Hallo Andrea,
grundsätzliches Interesse hätte ich, was aber das Thema Zeit betrifft: die ist bei mir momentan SEHR relativ (ich komme zwar noch zum Forschen, gelegentlich auch mal ein bisschen mehr, könnte momentan aber nicht versprechen, dass ich die Zeit finde, mich mit einer konkreten schwierigen Sachlage intensiver auseinanderzusetzen)...
Was das Thema "räumliche Mobilität im 17. Jh." betrifft: da würde ich von meiner Erfahrung her behaupten, dass die für den weit überwiegenden Teil der Bevölkerung eher weniger groß war - aber es dummerweise beispielsweise für bessere Handwerker (ein Bruder eines meiner Vorfahren aus der Region Halberstadt ist als Orgelbaumeister weit innerhalb von Norddeutschland herumgekommen, ehe er sich schließlich in Einbeck zur Ruhe gesetzt hat), studierte Leute (einer meiner Vorfahren hat in Höxter das Licht der Welt erblickt, ist aber später als Pfarrer im Wittenbergischen gelandet, während sein Sohn von dort aus ins Halberstädtische gegangen ist) und Militärs (einer meiner Vorfahren ist aus dem Eichsfeld anscheinend als Rekrut in den Spessart gekommen und hat von dort aus seine Braut mit zurück ins Eichsfeld gebracht - wobei ich leider nur den Weg der Frau sicher nachvollziehen kann und mir der Heiratseintrag selbst bisher fehlt) deutlich anders...
Im letztgenannten Beispiel war es ja letztlich die Frau, die gewandert ist - und da habe ich auch noch einen anderen, weniger weiten Fall, bei dem ich leider immer noch nicht weiß, wie die Tochter eines mit unbekanntem Ziel verzogenen Mansfeldischen Ackermannes und gewesenen Cantors einer Stadtschule in die Region Wolfenbüttel gekommen ist, wo sie geheiratet hat.
Bei einem Vorfahren von mir, der hauptberuflicher Braumeister war, fürchte ich ebenfalls, dass er in seiner Gesellenzeit eine weite Strecke zurückgelegt haben dürfte. Seinen ersten Heiratseintrag, die Taufeinträge seiner frühen Kinder und den Sterbeeintrag seiner ersten Frau (die Daten liegen mindestens teilweise schon im 18. Jahrhundert) habe ich schon in ziemlich vielen Orten des erweiterten Umlandes seines Heimatortes vergeblich gesucht...
Herzliche Grüße
Giacomo
					
					
					
	
	
	
	
	
	Einfach mal schreien ... oder so
				
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Hallo sbriglione.
Danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.
Du meinst also, dass dieses oder ein anderes Kind unehelich/vorehelich geboren und später legitimiert worden ist ?
Die Option habe ich auch schon in Betracht gezogen, jedoch im Register keinen passenden Namen gefunden.
Laut Trauungseintrag des Kindes soll es bzw. er, ein Mann, ehelich gezeugt worden sein d.h. also vermutlich auch ehelich geboren.
Wie mobil sind die Leute im 18. Jahrhundert gewesen ? Doch mobiler als ich vermute ?
Wenn du Zeit/Interesse hast, schicke ich dir ein paar Daten via privater Nachricht, wenn nicht, dann poste ich die Daten halt öffentlich, es ist kein Datenschutz mehr drauf, da es sich um das 18. bzw. frühe 19. Jahrhundert handelt.
Manchmal sieht man vor lauter Stamm-Bäumen den Wald nicht mehr.
Bei der gesuchten Person handelt es sich nicht um einen direkten Vorfahren, sondern einen aus der Linie meines Urstrumpfonkels. Doch der Familienname dieses Zweiges taucht bei der Familie meiner Mama auf.
Möglicherweise gibt es auch dort eine Verbindung zu den Linien, aber das wäre schon wirklich zuviel des guten.
Eine Linie der Mutter meines Urstrumpfonkels führt nach Ebensee , die andere Linie an andere Orte im Salzkammergut. Und einen Dispens wegen Verwandtschaft 4. Grades - laut Trauungseintrag, eines anderen Paares - soll es auch gegeben haben, doch ich habe die Verbindung noch nicht gefunden, die wiederum über einen weiteren Zweig verläuft bzw. verlaufen soll.
