Was habt Ihr heute bekommen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Bienenkönigin
    antwortet
    Hallo zusammen,
    ich hatte im Oktober eine kleine Geschichte über meine 8 Urgroßeltern fertiggestellt, pro Person vier Seiten mit Fotos/Kartenausschnitten etc., damit es keine Textwüste wird.
    In einer Druckerei habe ich es auf schönes Papier drucken lassen, teils mit Ringbindung, teils lose.

    Ein Exemplar bekam mein Vater, der sich sehr gefreut hat.
    Eine Hälfte bekam meine Tante (nur unsere gemeinsamen Vorfahren ohne meine väterliche Seite). Sie fand es auch sehr spannend, hat sich aber nicht lang daran erfreut, da sie kurz danach sehr plötzlich und unerwartet gestorben ist.
    Ein Viertel der Seiten habe ich an meine Tanten 2. Grades geschickt (Kusinen meiner Mutter - stimmt die Bezeichnung dann?).
    Gerade habe ich von einer einen Rückruf bekommen, weil sie sich so gefreut hat.

    Und sie hat mir zwei interessante Korrekturen diktiert:
    Zum einen ist meine Urgroßmutter mütterlicherseits erst 1969 verstorben, also zu meinen Lebzeiten! Das war für mich bisher ein großes Rätsel, weil ich zwar ein Foto von ihr hatte mit der Aufschrift 88. Geburtstag, aber meine inzwischen verstorbene Tante vor ein paar Wochen am Telefon meinte, sie sei schon zu ihrer Schulzeit gestorben und zwar vor ihrer anderen Oma (was somit ganz und gar widerlegt ist).

    Die zweite Korrektur betrifft einen vermeintlichen Cousin meiner Mutter, der aber gar nicht der leibliche Sohn meines Großonkels ist, sondern Sohn der mit in die Ehe gebrachten Tochter. Großer Aha-Moment.

    Jedenfalls habe ich jetzt ein Todesjahr, womit ich mich leichter tue, falls ich doch etwas im Stadtarchiv München anfragen will.

    VG
    Bienenkönigin

    Einen Kommentar schreiben:


  • HelenHope
    antwortet
    Zitat von Pavlvs4 Beitrag anzeigen
    Ich habe heute eine 35 Jahre alte Ausgabe einer Zeitschrift aus der DDR erhalten, die auf zwei Seiten ein Portrait eines Anverwandten von mir enthält, der als Funktionär der SED und Offizier der Volkspolizei Karriere gemacht hat.

    Nicht schlecht!


    Ich habe gestern einen kleinen über die Franzosen in Oberstein im 17. JH erhalten. War zwar nicht sehr detailliert, dennoch sehr aufschlussreich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Pavlvs4
    antwortet
    Ich habe heute eine 35 Jahre alte Ausgabe einer Zeitschrift aus der DDR erhalten, die auf zwei Seiten ein Portrait eines Anverwandten von mir enthält, der als Funktionär der SED und Offizier der Volkspolizei Karriere gemacht hat.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Pavlvs4
    antwortet
    Hallo Jana,

    mit Kosten dieser Größenordnung muss man rechnen in der Ahnenforschung, wenn man Archive und Ämter mit der Suche nach Registereinträgen o. A. ersucht. Vor einem Monat erhielt ich einen angeforderten Registereintrag aus Kiel, 8€. Vor einer Woche bekam ich dann einen gewünschten Registereintrag aus Berlin, 31€.

    Allerdings ist das immer noch günstiger als alles selbst zu machen. Meine "teuersten" Registereinträge habe ich bei der persönlichen Suche im polnischen Staatsarchiv von Zilona Gora (Grünberg) in diesem Sommer entdeckt. Die Nutzung dort war zwar kostenfrei, doch hat mir die Tankfüllung für die Fahrt von Leipzig dorthin und wieder zurück, die höchste Rechnung beschert, die ich für zwei lumpige Registereinträge hab aufbringen müssen.

    Seit ich vor etwa drei Jahren mit der Ahnenforschung angefangen hab, hab ich alle Rechnungen die ich an Ämter und Archive zu begleichen hatte aufbewahrt. Letzte Woche habe ich die Marke von 600€ an Gesamtkosten überschritten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Basil
    antwortet
    Hallo Jana,

    darum lese ich vorher das Gebührenverzeichnis des Archivs. So weiß ich, was auf mich zukommt und kann entscheiden, ob es das wert ist. Anscheinend haben sie dir aber die Grundgebühr für Nachforschungen zu Eigentumsfragen und Rechten, sonstigen Vermögenswerten und in Erbschaftsangelegenheiten berechnet. Da würde ich mich über die 10 € mehr auch ärgern.

