Keine Allerwelts-(Familien-)Namen

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  • fps
    antwortet
    Passend dazu fällt mir das Lied ein "Es ist ein Schnitter, heißt 'der Tod'..."

    Abra makabra.

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  • Bergkellner
    antwortet
    Hallo,

    sind gestern auf der Fahrt ins Krankenhaus zu Schwiegermutter am Friedhof Osterholz an diesem schönen Firmenschild vorbeigekommen, das ich euch nicht vorenthalten wollte:

    Hans Tod - Friedhofsgärtnerei - hier die website dazu

    Lg, Claudia von den bergkellners

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  • Huber Benedikt
    antwortet
    moinse
    nämliche Frage hatte mein alter ego bereits mal gestellt nachdem dieser ein Fernsehinterview mit
    Professor Dr. Hans Dieter Nothdurft von der LMU München gesehen hatte.
    Von Laurin dankenswerterweise beantwortet.

    moin, eben im TV gesehen. FN eines Profs an der LMU München. Nur interessehalber: Woher kommt der "anrüchige" Name ? Danke und Gruss sagt der Schmid Max

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  • gki
    antwortet
    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
    Bei Bahlow, ähnlich wie Laurin schreibt:

    der Hilfsbedürftige, dem es an Lebensunterhalt gebricht.
    Ich bin mir nicht sicher, daß das so 100% zutrifft. Ich lese zZt reichlich Briefsprotokolle und da ist auch immer wieder die Rede von "nach ihrer/seiner Notdurft", oder "nach ihrer/seiner Bedürftigkeit".

    MMn meinte das einfach, daß jemand etwas brauchte/benötigte.

    Ich denke, daß da schone eine Bedeutungsverschiebung vorliegen kann. So ähnlich wir "billig": damit warb man noch bis ich denke um 1900 ("zu billigen Preisen") als eben ein "günstiger/gerechter" Preis.

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Nothdurft - was sicher ein Grund war, schnell zu heiraten...

    Bei Bahlow, ähnlich wie Laurin schreibt:

    der Hilfsbedürftige, dem es an Lebensunterhalt gebricht.

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Haben heute die Todesanzeige der Schwiegermutter meine Cousine bekommen, die Gute hieß mit Mädchennamen Nothdurft - was sicher ein Grund war, schnell zu heiraten...
    Aus DUDEN, Lex. FN:
    Nothdurft
    Übername zu mhd. notdurft »Notwendigkeit, Bedürfnis«, mhd. notdürfticheit »Hilfsbedürftigkeit, Not«, mhd. notdürftic »bedürftig«.

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  • Bergkellner
    antwortet
    Haben heute die Todesanzeige der Schwiegermutter meine Cousine bekommen, die Gute hieß mit Mädchennamen Nothdurft - was sicher ein Grund war, schnell zu heiraten...

    Lg, Andreas der bergkellner

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
    Vielleicht gibt es eine etymolg. Ähnlichkeit zwischen Sommerlatte und Huflattich?

    Hallo Laurin,

    ich glaube, das ist Zufall.


