Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen
Das mit dem doppelten k hört sich für mich sehr finnisch an.
VG
Bienenkönigin
Du hast Recht, Veikko - laut wikipedia - ist eine Form des finnischen Vornamens Veli.
Da der Verstorbene im Jahrgang wie mein Vater war, dürfte sein Sohn ungefähr so alt ist wie ich. In meinem Jahrgang waren skandinavische Namen sehr beliebt, Veikko ist da nur etwas ausgefallener.
Lustig, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Tile ist mir sehr geläufig, da dieser Name 300 Jahre lang, bis etwa 1700, ein für meine namensgebenden Familie charakteristischer Vorname war. Natürlich wurde er gelegentlich auch von anderen geführt, aber in meiner Familie hieß gefühlt jeder Zweite so.
Ich gehe auch von Walburgis aus. Davon habe ich auch schon die Form Wolberg gesehen. (Ostfriesland) Da sie an anderen Stellen in unterschiedlichen Schreibweisen vorkam, kann ich da recht sicher sein.
Grüße
Gisela
Vielleicht eine Nebenform vom Walburga oder Walpurgis, nach der immerhin die Walpurgisnacht benannt wurde...
Das denke ich auch. Ich habe in meinen katholischen Linien etliche Walburgas und der Vorname ist (bei älteren Damen) in Bayern auch noch üblich, da gibt es viele "Wallys".
Leichte Vokal- und Konsonantenverschiebungen bei Vornamen habe ich ansonsten auch schon viele gefunden.
nun habe ich den heute nicht mehr geläufigen Vornamen Richmuth gelesen.
Am °°19.01.1720 wurde in Langenberg Richmuth Margaretha Hachtmann (*08.11.1691 in Langenberg; +1760) mit Johann Lukas Diergardt (~17.05.1689 in Langenberg; +05.08.1755 in Langenberg) getraut.
Richmuth ist eine Variante des althochdeutschen Vornamens Richmodis Der erste Teil des Namens ric (rik) bedeutet „machtvoll“ oder auch „vornehm“. Der zweite Teil des Namens mod bedeutet „hoher Mut“ oder „hohe Gesinnung“. vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Richmodis
Moin Friedrich,
ich habe inzwischen auch nochmal bei Arcinsys geschaut und den Namen zwar selten, aber doch auch bei einer anderen Familie noch gefunden.
Es wäre interessant, ob das Vorkommen im Waldeckischen iwie mit de Familie Haxthausen in Verbindung steht, wenn nicht direkt, dann vllt. über Bastardlinien oder Patenschaften.
Grüße
Gisela
Hallo,
aus dem KB Hessisch Oldendorf eine Taufe von 1602:
"Hanß Winterbergers Soehnlein genant Elmerhaußen"
Ja, ein Vorname!
Des Rätselst Lösung: Eine Patin ist "Melchior von Campens Hf". Zum Glück erforsche ich deren Familie: die Hausfrau ist eine geborene von Haxthausen, in deren Familie, z.B. bei ihrem Vater und Bruder, der Name einige Male vorkommt, dort allerdings grammatisch korrekt in der Grundform "Elmerhaus". Wie der Name wohl zustande kam?
Güße
Gisela
Da ich zu einem Vornamen Lubbiene nichts finden konnte, will ich nicht ausschließen, dass der Standesbeamte sich verhört hat bzw. der Anzeigende „verwaschen“ mit einem Dialekt gesprochen hat und die Verstorbene Lupine hieß, was aber auch ein seltener Vorname wäre.
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