Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • sternap
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    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Ich habe heute einen Brief transkribiert, bei dem einmal mehr das Elend des 30jährigen Krieges gerade auch in der Region Halberstadt deutlich wurde.

    ich danke dir, dass du texte wie diesen einstellst.was ich besonders mag, ist, dass du etwas wie mitgefühl durchspüren lässt.
    ich erfahre durch deine beiträge stets wichtiges zum verständnis der vergangenen zeiten.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Bei einer Nebenlinie weiter geforscht, eine Trauung gesucht und gefunden - ein Witwer, dessen zweite Frau meine Vorfahrin gewesen ist - und weitere Kinder aus dieser Ehe gefunden.

    Wer weiß, was ich noch so alles finden werde, den Heider-Indicies sei dank, ich kann das nicht oft genug loben.
    Toi, toi, toi.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe heute einen Brief transkribiert, bei dem einmal mehr das Elend des 30jährigen Krieges gerade auch in der Region Halberstadt deutlich wurde.

    Ausgangssituation:
    ein Paar hatte mit schriftlichem Heiratsvertrag geheiratet und zwei gemeinsame Kinder bekommen, aber dann sind (aus leider ungenannter Ursache, wobei ich allerdings Hunger oder eine kriegsbedingte Kranheit vermuten würde) beide Elternteile im Jahre 1641 kurz nach einander gestorben.
    Die noch sehr jungen (5 und 6 Jahre alten) hinterlassenen Kinder mussten gemeinsam mit den anderen Einwohnern ihres Dorfes vor Plünderern ins Moor flüchten, sich dort länger aufhalten und wären beinahe verhungert.
    Ihr an einem besser gesicherten Ort wohnender Onkel hatte sie dort gefunden, sie mit zu sich genommen und erfolglos versucht, sie wieder aufzupäppeln (er musste sie schließlich doch noch begraben).
    Als die Situation in der Region wieder etwas besser wurde (im Jahre 1643) versuchte er, seine Auslagen und den ihm laut Heiratsvertrag seiner Schwester als deren nächster überlebender Verwandter zustehende Hälfte des Besitzes des Ehepaares von der gleichfalls Ansprüche stellenden Verwandtschaft des Ehemannes zurück zu bekommen und brauchte dafür eine Abschrift des Heiratsvertrages. Dummerweise war aber nicht nur das Original, sondern darüber hinaus auch noch das Amtshandelsbuch, das eine Abschrift enthielt, im Zuge der Plünderungen verbrannt; gleiches war mit einer weiteren Abschrift auf einem anderen Amt geschehen - mit der Folge, dass er nur noch hoffen konnte, dass sich die damaligen Zeugen des Heiratsvertrages noch hinreichend erinnern und ihm seine Ansprüche bestätigen könnten...

    Ich fand es ziemlich gruselig, den Text zu lesen - gerade, wenn man bedenkt, dass es ja immer noch Kriege gibt und dass sich vergleichbare Situationen wohl immer noch an verschiedensten Orten der Welt ereignen dürften.

    Grüße!

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  • Andrea1984
    antwortet
    Mit dem Bau einer Nachfahrenliste/Nachfahrentafel begonnen und dabei fast verzweifelt, weil es soviele Namenskollegen/Berufskollegen/Adressenkollegen gibt und weil es Überschneidungen zu anderen Linien gibt.

    Die Welt ist ein Dorf bzw. das Dorf ist die Welt.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 04.11.2022, 17:40.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Einen Taufeintrag gesucht, gesucht, jedoch nichts gefunden.
    Ich suche dann mal weiter.

    Wenn ich diesen Taufeintrag finde, habe ich eine kleinen Lücke in meinem Puzzle der Ahnenforschung geschlossen, doch es sind dafür an anderen Stellen Löcher offen.

    Nachtrag: Der Taufeintrag ist unauffindbar. Die Namen der Eltern habe, das Hochzeitsdatum, doch genau der Taufeintrag dieses Kindes fehlt.

    Ich schaue noch einmal den Index durch, vielleicht ist der zweite Vorname als Rufname gewählt worden z.B. Maria Anna und später nur Anna - als Beispiel.

