Hallo allerseits,
ich meinerseits habe heute mal wieder die Krise bekommen: ich weiß nicht, was mich "geritten" hat, mal wieder die katholischen Kirchenbücher einer ganzen Region abzugrasen, in der ich zwei lange bekannte Einzelfunde einer Vorfahrensippe "in der Diaspora" gefunden hatte. Auf jeden Fall hatten mich zwei andere Forscher auf zwei weitere Funde zur gleichen Familie bei den Mormonen (leider nur in deren Forschungszentren einsehbar) aufmerksam gemacht, die bei "Matricula" in den entsprechenden Kirchenbüchern leider NICHT zu finden waren.
Dafür hatte ich dann in einem völlig anderen Ort einen Zufallsfund (eine Taufe, die nach Angabe der Mormonen in einem wieder ganz anderen Ort gewesen sein soll). Und in diesem Ort ENDLICH eine Angabe über die Herkunft des älteren von mir gesuchten Vorfahrenpaares (ich suche schon seit mehr, als 15 Jahren nach diesen Informationen)!!!
Insofern ein Erfolg, wenn auch in der Bedeutung, dass die guten Leute wohl noch mehr herumgezogen sind, als eh schon gedacht - und ausgerechnet zwei Orte, deren Kirchenbücher bisher noch NICHT online zu finden sind...
Grüße!
Was habt Ihr heute bekommen?
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Das ist ja krass, wer nichts wird, wird Wirt.
Herzliche Grüße.
Andrea
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Fast wieder einen Lachkrampf...
Habe heute zwei Ordner Einbände (zum drucken) entworfen und fast fertigbekommen. Jedes Mal wenn ich die Ahnentafel meiner Mutter dabei sah, muss ich herzhaft lachen.
Sie hatte immer einen großartigen Spruch „wer nichts wird, wird Wirt“! Den kennen bestimmt viele von euch.
Und nun habe ich doch entdeckt das ihr Opa Wirth hieß und sehr wahrscheinlich aus einer Familie von Wirtsleute stammte. Da wäre sie aber ganz schön rot geworden, nichts Schauspieler ...... und ausgerechnet Wirt!
So rächt sich dann doch irgendwann ein gewisser Hochmut....Zuletzt geändert von Lerchlein; 20.06.2021, 12:56.
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Zitat von Scherfer Beitrag anzeigenUnd unbedingt auch einen Blick auf die gemeinsamen Matches werfen. Die geben oft sehr interessante Hinweise auf die Familie, über die die Verbindung bestehen könnte.
Zumindest kann ich einige dem Bundesland zuordnen. Das ist der Vorteil, wenn die beiden Herkunftsfamilien aus ganz unterschiedlichen Regionen kommen und recht sesshaft waren.
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Zitat von HelenHope Beitrag anzeigenHallo,
Ich habe heute meine DNA-Ergebnisse bekommen. Das ist äußerst spannend und gleichzeitig frustrierend, wenn Menschen keinen Baum haben.
Deshalb: Bei den besten Matches unbedingt anschreiben mit Angabe der Familiennamen der letzten Generationen und deren Herkunftsorten.
Übrigens habe ich oft auch die Verbindung für andere herausfinden können, indem ich ich ihre Ahnenreihe weiter zurückverfolgt habe.
Und unbedingt auch einen Blick auf die gemeinsamen Matches werfen. Die geben oft sehr interessante Hinweise auf die Familie, über die die Verbindung bestehen könnte.
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Hallo,
Ich habe heute meine DNA-Ergebnisse bekommen. Das ist äußerst spannend und gleichzeitig frustrierend, wenn Menschen keinen Baum haben.
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Hallo
Gestern habe ich eine interessante Ahnengemeinschaft zu Arno Lange entdeckt (ab Nicolaus RUDOLPH aus Langleuba-Oberhain) http://www.genetalogie.de/alange/start.html
Insgesamt eine beeindruckende Arbeit und in vielen Orten von Arno Langes Vorfahren habe ich auch Vorfahren (teilweise mit gleichen Familiennamen). Meist fehlen aber noch ein paar Generationen dazwischen. Es könnte also sein, dass ich zu Arno Lange Mehrfachahnengemeinschaften habe. Auf jeden Fall sehr spannend.
