Einfach mal schreien ... oder so

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  • MaBl
    antwortet
    Ich schreie gerade vor Freude. Habe heute den freien Vormittag mit der Ahnensuche im Raum Kronach verbracht. Eine Heirat zwischen Johannes Schellhorn und Sibylla 1709 in Plesten (Kirchenbuch Fechheim). Als Ort der Braut angegeben Oberlangenstadt und der Vater Hanß dort Bäcker. Als nächstes hatte ich den Sterbeeintrag der Anna Sibylla Schellhorn geb. Kessel gefunden. Soweit so gut, der Pfarrer hat alles brav aufgeschrieben, sogar das Alter ausgerechnet und den Geburtsort angegeben. Den konnte ich nicht gleich entziffern, also das Forum befragt, siehe hier

    Guten Morgen an alle, heute suche ich den Geburtsort der Anna Sibylla Schellhorn. Ich habe einen Sterbeeintrag (Nr. 9) aus dem Jahr 1730 aus dem oberfränkischen Kirchenbuch Fechheim bei Neustadt (Coburg). Ich lese (?)auth bey Kirchhain. Der erste Buchstabe des ersten Wortes macht mir zu schaffen. Beim vorherigen Sterbeeintrag


    Da wurde mir recht schnell geholfen. Die Suche nach den Kirchenbüchern von Reuth bei Kirchlein gestaltete sich erst etwas schwierig, aber ich habe sie dann über Matricula gefunden. Taufe 1686 jedoch Pustekuchen. Nichts, aber auch gar nichts. Vor und zurück geblättert, vermutet der Pfarrer hat sich richtig arg verrechnet. 1679 ein Kind eines Georg Kessel gefunden, das war es aber auch.

    Na gut also weiter an dem Zweig gearbeitet, aber es hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe also wieder suchen "MÜSSEN"!!!!

    Ich dachte mir gehst du mal auf die Suche von Oberlangenstadt, diesen Ort findet man im KB Küps, Dekanat Kronach. Büchlein findet sich bei Archion. Ich habe bei 1685 angefangen. Nichts. 1686 weitergesucht, siehe da der Georg Kessel wieder (Eintrag Nummer 2) mit einem Sohn Johannes. Na gut weitersuchen. Uiii Eintrag Nummer 6, ein Hannßen Kessel, Bäcker in Oberlangenstadt. Das kann doch wirklich kein Zufalll sein, Taufe im Februar, wie es der Pfarrer im Sterbeeintrag ausgerechnet hat. Das ist meine gesuchte Person. Ach nee doch nicht weil das Kind ist ein Johannes. Ich wollte den Laptop schon zum Fenster rauswerfen. Ich habe weitergeblättert, es gibt noch Kinder beider Väter. Aber meine Sibylla taucht ums verrecken nicht auf. Wieder zurück zu dem Eintrag von 1686 und groß gezoomt. Vielleicht hab ich ja was überlesen. Und ja ganz links neben dem Taufeintrag steht doch was....aber schaut selbst.
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  • Andrea1984
    antwortet
    Und warum gibt es so viele Namenskollegen von Allweltsnamen?

    Die mögliche Verbindung/Verschwägerung zu einem Prominenten habe ich auch noch nicht gefunden.

    Ratlose Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 17.01.2025, 13:12.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich tausche ein paar Vögel gegen ein paar Jäger ein.
    Sträusse gibt es gratis dazu.

    Spaß beiseite: Ich suche nach wie vor den Sterbeeintrag einer Dame. Gestatten: Salome, geborene Setilinger (1753-/vor 1817), verwitwete Holzinger. Möglicherweise hat die Dame ein weiteres Mal geheiratet, doch weder in Tamsweg, noch in Ramingstein - alles im Lungau - habe ich nichts gefunden.

    Na dann suche ich halt mal weiter. Auf ein graues Haar mehr oder weniger kommt es mir nicht drauf an.

    Und die Taufen in Ramingstein von 1924 sind schon verfügbar, die von Ebensee jedoch noch nicht.

    Ich schreie auch noch, aber diesmal vor Freude, weil ich mütterlicherseits einige Daten gefunden habe, ohne Hilfe und ohne Register und alles schön lesbar.

    Warum dauert das so lange ?

    Ratlose Grüße

    Andrea

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  • Lerchlein
    antwortet
    Oh, oh nachdem ich heute wieder Stunden sortiert habe, dachte ich, ich gönne mir mal was Gutes. NEIIIIN, hätte ich das bloß (noch) nicht gemacht...

    Frage.
    Wie kann man sich bei der Ahnenforschung ein Schleudertrauma holen? –
    Wenn der Pfarrer 1500 tuck mit den Nachnamen ins Schleudern kommt, hat man nach Durchsicht nur eines einzigen Buches langsam ein Trauma.

