Nachdem ich vor einigen Tagen in den sächsischen Gerichtsbüchern gestöbert habe und auch fündig geworden bin, konnte ich heute drei Akten aus Großenhain herunterladen.
Zwei Nachlaßakten (1823 und Unterlagen über eine unmündige Ahnin von 1799.
Meine anfängliche Begeisterung verblasst jetzt langsam, denn diese Schrift kann ich nur schwer lesen obwohl alles sauber geschrieben ist. Und es sind insgesamt 137 Blatt mit 90% Doppelseiten.
Wenn ich das gewußt hätte.
Was habt Ihr heute bekommen?
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Ich habe heute Bescheid vom Bundesarchiv bekommen dass eine Akte zu meinem Großvater vorliegt bei personenbezogenen Unterlagen der SA/SS, diese beinhaltet u.a. wohl auch eine Verlobungs- und Heiratsgesuch. Jetzt bin ich sehr neugierig ob es sich hierbei überhaupt um meinen Großvater handelt, denn der lebte damals eigentlich im heutigen Polen und hat erst 1947 hier in Sachsen meine Großmutter geheiratet. Hoffentlich ist es nicht nur eine zufällige Gleichheit beim Namen und Geburtsdatum. Oder es verbirgt sich noch eine ganz andere spannende Geschichte dahinter...Antrag hab ich eben gestellt, jetzt heißt es wieder warten....
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Heute habe ich Abschriften aller Einträge meines Familiennamens in ALLEN online verfügbaren Kirchenbüchern der Gemeinde Huttwil erhalten. Gut lesbare Word-Dokumente.
Aus den 15 PDFs, die online verfügbar sind, wurden 30 A4 Seiten Word.
Eherodel von 1759 bis 1875, Taufrodel von 1753 bis 1876, Totenrodel 1753 bis 1875.
Zusammen mit den früher dieses Jahr an mich gelieferten über 200 A4 Seiten Abschriften der Kontraktenprotokolle von Huttwil (1721 bis 1800) und den Grundbuchprotokollen von Huttwil (1800 bis 1900) kann in den nächsten Wochen bzw. Monaten das grosse Analysieren und Studieren der Unterlagen beginnen.
Der Informationsgehalt ist enorm.
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Hallo!
Manchmal ist Ahnen-/Familienforschung schon eine komische Sache.
Ich habe jüngst Post vom Volksbund bekommen, ich hatte angefragt wg. Grabschmuck zu einer von mir "betreuten" Person in Frankreich und noch ein paar Details zu Geburt des Gefallenen mitgegeben.
Ich bekam eine umfangreiche Antwort zur Truppenzugehörigkeit sowie Erst- und Zweitbestattung.
Und dann stand da doch noch L.M.K. 911.
Sagte mir nichts.
Suchmaschine - und Treffer.
Bei denkmalprojekt.org.
Da steht er drin.
Ganz oben ein Verweis auf ein Digitalisat zur Geschichte der Einheit. Genauer Sterbeort.
Ein Tippfehler bei der Übertragung des Familiennamens machte eine Suche auf direktem Wege nicht möglich.
Ich will mich gar nicht darüber mokieren oder aufregen. Es ist vielmehr der Gedanke, dass man manchmal nur ein Puzzleteilchen braucht, um unkompliziert deutlich weiterzukommen.
Von dieser Seite auch mein Dank an alle Mitstreiter, die ehrenamtlich fotografieren, scannen, digitalisieren und indexieren.
VG
Philipp
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Viel Spaß beim Sortieren, Sigrun. 9 Seiten,100 Personen. Wow.
Das ist ja wie ein 6er im Lotto.
Herzliche Grüße
Andrea
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Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigenHallo Sigrun.
Das ist ja super, gratuliere zu dem Fund bzw. dem Zufallstreffer.
Herzliche Grüße
Andrea. Ich weiß sowas echt zu schätzen, an solchen Mengen hat er vermutlich echt ne ganze Weile geforscht... Das sind ja wirklich viele hundert Personen. Alleine das alles in den Stammbaum zu übertragen und nach Möglichkeit zu prüfen, wird mich ne Weile beschäftigt halten
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Hallo Sigrun.
Das ist ja super, gratuliere zu dem Fund bzw. dem Zufallstreffer.
Herzliche Grüße
Andrea
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Ich muss auch mal meine Freude mit Euch teilen, gestern war vorgezogene Weihnachten für mich.
