Hurra,
ich bin überglücklich, dass meine Spürnase tatsächlich wider Erwarten doch auf die richtige Frau getippt hat (und sehr dankbar dafür, dass ein italienisches Archivportal die älteren Standesamtsakten der sizilianischen Staatsarchive online zur Verfügung stellt, so, dass ich die Sache durch intensive Suche überprüfen konnte).
Hintergrund meiner Freude: ich habe schon länger den Sterbeeintrag einer Frau, von der ich angenommen habe, dass sie meine Vorfahrin sein könnte (das zurückgerechnete Geburtsalter passte zu den Altersangaben u.a. aus Akten der Kinder meiner Vorfahrin) - nur, dass leider der Ehemann nicht stimmte.
Einen Heiratseintrag zwischen dem im Sterbeeintrag genannten Mann und der verstorbenen Frau hatte ich leider in den Jahren direkt nach dem Tod meines männlichen Vorfahren, der zu der Frau passte, NICHT gefunden und schon befürchtet, mich zu irren. Dann habe ich den Eintrag acht Jahre später gefunden, mit Verweis auf einen schon verstorbenen "ersten" Ehemann und den dazu passenden Heiratseintrag, der nur zwei Jahre nach dem Tod meines Vorfahren lag. Und aus DIESEM Heiratseintrag (der sich wie erhofft, als ZWEITE Ehe meiner Vorfahrin - denn sie war es wirklich - herausstellte), konnte ich nicht nur die mir bisher fehlenden Eltern meiner Vorfahrin sicher ermitteln (ihre erste Ehe - die mit meinem Vorfahren - lag vor Beginn der Führung von Standesamtsakten), sondern habe dort auch das Sterbedatum ihres Vaters und Großvaters väterlicherseits erfahren!
Absolut ein Abend zum Jubeln - und ich fürchte, ich werde ziemlich schlecht schlafen, weil ich schon länger keine Fortschritte auf meiner italienischen Seite mehr hatte...
Was habt Ihr heute bekommen?
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Hallo!
Eine Woche voller Nachrichten ohne richtige Ergebnisse:
Auf Nachfrage teilte man mir mit, dass das Bundesarchiv - vormals DD-WASt - die Bestände nicht nach Familiennamen und Geburtsorten durchsuchen könne, es würde immer ein ganzer Datensatz zu der Person benötigt.
Das ist allerdings ein wenig kompliziert, wenn man nur Geburtsort und Familiennamen kennt bzw. vermutet.
Alternative wäre, alle Träger des Familiennamens aus dem Netz heraussuchen, schauen, ob sie vom Alter und Geburtsort passen könnten...und mit diesen Daten anfragen. So verzweifelt bin ich noch nicht.
Das hiesige Stadtarchiv teilte mir mit, dass Vorgänge des Jugendamtes nach zwölf Jahren vernichtet würden. Einsicht erhielte man aber auch erst zehn Jahre nach dem Tode des Betroffenen.
Die Suche nach meiner Schwester gestaltet sich schwieriger als ich dachte.
Sonntag habe ich nach einer Grabstelle geschaut. Kein Stein da. Aber ich war wenigstens an der frischen Luft.
Eine telefonische Nachfrage ergab folgendes: Das Grab ist 13 Jahre nach dem Tode der Verstorbenen erneut vergeben und belegt worden, ohne dass die Ruhefrist von 20 Jahren beachtet wurde. Es wäre auch nicht mehr zu rekonstruieren, was genau passiert ist.
Das Lastenausgleichsarchiv bat mich darum, per E-Mail hinsichtlich Bearbeitungsstand nachzufragen. Ich dachte, ich hake nach 22 Monaten einfach mal telefonisch nach.
Immerhin habe ich eine automatisch generierte Antwort erhalten.
Aus dem Bereich Pommern einen Geburtseintrag weit entfernter Verwandtschaft erhalten. Leider kein Hinweis auf den Tod des Betroffenen.
Ich hatte diese Linie wieder aufgegriffen, weil ich bei myheritage eine Nachricht erhalten habe: Die Ehefrau wäre von einem anderen Mitglied gesucht worden.
Also angeschrieben und derweil geschaut, was da noch fehlt und angefordert.
Die Kontaktaufnahme ergab jedoch später, dass das einzige was übereinstimmte der Familienname war. Keine Ahnung, wie die bei mh diese Treffer konstruieren.
Es bleibt spannend.
VG
Philipp
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Hallo,
ich habe die Info bekommen, dass mein Vater einen Stammbaum der Wiener Seite gefunden hat, wer auch immer darunter fällt (seine väterliche Großmutter stammte aus Österreich, und von seiner Mutter gingen wohl Verwandte nach der Vertreibung aus Tschechien nach Wien).
Mein Bruder kann mir hoffentlich schon bald ein paar Fotos davon machen, bis ich die tatsächlichen Dokumente in Händen halte.
Viele Grüße
Bienenkönigin
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Hallo
Ich habe mir doch noch ein paar Ortsfamilienbücher gegönnt. Ist gut für die dunkle Jahreszeit, da hat man Zeit zum Lesen:
Alle von Stefan Hänsel:
OFB Zedlitz b. Borna 1453-1899
OFB Wyhra 1575-1799
OFB Neukirchen b. Borna 1580-1793
Fall jemand was braucht...
Liebe Grüsse
Thomas
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Ich schaue gerade wie ein Reh vorm Auto, weil mir durch bloßen Zufall ein Sterbeeintrag in die Hände gefallen ist. Nämlich der Sterbeeintrag eines unehelichen Kindes.
So weit, so gut.
Jetzt kommt's: Die Kindsmutter hat später einen Bruder einer meiner Urgroßmütter (= Mutter meines Großvaters) geheiratet. Das Kind ist an einem ganz anderen Ort gestorben, als das Ehepaar gewohnt hat, vielleicht bei Pflegeeltern aufgewachsen.
Begraben jedoch in dem Ort, wo die Mutter und der Stiefvater gewohnt haben. Da soll sich einer auskennen.
Die Welt ist doch wirklich ein Dorf.
Vielleicht taucht da noch irgendwie das eine oder das andere uneheliche oder voreheliche Kind auf.
Herzliche Grüße, Gute N8
AndreaZuletzt geändert von Andrea1984; 23.11.2021, 23:39.
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Ich habe ein Heiratsregister für eventuell entfernte Verwandte erhalten, und ein Geburtsregister für den Bruder eines Vorfahren. In französischer Sprache und mit der Schreibweise Schoumers, statt Schummers, Schumers, Schommers etc... später hießen sie fest Schummers, im KB Vorst habe ich einmal Schomers gefunden. Die Schummers hab ich irgendwie "lieb" gewonnen, sie waren Weber und Seidenspinner.
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Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigenDa ich ein sehr neugieriger Mensch bin, wollte ich mal wissen, was Ihr heute erhalten oder zugesendet bekommen habt, was Euch bei der Forschung wieder ein Stückchen weiter bringt?
Ich z.B. habe heute eine Geburtsurkunde von 1910 und eine Heiratsurkunde von 1932 vom Standesamt Castrop-Rauxel zu einer Ahnin meiner Freundin erhalten.
Außer "Hunger" haben wir nichts bekommen !
Schmunzelt didirich
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@Bienenkönigin: Bestimmt fährst du, würden wir alle tun
Ich habe gestern um Mitternacht einen weiteren Vorfahren gefunden. Ganz simpel Ort und Namen bei google eingegeben (Kretzschmar, Steinbach) und auf der Seite genealogica Eltern, Geschwister usw. meines bisher letzten bekannten Urahns gefunden. Glücklich
habt alle einen schönen Abend, Iris
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Guten Morgen,
ich habe eine Nachricht vom Staatsarchiv München erhalten.
Von meinem mutmaßlichen Vorfahr Johann Geht gibt es eine Personalakte mit 190 Seiten. Ich kann sie mir im Archiv ansehen und abfotografieren, oder digitalisieren lassen (ca. 120 Euro).
Abgesehen davon, dass das schon eine Stange Geld ist und ich leicht nach München reinfahren kann, ist der Haken hier der zweite Teil der Nachricht:
Es gibt zwar einen Eintrag zur Vormundschaftsakte des Josef Demmel vom Gericht Schongau, aber diese Akte ist als fehlend eingetragen und tatsächlich nicht vorhanden.
Und genau diese Akte würde mir Aufschluss darüber geben, ob der Josef Demmel wirklich der Sohn des o.g. Johann Geth ist.
Ich denke, ich fahre ins Archiv. Vielleicht steht ja in der Personalakte was über eine Vaterschaftsklage oder ähnliches, dann hätte ich trotzdem eine Gewissheit.
Viele Grüße
Bienenkönigin
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Juhuu! Post vom Amt Ziesar!
Vor einiger Zeit hatte ich mal angefragt, ob sie das mir unbekannte Sterbedatum meines Ur-Ur-Urgroßvaters ermitteln können: nun hab ich die "unbeglaubigte Abschrift" (= Fotokopie) des Sterberegistereintrages von Wollin 1899 in der Hand. Und das alles für einen im Verhältnis zu eventuellen Reisekosten doch recht schmalen Taler ... - gebe dem Amt 5 Sterne (und rechne mir die nötige Geduld als Tugend an ;-)!)
Das zuständige Pfarramt dagegen hatte sich totgestellt.
LG Schischka
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Das OFB Herrenberg,
darauf warte ich schon seit drei Jahren, nun ist es fertig und ich habs sofort bestelt. Seit ich die ersten Ahnen aus Herrenberg entdeckt habe, hab ich mich kundig gemacht, oh ein OFB ist n Arbeit, un hab ch es, serh schönes Buch !
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Hallo,
ich habe heute mir neue Fotos und Verwandte und Geschichten bekommen:
Mit meinem Vater und meinem Bruder habe ich die Kusine meines Vaters besucht. Er hatte insgesamt 5 Kusinen, ich kannte keine einzige (und auch nicht die dazugehörigen Großtanten und -onkel).
Dort waren noch Sohn und Enkelin der Kusine, alle sehr nett.
Und die Kusine hatte mir ihr "Mieser Album" (Region Pilsen) herausgesucht, ein Fotoalbum, das die Eltern bei der Vertreibung im Puppenwagen untendrin mitgenommen haben.
Darin waren nicht nur Fotos der besagten Kusine und ihrer Eltern, sondern auch der weiteren Kusinen, meines Vaters als Kleinkind und Bub und ein paar weitere Fotos meiner Urgroßeltern.
Ich habe mit meinem Handy einiges abfotografiert (nicht alles ist ganz scharf drauf gekommen), und im Gegenzug habe ich ihnen die Ahnenreihe bis ins 17. Jahrhundert ausgedruckt.
Es war ein sehr schöner Tag dort und die ältere Generation konnte in Erinnerungen schwelgen.
Da ich ja völlig ohne Kusinen und Cousins aufgewachsen bin, war es ganz interessant, einmal "erweiterte" Verwandtschaft zu erleben.
Viele Grüße
Bienenkönigin
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Einige Zeitungsausschnitte:
- meine 4xUrgroßmutter hatte die Lehrersfrau beleidigt und musste aufgrund schiedsmännischen Vergleiches öffentlich Abbitte leisten
- ihr Sohn, von dem ich bisher nur die Geburt hatte, war mit 21 ausgemustert worden
- ein möglicher Großneffe eines meiner Vorfahren hatte eine Pistole gestohlen
- ein möglicher Bruder eines meiner Vorfahren versteigerte seine Häuslerstelle
- die Todesanzeige der Frau, von der ich vermute, dass sie meine direkte Vorfahrin ist oder zumindest die zweite Ehefrau meines vermuteten direkten Vorfahrs
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Zitat von Geschichtensucher Beitrag anzeigenMensch Astrid, eine Kopie des Großvaters Deines Mannes? Hast Du denn noch ein ZImmer frei?
Herzliche Grüße
Andrea
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Zitat von assi.d Beitrag anzeigen...ich habe heute leider nix bekommen.Warte aber schon seit Tagen auf eine Kopie des seit Jahrzehnten unbekannten Großvaters meines Mannes. Nun scheint sich neben einem Namen auch ein Herkunftsort herauszukristallisieren: Aschersleben.
Gruß
Astrid
Mensch Astrid, eine Kopie des Großvaters Deines Mannes? Hast Du denn noch ein ZImmer frei?
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