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  • Geschichtensucher
    antwortet
    @Bienenkönigin: Bestimmt fährst du, würden wir alle tun


    Ich habe gestern um Mitternacht einen weiteren Vorfahren gefunden. Ganz simpel Ort und Namen bei google eingegeben (Kretzschmar, Steinbach) und auf der Seite genealogica Eltern, Geschwister usw. meines bisher letzten bekannten Urahns gefunden. Glücklich



    habt alle einen schönen Abend, Iris

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Guten Morgen,

    ich habe eine Nachricht vom Staatsarchiv München erhalten.

    Von meinem mutmaßlichen Vorfahr Johann Geht gibt es eine Personalakte mit 190 Seiten. Ich kann sie mir im Archiv ansehen und abfotografieren, oder digitalisieren lassen (ca. 120 Euro).

    Abgesehen davon, dass das schon eine Stange Geld ist und ich leicht nach München reinfahren kann, ist der Haken hier der zweite Teil der Nachricht:

    Es gibt zwar einen Eintrag zur Vormundschaftsakte des Josef Demmel vom Gericht Schongau, aber diese Akte ist als fehlend eingetragen und tatsächlich nicht vorhanden.
    Und genau diese Akte würde mir Aufschluss darüber geben, ob der Josef Demmel wirklich der Sohn des o.g. Johann Geth ist.

    Ich denke, ich fahre ins Archiv. Vielleicht steht ja in der Personalakte was über eine Vaterschaftsklage oder ähnliches, dann hätte ich trotzdem eine Gewissheit.

    Viele Grüße
    Bienenkönigin

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  • Schischka
    antwortet
    Juhuu! Post vom Amt Ziesar!
    Vor einiger Zeit hatte ich mal angefragt, ob sie das mir unbekannte Sterbedatum meines Ur-Ur-Urgroßvaters ermitteln können: nun hab ich die "unbeglaubigte Abschrift" (= Fotokopie) des Sterberegistereintrages von Wollin 1899 in der Hand. Und das alles für einen im Verhältnis zu eventuellen Reisekosten doch recht schmalen Taler ... - gebe dem Amt 5 Sterne (und rechne mir die nötige Geduld als Tugend an ;-)!)


    Das zuständige Pfarramt dagegen hatte sich totgestellt.



    LG Schischka

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  • Tunnelratte
    antwortet
    Das OFB Herrenberg,


    darauf warte ich schon seit drei Jahren, nun ist es fertig und ich habs sofort bestelt. Seit ich die ersten Ahnen aus Herrenberg entdeckt habe, hab ich mich kundig gemacht, oh ein OFB ist n Arbeit, un hab ch es, serh schönes Buch !

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Hallo,

    ich habe heute mir neue Fotos und Verwandte und Geschichten bekommen:
    Mit meinem Vater und meinem Bruder habe ich die Kusine meines Vaters besucht. Er hatte insgesamt 5 Kusinen, ich kannte keine einzige (und auch nicht die dazugehörigen Großtanten und -onkel).

    Dort waren noch Sohn und Enkelin der Kusine, alle sehr nett.
    Und die Kusine hatte mir ihr "Mieser Album" (Region Pilsen) herausgesucht, ein Fotoalbum, das die Eltern bei der Vertreibung im Puppenwagen untendrin mitgenommen haben.
    Darin waren nicht nur Fotos der besagten Kusine und ihrer Eltern, sondern auch der weiteren Kusinen, meines Vaters als Kleinkind und Bub und ein paar weitere Fotos meiner Urgroßeltern.
    Ich habe mit meinem Handy einiges abfotografiert (nicht alles ist ganz scharf drauf gekommen), und im Gegenzug habe ich ihnen die Ahnenreihe bis ins 17. Jahrhundert ausgedruckt.

    Es war ein sehr schöner Tag dort und die ältere Generation konnte in Erinnerungen schwelgen.

    Da ich ja völlig ohne Kusinen und Cousins aufgewachsen bin, war es ganz interessant, einmal "erweiterte" Verwandtschaft zu erleben.

    Viele Grüße
    Bienenkönigin

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  • Weltenwanderer
    antwortet
    Einige Zeitungsausschnitte:
    - meine 4xUrgroßmutter hatte die Lehrersfrau beleidigt und musste aufgrund schiedsmännischen Vergleiches öffentlich Abbitte leisten
    - ihr Sohn, von dem ich bisher nur die Geburt hatte, war mit 21 ausgemustert worden
    - ein möglicher Großneffe eines meiner Vorfahren hatte eine Pistole gestohlen
    - ein möglicher Bruder eines meiner Vorfahren versteigerte seine Häuslerstelle
    - die Todesanzeige der Frau, von der ich vermute, dass sie meine direkte Vorfahrin ist oder zumindest die zweite Ehefrau meines vermuteten direkten Vorfahrs

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  • Andrea1984
    antwortet
    Zitat von Geschichtensucher Beitrag anzeigen
    Mensch Astrid, eine Kopie des Großvaters Deines Mannes? Hast Du denn noch ein ZImmer frei?


    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Geschichtensucher
    antwortet
    Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
    ...ich habe heute leider nix bekommen. Warte aber schon seit Tagen auf eine Kopie des seit Jahrzehnten unbekannten Großvaters meines Mannes. Nun scheint sich neben einem Namen auch ein Herkunftsort herauszukristallisieren: Aschersleben.



    Gruß
    Astrid



    Mensch Astrid, eine Kopie des Großvaters Deines Mannes? Hast Du denn noch ein ZImmer frei?

