eimert Holtwick genannt Büssing der um 1690 eine Johanna Böing genannt Büssing geheiratet hat, die ihrerseits vom Hof Büssing stammte. Dieser Eimert ist der Großvater von drei der vier Eimert Büssings. Eigentlich würde man ja sagen, wenn drei Eimert Büssings zur gleichen Familie gehören, dann gehört der vierte auch dazu. Fehlanzeige! Der vierte Eimert/Engelbert hat seine Wurzeln gar nicht im Raum Bocholt, denn seine Eltern Bernard Büssing und Anna Stahl stammten beide aus Bislich, grob 20-30 km südlich. Aber warum trug er dann diesen markanten Namen Eimert/Engelbert, wenn er nicht zu den Nachkomme des Eimert Holtwick genannt Büssing zählte? Ganz einfach: sein Großvater mütterlicherseits hieß zufällig Engelbert Stahl!
Die Familie Büssing kann schon sehr anstrengend sein. Lustig wird es auch bei einer Tochter des Eimert Holtwick genannt Büssing, welche einen Gerhard Eiting heiratet, der auf den Hof zieht und sich in der Folge Gerhard Eiting genannt Büssing nennt. Eine Tochter namens Lucia Eiting genannt Büssing wiederum heiratet dann einen Wilhelm Eiting, der wiederum auch auf den Hof zieht und sich dann ebenfalls Wilhelm Eiting genannt Büssing nennt. So trugen beide Eheleute exakt die gleiche Kombination aus Familien- und Hofname, ohne aber (nah) miteinander verwandt zu sein.Zuletzt geändert von nav; 24.07.2024, 16:27.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Heute muss ich mich auch mal in das Schreikonzert einklinken.
Für mein Projekt sammle ich mühsam die Chroniken aus den Dörfern meiner Ahnen zusammen. 90% dieser Chroniken sind nur noch in Antiquariaten zu finden.
So schlage ich meistens auf Ebay zu. Letztens finde ich mal wieder eine dieser Chroniken, wobei ich zu der Ortschaft noch keinen Bezug, aber gerade die ersten Ahnen in der Gemeinde dort entdeckt.
99 Euro Sofortkauf. Ich hatte das Buch nun 2 Monate beobachtet und dann zugeschlagen. Gestern kam das Buch. Ich freu mich wie bolle, da es in einem Top-Zustand ist und umfangreicher als gedacht. Allerdings sehe ich, dass es Teil einer Reihe ist.
Also schreibe ich heute eine Email an die Gemeindeverwaltung, ob die anderen Bände noch erhältlich sind, schaue vor dem Abschicken nochmal über die Seite, finde nen Link … bis auf drei Bücher, alle noch erhältlich … das, was ich gekauft habe für 10 Euro 🙄
Naja … so gleicht es sich dann wieder aus. Letztens habe ich ein Buch über den 30jährigen Krieg, was auf Amazon für 550 Euro gehandelt wird, für 72 Euro auf Ebay erwischt. Da hab ich auch geschrien, aber vor Freude 😏
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich schrei hier ganz fürchterlich... hört ihr mich? -
Sehe das Kirchenbuch ganz genau vor den Augen, verblast, angesengt und zerfledert, inkl. Wasserflecke und einem Michael Lerch. Suche es nun schon seit Stunden... aber .... ich finde es beim besten Willen nicht wieder , es ist einfach verschwunden... so wie mein Micherl..
"Wer hat es im Raum Pilsen / Jelení gesehen und kann einen sachdienlichen Hinweise geben, es ist auch ein doppeltes Dankeschön als Belohnung ausgesetzt!"
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Guten Morgen Sbriglione,
hab vielen Dank für Deine freundliche Anteilnahme!
Ohrum gehört zu den wenigen Orten der Umgebung, in denen ich keine Vorfahren habe, was angesichts der traurigen Kirchenbuchlage auch nicht weiter tragisch ist. Da Ohrum meines Wissens früher zum Amt Schladen gehörte, werden beispielsweise Amtshandelsbücher, sofern solche überliefert sind, im Archiv in Hannover zu finden sein. Da fällt mir ein, daß ich im Amt Schladen auch einige Fragen zu klären habe...
Deinem Curdt Isensee bin ich bislang nicht über den Weg gelaufen. Ich hatte die Augen offengehalten. Isensee ist ja wohl in fast jedem Dorf zu Hause gewesen. Die Suche nach einem von ihnen ist wie die Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen.
Dabei wünsche ich Dir wiederum viel Erfolg!
Beste Grüße!Zuletzt geändert von consanguineus; 17.07.2024, 10:49.
Einen Kommentar schreiben:
-
Einen Kommentar schreiben: