Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Sbriglione!

    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    das klingt verdammt spannend (insbesondere die Sache mit dem Tagebuch)!
    In der Tat! Ich glaube, ich habe da einen Schatz gehoben. Ganz sicher werde ich das Ding mal abfotografieren.

    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Ich vermute, dass dieser Sohn studiert hatte?
    Davon gehe ich nicht aus. Sein Vater, mein Vorfahre, war Ackermann in Groß Biewende. Er selbst hatte dort einen Kothhof. Wie auch immer er an den gekommen ist, jedenfalls nicht durch Einheirat. Es gibt keinerlei Hinweise auf akademische Bildung. Auffällig ist, daß diese Familie um 1630 gewissermaßen aus dem Nichts auftaucht. Sie waren zuvor offenbar keine Bauern. Zumindest keine hiesigen. In der heute noch existierenden Familie geht die Sage um, daß die Wurzeln in Schweden liegen. Soldat oder Offizier bleibt im Dreißigjährigen Krieg in Deutschland. Beweisen konnte das bislang aber niemand. Ich habe mir an diesem Thema auch schon die Zähne ausgebissen...

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Sbriglione
    antwortet
    Hallo Consanguineus,

    das klingt verdammt spannend (insbesondere die Sache mit dem Tagebuch)!
    Ich vermute, dass dieser Sohn studiert hatte?

    Beste Grüße!

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Heute habe ich mir einen halben Tag im Staatsarchiv Wolfenbüttel gegönnt. Ich hatte mir wie immer eine kleine Agenda gemacht, was ich in welchen Kirchenbüchern suchen wollte. Aber ich hatte auch ein recht dünnes Amtshandelsbuch bestellt, welches lediglich den Zeitraum von 1675 bis 1678 abdeckt. Und was ich dort alles fand! Nichts, was meine Vorfahren betrifft, wenn man von einer Ehestiftung absieht, die eine Vorfahrenfamilie am Rande streifen könnte, aber vor allem eine mir bislang unbekannte Ehe des Bruders eines Vorfahren, welche den Erwerb eines Hofes in ein ganz anderes Licht stellt als bisher angenommen.

    Daneben hatte ich mir eine Akte bestellt, in der es hauptsächlich um die Landkäufe eines 8xUrgroßvaters ging, in der aber auch das Tagebuch eines seiner Söhne enthalten ist. Da schreibt dieser Sohn detailliert und in einer eloquenten Art und Weise, die Übung, vergleichsweise hohe Bildung sowie geistige Wendigkeit verrät, nicht nur über seine Familie, sondern auch über das Zeitgeschehen, so etwa über die Rückkehr des schwedischen Königs Karl XII aus türkischer Gefangenschaft oder politische Konstellationen. Kein Wunder, daß ich mich festgelesen habe und somit meine Kirchenbücher viel zu kurz gekommen sind...

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Frankensparky
    antwortet
    Zitat von TG23 Beitrag anzeigen
    Das geht mir ähnlich.
    Ich bekomme zwar viel Interesse aus der Familie für alles was ich herausfinde, aber es ist niemand mehr da aus den älteren Generationen die ich befragen kann, oder die noch Unterlagen haben. Und da niemand besonders standorttreu war, ist es eine Menge Schreiberei, Sucherei und ja auch finanzieller Einsatz. Umso mehr freue ich mich wenn ich etwas online finde.

    Super gefreut habe ich mich jetzt am Wochenende als meine Mutter doch tatsächlich ein Foto von der Hochzeit ihrer Schwiegereltern zeigen konnte. Warum es in ihrem Besitz war wissen wir nicht, denn alle anderen Unterlagen sind bei einem Unglück vernichtet worden. Noch viel besser ist, dass es auch die Hochzeitsgesellschaft zeigt. Soviel Familie die ich nie kennengelernt habe, von deren Existenz ich nichts wusste.