    Grüße
    Basil

    Einen Kommentar schreiben:


  • Janasuchtihrevorfahren
    antwortet
    überteuerte Rechnung

    Hallo,


    ich muss gleich mal mein Unverständnis und meine - naja, ein bißchen Wut - loswerden.


    Habe heute eine Rechnung vom Standesamt Rodewisch erhalten.


    Dort hatte ich eine Sterbeurkunde meiner Ur-Großmutter angefordert, die 1939 gestorben ist.


    Heute kam die Rechnung.


    Für 1 Sterbeurkunde und 1 Todesfallanzeige werden jetzt



    31 Euro


    fällig.


    2 Seiten Papier für 31 Euro!


    So teures Papier habe ich noch nicht gekauft.


    Man berechnet die Grundgebühr für die Benutzung des historischen Archivs mit 15 Euro, die Arbeitshalbestunde mit 13 Euro und Anfertigung 2er Kopien mit 3 Euro.


    Und es ist noch nicht mal das Porto dabei.


    Bei aller Liebe, aber das ist ganz schön happig.


    Danke fürs Zuhören!


    Wünsche weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Familienforschung - Jana.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bienenkönigin
    antwortet
    Hallo zusammen,

    es ist ein bisschen peinlich, aber ich habe heute beim Aufräumen die großen Bögen an gezeichneten Stammbäumen wieder in die Hände bekommen, die mir mein Vater von seiner Mutterseite vor Jahren gegeben hatte.
    Seitdem habe ich sie nicht mehr richtig angeschaut.

    Jetzt habe ich sie auf den Boden ausgebreitet, und siehe da, da stehen sie alle drin, die Wawroschs und Balnars und Hawraneks etc., die ich so mühsam in irgendwelchen garstigen Archiven für Mährisch-Schlesien gesucht hatte.

    Wunderschön mit Geburtsdaten (ich steh auch schon drin...), Wohnorten, z.T. Berufen, bis zurück zu dem ominösen undatierten Matthias Wawrosch aus Stauding, den ich auch schon bei Internetsuchen gefunden hatte.
    Die Verbindung zum Schulfreund meines Vaters steht auch ganz deutlich da.

    Also wenn jemand Ahnen aus Stauding, Wagstadt, Mährisch-Rothwasser etc. sucht, könnte ich mal die Nachnamen zusammensuchen und im Böhmen Unterforum einstellen.

    Inzwischen danke ich den unbekannten Wiener Verwandten, die das so schön akribisch recherchiert und mit der Hand aufgezeichnet haben (im Jahr 1986, ob die/derjenige noch lebt?)

    Viele Grüße
    Bienenkönigin

    Einen Kommentar schreiben:


  • Geschichtensucher
    antwortet
    Danke!!

    Einen Kommentar schreiben:


  • HelenHope
    antwortet
    Zitat von Geschichtensucher Beitrag anzeigen
    Ich erhielt eben: eine goldene Nadel (glaubt mir, ich habe Dezitonnen von Heu gewendet vorher)!

    Im Heft 10 der "Baltischen Studien" findet sich ein 100seitiger Aufsatz über die Genealogie der Familie Völskow (in ganz verschiedenen Schreibweisen). Ausgehend von Patriziern in Greifswald, läuft der Faden durch die Jahrhunderte auch bis zu meinen kleinen Bauern in Brotzen, Kreis Deutsch Krone. Pommersche Haute voleé, is ja n Ding! Dass Caroline Foelskow meine Vorfahrin ist, erfuhr ich neulich erst aus Unterlagen im Stettiner Archiwum. So führt jede Entdeckung zu neuen Entdeckungen.


    Was eben auch begeistert: dieser Aufsatz ist von 1906 und in den Jahrzehnten davor erforscht worden. D.h., es waren sowohl die heute vernichteten/verschollenen Unterlagen noch vorhanden als auch Augenzeugenberichte möglich (man beruft sich öfter auf die Aussage der Pfarrer).


    Den Hinweis dazu fand ich bei GedBas über die Personensuche und konnte das Heft in der Digitalen Bibliothek MV einsehen und kostenfrei herunterladen.

    Freue mich!
    Was für ein toller Fund, gratuliere !

    Einen Kommentar schreiben:


  • Geschichtensucher
    antwortet
    Ich erhielt eben: eine goldene Nadel (glaubt mir, ich habe Dezitonnen von Heu gewendet vorher)!

    Im Heft 10 der "Baltischen Studien" findet sich ein 100seitiger Aufsatz über die Genealogie der Familie Völskow (in ganz verschiedenen Schreibweisen). Ausgehend von Patriziern in Greifswald, läuft der Faden durch die Jahrhunderte auch bis zu meinen kleinen Bauern in Brotzen, Kreis Deutsch Krone. Pommersche Haute voleé, is ja n Ding! Dass Caroline Foelskow meine Vorfahrin ist, erfuhr ich neulich erst aus Unterlagen im Stettiner Archiwum. So führt jede Entdeckung zu neuen Entdeckungen.


