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  • Der Görlitzer
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    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Aber wurde denn in der Familie nicht über "früher" bzw. vorige Generationen gesprochen?
    Ich glaube, dass war wohl nicht immer der Fall. Zwischen meiner väterlichen und mütterlichen Verwandtschaft ist da ein großer Unterschied. Meine Großeltern väterlicherseits erzählen gerne und viel. Meine Großeltern kennen die Namen ihrer Großeltern, Geschwister etc... Mein Opa erzählt "häufiger" von seinen Kindheitserlebnissen und auch meine Oma kannte die Namen ihrer Großeltern, obwohl sie vor ihr verstarben. Da ist das Interesse größer, bedingt auch durch den Onkel meines Opas der vieles aufgezeichnet hat und an seinen Sohn weitergegeben hat.

    Bei der Familie meiner Mutter wurde wiederum vieles "verschwiegen" oder einfach gar nicht angesprochen. Meine Uroma hat viel mit in ihr Grab genommen, als sie vor einigen Jahren verstarb. Die Geschwister meines Opas (nur noch die Schwester lebt) erzählten auch nicht viel über ihre Kindheit. Meine Urgroßeltern mussten zwangsweise in Polen bleiben und somit die Geschwister meines Opas (das Jüngste aller Kinder) Polnisch erlernen. Darüber wurde zur Kindheit meiner Mutter nie ein Wort verloren. Auch mein Uropa soll nie darüber geredet haben. Mein Großvater wusste auch nicht wie seine Großeltern hießen, da ein Teil vor ihm verstorben war und sein Opa wiederum er nur als Kleinkind erlebte. Namen spielten da keine Rolle.

    Es ist also sehr abhängig von der Familie und welche Erlebnisse sie durchmachen musste. Da kann es schon vorkommen, dass da die familiäre Vergangenheit nicht angesprochen wurde. Da ich mich sehr für Geschichte und die Vergangenheit meiner Familie interessiere, kann ich es nicht verstehen, warum da manche Verwandte namenslos blieben, aber es war halt so.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Grisabel Beitrag anzeigen
    Dass sie den Geburtsnamen der Oma nicht kannte halte ich eher für normal. Ich kannte den meiner Oma auch nicht, obwohl wir zu ihr und auch den meisten Geschwistern bzw deren Nachkommen Kontakt hatten. Ich war 14 als meine Oma starb, und zu den Geschwistern der Oma hatte ich nur insofern eine Beziehung, dass ich bei den Besuchen dabei war. Früher waren Großeltern alte Leute, und sahen sich irgendwie auch alle ähnlich.
    Aber wurde denn in der Familie nicht über "früher" bzw. vorige Generationen gesprochen? Ich habe es so erlebt, daß meine Eltern und Großeltern gerne und viel von Erlebnissen aus ihrer Kindheit erzählten, in denen die Vorfahren selbstverständlich eine Rolle spielten. Und diese Vorfahren hatten auch Namen. Die hießen ja nicht einfach Oma und Opa oder so. Meine Großtante setzte, daran erinnere ich mich jetzt in diesem Moment, grundsätzlich bei jeder Frau den Geburtsnamen dahinter. Also "Lieschen Müller, geborene Meyer". Als Kinder fanden wir das nur skurril oder lustig, aber heute sitzen diese Informationen fest im Bewusstsein drin. Für den späteren Hobbygenealogen war meine Großtante rückblickend ein Segen...

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  • Grisabel
    antwortet
    Ich hab den Geburtsnamen meiner Oma erst erfahren als ich mit der Suche nach Vorfahren angefangen habe, und da war ich schon weit über 40. Natürlich kannte ich den aktuellen Namen meiner Oma, sie hieß ja schließlich genauso wie ich, und auch die Nachnamen der meisten Geschwister, aber da diese verheiratete Mädchen waren kannte ich auch da nur den aktuellen Namen. Und bei einer weiteren Ehe der Oma hätte ich den Namen wohl auch gewusst, schließlich musste man ja bei der richtigen Person klingeln.

