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  • LDH1
    antwortet
    Auch da kann ich leider mithalten...im KB Borgholzhausen fehlen
    die Taufen 1676 bis 1686, die Heiraten 1683 bis 1686 und die Sterbefälle 1670 bis 1686 ohne jegliche Begründung

    Es ist so als fehle ein komplettes Kirchbuch, obwohl die Bände fortlaufend nummeriert sind.

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo LDH1:


    Ja, sehr ärgerlich, daß gerade die für dich wichtige Taufe fehlt! Zumindest hast Du da noch eine Erklärung für die Lücke (beim nächsten Jahr gab es wohl einen neuen Küster?). In Frankenberg fehlen die Taufen 1673 und 1674 ohne irgendeine Bemerkung.


    Und bei dem Pfarrer um 1840 (wo doch die Benutzung der Kirchenbücher für standesamtliche Zwecke schon mehr bewußt sein sollte) habe ich jetzt auch ein Kind (gleicher Name, gleiche Eltern, gleiches Geburtsdatum), der 1840 begraben und 1847 konfirmiert wurde. Wie soll ich den denn in mein OFB eintragen??


    VG


    --Carl-Henry

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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von consanguineus
    Und laß mich raten: im Jahre 1658 sollte eigentlich eine für Dich relevante Taufe zu finden sein...

    Natürlich

    Anbei noch die Anmerkung des Pfarrers im Original, da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
    Angehängte Dateien

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von LDH1
    Das kann ich noch toppen!
    Ich recherchiere aktuell in den Kirchbüchern Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) 1650-1700, die ansich sehr gut geführt, leserlich geschrieben und überwiegend auch gut erhalten sind.
    Insbesondere gibt es zu jedem Taufeintrag bis 1652 zurück Vor- und Nachname beider Elternteile und die Namen der Paten...eigentlich ein Traum.

    Allerdings gibt es im Jahre 1658 eine denkwürdige Anmerkung des Pfarrers im KB, dass für dieses Jahr viele Taufeinträge nicht vorhanden seien, weil der Küster das Kirchbuch hat verwahrlosen lassen.
    Stattdessen gibt es viele Einträge, wo nur die Anzahl der getauften Kinder vermerkt wurde.

    Ein (Alb-)Traum !

    Und laß mich raten: im Jahre 1658 sollte eigentlich eine für Dich relevante Taufe zu finden sein...

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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von Gastonian
    Der Pfarrer in Frankenberg (Eder) in den späten 1830er Jahren war wirklich fahrlässig mit seinen Notizen. So ist laut Kirchenbuch der Hermann Beyer, geboren am 20. Dezember 1775 und Gatte der Caroline geb. Greineisen, sowohl am 25. Dezember 1838 wie auch am 25. Dezember 1839 gestorben und jeweils zwei Tage später begraben worden. Hat der Pfarrer denn seine Zettel nicht irgendwie abgehakt, sobald er sie in das Kirchenbuch abgeschrieben hatte??? Aargh!


    VG


    --Carl-Henry

    Das kann ich noch toppen!
    Ich recherchiere aktuell in den Kirchbüchern Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) 1650-1700, die ansich sehr gut geführt, leserlich geschrieben und überwiegend auch gut erhalten sind.
    Insbesondere gibt es zu jedem Taufeintrag bis 1652 zurück Vor- und Nachname beider Elternteile und die Namen der Paten...eigentlich ein Traum.

    Allerdings gibt es im Jahre 1658 eine denkwürdige Anmerkung des Pfarrers im KB, dass für dieses Jahr viele Taufeinträge nicht vorhanden seien, weil der Küster das Kirchbuch hat verwahrlosen lassen.
    Stattdessen gibt es viele Einträge, wo nur die Anzahl der getauften Kinder vermerkt wurde.

    Ein (Alb-)Traum !

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich suche ein Geburtsdatum einer Dame und finde es nicht. Das Trauungsdatum, die Geburten der Kinder und das Sterbedatum habe ich, von daher lässt sich, zumindest rechnerisch, das Geburtsdatum eingrenzen.

    Na dann buddle ich mal weiter. Irgendwo muss die Dame doch geboren sein.

    Immerhin habe ich inzwischen die Sterbedaten der Eltern der Dame gefunden und kann davon die Geburtsdaten errechnen bzw. die Geburtsorte herauslesen. Das ist doch schon etwas.

    Weder in dem einen Dorf, noch in dem anderen Dorf ist die Dame geboren worden. Wo soll ich nun weitersuchen ?