    Oder das Kind ist vorehelich geboren - später legitimiert - und daher unter dem Geburtsname der Mutter eintragen. Hmm.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 02.11.2022, 22:20.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe heute einige Sachen aus einem älteren Gerichtshandelsbuch (17. Jh.) mit Bezug auf wahrscheinliche Mitglieder diverser Vorfahrenfamilien von mir transkribiert.
    Mein Problem: mir fehlt bisher die letzte Sicherheit, weil es sich bei den meisten Sachen nur um Einzeleinträge aus Verhandlungen mit mehreren Terminen handelte, die konkreten Orte, um die es ging, leider nur teilweise genannt sind und es in einem Fall, in dem doch mal der Ort genannt wird, es ausgerechnet um Namen ging, die teilweise mehrfach im Ort vorkommen mit der Folge, dass ich da nochmal in die Kirchenbücher und womöglich weitere Akten hineinschauen muss, um zu sehen, ob es sich um meine Vorfahren handeln kann (diese Akte bezieht sich teilweise auf Verwandtschaften aus der Zeit vor Beginn der örtlichen Kirchenbücher und könnte mich, wenn alles gut läuft, womöglich auch in meiner Genealogie noch ein Stückchen weiter bringen. Aber erstmal werde ich noch diverse weitere Sachen zu lesen und nachzuprüfen haben...

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:


    Jetzt habe ich einige Vorfahren aus dem 16. und 17. Jahrhundert, zu denen es Leichenpredigten gibt. Diese sind noch nicht digitalisiert, werden aber wohl im Lauf des Jahrzehnts digitalisiert werden. Aber ich habe auch die Möglichkeit, gegen einen nicht sehr hohen Betrag (so um die 40 Euro) diese schon jetzt digitalisieren zu lassen; mir wird das Digitalisat zuerst zugesandt, und später wird es dann auch öffentlich bei vd17.de einsehbar sein. Vor ein paar Wochen habe ich schon ein Digitalisat aus Darmstadt erhalten; heute erhielt ich eine Rechnung aus Wolfenbüttel und werde nach Zahlung auch von dort ein Digitalisat erhalten.


    Wenn es nur möglich wäre, durch Privatbezahlung die Digitalisierung von Kirchenbüchern bei archion oder matricula zu beschleunigen!


    VG


    --Carl-Henry

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    da bei MyHeritage nach der Aktualisierung nun auch indexierte Sterberegister aus den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln einsehbar sind, habe ich heute nach bestimmten Familiennamen unter Angabe des Geburtsortes gezielt gesucht und habe einige Funde gemacht.

    Dabei habe ich die Sterbeurkunden von zwei Söhnen des hier im Forum schon thematisierten Zugführers Johann Caspar Schroeder (*Sprockhövel 04.12.1827, +Königssteele 19.03.1890) gefunden, nämlich des Eisenbahnbeamten Heinrich Friedrich Albert Schroeder; (*Witten 16.04.1852, +Aachen 06.10.1897) sowie des Lademeisters Otto Wilhelm Schroeder; (*Soest Mai 1863, +Saarn 19.10.1912).

    Ferner habe ich auch die bislang unbekannten Sterbeurkunden von 2 Schwestern eines meiner Ururgroßväter gefunden; nämlich von Wilhelmine Konradine Baukloh, geb. Bruchhäuser; (*Eppe 19.05.1818, +Essen 03.12.1894) und von Marie Friederike Wagener, geb. Bruchhäuser; (*Eppe 22.02.1834, +Essen 20.03.1909); allerdings nicht von den Ehemännern, welche durchaus vor 1874 verstorben sein könnten.

    Auch die darüberhinausgehende „Beute“ mehrerer weiterer Sterbeurkunden war durchaus beachtlich. Die Aktion hat sich also gelohnt.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ein paar Daten gesucht und gefunden u.a. Taufdaten, Trauungsdaten und Sterbedaten.