    Was eben auch begeistert: dieser Aufsatz ist von 1906 und in den Jahrzehnten davor erforscht worden. D.h., es waren sowohl die heute vernichteten/verschollenen Unterlagen noch vorhanden als auch Augenzeugenberichte möglich (man beruft sich öfter auf die Aussage der Pfarrer).


    Den Hinweis dazu fand ich bei GedBas über die Personensuche und konnte das Heft in der Digitalen Bibliothek MV einsehen und kostenfrei herunterladen.

    Freue mich!
    Zuletzt geändert von Geschichtensucher; 23.10.2022, 21:48.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Andrea1984
    antwortet
    Na dann ist ja alles klar, was der Müllermeister in seiner "Freizeit" getan hat.
    Er hat wohl tagsüber wie ein Ochse gearbeitet und nachts wie ein Stier.

    -

    Spaß beiseite: Generationsverschiebungen habe ich auch da und dort. Vor allem wird es dann kompliziert, wenn es Kinder aus erster und zweiter Ehe gibt und die Enkelkinder des einen/der einen (je nach dem), im gleichen Alter wie die Kinder aus zweiter Ehe sind.

    Wenn ich mir deine Liste im Profil unten so ansehe, sind deine Vorfahren sehr mobil gewesen, was man von den meinigen "leider" nicht behaupten kann.

    Einer aus Tirol (auch dort gibt es Ahnenschwund, doch die Matrikeln sind schlecht formatiert), die übrigen aus dem Salzkammergut und haben den Ort Ebensee nie verlassen.

    Mütterlicherseits sind meine Ahnen deutlich mobiler gewesen - Österreich/Südtirol und wieder zurück, Mussolini sei "dank" - genauer ein Urgroßvater war gebürtiger Österreicher, ist nach Südtirol entweder im 1. Weltkrieg oder kurz danach der Arbeit wegen dort geblieben und 1940 in das Land seiner Väter zurückkehrt, gegangen bzw. gegangen worden - bzw. innerhalb Österreichs, genauer im Innviertel, im Hausruckviertel etc. Alles quer durch das ganze Bundesland Oberösterreich durch. Soweit mir bekannt ist, jedoch nicht im Salzkammergut.

    Mehr weiß ich jedoch nicht, da ebendort bereits vieles erforscht worden ist.


    Herzliche Grüße

    Andrea

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sbriglione
    antwortet
    So in etwa.
    Und vermutlich auch noch mit Generationenverschiebungen (da habe ich nicht so genau nach geschaut).

    Ich habe mir aber dafür nochmal den Spaß erlaubt, nachzuschauen, welcher Berufsgruppe der Stammvater dieser Sippschaft angehörte: er war ein Müllermeister, was mich eher weniger gewundert hat, weil ich die durchaus häufiger als Mehrfach-Vorfahren habe.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Andrea1984
    antwortet
    Ja, bezogen auf deine Aussage.

    Also in der einen Linie Cousin und Cousine und dann einige Generationen später Urenkel dieses Paares und Urenkel der Geschwister des Paares, richtig ?

    z.B. Friedrich und Elisabeth (Cousin und Cousine) und - Generationen später - Ludwig (Urenkel von Friedrich und Elisabeth) und Amalie (Urenkelin einer Schwester oder eines Bruders von Friedrich oder von Elisabeth) ?

    Die Namen stimmen nicht, doch so kann ich mir unter den Generationen und Verflechtungen etwas vorstellen.

    Herzliche Grüße

    Andrea

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
    Hallelujah. Da haben also dann Cousin und Cousine - oder Onkel/Nichte, Tante/Neffe - untereinander geheiratet, richtig ?
    Bezogen auf meine Aussage?

    Ja, aber nur in einem einzigen der Fälle. Von diesem Vielfach-Vorfahren stammen drei meiner vier deutschen Urgroßeltern ab. Da sind zwar auch irgendwann mal die Nachfahren der Geschwister wieder zusammengekommen, aber mit einem so großen zeitlichen Abstand, dass ich eher nicht glaube, dass sie von ihrer Verwandtschaft mit einander noch etwas gewusst haben...

    Grüße!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Andrea1984
    antwortet
    Hallelujah. Da haben also dann Cousin und Cousine - oder Onkel/Nichte, Tante/Neffe - untereinander geheiratet, richtig ?

    Wozu adelig sein wollen oder vielleicht einen Adeligen unter den Vorfahren haben wollen, Ahnenschwund haben wir selbst zuhauf, gell.

    Herzliche Grüße

    Andrea

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X