    Etymologie

    Lattich · Huflattich
    Lattich m. krautiger, gelbblühender Korbblütler, Kopfsalat. Ahd. lat(t)uhha (9./10. Jh.), lat(t)uh, lactoch (10. Jh.), mhd. latech(e), mnd. lādeke, lādike, laddeke, mnl. lachteke, aengl. lactuc(e), leahtric verweisen teils auf Entlehnung aus lat. lactūca ‘Lattich, Kopfsalat’ (Ableitung von lat. lac (aus *lāc), Genitiv lactis ‘Milch’; Benennungsmotiv ist also der milchige Saft der Pflanze), teils auf Anschluß an die Variante spätlat. lattūca; vgl. entsprechendes ital. lattuga. Daneben stehen aus mlat. lapatica ‘Ampfer’ (wohl für *herba lapatica, vgl. gleichbed. lat. lapathum, griech. λάπαθον) entlehnte, eine Zwischenstufe *latica (mit Silbenausfall) voraussetzende Formen wie ahd. letihha (10. Jh.), let(t)ih (Hs. 12. Jh.), mhd. leteche, die dem 2. Glied der Pflanzenbezeichnung Huflattich (s. unten) zugrunde liegen, sich jedoch trotz anderer Herkunft lautlich mit dem aus lat. lactūca, spätlat. lattūca entstandenen vermischen. Für die Weiterentwicklung des Pflanzennamens Lattich im Hd. sind diejenigen ahd. Bezeugungen wesentlich, die ein (von der Lautverschiebung nicht betroffenes) -tt- aufweisen und den Vokal -a- bewahren. Zum Entlehnungsvorgang und Formenreichtum im Ahd. vgl. Frings/M. Germania Romana 2 (1968) 291 ff. Gartenlattich ist eine alte Kulturpflanze und dient in erster Linie zur Salatbereitung, wird aber nur selten und nur landschaftlich Lattichsalat (hess.), Kopflattich (thür.) oder geköpfelter Lattich (schweiz.) genannt. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich vielmehr ↗Salat (s. d.) mit seinen Determinativkomposita Kopfsalat, Blattsalat, Schnittsalat als Bezeichnung durchgesetzt. Huflattich m. Name einer zeitig im Frühjahr gelbblühenden und wildwachsenden Korbblütlergattung, ahd. huofletih(ha), huoflatuh(ha) (Hs. 12. Jh.), mhd. huofleteche; verdeutlichende Zusammensetzung nach den einem Pferdehuf ähnlichen Blättern. Zum Grundwort s. oben

    Quelle: Das Wortauskunftssystem zur deutschen Sprache
    Viele Grüße
    consaguineus

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  • Zima1986
    antwortet
    Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
    Bedeutet „Frühlings- bzw. Sommer-Sproß“ und deutet z.B. auf einen Gärtner (als Spottname) hin.
    Danke für den Hinweis!

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
    Schon klar!
    Danke für den Wink.
    Vielleicht gibt es eine etymolg. Ähnlichkeit zwischen Sommerlatte und Huflattich?

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  • Verano
    antwortet
    Schon klar!

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von Verano Beitrag anzeigen
    Sommerlatten sind besonders solche junge zarte Weiden vom ersten Wuchse.
    Sommerlatte, zu mhd. sumerlate, summerlatte, "Gerte, Sommerschössling, diesjähriger Schössling, in einem Sommer gewachsener Schössling" (nach Köbler, Mhd. WB)

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  • Verano
    antwortet
    Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
    Bedeutet „Frühlings-Sproß“ und deutet z.B. auf einen Gärtner (als Spottname) hin.
    Ein Schelm, der bei „Latte“ einen anderen Zusammenhang herstellt - aber so weit entfernt liegt er damit wohl nicht -> einfach mal „Morgen“ davorsetzen.
    Sommerlatten sind besonders solche junge zarte Weiden vom ersten Wuchse.

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  • magic70
    antwortet
    Mit Müller, Schneider oder Schmidt kann ich bei meinen Vorfahren bis jetzt nicht dienen, allerdings ist „Brandes“ hier in der Gegend nicht besser und führt quasi ins nirgendwo oder auch ins überall, zumal, wenn der Vorname Friedrich oder Maria ist .... *genervt*

    Aber so richtig nerven mich die Hirnsteins, die Ahnen meiner Uroma, die locker drei Ehefrauen pro Sohn verschlissen haben, die allesamt Ferdinands in die Welt setzten und wo ich mich nun nicht mehr durchfinde ...

    Also, wer bitte Hirnsteins oder Spaniers aus dem schönen Arnsberg sein eigen nennt, bitte gern melden !
    Zuletzt geändert von magic70; 25.02.2019, 20:28.

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von Zima1986 Beitrag anzeigen
    Einer meiner DNA-Matches bei MyHeritage hat den Nachnamen "Sommerlatte".
    Bedeutet „Frühlings- bzw. Sommer-Sproß“ und deutet z.B. auf einen Gärtner (als Spottname) hin.

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