Herzliche Grüße
AndreaZuletzt geändert von Andrea1984; 19.02.2023, 20:38.
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Hallo Andrea,Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigenIch suche einen Taufeintrag und finde ihn nicht. Den Trauungseintrag der Eltern habe ich, die Taufeinträge einiger Geschwister, den Trauungseintrag der gesuchten Person.
Gut.
Im möglichen Zeitraum gibt es zwar einige Namen, die passen könnten, doch die Namen der Eltern stimmen nicht oder die Altersangabe nicht.
wenn die Eltern als solche gesichert sind und ein Kind gleichen Namens hatten, würde ich an Deiner Stelle erstmal versuchen, zu überprüfen, ob es zu dem entsprechenden Kind vor der Heirat des Vorfahren, dessen Taufeintrag Du suchst, einen Sterbeeintrag oder einen anderweitigen Heiratseintrag gibt.
Gibt es diesen Eintrag NICHT kannst Du mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Pfarrer schlicht das Sterbe und/oder Heiratsalter der von Dir gesuchten Person falsch angegeben hat. Das ist häufiger mal vorgekommen.
Gibt es einen entsprechenden anderen Heirats- und/oder Sterbeeintrag wäre auch aus meiner Sicht die Option gegeben, dass die von Dir gesuchte Person andernorts getauft wurde.
Beste Grüße!
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Es ist zum die Wände hochgehen etc.
Ich suche einen Taufeintrag und finde ihn nicht. Den Trauungseintrag der Eltern habe ich, die Taufeinträge einiger Geschwister, den Trauungseintrag der gesuchten Person.
Gut.
Im möglichen Zeitraum gibt es zwar einige Namen, die passen könnten, doch die Namen der Eltern stimmen nicht oder die Altersangabe nicht.
Was nun ? Eventuell könnte der gesuchte Mann woanders geboren und getauft worden sein ? Hmm.
Ratlose Grüße
Andrea
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Soll ich vor Frust oder vor Freude schreien ? Oder aus beiden Gründen ?
Gerade - ja so spät noch - habe ich einen Taufeintrag gefunden. Gut.
Die Eltern des Kindes sind miteinander verheiratet. Auch gut.
Doch jetzt kommt's. Beim Taufeintrag des Kindes steht M. als Familienname bei der Mutter eingetragen und nicht G., wie es richtig gewesen wäre.
Des Rätsels Lösung: Die Frau ist eine geborene M., hat einen Herrn G. geheiratet, ist jung verwitwet und hat später einen Herrn H., den Vater des im Taufeintrag angegeben Kindes geheiratet.
Wie so oft haben mir auch diesmal die Heider-Indices bei der Suche nach der Lösung geholfen, so dass ich jetzt ganz laut vor Freude schreien muss. Nur im übertragenen Sinn.
Herzliche Grüße
Andrea
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Hallo zusammen,
ich fühle mich gerade mal wieder an "Schiffe versenken" erinnert beim Durchsuchen der böhmischen Kirchenbücher.
Ich habe ein geschätztes Geburtsdatum (1780) des Vorfahren und den Ort.
Jetzt bin ich der Familie ganz heiß auf der Spur.
Inzwischen bin ich bei acht möglichen Geschwistern (1756-1770). Momentan weiß ich noch nicht, ob er sich oberhalb oder unterhalb meines abgesuchten Zeitraums versteckt - oder in dem kleinen Zeitraum zwischen 1760 und 1763.
Wenn ich den durch habe, suche ich vor 1756. Das wäre logisch, denn den Vornamen Joseph sollte er eigentlich als ältester von seinem Vater erhalten haben.
Oder ich suche in der falschen Generation, und er ist der Sohn eines dieser ganzen Geschwister...
Ein bissl mach ich noch, dann geht es an einem anderen Tag weiter mit frischen Hirn und frischen Augen.
VG
Bienenkönigin
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Mal ein Jubelschrei!
Ich habe auf der Suche nach dem Taufeintrag einer Anfang der 1660er Jahre verstorbenen Tochter eines meiner Baderslebener BODE-Vorfahren ausnahmsweise mal die Urfassung des örtlichen Taufregisters genutzt statt die deutlich besser lesbare, zeitlich aber durchaus auch schon ältere Abschrift, die ich und wohl auch die meisten anderen Badersleben-Forscher schon aufgrund deren Schönheit und Übersichtlichkeit normalerweise nutzen.