    Ja ich hab leider auch nur noch zwei aus der Generation meiner Eltern und da leider auch nur eine Tante, die mir gerne hilft, aber auch nicht mehr viele Dokumente hat.
    Jetzt hoff ich, dass positive Antworten der Standesämter und Archive nicht all zu lange auf sich warten lassen. Und solange versuch ich, ob ich irgendwo doch Online noch etwas finde (bisher war ich da leider auch erfolglos)

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  • TG23
    antwortet
    Zitat von Frankensparky Beitrag anzeigen
    Hab heute endlich mal diverse Standesämter und Archive bzgl. Auszügen aus den verschiedenen Registern angeschrieben. Leider bekomm ich aus der Familie da keinerlei Unterstützung. Also investier ich jetzt eben Zeit und Geld in die jeweiligen Auszüge meiner direkten Linie um mal irgendwie weiterzukommen.
    Bin gespannt, ob und wann was zurückkommt

    Das geht mir ähnlich.
    Ich bekomme zwar viel Interesse aus der Familie für alles was ich herausfinde, aber es ist niemand mehr da aus den älteren Generationen die ich befragen kann, oder die noch Unterlagen haben. Und da niemand besonders standorttreu war, ist es eine Menge Schreiberei, Sucherei und ja auch finanzieller Einsatz. Umso mehr freue ich mich wenn ich etwas online finde.

    Super gefreut habe ich mich jetzt am Wochenende als meine Mutter doch tatsächlich ein Foto von der Hochzeit ihrer Schwiegereltern zeigen konnte. Warum es in ihrem Besitz war wissen wir nicht, denn alle anderen Unterlagen sind bei einem Unglück vernichtet worden. Noch viel besser ist, dass es auch die Hochzeitsgesellschaft zeigt. Soviel Familie die ich nie kennengelernt habe, von deren Existenz ich nichts wusste.

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  • Frankensparky
    antwortet
    Zitat von HelenHope Beitrag anzeigen
    Sowas lohnt sich mMn sehr! Ich habe einen ganzen Ordner voll von Registern und habe eben erst für meine Tante ein Standesamt angeschrieben (in ihrem Namen, mit ihrer Einverständnis, versteht sich).
    Forschung für andere macht mir zwar weniger Spaß, aber ich habe ihr versprochen, dem nachzugehen.

    Ja das lohnt sich auf jeden Fall.
    Anders komm ich ja überhaupt nicht weiter.
    Mal schaun wie lange es dauert.

    Das ein oder andere Archiv muss ich noch gucken. Und auch mit Kirchenbüchern muss ich mich jetzt mal auseinandersetzen.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich suche einen Taufeintrag und finde ihn nicht, weil es in dem Ort zwar eine Trauung des Herren, jedoch erst ab einem bestimmten Zeitraum Taufeinträge gibt.
    Die Daten der Geschwister sind sicher. Fehlt nur noch sein Taufeintrag. Gefunden. Besser später als nie. Uff .

    Die Trauung der Eltern habe ich inzwischen auch gefunden. Glück muss der Mensch haben.

    Und einen Ahnenschwund gratis dazu, weil eine Linie hier und eine andere Linie dorthin führt.
    Eine Generationsverschiebung ist schon vorher da gewesen.

    Wenn das soweit weiter geht, brauche ich noch einen Schnaps.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 02.04.2024, 23:42.

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  • HelenHope
    antwortet
    Zitat von Frankensparky Beitrag anzeigen
    Hab heute endlich mal diverse Standesämter und Archive bzgl. Auszügen aus den verschiedenen Registern angeschrieben. Leider bekomm ich aus der Familie da keinerlei Unterstützung. Also investier ich jetzt eben Zeit und Geld in die jeweiligen Auszüge meiner direkten Linie um mal irgendwie weiterzukommen.
    Bin gespannt, ob und wann was zurückkommt
    Sowas lohnt sich mMn sehr! Ich habe einen ganzen Ordner voll von Registern und habe eben erst für meine Tante ein Standesamt angeschrieben (in ihrem Namen, mit ihrer Einverständnis, versteht sich).
    Forschung für andere macht mir zwar weniger Spaß, aber ich habe ihr versprochen, dem nachzugehen.