    Überdies fehlen in einen durchaus wichtigen Zeitraum sowohl Trauungsindexe, als auch Trauungsbücher. Wo haben sich die Eltern der Dame getraut ?

    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.

    Ratlose Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 23.10.2023, 22:28.

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  • Gastonian
    antwortet
    Der Pfarrer in Frankenberg (Eder) in den späten 1830er Jahren war wirklich fahrlässig mit seinen Notizen. So ist laut Kirchenbuch der Hermann Beyer, geboren am 20. Dezember 1775 und Gatte der Caroline geb. Greineisen, sowohl am 25. Dezember 1838 wie auch am 25. Dezember 1839 gestorben und jeweils zwei Tage später begraben worden. Hat der Pfarrer denn seine Zettel nicht irgendwie abgehakt, sobald er sie in das Kirchenbuch abgeschrieben hatte??? Aargh!


    VG


    --Carl-Henry

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Meine Frustration ist groß. In Klein Winnigstedt, einem kleinen Ort im Nirgendwo, leben um 1680 zeitgleich drei Männer namens Heinrich Osteroth. Bei den verschiedenen Anlässen, die im Kirchenbuch dokumentiert sind, werden sie mal als junior oder senior bezeichnet. Mal haben sie Vulgonamen, nämlich Köhler, Krüger und Kamm. Aber meistens steht da nur Heinrich Osteroth.

    Einer von denen ist mein Vorfahre. Welcher? Ich habe tagelang Karteikarten angelegt mit den Kindern und konnte die Kinder dann auch den drei Heinrichs zuordnen. Dazu dann Tauf- und Sterbedaten, da beispielsweise die drei Annas auch auseinandergehalten und sortiert werden mussten, Patenschaften etc. Es war eine Sysiphusarbeit!

    Aber nun weiß ich sicher, daß der jüngste der drei Heinrichs, nämlich Heinrich Osteroth sive Kamm mein Vorfahre ist. Was hat der Mann wohl beruflich gemacht? In der Kopfsteuerbeschreibung von 1678 werden im Ort nur zwei Heinrich Osteroth aufgeführt. Beide sind Großkothsassen. Der eine hat einen Sohn, der andere keine (konfirmierten) Kinder. Das ist einfach: der mit dem Sohn ist Heinrich Osteroth sive Köhler, dessen Sohn 1661 geboren wurde und somit 1678 bereits konfirmiert war. Der ohne Kinder ist Heinrich Osteroth sive Krüger, dessen ältestes Kind 1667 zur Welt kam und 1678 also noch nicht konfirmiert gewesen sein konnte.

    Aber wo ist Heinrich Osteroth sive Kamm, mein Vorfahre? Vielleicht hat er als Knecht gedient. Dann wird er namentlich in der Regel nicht genannt. Er hatte 1678 auch noch keinen eigenen Haushalt, da er erst im folgenden Jahr heiratete. Merkwürdigerweise ist aber auch sein Vater Andreas in der Kopfsteuerbeschreibung nicht erwähnt, obwohl er 1678 noch lebte. War er auch Knecht? Es gab im Dorf nur vier Knechte, die nicht zur Familie des jeweiligen Bauern gehörten.

    Nun fand ich 1675 in einem anderen Ort, nämlich Groß Vahlberg, der zwar nicht sonderlich in der Nähe liegt, zu dem Klein Winnigstedt erstaunlicherweise aber Heirats- und Patenbeziehungen pflegte, als Paten "den Krüger von Klein Winnigsted Heinrich Osterrode". Könnte es sich um meinen Heinrich handeln? "Der Krüger" in Klein Winnigstedt wird in der Kopfsteuerbeschreibung von 1678 zwar veranschlagt, aber namentlich nicht erwähnt. Mein Heinrich könnte also durchaus passen, aber andererseits war er 1675 erst 19 Jahre alt, wird also eher nicht der Krüger gewesen sein. Heinrich Osteroth sive Krüger (warum trägt er diesen Beinamen?) war ebenfalls nicht der Krüger, denn er wird ja, wie auch Heinrich Osteroth sive Köhler, bereits bei den Großkothsassen erwähnt. War Andreas Osteroth sive Kamm, Heinrichs Vater, der Krüger? Kann auch nicht sein, da der Krüger ohne Familie aufgeführt wird. Andreas Osteroth sive Kamms Frau starb aber erst 1693, hätte also 1678 mit genannt werden müssen, wenn auch nicht namentlich.

