Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen

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  • Ayglerius
    antwortet
    Bei meinen Holländern an der Weichsel habe ich ständig Euphrosine in der Verwandtschaft.

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  • Pavlvs4
    antwortet
    Ein Cousin meines Großvaters hieß mit Vornamen Martin. Vor einigen Tagen fand ich dessen Taufe im Kirchenregister mit seiner vollen Namensgebung, die Alfred Martin Artin lautete. Beim dritten Vornamen kamen mir Zweifel, ob da der Pfarrer vielleich irrtümlich den Namen Martin ein zweites Mal schreiben wollte und dabei das M vergaß. Doch dann fand ich auch den Eintrag zur Hochzeit des Cousins, wo dessen Name als Alfred Martin Artin bestätigt wird.

    Den Namen Artin habe ich noch nie irgendwo vernommen. Auch in unserer Familie, bei Anverwandten und bei Vorfahren ist er nie irgendwie gebraucht wurden. Ich frage mich, was die Eltern des Cousins sich dabei gedacht haben.

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:

    Der Name Cyriakus ist (oder war) nicht ganz so selten - mindestens drei Cyriakusstifte in Deutschland, und eine Menge Pfarrkirchen mit einem Cyriakus-Patrozinium (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Cyriakuskirche).

    Aber in Frankenberg/Eder haben es sich die lutherischen Pfarrer doch schwer mit den Namen getan. Bei einem 1690 geborenen steht im Konfirmationseintrag Cyriacus und im Heiratseintrag Ciriacus, aber bei seiner eigenen Taufe steht Zilgox, bei dem seines dritten Kindes Ciliax, und in einem Pateneintrag Zilvax.

    VG

    --Carl-Henry

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:

    Noch ein biblischer Name: Melchisedech; ab etwa 1720 im Kirchenbuch Melchisedeck geschrieben (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Melchisedek). In Frankenberg/Eder (lutherisch) gibt es den Namen mindestens 8 mal im Zeitraum 1646 (Anfang der Kirchenbücher) bis 1774. Der erste verzeichnete Namensträger war ein Bürgermeister, hatte also genug Patenschaften um den Namen im Ort zu verbreiten.

    VG

    --Carl-Henry

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  • Sebastian_N
    antwortet
    Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
    Hallo,
    im Kirchenbuch Burglengenfeld (Oberpfalz, Bayern) bin ich gerade einer Linie auf der Spur und bin im Jahr 1724 auf den Vornamen "Absolon" gestoßen. Der Pate hieß ebenfalls so. Ist mir auch noch nicht untergekommen.
    (Im Link auf der linken Seite mittig).
    Viele Grüße
    Bienenkönigin
    Müsste “eigentlich” Absalom heißen. Auch ein biblischer Name. Einer der Söhne Davids.

    Auch Eulalia kam bei mir vor. Im spanischsprachigen Raum.

    Beste Grüße
    Seb

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  • Sebastian_N
    antwortet
    Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen

    In Rathmannsdorf (Anhalt) ließ Andreas Naumann am 24.06.1635 eine Tochter namens Zipora taufen. So hieß die Ehefrau von Moses.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Unter Juden damals kein untypischer Name!

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  • fps
    antwortet
    Heute: Eliphius

    s. hier

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  • fps
    antwortet
    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen

    Deborah .... - und in den 1950er Jahren war es zeitweise der zweitbeliebteste Mädchenname in den USA.
    Vermutlich wegen Deborah Kerr, die seinerzeit sehr populär war.

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  • Gastonian
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Und siehe da: sie heißt eigentlich DEBORA! Dieser Name ist mir in Deutschland noch nie untergekommen.
    Hallo consanguineus:

    Interessant! Deborah ist der Name meiner Freundin - und in den 1950er Jahren war es zeitweise der zweitbeliebteste Mädchenname in den USA.

    VG

    --Carl-Henry

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  • Gastonian
    antwortet
    Zitat von Araminta Beitrag anzeigen
    Wir hatten vor kurem eine Todesanzeige mit dem Namen Eulalia. Sie wurde 1931 geboren aber ich habe diesen Namen noch nie gelesen. Also war sie damals sicher auch die einzige in ihrerer Klasse, die so hieß.
    Ah, die redebewandte Eulalia! Der Name kam mindestens sechsmal in Frankenberg (Eder) im 17. Jahrhundert vor; ich habe gleich zwei von ihnen (eine Anna Eulalia und eine Anna Eulalia Elisabeth) unter meinen Ahnfrauen.

    VG

    --Carl-Henry

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo zusammen

    In Rathmannsdorf (Anhalt) ließ Andreas Naumann am 24.06.1635 eine Tochter namens Zipora taufen. So hieß die Ehefrau von Moses.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • Sofa1962
    antwortet
    🙋‍♀️ Hallo
    Das mit den Vornamen finde ich auch sehr spannend.
    In dieser Woche ist mir 17 Jahrhundert
    Oelgart als Frauennamen öfter im Raum Gettorf vorgekommen. Einfach schön 🥰

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  • Araminta
    antwortet
    Wir hatten vor kurem eine Todesanzeige mit dem Namen Eulalia. Sie wurde 1931 geboren aber ich habe diesen Namen noch nie gelesen. Also war sie damals sicher auch die einzige in ihrerer Klasse, die so hieß.

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Hallo,
    im Kirchenbuch Burglengenfeld (Oberpfalz, Bayern) bin ich gerade einer Linie auf der Spur und bin im Jahr 1724 auf den Vornamen "Absolon" gestoßen. Der Pate hieß ebenfalls so. Ist mir auch noch nicht untergekommen.
    (Im Link auf der linken Seite mittig).
    Viele Grüße
    Bienenkönigin

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Über den Vornamen DOBBEN einer Vorfahrin, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gelebt hat, habe ich mich gewundert und mich gefragt, ob das ein richtiger Name oder eine merkwürdige Variante ist. Nach Jahren traf ich also diese Frau anläßlich einer Taufe in einem anderen Ort wieder. Ich konnte sie aufgrund der Angaben zu Ehemann und Wohnort eindeutig identifizieren. Und siehe da: sie heißt eigentlich DEBORA! Dieser Name ist mir in Deutschland noch nie untergekommen. Und die Variante Dobben erst recht nicht.

    Viele Grüße
    consanguineus

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