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  • Frankensparky
    antwortet
    Hab heute endlich mal diverse Standesämter und Archive bzgl. Auszügen aus den verschiedenen Registern angeschrieben. Leider bekomm ich aus der Familie da keinerlei Unterstützung. Also investier ich jetzt eben Zeit und Geld in die jeweiligen Auszüge meiner direkten Linie um mal irgendwie weiterzukommen.
    Bin gespannt, ob und wann was zurückkommt

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich war am Donnerstag mal wieder im Landesarchiv Wolfenbüttel:

    einige Kirchenbücher eingesehen (mit kleinen Fortschritten bezüglich meiner Müller-Sippe ZIMMERMANN) und einige Sachen zu adligen Vorfahren. Dabei eine Sache, die wohl noch interessanter ist, als gedacht: es geht da um eine Auseinandersetzung eines meiner Vorfahren mit seinem Lehnsherrn in einer Frage, die sein Anrecht auf die Ausübung der hohen Gerichtsbarkeit betraf. Mein erstes Überfliegen (ich habe die Akte für späteres Weiterarbeiten abfotografiert) scheint darauf hin zu deuten, dass es konkret um die Zuständigkeit meines Vorfahren in Sachen "Hexenprozesse" ging...

    Nebenbei habe ich unabhängig davon auch diverse Sachen über die Grafschaft Hohnstein rund um den 30-jährigen Krieg abfotografiert, die für mich zunächst einmal von rein historischem Interesse sind, aber selbstverständlich auch unmittelbar Vorfahren von mir betroffen haben dürften.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich suche ein paar Taufeinträge. Laut Register müssten sie in einem Kirchenbuch gewesen sein. Denkste. Laut Taufbuch gibt es in diesem Zeitraum keine bzw. unzureichende Einträge.

    Dann suche ich halt weiter.

    Besser später als nie: Einen Taufeintrag gefunden und den Trauungseintrag der Eltern "gratis" dazu.
    Glück muss der Mensch haben.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 28.03.2024, 23:59.

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin zusammen,


    nicht heute, aber gestern war es mir endlich möglich, dem Landesarchiv Detmold einen Besuch abzustatten. Mit Erfolg.


    Friedrich

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  • HelenHope
    antwortet
    Zitat von mumof2 Beitrag anzeigen
    Moin Zusammen,
    ich möchte von meinem Erfolgserlebnis berichten: die Suche nach einem Heiratseintrag am Wohnort des Ehepaares blieb erfolglos, da die Braut offensichtlich aus einem anderen Ort stammte. Die Taufpaten des ersten Kindes waren Auswärtige, zum Glück war ihr Herkunftsort aufgeführt. Und genau dort fand ich dann (relativ schnell) die gesuchte Heirat.

    Keine Seltenheit. Tatsächlich war das sogar sehr oft so, dass am Lebensort der Braut geheiratet wurde. Aber diesen Ort dann auch zu finden ist manchmal eine wahre Kunst


    Ich habe mich gestern beim Danzig-Forum angemeldet und warte auf Freischaltung. Ansonsten arbeite ich die Danziger Kirchenbücher hoch und runter . Leider bin ich nicht der strukturierte Typ, aber ich komme voran. Habe sogar 2 Sterbeeinträge gefunden, interessanterweise erlebe ich in Danzig häufiger dass meine Vorfahren teilweise aus verschiedenen Familien auf den gleichen Kirchenbuchseiten eingetragen sind mit Ehen oder Bestattungen. Es fasziniert mich immer wieder. So sind sowohl eine
    Himmelreich als auch eine Scheck beide 1847 begraben worden und waren nur 2, 3 Einträge auseinander.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Remeringhausen.
    Ja, das ist besonders schön! Vor allem das alte Renaissancehaus, auf das man direkt zuläuft, wenn man durch den Torbogen auf den Hof kommt. Die Eigentümer sind wahnsinnig nette Menschen.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    R.......hausen? Ap...rn? Schw.....dorf? Oder welches?
    Remeringhausen.

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