    Ich drehe am Rad! Nebenbei bemerkt gab es 1678 auch noch zwei Jochim Osteroth, einen Hans Osteroth, einen Ernst Osteroth sowie zweimal Dietrich Osteroths Witwe. Und dabei handelt es sich nur um die Haushaltsvorstände! Man kann sich vorstellen, wie es im Kirchenbuch aussieht. In dem leider auch nie ein Beruf angegeben wird. Nur noch frustrierend....

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Bergkellner
    antwortet
    Zitat von sonjavi
    Hi,
    Dörgeloh wird teilweise auch als Dörrieloh bezeichnet. Findet sich dazu was in Sulingen?

    Und das kennst du bestimmt schon:


    Viele Grüße
    Sonja
    Hallo Sonja,
    die site über Weyher Geschichte kannte ich noch nicht. Danke für den Link!
    Das heutige Dörrieloh ist das alte Dörgeloh, irgendwann in der Geschichte hat sich die Schreibweise verändert. In der Zeit, in der ich gerade suche, hieß der Ort Dörgeloh.

    Lg, Claudia

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  • sonjavi
    antwortet
    Hi,

    Dörgeloh wird teilweise auch als Dörrieloh bezeichnet. Findet sich dazu was in Sulingen?

    Und das kennst du bestimmt schon:


    Viele Grüße
    Sonja

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  • Bergkellner
    antwortet
    Ich muss mal wieder ein paar Frust-Schreie loslassen...

    Diesmal sind es die Mühlenhards aus Wehrenberg, die mich zum Verzweifeln bringen.
    1759 heiratet Maria Margaretha Mühlenhard aus Wehrenberg Johann Dietrich Harzmeier. In den Taufeinträgen sie(mit variierenden Vornamen) immer mit dem FN Wehrenberg. Laut ihrem Sterbeeintrag muss sie Anfang 1737 geboren sein - Pustekuchen, Mühlenhardkinder um diese Zeit Fehlanzeige. Im Dezember 1736 wurde allerdings Maria Margaretha Wehrenberg, die Tochter von Albrecht Wehrenberg getauft.

    Albrecht stirbt 1746 und wird unter dem Namen Mühlenhard vulgo Wehrenberg beerdigt. Seine Frau überlebt ihn um einiges und wird 1781 als Catharina Margaretha Wittwe Wehrenberg beerdigt.
    Und wie hieß die Familie nun wirklich???

    Ich verstehe ja, dass sie durch den Beinamen "von Wehrenberg" von den Barenburger Mühlenhards zu unterscheiden waren, aber mir macht das die Sache nicht einfacher!

    Und ein zweiter Schrei: warum ist im Seelenregister von 1719 von Sulingen Dörgeloh nicht mit aufgeführt? - Wie soll ich denn nun herausfinden, ob Johann Hinrich und Johann Dietrich Hartzmeier(beide aus Dörgeloh) Brüder waren, Cousins oder anderweitig verwandt...

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  • Uwe
    Ein Gast antwortete
    Drei Tage an einer Familienmappe gearbeitet und mich durch zahllose Kirchenbuecher gewuehlt. Dann kehre ich vom Fruestueck zu meinem PC zurueck und was ist passiert? Meine Festplatte hat in der Zeit in der ich weg war den Geist aufgegeben. Ganze Arbeit futsch, aber Gott sei Dank nur diese eine Datei. Es lebe das Backup.

    LG Uwe

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Gastonian
    Ich bitte um Entschuldigung - Du hast total Recht mit deinem Vorgehen, und es war nicht meine Absicht da etwas zu kritisieren.
    Hallo Carl-Henry,

    es besteht überhaupt kein Grund, sich zu entschuldigen! Ich habe Deinen Post vollkommen positiv aufgenommen.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Bachstelze1160
    antwortet
    Einfach mal schreien,

    Fand eben was interessantes im BW Landesarchiv, sehe auf die Uhr, oh schon Nachmittag, muss raus mit den Hunden!

    Sonnentag Gruß

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo consanguineus



    Zitat von consanguineus
    selbstverständlich konnten viele Pastoren nicht anständig rechnen. Anderenfalls wären sie ja auch eher Ingenieure geworden.

    Hmm, diese Worte kommen mir irgendwie bekannt vor ...


    Ich bitte um Entschuldigung - Du hast total Recht mit deinem Vorgehen, und es war nicht meine Absicht da etwas zu kritisieren. Mir ist bloß bei den Frankenberger Rechnereien die Frust etwas übergelaufen (als Steuerberater i.R. neigen meine Talente eher zum Rechnen als zum Seelsorgen).


    VG


    --Carl-Henry

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