Einfach mal schreien ... oder so

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  • Sbriglione
    antwortet
    Eigentlich hätte es mir schon längst einmal auffallen können, ist es aber tatsächlich erst bei meiner aktuellen Beschäftigung mit den Pabstorfer Kahmanns:

    Ich stamme tatsächlich - und anhand von Archivalien jenseits der Kirchenbücher gut abgesichert - von Zwillingsbrüdern ab!

    Der eine Bruder, Jacob Kahmann, war ein Vorfahre Großmutter mütterlicherseits, der andere Bruder, Hennig Kahmann, ein Vorfahre meines Großvaters mütterlicherseits (beide wurden am 06.01.1656 in Pabstorf getauft)...

    Zuletzt geändert von Sbriglione; 24.03.2025, 19:54.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Zitat von Lerchlein Beitrag anzeigen
    Ich schrei mal ganz Laut Huhu!

    Habe ich nicht gerade endlich eine Frau Margaretha Ehefrau des Niclas Lerch(ner) (Beruf Drahtzieher) 1494 / 95 in Nürnberg gefunden... Der Fund erhärtet die Vermutung das die bisher in Böhmen gefundene Linien (Neudeck und Joachimstha mit einer Zeit Differenz knappen 100 Jahre) zusammen gehören könnten. - Vor allem aber macht der Fund meine Suche sicherer. Hatte schon das Gefühl das hier der große Radierer in den Kirchenbüchern am Werk war. Aber nun ist klar das keine große Veränderung der Schreiweise zu besteh scheint.

    Nun träume ich mal ein wenig weiter ... bekomme ich die beiden Linien bei dem enormen Luftloch evtl. noch zusammen? -

    Das wären 488 Jahre zwischen Niclas und 1 und Niclas 2...
    Wow...
    Wie sieht's aus, Lerchlein ? Hast du deine Linien verbunden oder sind es lose Fäden geblieben ?

    -

    Ich schreie auch mal ganz laut, weil es soviele "Tote Punkte" gibt. Kirchenbücher sind genug da, Datenschutz ist keiner mehr drauf, aber es gibt zuviele Namenskollegen/Namenskolleginnen im gesuchten Ort/im gesuchten Zeitraum.

    Anna Maria/Maria/Maria Anna bzw. Franz Josef/Josef/Franz etc.

    Von den gleichen Adressen ganz zu schweigen.

    Einen Knoten habe ich selbst gelöst, ohne Hilfe. Resultat: Es handelt sich um zwei Brüder - soweit, so gut - die beide an derselben Adresse gewohnt haben. Von einem Bruder stamme ich in direkter Linie hab, vom zweiten Bruder auch, allerdings von einem Nachkommen aus dessen zweiter Ehe. Das ergibt eine Genrationsverschiebung.

    Mamma Mia.

    -

    Ich suche dann mal weiter. Vielleicht kann ich ja einen Knoten irgendwie lösen.

    Ratlose Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    consanguineus: Ich kann Dir in allen genannten Punkten nur zustimmen.

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Sbriglione,

    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    - Manchmal waren es einfach nur falsch gelesene Daten, aber es sollte einem schon auffallen, wenn beim angeblich zweiten Kind der Ehefrau eines Typen ganz fett als Anmerkung der Name einer völlig anderen Frau als Kindsmutter steht mit der Zusatzangabe, dass die Mutter für die Zeit seit der Eheschließung doch etwas zu früh in die Wehen gekommen sei...
    - da wurde dann weiter eine komplette Eheschließung (die sich an richtiger Stelle im Kirchenbuch findet!) komplett übersehen und dann der Sterbeeintrag der tatsächlichen Kindsmutter einfach der falschen Kindsmutter zugeordnet (es gab da zwar keine Namensangabe, aber doch zumindest eine Altersangabe, die zur der Frau aus der unterschlagenen Ehe passt)...
    - im OFB wurde dann immerhin die dritte Kindstaufe der angeblichen Ehe wieder richtig zugeordnet. Das war ganz leicht, weil das Kind nämlich wenige Jahre später verstorben ist und im Sterbeeintrag der Name der Kindsmutter mit angegeben wurde. Warum wohl? Da hätte doch eigentlich der Gedanke nahe gelegen, dass der Kindsvater da vielleicht schon tot gewesen sein und die später geborenen Kinder aufgrund dieser Tatsache nicht mehr gezeugt haben konnte...