    Wollte doch nur einmal schauen ob die Vögelchen in St Joachimsthal evtl. aus einem Nest stammen könnten und nun habe ich den Salat. – Ein Nest ist schon mal ganz klar zu erkennen, dachte ich. Aber was ist denn das? Hat der Pfarren Kuckuck gespielt und ein buntes Nest zusammengestellt? Vermutlich 2x der selbe Vater, aber einmal als Lerch und einmal als Lerchner. Kommt der Vogel nun auch aus Nürnberg oder woanders her? Natürlich weit und breit weder Mutter noch Beruf. Na das kann ja noch heiter werden....

    Noch einen recht schönen Abend euch allen!

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  • Horst von Linie 1
    antwortet
    Aua aua.
    Irgendein ein besonderer Experte hat Dutzende von Familien aus Mittelfranken ohne Not dem Vorwerk Dober bei Lättnitz im Kreis Grünberg in Schlesien zugeordnet:
    https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:33S7-9PSY-SRC?view=index&personArk=%2Fark%3A%2F61903%2F1%3A1 %3A7NGC-PMT2&action=view
    Sucht man nach Lättnitz bei fs, dann erhä
    lt man die genannten Personen.
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 12.01.2025, 00:00.

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  • Pommerellen
    antwortet
    Hallo,

    heute aus einer Belegakte zu einer Trauung 1822. Ich habe mal den Namen weggelassen.

    " daß die Helena ... 59 Jahre ihrem Alter gemäß nicht schwanger sein kann, daher nicht schwanger ist. Bezeuget den 19. Januar 1822."

    Na dann

    Viele Grüße

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Heute habe ich mir die alten Amtshandelsbücher des Amtes Jerxheim wieder einmal angesehen. Man sieht sie mit neuen Augen, sobald durch Fortschritt bei der Forschung neue Namen hinzugekommen sind. Außerdem entdeckt man sowieso immer wieder Neues. Nach dem Register gehe ich gar nicht erst, da dort nur die Namen der Brautleute (bei Ehestifungen) oder die Namen der Vertragsparteien (bei Kaufverträgen) oder der Name des Testamentserrichters angegeben werden. Die Zeugen etc. sieht man erst bei vollständiger Lektüre des Amtshandelsbuches. Und gerade bei den Zeugen wird es ja interessant! Heute habe ich im ältesten Buch, was 1548 beginnt, etliche Personen entdeckt, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu meinen Vorfahren gehören. Menschen, die teilweise noch vor 1500 geboren wurden. Aber leider fehlt oft das entscheidende Bindeglied zwischen den alten Amtshandlungen und den später beginnenden Kirchenbüchern, um diese Personen sicher an meinen Baum anknüpfen zu können. Ich könnte schreien! Und auch, weil mir die geläufige Angabe "Schwager" leider nicht verrät, ob dieser Schwager der Bruder der Frau eines Vorfahren ist. Oder der Mann der Schwester dieses Vorfahren. Oder der "Schwippschwager".

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Einige Taufbücher von 1924 sind schon offen, bezogen auf die Suche in Österreich.
    Die anderen noch nicht.

    So oder so schreie ich mal ganz laut.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Kunze Peter
    antwortet
    Heute konnte ich die Kb Schernberg einsehen aber da gibt es eine Lücke von1618 -1677
    Es ist zum Schreien
    Leider kann ich meine letzten Ahnen nicht verbinden
    Grüße Renate

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  • Lerchlein
    antwortet
    @LisiS nicht verzweifeln ich bin auch um meine Hanserl 2 Jahre gekreiselt. Mir war manchmal schon ganz schwindelig wenn ich wie z. B. "Weib des Hammerschmids 26. Mai" las. Noch dazu in einer Ecke in der es sehr viele Hütten und Schmieden gab. Indem ich einfach einmal eine Generation zurück in die Breite ging und sich einen ganz andere Quelle als die Kirchenbücher auftat, ging mir endlich das Licht auf. Nun bin ich mir sehr sicher wer das Weib und vor allem der Hammerschmid war!

    Vermutlich konnte man sich in den Jahrhunderten gar nicht vorstellen das wir uns so vervielfachen und schon in einem Urlaub weitere Stecken, als sie in einem ganz Leben, hinter uns lassen.
    Manko! Dafür kennen manche halt heute ihre Nachbarn gar nicht mehr.-
    Nur vereinzelte, wie z. B. Leonardo da Vinci mit seiner Idee des Flugapparates, hatten ein überdurchschnittliches Vorstellungsvermögen. Aber geglaubt hat ihnen damals keiner....
    Wäre vielleicht mal eine Überlegung wer, wie weit unser Vorstellungsvermögen eigentlich heute reicht? -
    Denn wer weis woran man in ein paar Jahrhunderten an unseren Aufzeichnung zu knabbern hat?-

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  • LisiS
    antwortet
    Auch mal wieder was zum Schreien nach tagelanger intensiver Suche...

