Die Endung -borg ist niederdeutsch und entspricht der Endung -burg.
Der Name Ramborg kam in dieser Form wohl auch auf heute deutschem Gebiet vor, ohne dass er aus Schweden übernommen wurde. Die Bedeutungen dürften die gleichen sein, es handelt sich um einen germanischen Vornamen. Es gibt nur im Moment im Netz noch keinen Eintrag auf Deutsch, der ihn erklärt.
Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigenprachen Deine Ramborgs niederdeutsch?
Hallo Scriptoria,
diese Frage kann ich Dir leider nicht sicher beantworten, da ich aufgrund der späten Geburt nie das Vergnügen hatte, mit den drei Ramborgs plaudern zu dürfen. Aber doch, sie werden vermutlich sogar nichts anderes als Niederdeutsch ("Ostfälisches Platt" in diesem Falle) gesprochen haben. So wie bis etwa 1900 jeder hier auf dem Dorfe.
Viele Grüße
consanguineus
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenGute Frage! Ist aber trotz des martialischen Klanges tatsächlich ein weiblicher Vorname.
Die "-borg"-Endung ist dabei wohl die "nordischere".
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Hallo consanguineus,
schwedisch klingt zunächst abwegig, aber es gibt einen Zusammenhang.
Das Niederdeutsche und das Schwedische gehören zu den germanischen Sprachen. Auch die Namenbildung ist ähnlich. Deine Beispiele stammen aus einer Zeit, in der die Sprachgrenzen fließender waren als heute. Niederdeutsch war zudem die Handelssprache der Hanse, es gab einen regen Austausch. Sprachen Deine Ramborgs niederdeutsch?
Grüße
Scriptoria
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Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigenRamborg ist die schwedische Variante von Ragnborg
offenbar nicht nur die schwedische Variante. Mich würde mal interessieren, ob es außer meinen drei Ramborgs damals noch weitere in Deutschland gegeben hat.
Viele Grüße
consanguineus
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Zitat von fps Beitrag anzeigenweiblicher oder männlicher Vorname?
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenden Vornamen RAMBORG in den Raum werfen.
Aber woher kommt er? Was bedeutet er?
Hallo consanguineus,
anscheind hat der Name seinen Ursprung im Altnordischen.
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Ramborg ist die schwedische Variante von Ragnborg, "einem altnordischen Personennamen
aus regin= Rat, Entscheidung (auch der Götter) und borg= Festung".
Grüße
ScriptoriaZuletzt geändert von Scriptoria; 26.01.2024, 00:16.
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenVornamen RAMBORG
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Hallo zusammen!
Ich möchte mal, nachdem ich ihn inzwischen zum dritten Mal in meiner Ahnenliste gefunden habe, den Vornamen RAMBORG in den Raum werfen.
Meine Ramborgs werden (err.) 1587, (err.) 1604 und etwa 1630 geboren, und das mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit in zwei dicht nebeneinanderliegenden Dörfern. Es scheint also dieser merkwürdige Name eine regionale Spezialität zu sein. Die betreffenden Familien spielten in einer sozialen Liga, haben haben sich daher heiratstechnisch immer wieder miteinander verbandelt und waren dementsprechend eng verpatet. So mag der Name weitergegeben worden sein.
Aber woher kommt er? Was bedeutet er?
Viele Grüße
consanguineus
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Zitat von Der Görlitzer Beitrag anzeigenAm 7. Juli 1792 wurde in Conradsdorf der Sohn von Karl Gottfried und Beate Sophia Haspacher getauft. Die Eltern haben ihren Sohn auf die Namen Gottlob Wieduwillt getauft. Beim Sterbeeintrag heißt der Sohn dann Gottlob Wieduwillst.
Wieduwillst als Vornamen habe ich noch nie gesehen, als Nachnamen schon, aber man lernt dazu.
Herrlich! Klingt ja irgendwie nach eingeschnappter Ehefrau oder eingeschnapptem Ehemann. So nach dem Motto, dann nenn ihn doch Gottlob, wie du willst
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Aus einer Stammtafel (nicht die meinige): Blumine
Juanita
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Am 7. Juli 1792 wurde in Conradsdorf der Sohn von Karl Gottfried und Beate Sophia Haspacher getauft. Die Eltern haben ihren Sohn auf die Namen Gottlob Wieduwillt getauft. Beim Sterbeeintrag heißt der Sohn dann Gottlob Wieduwillst.
Wieduwillst als Vornamen habe ich noch nie gesehen, als Nachnamen schon, aber man lernt dazu.
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Hallo zusammen,
in den indexierten Sterberegistern NRW wird der Vorname Minette 139 mal aufgeführt und 51 mal in den indexierten Heiratsregistern NRW.
Minette ist ein weiblicher Vorname altfranzösischer Herkunft und ist in Deutschland ein seltener Vorname. In den letzten zehn Jahren wurde Minette weniger als 10 mal als Vorname vergeben.
Die Vornamen Minette oder Lisette u.a. sind in Deutschland erst durch die Napoleonischen Truppen zeitweilig zur Modeerscheinung geworden.
Zur Bedeutung des Vornamens Minette wird zumeist auf die Übersetzung aus dem französischen „sehr junge Frau, junges Mädchen, Püppchen“ abgestellt.
Nach Wikipedia ist Minette ein weiblicher französischer Vorname, die verkürzte bzw. verkleinerte Form von Guillemette, also eine deutschen Wilhelmine bzw. Minna.
vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Minette
Viele Grüße
Ralf
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Dorothia, das ist doch mal eine ganz andere Form. Habe ich noch nie gesehen, wieder etwas gelernt.
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Ich habe überraschend einen Taueintrag gefunden, in dem Tieke als Patin erwähnt wird, allerdings dort als Dorothia bezeichnet. Das wäre also geklärt!
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