    Der Heider-Indicies auf FamilySearch sei dank. Und der Hilfe im Forum hier, durch die ich überhaupt darauf gekommen bin. Ich freue mich sehr darüber.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    Heute habe ich tatsächlich mal nichts gemacht (wenn man von einer Tagesradtour absieht, die mich auch durch einige Orte meiner Vorfahren geführt hat, die ich aber heute eher ignoriert habe).
    Gestern und vorgestern dagegen war ich im Landesarchiv in Wernigerode und habe da nicht nur einige Sachen abfotografiert, sondern darüber hinaus, weil das angesichts der Größe der Urkunden sinnvoll erschien - zwei mittelalterliche Urkunden einer meiner Vorfahrenfamilien komplett abgeschrieben (eine Belehnungsurkunde und - einige Generationen später - der u.a. von einem meiner Vorfahren besiegelte Verkauf des gleichen Schlosses an eine andere Familie).

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Ich habe fertig -
    nicht ganz aber die Hochzeiten von 1670 bis 1818 meines Heimatortes sind alle in einen Datenbank eingegeben - zwar überprüfe ich jetzt noch einige, nämlich die, die ich als erstes eingetragen habe (man lernt soviel in der Zwischenzeit dazu, dass sich Rätsel in Luft auflösen) aber dann muss ich nur noch die Geburten vor 1760 nachtragen und überprüfen

    ich denke, Ende November werde ich Kirchenbuch I und II komplett in der Bank drin haben, das wäre dann 1670 bis 1818.
    Wenn ich dann noch lust habe, Kümmere ich mich um den Rest

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  • Andrea1984
    antwortet
    Bei einem sehr dicken Zweig ein paar neue Daten gesucht bzw. bin bei anderen Daten zufällig darüber gestolpert z.B. über voreheliche Kinder, die unter dem Familiennamen des jeweiligen Kindsvaters eingetragen worden sind.

    Kinderreiche Zweige und auch das eine und das andere uneheliche Kind, bei dem der Vater unbekannt gewesen ist. Was soll's.

    Wer weiß, wen oder was ich noch alles finden werde.

    Gerade habe ich ein uneheliches Kind gefunden, dessen Vater ein Witwer gewesen ist. Auch interessant.
    Das ist mir bis dato noch nicht untergekommen. Die Kindsmutter ist bekannt. Vielleicht hat das Paar später noch geheiratet, ich weiß es nicht so genau.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 24.10.2022, 20:39.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich suche eine mögliche Verbindung eines Ehepaares, doch noch fehlt mir der Beweis für die Theorie. Vielleicht gibt es keine Verbindung und das Ehepaar ist nicht miteinander verwandt. Das wäre auch eine Option.

    Mal sehen, was sich finden lässt. Entweder es gibt eine weitschichtige Verwandtschaft oder nicht.

    Wenn da nur nicht die vielen Namenskollegen wären.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • HelenHope
    antwortet
    Ich habe gestern einiges nochmal gegengecheckt, vor allem bei Familien, deren Geschichte schwerer nachvollziehbar ist, wie bei meinem Gerichtsdiener Gottfried Pollner, der lange in Kremmen lebte, aber angeblich in Jüterbog starb und eine spätgeborene (in Halle an der Saale) Tochter hatte, deren Geburt für mich auch nicht nachzuvollziehen ist, alles etwas dubios. Immer wieder Aussagen wie: der gewesene Gerichtsdiener, der vormalige Gerichtsdiener, oder nur Gerichtsdiener - keine Ahnung was da wirklich Sache war, sicher weiß ich nur, dass er vor 1843 gestorben sein muss. Es findet sich keine Ehe und Geburt von ihm.
    Das gleiche gilt für meine unverheiratete Dorothea Wolf aus Tating und ein paar andere.
    Habe versucht, noch mehr zu meiner Familie Trable aus Büdesheim zu recherchieren, was aber unmöglich zu sein scheint, wer weiß, aus welcher Familie die hervorgegangen sind. Alles etwas frustrierend aktuell.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Einer Vorfahrin von mir ein paar Geschwister "verpasst" d.h. ihre Geschwister gesucht und gefunden.

    Und vielleicht finde ich eine Verbindung zweier Zweige dieser Linie, doch ich bin noch nicht ganz sicher. Ein wenig zeitlicher Rahmen ist ja noch. Mal sehen.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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