Ich bin bei einem Familienzweig nicht mehr wirklich weiter gekommen, weil die online einsehbaren Kirchenbücher bereits um 1800 enden. Beim googeln dann Anfang der Woche einen paar Jahre alten Zeitungsartikel über diesen Familiennamen entdeckt mit Kontaktdaten zu Menschen, die zu dieser Familie forschen. Also hab ich spontan ne nette kleine email geschickt und einen Tag später hatte ich gestern eine 30 Seiten lange, fein recherchierte Ahnenliste in meinem Postfach.... vermutlich könnt nur ihr Ahnenforscher erahnen, wie sehr ich mich gefreut habe
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Guten Morgen,
gestern war ich bei meinem Vater und habe die von ihm gefundene "österreichische" Ahnentafel mitgenommen.
Ich bin etwas überwältigt, denn da habe ich auf einen Schlag nicht ein paar neue Verwandte, sondern etwa 200 Stück, nicht nur in Österreich sondern über ganz Deutschland verteilt.
Ich muss mal schauen, wann ich in den nächsten Tagen etwas Ruhe habe, die Aufzeichnungen mit meinen zu vergleichen. Die Herkunft stimmt zum Glück überein, auf einem Zweig bin ich sogar weiter.
Und der erste Wawrosch aus der Gegend Stauding/Wagstadt (Südmähren) war tatsächlich der Bauer Matthias Wawrosch, den ich bei Internet-Recherchen gefunden hatte - aber Bezug zur eigenen Familie konnte ich damals nicht herstellen.
In dem Zweig gibt es auch einen eindeutigen Ahnenschwund (sehr schön eingezeichnet), das erste Mal, das ich das für die Vorfahren so sehe.
Und ich selbst stehe auch drin (Stand 1986, da war ich noch ein Teenager).
Jetzt habe ich ganz viele weit entfernte Cousins und Cousinen, und ich weiß noch nicht einmal, wer die ca. 20 Din-A4-Blätter so akkurat gezeichnet und beschriftet hat.
Und ein weiteres Ahnenfoto habe ich auch bekommen, da frage ich separat nach Hilfe zur Einordnung.
Viele Grüße
BienenköniginZuletzt geändert von Bienenkönigin; 05.12.2021, 11:04.
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Hallo zusammen
bin sowas von glücklich momentan, dank viel Hilfe von ganz lieben Menschen hier im Forum, und der Tatsache das Ancestry momentan 15 tage probeabo kostenlos anbietet hab ich unheimlich viele Namen und Daten in meinen Stammbaum aufnehmen können. Bin jetzt auf beiden Seiten bei der 11. Generation angelangt.
Die Suche geht aber weiter, hab noch viele Namen ohne weiteren Information, hoffe da auch noch mehr herauszufinden.
Edit : Habe doch glatt das wichtigste vergessen : Ich stamme vom schlesischen Hochadel abZuletzt geändert von Myrdhana; 02.12.2021, 00:33.
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Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigenAbsolut ein Abend zum Jubeln...
Ich kenne diese besonderen Glücksmomente, eine langandauernde Suche erfolgreich zum Abschluß gebracht zu haben, fühle mit Dir und teile Deine große Freude!
Herzliche Grüße
consanguineus
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P.S.:
Um schon mal möglichen Nachfragen vorweg zu greifen: die sizilianischen Standesamtsregister starten im Jahre 1820 und die von mir gefundenen Ehen sind aus den Jahren 1844 und 1852. Ausgangspunkt meiner Recherche war (neben den Heirats- und Sterbeeinträgen ihrer Kinder erster Ehe, die ich teils schon kannte) ihr zu dieser Zeit noch "vermuteter" Sterbeeintrag aus dem Jahre 1855.
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Hurra,
ich bin überglücklich, dass meine Spürnase tatsächlich wider Erwarten doch auf die richtige Frau getippt hat (und sehr dankbar dafür, dass ein italienisches Archivportal die älteren Standesamtsakten der sizilianischen Staatsarchive online zur Verfügung stellt, so, dass ich die Sache durch intensive Suche überprüfen konnte).
Hintergrund meiner Freude: ich habe schon länger den Sterbeeintrag einer Frau, von der ich angenommen habe, dass sie meine Vorfahrin sein könnte (das zurückgerechnete Geburtsalter passte zu den Altersangaben u.a. aus Akten der Kinder meiner Vorfahrin) - nur, dass leider der Ehemann nicht stimmte.