    In meinen Augen sahen sich schon alle alten Leute ähnlich. Schwarzes Kleid, Haare zu einem Dutt hochgesteckt. Wenn ich die heutigen über 60 jährigen anschaue sehen die doch weitaus jünger aus als in den 60er, 70er Jahren. Da hat niemand von den Omas und Opas mit den Enkel Ball gespielt oder ähnliches. Wir Kinder saßen an einem extra Tisch, haben somit von den Gesprächen der Großen nichts mitbekommen. Aber jetzt, wo ich so darüber nachdenke, kann es auch durchaus daran gelegen haben dass die Nachnamen in dem Geburtsort der Großeltern keine große Rolle spielte, sonder sehr oft einfach die Hausnamen genannt wurden.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Grisabel Beitrag anzeigen

    Dass sie den Geburtsnamen der Oma nicht kannte halte ich eher für normal. Ich kannte den meiner Oma auch nicht, obwohl wir zu ihr und auch den meisten Geschwistern bzw deren Nachkommen Kontakt hatten. Ich war 14 als meine Oma starb, und zu den Geschwistern der Oma hatte ich nur insofern eine Beziehung, dass ich bei den Besuchen dabei war. Früher waren Großeltern alte Leute, und sahen sich irgendwie auch alle ähnlich.
    die Enkeltochter war über 30 als Oma starb - und da sollte man wenigstens den Nachnamen der Oma kennen und wie erwähnt, sie kannte die Oma...

    ich kann jetzt nicht sagen, dass sich meine Oma und ihre Geschwister oder Cousins etc ähnlich waren - ich konnte die alle als Kind auseinander halten
    und für kleine Kinder sind wir auch heute noch alt

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  • Grisabel
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
    jetzt kommt es, sie wusste noch nicht einmal, wie ihre Oma mit Nachnamen hiess. Die Oma wohnte jetzt nicht irgendwie weit weg, sondern nur wenige km. Weder Geburtsname, noch den Nachnamen, als diese Starb (hat wohl nochmal geheiratet)
    Dass sie den Geburtsnamen der Oma nicht kannte halte ich eher für normal. Ich kannte den meiner Oma auch nicht, obwohl wir zu ihr und auch den meisten Geschwistern bzw deren Nachkommen Kontakt hatten. Ich war 14 als meine Oma starb, und zu den Geschwistern der Oma hatte ich nur insofern eine Beziehung, dass ich bei den Besuchen dabei war. Früher waren Großeltern alte Leute, und sahen sich irgendwie auch alle ähnlich.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
    sowas habe ich in all meinen Gesprächen noch nie erlebt - das man die Namen der Urgroßeltern, die man nicht kannte, nicht kennt, ist ja ok - aber die eigene Oma, die man kannte? ich bin immernoch entsetzt
    Mich erschüttert derartige Ignoranz, solches Desinteresse auch immer wieder. Selbst die Namen der Urgroßeltern sollten eigentlich bekannt sein.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    ich war am letzten Donnerstag mit einer Freundin unterwegs, die mich auf meine Forschungen angesprochen hat.
    sie fand das interessant, aber - jetzt kommt es, sie wusste noch nicht einmal, wie ihre Oma mit Nachnamen hiess. Die Oma wohnte jetzt nicht irgendwie weit weg, sondern nur wenige km. Weder Geburtsname, noch den Nachnamen, als diese Starb (hat wohl nochmal geheiratet)

    sowas habe ich in all meinen Gesprächen noch nie erlebt - das man die Namen der Urgroßeltern, die man nicht kannte, nicht kennt, ist ja ok - aber die eigene Oma, die man kannte? ich bin immernoch entsetzt

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  • Lerchlein
    antwortet
    Zitat von Alter Mansfelder
    Hallo fajo,

    der Spruch ist da. Leider dauert es manchmal eine Weile, bis die Signatur angezeigt wird.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Leider, stimmt... ihr habt aber wirklich heftig zu tun!
    Deshalb auch mal an euch alle im Forum, für eure wirklich große Mühe diese Probleme zu lösen!

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  • Lerchlein
    antwortet
    .. habe ich gerade gelobt? smiley.pngfolgt nun gleich die Strafe? Mein Bob Marley Spruch ist weg... und es läd und läd und.... gehe mal eben Küchenrolle holen, nicht das ihr noch nasse Füße bekommt.

