In Luxemburg stieß ich auf den FN „Prommenschenkel“.
Im Letzelbuergischen sind „Prommen“ Pflaumen.
Keine Allerwelts-(Familien-)Namen
Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
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Ich bin beim Lesen/Durcharbeiten der Chronik von Heroldishausen/Thür. auf die amüsanten Namen Trockenbrot; Eyerkuchen u. Schmotzbach gestossen. Da bin ich immer (etwas schadenfroh)
erleichtert, dass ich nicht auch noch diese "hübschen" Namen in meiner AL habe. Mir reichen meine "besonderen" Namen wie Klopfleisch; Schnödeheine; Lämmerhirt; Rübezahl; Fick etc. schon.Juanita
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Zitat von Eva64 Beitrag anzeigenDas ist mal ein netter Thread
Also ich habe glaube ich sämtliche Allerweltsnamen in meiner Ahnenliste
Es tauchen aber auch ungewöhnliche Namen auf wie z.B. der Name
Thudichumb
oder ein niedlicher
Brüstle
wie wäre es mit
Dokkenwadel, Guckenberger, Linsenmaier, Gutekunst, Haberkern, Haberstroh
Bin gespannt welche Namen noch auftauchen.
Grüße
Eva
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Gerade im KB Lübbenau (Kirchenkreis Calau-Lübben) eine Person namens Amalie APFELGRÜN geb. Aehlich gefunden, verstorben am 9.3.1917 in Lübbenau.
Sie wurde am 18.1.1831 in Plauen bei Dresden geboren.
Witwe des Schneidermeisters Gustav APFELGRÜN.
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Silbersack
Einer meiner Vorfahren heißt Silbersack. Dieser vielversprechende Name ist seltener als man meinen könnte, findet Geogen doch nur 25 Anschlüsse und schätzt 64 Personen in ganz Deutschland. Die Familie lebte im 17. und 18. Jh. in Harzgerode. Einer wanderte nach Hamburg aus und wurde dort Geschäftsmann. Eine Straße und mit ihr die Szenekneipe "Zum Silbersack" gehen auf ihn zurück. Heute gibt es noch einen Landespolitiker in Halle (Saale).
In einem wirklich lesenswerten Geschichtsbeitrag "Ein anhaltischer Kohlhaas", der sowohl die Zustände in der Übergangszeit vom Mittelalter in die Neuzeit (um 1550) als auch die herrschaftliche Zerrissenheit des Harzes (Rieder, Ballenstedt, Wildemann, Ellrich etc.) sehr interessant beschreibt, findet der Name ebenfalls Erwähnung. Dort ist die Rede von einem Silbersack aus Benneckenstein. Interessant vor allem diese Passage (S. 263): "Silbersack war ein Mensch der niedrigsten Art, dessen man sich zu ähnlichen Zwecken schon öfter bedient hatte. Noch jetzt bezog er von den Grafen von Mansfeld jährlich 20 Thaler dafür, daß er Jemand ... umgebracht".
Wer weiß, vielleicht geht der Name ja auch auf ihn und sein "Handwerk" (bzw. den Lohn) zurück.
Viele Grüße
Hartwig
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Moin Gisela,
Zitat von GiselaR Beitrag anzeigenSchreibweise Grogro
Friedrich (nicht Merz)
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Das ist eine sehr vernünftige Erklärung, danke dafür. Wie kann man das jetzt der KI erklären? Bei Geneanet hat diese Form 97 Treffer - Mehrfachnennungen nicht bereinigt. Bei Ancestry.de gibt es 11 Treffer allgemein, und mit Focus auf Frankreich 8 Treffer. Langsam interessiert mich der Name wirklich.
Netterweise hat sich aber auch die Schreibweise Grogro bis heute erhalten, und es gibt real existierende Personen mit dem Namen. Sind nicht meine Vorfahren, bin dem Namen nur bei meinen Forschungen begegnet.
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Ja, das ist die Lösung
Der französische FN Grosgros wird "Grogro" ausgesprochen
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Solange mach der KI noch anmerkt, dass sie menschengemacht ist, finde ich das eher beruhigend
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Besser Grogro als Aggro
Die Künstliche Intelligenz meint, dass es Abkömmlinge des Bantustamms sein könnten:
Gro.jpgZuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 10.02.2025, 17:47.
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Im Kirchenbuch Rockenhausen in der Pfalz bin ich grade auf den FN Grogro gestoßen. Wollte ich erst nicht glauben, aber der Name wird alleine bei Geneanet 386mal aufgeführt, wobei natürlich mit vielen
Mehrfachnennungen zu rechnen ist.
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Zitat von Juanita Beitrag anzeigenBin heute auf den seltenen Namen "Taeglichsbeck" aus Bayern gestossen. Wohl Übername eines Bäckers. In Thüringen wird häufig bei Berufenamen die -er- Endung weggelassen. So wird aus Becker - Beck; Fischer -Fisch etc.
Juanita
VG
Bienenkönigin
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Bin heute auf den seltenen Namen "Taeglichsbeck" aus Bayern gestossen. Wohl Übername eines Bäckers. In Thüringen wird häufig bei Berufenamen die -er- Endung weggelassen. So wird aus Becker - Beck; Fischer -Fisch etc.
Juanita
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