    Letztendlich lief es darauf hinaus, dass der Autor des OFB (unter anderem) die zweite Ehe meines Vorfahren Caspar HESSE senior (der wenige Jahre nach dem Schluss dieser Ehe gestorben ist) mit der ersten Ehe seines Sohnes Caspar HESSE junior gleichgesetzt hat, weil er trotz des an Eindeutigkeit nicht zu überbietenden Hinweises im Taufeintrag von dessen erstem Kind dessen tatsächlichen Heiratseintrag übersehen hatte...
    Ich habe das mal schnell nachgelesen. So wie ich es auffasse (kann mich aber irren!), heiratet der alte Caspar Hesse nach dem Tod seiner ersten Frau Anna Schnitter (++ 07.10.1666) am 05.02.1667 in zweiter Ehe Clara Wöckner, zeugt mit ihr Hedwig und Hennig und stirbt. Clara Wöckner wird am 05.09.1700 begraben. Caspers Sohn aus erster Ehe, ebenfalls Casper, heiratet am 26.09.1670 Catharina Kuhlmann, zeugt mit ihr vorehelich Michael, danach regulär Anna, Casper etc. Liege ich richtig?

    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    P.S.: Ich habe gerade noch gelesen, dass der Autor des OFB die eine Ehe nicht einfach übersehen, sondern sie einem Andreas HESSE statt einem Caspar zugeordnet hat. Und das, obwohl der Name auch in der deutlich netter lesbaren, aber teils selbst etwas fehlerhaften Abschrift des Original-Kirchenbuches, mit der der Autor gearbeitet hat, richtig steht...
    Kann es sein, dass der Autor des OFB aus dem (sinngemäß wiedergegebenen) Kirchenbuchtext "Caspar Hesse heiratet am 26.09.1670 Catharina Kuhlmann" in seinem OFB (sinngemäß) tatsächlich "Andreas Hesse heiratet am 19.10.1670 Margarethe Kuhlmann" gemacht hat? Respekt! Schon das Original ist ohne Probleme lesbar. Aber die Abschrift liest sich doch wirklich wie gedruckt.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Lerchlein
    antwortet
    Ich schrei mal ganz Laut Huhu!

    Habe ich nicht gerade endlich eine Frau Margaretha Ehefrau des Niclas Lerch(ner) (Beruf Drahtzieher) 1494 / 95 in Nürnberg gefunden... Der Fund erhärtet die Vermutung das die bisher in Böhmen gefundene Linien (Neudeck und Joachimstha mit einer Zeit Differenz knappen 100 Jahre) zusammen gehören könnten. - Vor allem aber macht der Fund meine Suche sicherer. Hatte schon das Gefühl das hier der große Radierer in den Kirchenbüchern am Werk war. Aber nun ist klar das keine große Veränderung der Schreiweise zu besteh scheint.

    Nun träume ich mal ein wenig weiter ... bekomme ich die beiden Linien bei dem enormen Luftloch evtl. noch zusammen? -

    Das wären 488 Jahre zwischen Niclas und 1 und Niclas 2...
    Wow...

    Zuletzt geändert von Lerchlein; 11.03.2025, 16:39.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo Sbriglione.

    Der Vater heißt Josef. Das steht im Taufeintrag und im Trauungseintrag des Sohnes.

    Woher das Johann/Johannes kommt, weiß ich nicht.

    Es ist zum in die Tischkante beißen etc.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
    Hallo allerseits.

    Wieso ist ein Herr als "Johann"/"Johannes" getauft, jedoch später als Josef eingetragen ?
    Hieß vielleicht sein "Erzeuger" mit Vornamen "Johannes"? Wenn ja: solche Verwechslungen von Vater und Sohn kenne ich auch anderweitig (mein "klassischstes" Beispiel: ich habe über Jahre hinweg vergeblich den Traueintrag eines Vorfahrenpaares von mir gesucht und ihn nur deshalb nicht gefunden, weil der Pfarrer in diesem Traueintrag (den ich schon längst kannte!) den Bräutigam versehentlich mit dessen Vater verwechselt hatte...
    Manchmal war aber wohl auch die Tauf-Feier ein wenig zu feucht-fröhlich und der Pfarrer hat dann im Suff den wirklichen Namen des Täuflings nicht mehr zusammen gebracht.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Wieso ist ein Herr als "Johann"/"Johannes" getauft, jedoch später als Josef eingetragen ?