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  • Lerchlein
    antwortet
    PS.: Ist ja auch im Moment nicht verwunderlich, bei mir zeigen sich die Beiträge im Forum immer andersherum...
    ... bin schon ganz duselig von meinem Drehwurm.... Nun aber mal juhu, endlich gibt es eine funktionierende Schrift suuuuper!



    Die meisten Paten



    Jep Gastonian, ganz genau anders herum, meinte ich es.....
    Glaube gelesen zu haben das der Rekord, mit der Menge an Paten, bei 76 (Internet) liegt. - Wäre es da nicht interessant mal zu wissen, auf wie viele Patenschaften es so mancher es im Leben gebracht hat? -
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 24.06.2024, 13:55.

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Alter Mansfelder:

    Ich glaube, fajo meinte es andersherum - nicht die meisten Paten, sondern die meisten Patenkinder. Das ist ja viel schwerer zu erforschen, denn da muß man wohl das ganze Taufbuch durchsuchen, und dann vielleicht auch die der Nachbarorte, um auch alle Patenschaften zu erfassen.

    VG

    --Carl-Henry

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  • Lerchlein
    antwortet
    Nun bleibt mir aber der Atem zum schreien weg und ich kann hier noch nicht einmal mehr hüsteln … sortiere gerade Daten ohne Ende. Und so langsam werden meine Augen und und…
    Mein Stammvater hatte mindestens 6 Kinder, 2 Stiefkinder soweit für diese Zeit vollkommen ok aber … wow … mindestens in Böhmen alleine 31 Patenkinder?- Im Zeitraum um und bei des 30 jährigen Krieges! Wenn er sich im Notfall um alle diese Kinder hätte kümmern müssen… das wäre dann wohl nach dem Umbau das erste Hochhaus 16. tuck in Nejdek geworden!

    Aber ob das gereicht hätte, denn ich habe lieber nicht gezählt wieviel Patenkinder seine Frauen (mir sind 2 bekannt) noch hatten… ....?- Ich weiß die Kindersterblichkeit war damals sehr groß ... aber....

    PS.: Gab es eigentlich schon einmal eine Umfrage in Bezug der Menge an Patenkindern? -
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 24.06.2024, 10:34.

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  • Xtine
    antwortet
    Zitat von fajo Beitrag anzeigen
    Sind die alle schon verschreckt, wenn sie meine IP sehen ? –
    VPN aus China nehmen, vllt. haben sie dann Mitleid wegen der weiten Anreise

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  • Lerchlein
    antwortet
    … plärre ich heute nicht schon wieder… ... Taschentuch reicht nicht mehr, nehme Küchenrolle wenn das so weiter geht....
    Meine Güte haben die Archive sich veilleicht gegen mich verschworen?-
    Nächste Tabelle und das nächste Archiv hat die Tür zu. Heute nach langer Zeit mal Porta fontium.
    Sind die alle schon verschreckt, wenn sie meine IP sehen ? – Alsooo heute nur Lückentabelle erstellen… naja dann ist für Andreas und Lukas wenigsten schon mal Platz gemacht...
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 24.06.2024, 05:18.

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  • Lerchlein
    antwortet
    Bäää... schrei!
    Nicht nur das Wetter schreit nach , nein auch das Stadtarchiv Nürnberg!

    Nun bin ich schon um 1:30 Uhr aufgestanden, da dieser Server ja so oft überlastet ist und habe jede Menge sogar zurück bis 1398 gefunden.... aber.... er scheint mich einfach nicht zu mögen und spackt nach ein paar Stunden (teilweise?) wieder ab oder erzählt einfach Märchen.-
    Dieser Faust Server schein irgendwie unheimliche Macken zu haben. Nicht nur, dass er manchmal sehr langsam ist und oft Ausfälle hat, er hat wohl zusätzlich auch seinen eigenen (unlogischen) Speicher-Kopf? - Oft kann man nur noch die wenn er einem mitteilt das es unter der eingegebenen Signatur auf einmal gar nichts mehr gibt / er findet....
    Insgesamt hat er aber wenigstens preisgegeben das die Familie Stiegler (nach der ich dort suche) wahrscheinlich sehr weit zurück gehen könnte. -

    Naja, schauen wir mal was er beim nächsten nächtlichen Besuch ausspuckt oder auch wieder verschluckt ? -
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 22.06.2024, 05:43.

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