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Heute ist endlich Post vom Bundesarchiv (PA) gekommen. Über den Vater meiner Frau, Erwin Rodewald, und dessen beiden Brüder Heinz und Lothar wurden mir Scans der vorhandenen Karteikarten übersandt und zu meinem Schwiegervater gibt es wohl sogar noch eine Personalakte. Der nächste Schritt liegt also auf der Hand...
Es gibt in der Familie zwar einige Fotos, wo die Brüder in Uniform zu sehen sind, aber bislang waren keine Truppengattungen, geschweige denn Einheiten bekannt. Jetzt gibt es Licht im Dunklen.
Übrigens, die Anfrage wurde im September 2020 gestellt, also hat's rund neun Monate gebraucht.
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Hallo Pavlvs4,
das ist absolut grandios!! Mein Neid ist dir sicher
Grüßle
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Zitat von HelenHope Beitrag anzeigenWas steht denn drin ? Magst du davon erzählen ? Ich finde es ja schon wahnsinnig spannend, was man seinen Nachfahren so auf den Weg mitgibt.
In dem Brief beschreibt er zuerst seine familiäre Situation, die meine bisherige Forschung nur bestätigen konnte. Aber ich habe erfahren, dass seine beiden ältesten Söhne, darunter mein Altvater, ihre Lehrjahre weit entfernt im Großherzogtum Baden, in der Schweiz, in Bayern und in Österreich verbracht haben. Seine eigenen Vorfahren spricht er mit Vater und Großvater leider nur kurz an. Dann beschreibt er seine Motivation zum Bau des neuen Lokals, seinen Standort und nennt die Bauplaner und Arbeiter, die daran mitgewirkt haben. Als nächstes widmet er sich der wirtschaftlichen und sozialen Situation in Tønder, beschreibt die Entwicklungen deren er Zeuge gewesen ist, die anstehenden Planungen zum Bau einer Eisenbahnlinie von Flensburg herauf. Auch auf die politischen Verhältnise geht er ein, die seit den Ereignissen von 1830 zur schleswig-holsteinischen Erhebung von 1848-1852 gegen die dänische Krone führten und den seither bestehenden Gegensatz der deutschnationalen Separatisten (mit denen er symphatisierte) gegenüber den Verfechtern des dänischen Gesamtstaates. In Tønder würde die Bevölkerungsmehrheit immer noch für einen Verbleib bei Dänemark votieren. Die Preußen tadelte er wegen ihrer "Feigheit" während der Ereignisse von 1852, schreibt dazu aber, dass er eine friedliche Lösung des Konflikts bevorzuge (drei Jahre vor dem deutsch-dänischen Kriege).
Am Ende wird er wieder etwas persönlich. Tadelt den langsamen Rückgang religiöser Werte unter den Jüngeren, was in seiner Jugendzeit noch ganz anders gewesen sei. Zugleich aber wünscht er sich eine stärkere Berücksichtigung einer auf Vernuft basierender Bildung nebst der sittlichen Erziehung durch die Kirche.
Im letzten Absatz, hofft er tatsächlich das "bei Euch Nachkommen" das Wissen über die Vorfahren ausgebrägter sein möge als bei ihm selbst (ein verhinderter Ahnenforscher!). Er grüsst uns und ermahnt uns zu Tugend und Gottesfurcht. Seine Augen würden aus "entfernten Welten" auf uns herabblicken, während "wir dies entziffern", und nach einer "Spanne Zeit" werden auch wir nicht mehr "diesen Erdball" bewohnen. "Gott aber, der Vater aller Wesen, lasse uns und lasse Euch in Frieden wohnen."
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Zitat von Pavlvs4 Beitrag anzeigenBereits vor drei Tagen habe ich eine Mail aus dem Stadtarchiv von Tönder erhalten, die ich aber erst heute Abend geöffnet habe. Darin war der Fünfseiten-Scan eines Briefes von meinem Altgroßvater (Kekule Nr. 32), den er im Jahr 1861 geschrieben hatte. Adressiert war er an alle seine Nachkommen! Er hatte diesen Brief in eine Zeitkapsel einlöten und im Mauerwerk eines von ihm gebauten Lokals einfügen lassen. Dieses Lokal war 1904 abgebrannt und die Kapsel samt Brief wurden geborgen. Das Originaldomkument war schließlich an eine der Töchter des Autors, also einer Schwester meines Altvaters, übergeben worden, die es in ihre neue amerikanische Heimat mitgenommen haben muss. Aber das örtliche Archiv hatte - Gott sei dafür gedankt - zuvor noch eine Abschrift davon machen können, die bis heute dort verwahrt ist. Nun habe ich meinerseits davon eine Abschrift getätigt, die natürlich in meine Familienchronik mit aufgenommen wird.