Den gesuchten Taufeintrag habe ich zwar nicht gefunden, wohl aber einen für mich entscheidenden Fehler in der Abschrift eines anderen Taufeintrages gefunden:
In dem Eintrag geht es - oberflächlich betrachtet - um die Taufe eines Matthias TEGETMEYER, Sohn von Jochim TEGETMEYER.
"Matthias TEGETMEYER" steht auch in der Handschrift des ursprünglichen KB-Schreibers neben dem Eintrag mit der Folge, dass man bei dem stark ausgeblichenen Text selbst durchaus auf den Gedanken kommen konnte, dass der Täufling tatsächlich auch so hieß.
Ich hatte ihn auch so in meine Genealogie übernommen, als ich vor Jahren sämtliche TEGETMEYERs des Ortes in meine Genealogie aufgenommen habe - und mich gefragt, wie um alles in der Welt Jochim TEGETMEYER und sein Sohn, die ausschließlich in DIESEM Eintrag zu finden sind, mit dem Rest der Sippe zusammenhängen könnten...
Nun ja, heute hatte ich sozusagen eine "Eingebung", habe mir den Fließtext selbst angeschaut (ausgeblichen, wie er ist) und konnte dort einen anderen Familiennamen erkennen: statt "TEGETMEYER" stand dort nämlich "BREITMEYER" - womit sich meine Vermutung, dass mein um 1660 geborener Vorfahre Matthias BREITMEYER ein Sohn von Jochim BREITMEYER gewesen sein könnte, schlagartig bestätigt hat!
Weil ich die BREITMEYERs im Ort aufgrund meiner Vermutung schon vorab komplett erfasst hatte, habe ich jetzt gleich zwei Generationen väter- und mütterlicherseits auf einen Schlag gewonnen (auf der Vaterseite der Mutter noch einige Generationen mehr, da die Mutter sogar eine geborene TEGETMEYER war und ich über meine andere Linie dieser Sippe schon bis zu ihrem Ur-Urgroßvater väterlicherseits vorgestoßen war.
Kurz zusammengefasst: ich konnte mal wieder ein über viele Jahre vergeblich verfolgtes Problem meiner Genealogie schlagartig lösen!
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Valachovic Martin
Servus zusammen
Probleme mit diesem Namen.
Nachdem ich eine Kopie der Geburtsurkunde seiner Tochter
Gizela Valachovicova am 16.01.1938 in Bratislava angefordert habe
bekam ich nur einen Auszug, darauf waren nur die Name der Eltern
Vater Martin Valachovica 22 Jahre alt und Maria Irena Valachovicova
geborene Pernecka 17 Jahre alt. Auf meine Nachfrage ob ich eine Kopie des Orginaleintrages bekommen könnte wurde mir mitgeteilt, das ich
dazu kein Recht habe.
Nachforschungen bei entfernten Verwanten des Martin waren ebenso
dürftig:
Martin soll ca. 1970 in Stuttgart oder Nähe verstorben sein.
Das Ehepaar hatte noch eine Tochter Tatjana die ca 1936 geboren ist.
Diese soll auch in Stuttgart oder Nähe gelebt haben und mit einem
Herrn Waschke verheiratet gewesen sein.
Kinder der beiden waren angeblich eine Elisabeth und ein Andreas.
Alle Nachforschungen nach diesen Personen waren bisher erfolglos.
Evtl. habt Ihr noch einen Tip wo ich suchen könnte.
Adressbuch 1963 von Stuttgart ergab keinen Treffer.
Sterbeeinträge Stuttgart kein Treffer.
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Guten Morgen,
sollte es sich um den Robert Bachmann aus Legau handeln, * 1899, so steht bei einem Eintrag als Wohnort: Oberndorf a. N., am Neckar.
Kastulus
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Hallo
Ich habe nach langer Zeit wieder mal die Stammrolleneinträge aus dem 1. Weltkrieg von Robert Bachmann angeschaut.
Da liegen einem sieben Stammrolleneinträge zu derselben Person vor, manche sogar mit ziemlich vielen Angaben, und dann findet man doch keine weiteren Informationen! Vor allem weiss ich immer noch nicht, ob er den 1. Weltkrieg überlebt hat und wenn ja, wo er danach abgeblieben ist.
