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  • LisiS
    antwortet
    Zitat von OlliL
    Geht doch noch... geht auch schlimmer

    Abels Tochter begraben
    Des Schmied Söhnlein begraben
    Des Küsters Wittwe begraben
    Ein alter Bettler begraben

    Genau das hab ich auch ... in einem für mich ganz wichtigen Sterbebuch das durch "dem Georg einem Schmid auf der Zell sein Khindt begraben worden... " etc. ziemlich unbrauchbar und frustrierend wird...
    Dabei such ich doch ganz wichtige Anknüpfungspunkte.
    Wenn ich GLÜCK hab, dann steht dabei dass das "Khindt alt bey 1 Jahr" war... ;-)

    Wie sagt man so schön bei uns in Österreich: "Scheck's Kropferter"...

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    "Toll" auch, ebenfalls aus Westfalen: Christian Meyer getauft - keine Paten, keine Eltern (mehrere zur Auswahl), nix.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin zusammen,

    ich meine mich erinnern zu können, dass mal jemand im Forum hier gepostet hat: Ein Kind begraben.

    Friedrich

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Guten Morgen zusammen

    In Westfalen noch steigerungsfähig: Meyer begraben ohne Monat und Tag (in einem Dorf voller Meyer).

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von OlliL
    Geht doch noch... geht auch schlimmer

    Abels Tochter begraben
    Des Schmied Söhnlein begraben
    Des Küsters Wittwe begraben
    Ein alter Bettler begraben

    Abels Tochter, immerhin! Auch das geht schlimmer: "Abels Kind begraben" zum Beispiel. Ich sehe, so richtig hart ist Dein Brot nicht...

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo OlliL:

    Ja genau - das Begräbnisbuch vor 1727 ist genauso wortkarg. Hier auf einmal kriege ich einen viel aussagefreudigeren Pfarrer - aber kann ihn halt nicht trauen.

    VG

    --Carl-Henry

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  • OlliL
    antwortet
    Geht doch noch... geht auch schlimmer

    Abels Tochter begraben
    Des Schmied Söhnlein begraben
    Des Küsters Wittwe begraben
    Ein alter Bettler begraben

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry

    Es stellt sich ja immer die Frage, woher die Altersangaben im KB stammen. Ich vermute, sie wurden in diesen Fällen nicht erfragt, sondern einfach geschätzt und dann liederlich nachgeschlagen. Auch damals keine Register, keine Unterstreichung im Buch, keine Geduld des Pfarrers oder Schreibers und den Eintrag nicht richtig gelesen. Wir haben ja sowieso immer das Problem, dass wir stets fragen müssen, ob das, was da steht (oder wir meinen, was dort steht), auch wirklich stimmt.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:

    AAARGH! Was für ein schludriger Pfarrer in Frankenberg/Eder um 1728!

    1) "[Jan.] 15. [1728] Johan Henrich Ortwein ein töchterlein mit nahmen Anna Maria, 1 jahr weniger 5 wochen alt, begraben" - Johan Henrich Ortwein hat um 1727 keine Tochter, aber wohl am 19. Feb. 1727 einen Sohn Joh. Conrad taufen lassen

    2) "[Martius] 25. [1728] Leonhard Eigenbrodt ein töchterlein, 1 1/2 jahr alt, Anna Gerdruth genant, begraben" - Leonhard Eigenbrodt hat keine Tochter Anna Gerdruth, aber am 18. Sept. 1726 hat er einen Sohn Mathias taufen lassen

    3) "[Majus] 8. [1728] Bartholdt Preüsing ein töchterlein, mit nahmen Anna Elisabeth, 8 jahr alt, begraben" - Barthol Preising hat um diese Zeit keine Tochter, aber am 11. März 1720 hat er einen Sohn Emanuel taufen lassen.

    So viele transgender Kleinkinder gab es dort wohl nicht in den 1720er Jahren - hat der Pfarrer also einfach nicht gewußt, wen er begraben hat? Oder aber seine Notizen ganz durcheinander gewürfelt? Wie soll man von solchen Angaben ein vernünftiges OFB zusammenstellen??

    VG

    --Carl-Henry

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  • Friedrich
    antwortet
    Zitat von consanguineus
    ich hoffe, Du hattest meine Begeisterung am 16.12. nicht falsch aufgefasst! Sie galt mehr der lustigen Art der Darstellung, nicht dem an sich traurigen Inhalt.
    Ich habe das schon als Reaktion auf meine lustige Art der Darstellung aufgefasst. Aber ich denke, dass deine Begeisterung auch etwas mit dem Inhalt zu tun hatte. Du musst ja schließlich nicht nur meine Ironie, sondern auch den Grund dafür verstehen... Wir sind halt beide OFB-geschädigt...

    Friedrich

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von consanguineus
    Hallo zusammen!

    Ich sitze gerade im Archiv und lese die Lehnsakte der Kahmann, einer meiner Pabstorfer Vorfahrenfamilien. Zwischendurch gleiche ich fallweise mit dem OFB ab. Kann nur sagen: Oh weh, OFB...

    Betroffene Grüße
    consanguineus
    Deinem "oh weh" kann ich nur völlig vorbehaltlos zustimmen: in dem Buch sind teilweise geradezu groteske Fehlzuschreibungen enthalten - und die sind NICHT ausschließlich darauf zurückzuführen, dass der Autor sich all zu sehr auf eine jüngere (aber leider eben teils fehlerhafte) Abschrift des ältesten Kirchenbuches verlassen hat. Mindestens anhand der angegebenen Berufe des jeweiligen Kindsvaters oder Ehemannes hätte man zumindest grobe Fehler vermeiden können (wobei ich mir ja durchaus bewusst bin, dass in dem Ort gerade die Kahmanns (aber nicht nur die) teils schwierig genug sind, um auch mich tendenziell immer noch zu beschäftigen)...

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  • consanguineus
    antwortet
    Moin Friedrich,

    ich hoffe, Du hattest meine Begeisterung am 16.12. nicht falsch aufgefasst! Sie galt mehr der lustigen Art der Darstellung, nicht dem an sich traurigen Inhalt.

    Ja, die OFB: ein teilweise ärgerliches Thema. Zur Ehrenrettung in meinem Falle muss gesagt werden, dass Pabstorf und dort insbesondere die Kahmänner, schon zwei harte Nüsse sind.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin Consanguineus,

    ob deiner begeisterten Reaktion vom 16.12. auf mein ähnlich gelagertes OFB-Problem bekunde ich dir meine volle Solidarität. Ich weiß nur nicht, welchen Smilie man nimmt... Ich hoffe, ich habe mich nicht im Daumen vergriffen.

    Friedrich

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Ich sitze gerade im Archiv und lese die Lehnsakte der Kahmann, einer meiner Pabstorfer Vorfahrenfamilien. Zwischendurch gleiche ich fallweise mit dem OFB ab. Kann nur sagen: Oh weh, OFB...

    Betroffene Grüße
    consanguineus

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Ich schreie vor Freude: Die Taufbücher von 1924 sind offen.

    Ich freue mich sehr darüber.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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