Von einem Ahn schriftlich angesprochen zu werden, der über hundert Jahre vor meiner eigenen Geburt gestorben ist, hat mich tatsächlich ganz schön aufgewühlt und gerührt. Das musste ich erst mal sacken lassen.
Was steht denn drin ? Magst du davon erzählen ? Ich finde es ja schon wahnsinnig spannend, was man seinen Nachfahren so auf den Weg mitgibt.
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Bereits vor drei Tagen habe ich eine Mail aus dem Stadtarchiv von Tönder erhalten, die ich aber erst heute Abend geöffnet habe. Darin war der Fünfseiten-Scan eines Briefes von meinem Altgroßvater (Kekule Nr. 32), den er im Jahr 1861 geschrieben hatte. Adressiert war er an alle seine Nachkommen! Er hatte diesen Brief in eine Zeitkapsel einlöten und im Mauerwerk eines von ihm gebauten Lokals einfügen lassen. Dieses Lokal war 1904 abgebrannt und die Kapsel samt Brief wurden geborgen. Das Originaldomkument war schließlich an eine der Töchter des Autors, also einer Schwester meines Altvaters, übergeben worden, die es in ihre neue amerikanische Heimat mitgenommen haben muss. Aber das örtliche Archiv hatte - Gott sei dafür gedankt - zuvor noch eine Abschrift davon machen können, die bis heute dort verwahrt ist. Nun habe ich meinerseits davon eine Abschrift getätigt, die natürlich in meine Familienchronik mit aufgenommen wird.
Von einem Ahn schriftlich angesprochen zu werden, der über hundert Jahre vor meiner eigenen Geburt gestorben ist, hat mich tatsächlich ganz schön aufgewühlt und gerührt. Das musste ich erst mal sacken lassen.
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Ich habe heute einen Hinweis auf eine neue DNA-Übereinstimmung erhalten. Die Dame trägt den (wenn auch häiufigen) Familiennamen meiner Großmutter und auch eine gemeinsame DNA-Übereinstimmung mit einer weiteren Verwandten aus dieser Familie, die mir bereits bekannt it. Also eine ziemlich eindeutige Angelegenheit. Vorhergesagtes Verwandtschaftsverhältnis: Vermutlich eine Kusine 3.-4. Grades. Ich bin gespannt, ob sie mir auf meine Anfrage antwortet und wie viel wir gemeinsam herausfinden.Zuletzt geändert von Scherfer; 05.06.2021, 10:57.
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Ich sag es einmal mit einem Gedicht:
Hab` hier schon viele Stunden zugebracht,
dabei mich auch so manches Mal fast totgelacht.
Wenn ich mich hab` auch mal verlaufen,
fand ich doch dank euch den Anschluss,
an den meinen „Lerch“ Haufen.
Als nun auch noch aus Johann Hanserl wurd`,
da perlte mir der Schweiß ganz sacht. -
Man gut ich habe doch weitergemacht!
Nun, - da ist mein Ziel!
Ich glaub `s noch gar nicht, ist es wahr? –
Die Grenze die ist ganz, ganz nah....
Zur Überraschung land` ich nicht im Harz. -
Olmütz ist auch ein zu großer Bogen. -
Mein Ziel hat sich auf Nürnberg nun verschoben!
Danke an alle die mir bis zur Grenze geholfen haben!
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Ich habe heute - d.h., eigentlich schon gestern, aber richtig registriert habe ich erst heute - wertvolle Informationen über meine Vorfahrin Dorothea Förster(oo 1703 in Geyer/Erzgebirge) und ihre Eltern resp. Großeltern aus Wettin erhalten.
Und damit die Sache nicht zu einfach wird, stammt ihr Vater nicht aus Wettin selbst, sondern aus einem Ort namens Schwarz-Neulitz bei Bautzen. Dank des Sächsischen Ortsnamensbuches weiß ich jetzt, dass er aus Schwarznaußlitz(Čorne Noslicy) in der Lausitz stammt, gute 200 km entfernt von Wettin. - Die Rallye geht also weiter!
Lg, Claudia
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