    Es handelt sich um denselben Herren, eine Verwechslung ist ausgeschlossen.

    Obendrein ist der junge Mann illegitim geboren. Die gute Nachricht: Der Vater ist bekannt, eingetragen und es gibt einen Hinweis zum Herkunftsort des Vaters und der Mutter.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    AAAAAARGH!!!!
    HU HU HU HUAAAAAAR!!!


    Dieser Beitrag musste nach meiner heutigen Beschäftigung mit der Kahmann-Sippe in Pabstorf einfach noch einmal sein.
    Warum nur muss ich ausgerechnet von DIESER Sippe gleich sechsfach abstammen?!!!

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  • Araminta
    antwortet
    Ich schreie vor Freude! In den Dachböden, Kellern oder sonst wo sind noch sehr alte Fotoalben meiner Familie mütterlich aufgetaucht. Meine angeheiratete Oma meinte zwar, sie kenne kaum jemand auf den Bildern aber zumindest konnte sie eine Ururoma identifiizieren und sie verprach mir, das Album zusammen anzuschauen. Dabei kommen ja immer wieder alte und interessente Anekdoten und Geschichten zur Sprache. Darauf freue ich mich schon riesig!

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  • Sbriglione
    antwortet
    Nach den erfreulichen Hinweisen einer Forscherkollegin, die mich auf den richtigen Pfad bei einer überflüssigerweise seit zig Jahren vergeblichen Suche nach einer meiner Vorfahrinnen gebracht hat, konnte ich mich den Rest des Tages mit der Verifizierung beschäftigen - und dann mit der Genealogie des Vaters der guten Frau.

    Das bedeutete für mich:

    in das Ortsfamilienbuch Pabstorf schauen und jeden einzelnen Eintrag genau mit dem Original-Kirchenbuch vergleichen! Der Autor hatte zwar durchaus eine ganze Reihe an richtigen Treffern, hat aber dummerweise auch hier einige Personen und Familien doch arg wild und ohne auf die eindeutigen Hinweise innerhalb des Original-Kirchenbuches zu achten, durcheinander gewürfelt.

    - Manchmal waren es einfach nur falsch gelesene Daten, aber es sollte einem schon auffallen, wenn beim angeblich zweiten Kind der Ehefrau eines Typen ganz fett als Anmerkung der Name einer völlig anderen Frau als Kindsmutter steht mit der Zusatzangabe, dass die Mutter für die Zeit seit der Eheschließung doch etwas zu früh in die Wehen gekommen sei...
    - da wurde dann weiter eine komplette Eheschließung (die sich an richtiger Stelle im Kirchenbuch findet!) komplett übersehen und dann der Sterbeeintrag der tatsächlichen Kindsmutter einfach der falschen Kindsmutter zugeordnet (es gab da zwar keine Namensangabe, aber doch zumindest eine Altersangabe, die zur der Frau aus der unterschlagenen Ehe passt)...
    - im OFB wurde dann immerhin die dritte Kindstaufe der angeblichen Ehe wieder richtig zugeordnet. Das war ganz leicht, weil das Kind nämlich wenige Jahre später verstorben ist und im Sterbeeintrag der Name der Kindsmutter mit angegeben wurde. Warum wohl? Da hätte doch eigentlich der Gedanke nahe gelegen, dass der Kindsvater da vielleicht schon tot gewesen sein und die später geborenen Kinder aufgrund dieser Tatsache nicht mehr gezeugt haben konnte...

    Letztendlich lief es darauf hinaus, dass der Autor des OFB (unter anderem) die zweite Ehe meines Vorfahren Caspar HESSE senior (der wenige Jahre nach dem Schluss dieser Ehe gestorben ist) mit der ersten Ehe seines Sohnes Caspar HESSE junior gleichgesetzt hat, weil er trotz des an Eindeutigkeit nicht zu überbietenden Hinweises im Taufeintrag von dessen erstem Kind dessen tatsächlichen Heiratseintrag übersehen hatte...

    Andererseits hat mir das OFB trotzdem sehr geholfen, weil ich so schneller zu den Daten gekommen bin, die ich dann selbst genauer ansehen konnte und ich weiß auch, dass so ein Buch eine enorme Arbeit ist.