    Ich kann die Wörter "deß xyz... sein Khindt" in Sterbeeinträgen nimmer lesen... *puhhh* kein Name, kein Hinweis drauf, welches "Khindt" gestorben ist, ganz selten mit Alter und Grund gibts schon gar keinen. Zudem keine Adressen - ausser maximal der Beruf des Vaters... und das bei Familien die durchwegs viele "Khindter" hatten... Gut, dass da auch nicht mehr Personen in Betracht kommen... Georg, Andreas und co. waren ja die einzigsten mit dem Namen...

    Warum haben die das im 16. und 17. Jhd. so gemacht? Zum Teil reicht das noch bis ins 18. Jhd. rein...
    Machts echt nicht leichter "meine" Werndl einzukreisen...
    Bislang kreis ich nur drumrum. Gut - der Stammbaum wächst und wächst, aber "die" Familie bleibt nach wie vor verschwunden...

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  • Metz7
    antwortet
    Wenn man bei Archion Tagelang sucht und nicht findet was da eigentlich da sein müsste. Ein Bruder der direkten Vorfahrin wird einfach nicht gefunden. Wir wissen er war verheiratet und wann seine Frau gestorben ist, wann die Kinder geboren wurden, wie alt er ungefähr bei anderen Heiraten als Trauzeuge war. Aber wir finden keine Taufe von ihm, keine Heirat von ihm. Es ist ein Rätsel. Es gibt mehrere Zeitungsartikel mit seinen Angaben wann er wo gearbeitet hatte (unter anderem wird der Schwager erwähnt) und welches sein Vater war, deshalb wissen wir er MUSS zur Familie gehören. Aber! Es findet sich nichts - nicht im Index, nicht in den Kirchenbüchern. Wie kann das sein?!

    Alle anderen Kinder können wir im Index und Kirchenbuch finden. Nur diesen letzten Sohn nicht.
    Es dreht sich um Graudenz Stadt und das vermutete Geburtsjahr 1857. Oscar Kauffmann ist der Name - ein völliges Rätsel wie das sein kann.

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  • Kirchbuchleseratte
    antwortet
    Einfach mal schreien... aber diesmal vor Freude!

    Einer meiner Vorfahrenzweige (über die Ur-Ur-Großmutter) kam, wie ich herausfinden konnte, aus Gröben, dem Ort mit dem ältesten Kirchbuch Brandenburgs. Ich befürchtete zunächst pessimistischerweise, sie seien nur zugezogen, aber ich hatte diesmal Glück: Sie waren sehr, sehr sesshaft und ich konnte diese Linie lückenlos bis an den Kirchbuchbeginn heran verfolgen, als 1580 mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater Jacob GURTZ, Fischer zu Mittenwalde, die Catharina PALM heiratete. (Da ist mangels weiterer Kirchbücher aber wohl leider auch Schluss. Dennoch freut mich mein "persönlicher Rekord" natürlich sehr!)

    Das ist ein tolles Erfolgserlebnis und gibt gleich wieder Motivation für weitere Nachforschungen.

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  • Lerchlein
    antwortet
    Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
    Familienbuch angelegt im Jahre 1640, wegen Datenschutz gesperrt bis 2080
    Das würde Dir kein Amerikaner glauben:


    Palsweis.jpg
    Ich vermute mal das wir auf der selben Seite waren... die kann man nur mit lesen, was da alles bis 9999 unbestellbar ist...
    Da macht es doch Hoffnung das man 2080 evtl. doch noch mal ein Auge riskieren zu können. - Allerdings weis ich nicht ob dann nicht schon mein Haltbarkeitsdatum evtl. abgelaufen sein könnte? -
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 02.01.2025, 21:12.

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  • Sbriglione
    antwortet
    ... (entfernt)

    Mir ist nach einer langen Datenaufnahme aus Archion heraus zu einer vermutlich mit meinen Vorfahren verwandten Familie leider reichlich spät aufgefallen, dass nicht nur einzelne Einträge zu dieser Familie sowohl im Kirchenbuch von Thale, als auch in dem von Warnstedt stehen (wobei sich in Thale allerdings u.a. gesichert ein Eintrag findet, der im anderen Ort nicht vor kommt.
    Problem: ich hatte die "beiden" Familien, ehe mir das aufgefallen ist, unterschiedlichen Vätern zugeordnet - und ich frage mich ernsthaft, ob die Ehen nun in Thale oder in Warnstedt geschlossen wurden und die Taufen in Warnstedt oder in Thale stattgefunden haben...
    Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 01.01.2025, 16:18. Grund: Bitte nur schreien und nicht mit Kraftausdrücken fluchen.

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