Gruss
Svenja
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Ich suche einen Taufeintrag und finde ihn nicht bzw. gibt es zwar einen, doch der Name der vermuteten Kindsmutter stimmt nicht mit jenem beim Trauungseintrag der Tochter überein.
Hat da jemand die erste und die zweite Frau eines Mannes verwechselt ? Oder beim Abschreiben einen Fehler gemacht ?
Oder ist die gesuchte Person ganz woanders geboren ?
Zeitlich wäre auch das durchaus möglich.
*meine haare rauf* Jetzt schaue ich aus wie ein Uhu nach dem Waldbrand.
Ja, es sind genug Haare da, dass ich sie raufen kann. Länge etwa Ohrwaschel lang bzw. etwas darüber.
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Und ich schreie vor Freude, nachdem ich gestern einen dicken Knoten aufgedröselt und gelöst habe. Fazit: Die vermeintliche Namenskollegin ist gar keine gewesen bzw. habe ich zwei Damen mit dem selben Vornamen verwechselt. Eine davon führt zu einer Nebenlinie und auch die andere Dame ist nicht bzw. noch nicht mit mir verwandt, dafür zwei ihrer Brüder. Eine weitschichtige Verwandtschaft zu der anderen Dame wäre eventuell möglich, doch jetzt lasse ich diesen Zweig einmal links liegen und suche woanders weiter.
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Herzliche Grüße
AndreaZuletzt geändert von Andrea1984; 12.02.2023, 20:43.
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Ich schrei heute mal vor Freude!
Durfte in einem Gemeindeamt in den alten Büchern (Heimatbücher, Meldebücher und Dienstbotenbücher) stöbern und da wurde ich fündig und hab viele Dinge ergänzen können!
Ist nicht überall so, dass man einen komplizierten Weg gehen muss um an Daten zu kommen!
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Kann es nicht wenigstens EINMAL einfach sein, was diese blöde BODE-Sippschaft in Badersleben betrifft?!
Folgendes Problem:
im Jahre 1693 hat ein Hanß BODE den Enkeln eines meiner SPANGENBERG - Vorfahren zu Badersleben deren Haus und Hof (ein Lehen der Domprobstei zu Halberstadt) abgekauft.
Im Jahre 1723 wiederum muteten ein Thile und ein Johann Heinrich BODE nach dem Tod ihres Vaters Hans dieses Lehen (der ursprüngliche Kauf wurde ausdrücklich erwähnt) erneut. In der entsprechenden Akte steht ausdrücklich, dass der Käufer dieses Mannlehens (das also nicht über die weibliche Linie weiter gegangen sein kann) vom GROSS-Vater dieser Brüder angekauft worden sei.
Eigentlich müsste man davon ausgehen, dass der Vater dieser Brüder nicht all zu lange vor der Neubelehnung verstorben sei. Ärgerlicherweise findet sich aber in vertretbarer zeitlicher Nähe nur im Jahre 1721 ein Sterbeeintrag eines Hans BODE im Ort, der aber im Jahre 1701 zum ersten Mal geheiratet hatte. DESSEN Vater hieß aber nicht Hans, sondern Thiele (einmal abgesehen davon, dass ich bis in die 1670er Jahre hinein (so weit habe ich bisher gesucht) auch kein passendes Brüderpaar als Kinder eines Hans BODE gefunden habe)...
Wenn man dann noch eine andere Akte dazu nimmt, nach der Mitglieder einer offensichtlich weit verzweigten Sippe NEWIE gemeinsam ein Lehen des gleichen Lehnsherren hatten (und mir diverse Fragezeichen bescheren, weil ich von dieser Sippe gleich mehrfach abstamme und es auch da diverse Lücken und Unklarheiten gerade in Badersleben gibt), verwandelt sich der kurze Aufschrei ganz schnell in einen regelrechten Schreikrampf...
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AAAARRRRG.
Urkunde von 1400 gefunden, sie ist online, mit Abbildung, und das Siegel hängt dran! Und dann wurde das Siegel nicht von der Bild-Seite her abgelichtet....
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Hallo HerrMausF
Danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.
Wo und wen suchst du, wenn ich fragen darf ? Mehr dazu auch gerne via privater Nachricht.
Herzliche Grüße
Andrea
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