    P.S.:
    Ich habe gerade noch gelesen, dass der Autor des OFB die eine Ehe nicht einfach übersehen, sondern sie einem Andreas HESSE statt einem Caspar zugeordnet hat. Und das, obwohl der Name auch in der deutlich netter lesbaren, aber teils selbst etwas fehlerhaften Abschrift des Original-Kirchenbuches, mit der der Autor gearbeitet hat, richtig steht...
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 26.02.2025, 00:50.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Kleiner Nachtrag zum Zweck einer wenigstens teilweisen Ehrenrettung: ich habe zwar die Taufeinträge der ersten beiden Kinder meines Vorfahrenpaares komplett übersehen, hatte aber doch immerhin schon frühzeitig (wie ich jetzt gesehen habe) ein Näschen für die tatsächliche Kindsmutter, die ich nur deshalb nicht verifizieren konnte, weil die Altersangabe in ihrem Sterbeeintrag nicht stimmte. Eine klitzekleine Restunsicherheit bezüglich ihrer Identität (eingentlich MUSS sie das gewesen sein, wenn man die einschlägigen Taufpaten bei ihren Kindern berücksichtigt) besteht leider darin, dass ich den Heiratseintrag meiner Vorfahren noch immer nicht gefunden haben. Den der sehr wahrscheinlichen Eltern meiner Vorfahrin kenne ich aber inzwischen.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Da habe ich jahrzehntelang vergeblich nach zwei Taufeinträgen und nach der Herkunft der Kindsmutter einer Vorfahrin von mir gesucht - bis mich heute eine nette Forscherkollegin darauf aufmerksam gemacht hat, dass sich genau diese beiden Taufeinträge in dem Kirchenbuch des Ortes finden, in dem die Familie auch später noch diverse Kinder hat taufen lassen...
    Ich muss diese Taufen im Laufe der Jahre mindestens einige Male komplett überlesen haben - und dann stand in einem der Einträge auch noch klar und deutlich der von mir gleichfalls so lange vergeblich gesuchte Herkunftsort der Kindsmutter - nach dem ich sogar in deren tatsächlichem Herkunftsort schon per "Rundum-Forschung" als "naheliegend" vergeblich gefahndet hatte.

    Das ist nun WAHRLICH ein Grund, zu schreien!



    Gut, dass eine Forscherkollegin spontan da das Entscheidende finden konnte, wo ich es so lange vergeblich gesucht habe.
    Womit endlich mal wieder eines meiner langjährigen Fragezeichen aufgeklärt wäre.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hilfe, ich habe mich im Daten-Dickicht verlaufen.
    Das ist der reinste Dschungel, mit einem Labyrinth inklusive.

    SOS.

    Links abbiegen oder lieber rechts oder über die Mauer drüberklettern ?

    Wie komme ich aus dem Dschungel-Labyrinth wieder heraus ?


    -

    Entweder sind es Tote Punkte, weil kein Vater angegeben ist oder das Gegenteil: Zuviele Namenskollegen im gesuchten Zeitraum/den gesuchten Büchern. Von Berufskollegen und Adressenkollegen ganz zu schweigen.


    -

    Oder ich kann einige Orte/Namen/Daten nicht konkret lesen und tappe dann einer falschen Spur nach, nur um "am Ende" wieder zum Eingang des Labyrinths zu gelangen.

    Zum Schreien fehlt mir die Energie.

    Und in die Teppichkante kann ich, mangels Teppich, auch nicht beißen.


    Ratlose Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 23.02.2025, 19:05.

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  • Ed Gonzalez
    antwortet
    Moin,
    Ich habe den Sterbeeintrag eines Verwandten im Jahre 1826 gefunden.
    Das war jetzt nicht so arbeitsintensiv aber ...
    Das sind 9 Seiten handschriftlicher Text über einen Unfall (?) bei dem der Friedrich Wilhelm wohl im Rhein "ersoffen" ist.
    9 Seiten Text in einer Scanqualität die an die erste Version von Tetris erinnert.
    Ich habe schon so viele Auswertungen nach hinten gestellt aber ... ich habe keine Lust den ganzen Tag ein einzelnes Dokument zu entziffern.

    Freiwillige dürfen mir das gerne abnehmen.
    Es gibt nichts zu gewinnen.
    Ich koche mal Kaffee ... 2 bis 3 Liter.

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