Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Weltenwanderer
    antwortet
    Hallo,
    Aus Hannover *1877, ein Dorus Lulu Marius Karl Meyer.
    Aus Berlin *1902, ein Olaf Waldemar Rüdiger Emmerich Felix Januarius Haius
    LG,
    Michael

    Einen Kommentar schreiben:


  • Weltenwanderer
    antwortet
    Hallo,
    in Indonesien sind mir untergekommen eine Françoise Yangtse und eine Camilla Liane Matahari.
    LG,
    Michael

    Einen Kommentar schreiben:


  • Xylander
    antwortet
    Find ich auch sehr hübsch. Theil ist eine der vielen Kurzformen von Dietrich.
    Viele Grüße
    Peter

    Einen Kommentar schreiben:


  • Diebugö
    antwortet
    Ich liebe es, wenn aus dem Matthäus ein Tewes wird, aus Sybille Bilgen, aus Rüdiger Rötger, aus Matthias Tigges und aus Anton Tönnies. Im KB Meinerzhagen gibt es auch einen Wippermann mit dem Vornamen Theil, Sehr hübsch!

    Einen Kommentar schreiben:


  • GiselaR
    antwortet
    Auch im KB Meinerlzhagen habe ich in dem Zeitraum von 1700 viele "Panthel"s (von Pantaleon). Das waren
    nicht nur die Väter, die vor Beginn des KB getauft worden waren, sondern Söhne wurden direkt auf diese
    Namensform getauft. Mal abgesehen davon, was Leute auf der hintersten Hofschaft dazu brachte, ihre Söhne
    Panthel zu nennen, aber egal.
    Auch heute gibt es ja viele ursprüngliche Abkürzungen, die man anstandslos auch auf dem Standesamt
    eintragen lassen kann: Dirk, Willi, Heinz, Fritz, Gabi u.v.m. Einige haben sogar den Rang eines FN erreicht, z.B. Balzer.
    Dein Hans-Georg aka Hans Jürgen ist, denke ich, ein gutes Beispiel für das Standesdenken. Diese Personen
    bekamen dann eine würdige Namensform verpasst. Wann war das denn? Oder er wollte sich von sich aus jetzt
    von seinen früheren Umständen abheben.
    Grüße
    Gisela

    Einen Kommentar schreiben:


  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von GiselaR Beitrag anzeigen
    Aber im Ernst, ich glaube die Pfarrer schrieben die Vornamen bei normalsterblichen so, wie sich die Leute selbst und untereinander auch öffentlich nannten.
    Das ist ein interessanter Aspekt! Aber vielleicht gilt er auch umgekehrt. Einen Vorfahren, der schlicht Hans Jürgen getauft wurde, schrieb der Pastor in dem Ort, in den er geheiratet hatte immer Johann Georg. Vermutlich nur deshalb, weil es dessen Vater unterdessen vom Bauern zum Gutspächter gebracht hatte, womit ihm die Anrede "Herr" zustand.

    Viele Grüße
    consanguineus

    Einen Kommentar schreiben:


  • GiselaR
    antwortet
    Übrigens mein derzeitiger Favorit ist Tugendhold, aufgefunden im Bergischen Land um 1800. Die Forensuche hat
    mir gezeigt, dass meiner kein Einzelfall ist. Von Tugendhold zu Tugendbold ist nur ein kleiner Schritt

    Einen Kommentar schreiben:


  • GiselaR
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    ..........Vermutlich war dem Pastor der eigentliche Name Pancratius zu abgedreht. Was natürlich nachvollziehbar ist. So hat er ihn dann im KB einfach in Cratz verwandelt. Macht es auch nicht besser... 🙈
    Bei den adeligen Herrschaften, den Pfarrerkollegen, Beamten .... etc. haben sie sich das i.d.R. nicht getraut.
    Wobei: apropos Cratz, da fällt mir immer das rheinisch-moselanische Nieder-Adelsgeschlecht der "Cratz von
    Scharfenstein" ein. Die mag ich, weil ich dann immer Visionen bekomme von Cro-Magnons, die gemütlich unter
    ihrem Felsüberhang sitzen und sich mit einem scharfen Stein den Rücken cratzen. Aber das gehört eher in
    die Abteilung Familiennamen.