Einen Heiratseintrag zwischen dem im Sterbeeintrag genannten Mann und der verstorbenen Frau hatte ich leider in den Jahren direkt nach dem Tod meines männlichen Vorfahren, der zu der Frau passte, NICHT gefunden und schon befürchtet, mich zu irren. Dann habe ich den Eintrag acht Jahre später gefunden, mit Verweis auf einen schon verstorbenen "ersten" Ehemann und den dazu passenden Heiratseintrag, der nur zwei Jahre nach dem Tod meines Vorfahren lag. Und aus DIESEM Heiratseintrag (der sich wie erhofft, als ZWEITE Ehe meiner Vorfahrin - denn sie war es wirklich - herausstellte), konnte ich nicht nur die mir bisher fehlenden Eltern meiner Vorfahrin sicher ermitteln (ihre erste Ehe - die mit meinem Vorfahren - lag vor Beginn der Führung von Standesamtsakten), sondern habe dort auch das Sterbedatum ihres Vaters und Großvaters väterlicherseits erfahren!
Absolut ein Abend zum Jubeln - und ich fürchte, ich werde ziemlich schlecht schlafen, weil ich schon länger keine Fortschritte auf meiner italienischen Seite mehr hatte...Zuletzt geändert von Sbriglione; 01.12.2021, 23:42.
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Hallo!
Eine Woche voller Nachrichten ohne richtige Ergebnisse:
Auf Nachfrage teilte man mir mit, dass das Bundesarchiv - vormals DD-WASt - die Bestände nicht nach Familiennamen und Geburtsorten durchsuchen könne, es würde immer ein ganzer Datensatz zu der Person benötigt.
Das ist allerdings ein wenig kompliziert, wenn man nur Geburtsort und Familiennamen kennt bzw. vermutet.
Alternative wäre, alle Träger des Familiennamens aus dem Netz heraussuchen, schauen, ob sie vom Alter und Geburtsort passen könnten...und mit diesen Daten anfragen. So verzweifelt bin ich noch nicht.
Das hiesige Stadtarchiv teilte mir mit, dass Vorgänge des Jugendamtes nach zwölf Jahren vernichtet würden. Einsicht erhielte man aber auch erst zehn Jahre nach dem Tode des Betroffenen.
Die Suche nach meiner Schwester gestaltet sich schwieriger als ich dachte.
Sonntag habe ich nach einer Grabstelle geschaut. Kein Stein da. Aber ich war wenigstens an der frischen Luft.
Eine telefonische Nachfrage ergab folgendes: Das Grab ist 13 Jahre nach dem Tode der Verstorbenen erneut vergeben und belegt worden, ohne dass die Ruhefrist von 20 Jahren beachtet wurde. Es wäre auch nicht mehr zu rekonstruieren, was genau passiert ist.
Das Lastenausgleichsarchiv bat mich darum, per E-Mail hinsichtlich Bearbeitungsstand nachzufragen. Ich dachte, ich hake nach 22 Monaten einfach mal telefonisch nach.
Immerhin habe ich eine automatisch generierte Antwort erhalten.
Aus dem Bereich Pommern einen Geburtseintrag weit entfernter Verwandtschaft erhalten. Leider kein Hinweis auf den Tod des Betroffenen.
Ich hatte diese Linie wieder aufgegriffen, weil ich bei myheritage eine Nachricht erhalten habe: Die Ehefrau wäre von einem anderen Mitglied gesucht worden.
Also angeschrieben und derweil geschaut, was da noch fehlt und angefordert.
Die Kontaktaufnahme ergab jedoch später, dass das einzige was übereinstimmte der Familienname war. Keine Ahnung, wie die bei mh diese Treffer konstruieren.
Es bleibt spannend.
VG
Philipp
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Hallo,
ich habe die Info bekommen, dass mein Vater einen Stammbaum der Wiener Seite gefunden hat, wer auch immer darunter fällt (seine väterliche Großmutter stammte aus Österreich, und von seiner Mutter gingen wohl Verwandte nach der Vertreibung aus Tschechien nach Wien).
Mein Bruder kann mir hoffentlich schon bald ein paar Fotos davon machen, bis ich die tatsächlichen Dokumente in Händen halte.
Viele Grüße
Bienenkönigin
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