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  • assi.d
    antwortet
    ...ich habe heute leider nix bekommen. Warte aber schon seit Tagen auf eine Kopie des seit Jahrzehnten unbekannten Großvaters meines Mannes. Nun scheint sich neben einem Namen auch ein Herkunftsort herauszukristallisieren: Aschersleben.

    Bezahlt habe ich die EUR 4,60 schon Anfang letzter Woche und stehe jeden Morgen neben dem Briefkasten, wenn der Postbote sich nähert....

    Gruß
    Astrid

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  • Brunoni
    antwortet
    Zitat von Zita Beitrag anzeigen
    Da hat die Post aber lange gebraucht. Ein Glück, dass die Karte richtig adressiert war .
    Hallo Zita,

    mit der Befragung einer Glaskugel ist heute alles möglich.

    Viele Grüße
    Brunoni

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  • Zita
    antwortet
    Zitat von Brunoni Beitrag anzeigen
    Heute früh lag in meinem Briefkasten eine Ansichtskarte von 1919.
    Da hat die Post aber lange gebraucht. Ein Glück, dass die Karte richtig adressiert war .

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  • Brunoni
    antwortet
    Cafe Schnitzer in Helbra

    Heute früh lag in meinem Briefkasten eine Ansichtskarte von 1919.
    Gruß aus Cafe Schnitzer,
    Inh. Gustav Richter, Helbra.
    Nun bin ich auf der Suche nach dem betreffenden Schnitzer.

    Viele Grüße
    Brunoni

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  • LutzM
    antwortet
    Das ist ja ein Traum! Nur allein das Wissen, es hängt mit der (erweiterten) Sippe zusammen, ist schon unbeschreiblich. Wenn Du dann noch irgendwann Einzelheiten rausbekommen solltest, ist es der gerechte Lohn für unser aller Interesse an der Vergangenheit! Meinen neidischen Glückwunsch!

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
    Sehr cool, consanguineus, ich freu mich mit dir!

    Leider gehen in den meisten Familien sehr viele Dinge verloren, umso erstaunlicher, dass gleich so viele Schätze - und richtig alte Erbstücke! - beim richtigen Bewahrer gelandet sind.
    Danke sehr, Bienenkönigin!

    Viele Dinge gehen natürlich durch Flucht oder Vertreibung verloren. Das hat meine väterlichen Vorfahren glücklicherweise nicht betroffen. Die sitzen schon immer hier in der Ecke. So ist tatsächlich hier und da noch einiges vorhanden, von dem mitunter auch niemand mehr weiß. Es kommt dann etwa bei Umzügen oder Erbschaften zu Tage. Momentan sucht auch altes bemaltes Porzellan aus der Familie einen neuen Besitzer, aber ich weiß wirklich nicht, wohin damit. Ich will es auch gar nicht, um ehrlich zu sein. Soll der oder die es bekommen, der oder die da richtig Freude dran hat.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Svenja Beitrag anzeigen
    Ich finde solche Gegenstände gleich viel interessanter, wenn ich weiss wem sie mal gehörten (umso mehr wenn es sich um einen Vorfahren oder eine Vorfahrin handelt) oder wenn die Geschichte des Gegenstandes bekannt ist. Solche Geschichten wie die mit der Tabaksdose, die im Knauf der Wetterfahne gefunden wurde, finde ich sehr interessant. Weiss man denn noch welche Dokumente noch in dem Knauf waren und welche Informationen daraus hervorgingen?
    Hallo Svenja,

    ich wäre natürlich auch froh, wenn ich die genaue Geschichte zu den betreffenden Gegenständen wüßte! Sie werden aber alle schon einen Bezug zur Familie haben. Wenn jemand 1818 eine Tabaksdose in einen Turmknauf packt, dann hat diese Dose eine besondere Bedeutung für diesen Menschen. Also vermutlich ein Erbstück.

    Was den Orden bzw. die Medaille angeht, so bin ich guter Hoffnung, den jeweiligen Hintergrund herauszubekommen. Möglicherweise hat ja der Bruder eines Vorfahren unter den Preußen gegen Napoleon gekämpft. Es muß ja nicht alles, was vererbt wird, von den Vorfahren kommen. Gerade die Brüder, die beim Militär waren, waren in meiner Familie diejenigen, die unverheiratet blieben, weil sie den Hof nicht bekamen und es auch nicht schafften, in einen einzuheiraten. Genau darum gingen sie ja zum Militär. Aber das waren ja nicht meine Vorfahren. Und die Geschwister meiner Vorfahren habe ich nicht alle auf dem Radar. Viele preußische Untertanen sind ohnehin nicht darunter, aber es kämpften 1813/14 sicherlich auch viele Nichtpreußen unter den Preußen.

    In dem Turmknauf befanden sich handschriftliche Erinnerungen meines 4xUrgroßvaters und diverse Münzen. Leider hat die Korrosion der Münzen dazu geführt, daß das Papier stellenweise sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde und der Text nicht mehr vollständig lesbar ist. Mein Vorfahre schreibt, daß er mit Napoleon nach Rußland ziehen sollte, sich aber für 600 Reichstaler freikaufen, also einen Vertreter schicken konnte. Er schreibt von den Zuständen zu seiner Zeit, von Einquartierungen französischer Soldaten und wie schlimm diese sich benahmen. Er schreibt von Getreidepreisen und Ernteergebnissen. Er schreibt von seiner Familie, wer gestorben ist, wer geheiratet hat etc. Was man als Bauer so der Nachwelt erhalten wollte eben. Mein Großvater hat die Papiere in den 30ern schnell ins Archiv gegeben, da sie dort aus konservatorischer Sicht natürlich besser aufbewahrt sind als in einem Privathaushalt.

    Viele Grüße
    consanguineus
    Zuletzt geändert von consanguineus; 14.11.2021, 19:17.

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