    Aber im Ernst, ich glaube die Pfarrer schrieben die Vornamen bei normalsterblichen so, wie sich die Leute selbst
    und untereinander auch öffentlich nannten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von GiselaR Beitrag anzeigen
    ich habe grade Wennemars im KB Meinerzhagen vor 1700 gefunden. Nicht schlecht
    Habe ich unter den Ahnen. Und kenne heute noch Wennemars.

    Deutlich krasser finde ich Cratz. Vermutlich war dem Pastor der eigentliche Name Pancratius zu abgedreht. Was natürlich nachvollziehbar ist. So hat er ihn dann im KB einfach in Cratz verwandelt. Macht es auch nicht besser... 🙈

    Einen Kommentar schreiben:


  • GiselaR
    antwortet
    Zitat von Diebugö Beitrag anzeigen
    .....
    Mein Favorit ist Wennemar.
    ...............
    Diebugo
    ich habe grade Wennemars im KB Meinerzhagen vor 1700 gefunden. Nicht schlecht

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bienenkönigin
    antwortet
    Zitat von Mismid Beitrag anzeigen
    Ein naher Verwandter hieß mit 2. Vornamen Hermenegild. Er dachte immer ein Tante von ihm würde so heißen. Er hat sich sein ganzes Leben geärgert, dass der Name durch die Heirat wieder im Ausweis stand. Es ist aber definitiv ein Männername. https://de.wikipedia.org/wiki/Hermenegild Mich hat die Namensgebung auch erstaunt, zumal die letzten 400 Jahre in dem Ort niemand diesen Namen hatte und eigentlich nur einen handvoll Allerweltsnamen (wie Andreas, Johannes, Mathias, Georg) vorkamen, die die Ahnenforschung extrem erschweren und fast niemand einen 2. Vornamen hatte und es auch nur wenige Nachnamen gab.
    Nachtrag (weil der Post schon bisschen her ist): Im spanischen Raum trifft man (logischerweise...) immer mal wieder auf den Vornamen, allerdings nicht im aktuellen Kontext. Und wer von euch ein bisschen Mode-affin ist, hat sicher schon von dieser italienischen Marke gehört: Ermenegildo Zegna. Interessant finde ich immer, dass in anderen Kulturen für uns exotische Namen durchaus üblich sind und umgekehrt.
    Viele Grüße
    Bienenkönigin

    Einen Kommentar schreiben:


  • Horst von Linie 1
    antwortet

    Ein evangelisches Ehepaar ohne erkennbaren Bezug zum Deuschen Reich gibt Anfang 1915 in Wien seiner Tochter den zweiten Vornamen Hindenburga.

    Einen Kommentar schreiben:


  • fps
    antwortet
    Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen


    Wenn er so alt wurde wie der biblische Methusalem, müsste er nach Adam Riese, Eva Zwerg und Genesis 5,27 im Jahr 707 geboren sein. Ein bisschen früh für Kirchenbücher...
    Rechne es mal andersherum, Friedrich: wenn es seine erste Tochter war, dann weilt der Gute noch heute unter uns....
    Vielleicht bist du ihm sogar schon begegnet!

    Einen Kommentar schreiben:


  • UlrikeMe
    antwortet
    Zitat von Mismid Beitrag anzeigen
    Ein naher Verwandter hieß mit 2. Vornamen Hermenegild.
    Eine Bekannte, die 1926 geboren war, hieß mit zweitem Vornamen Hermengilde, weil ihre Taufpatin so hieß...

    Beste Grüße
    Uli
    Zuletzt geändert von UlrikeMe; 09.09.2024, 20:01.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Friedrich
    antwortet
    Moin consanguineus,

    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Wie alt der Vater wohl geworden ist?
    du bist doch Ahnenforscher! Kannst du das nicht feststellen?

    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Soeben durfte ich feststellen, daß ein MATTHUSALEM Stägmann 1676 eine Tochter getauft hat.
    Wenn er so alt wurde wie der biblische Methusalem, müsste er nach Adam Riese, Eva Zwerg und Genesis 5,27 im Jahr 707 geboren sein. Ein bisschen früh für Kirchenbücher...

    Friedrich

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X