Hallo Lisi,
klingt jetzt für mich gar nicht so unplausibel...das sich ein Pfarrer beim Sterbealter verschätzt (oder es nicht besser weiß) ist mehr die Regel als die Ausnahme (zumindest bei meinen Forschungen!).
Hast du denn mal geprüft, ob in Waidhofen an der Ybbs ein Gottfried Werndl in den Jahren nach 1662 einen frühen Kindstod erleidet oder in Waidhofen dann heiratet...versuche mal vom Waidhofener Gottfried Werndl das Leben zu verfolgen...und wenn das nicht möglich ist, ist die Chance ja noch höher das es dein Gottfried Werndl ist.
LG Benjamin
Einfach mal schreien ... oder so
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*UUUAAAAAAAAAHHHHHHHHH*
Waaaarruuummmm???
Jetzt taucht ein Gottfried Werndl geb. 1672 in Waidhofen an der Ybbs auf... (siehe meine Signatur!)
Der wäre aber ca. 10 Jahre später geboren als der einzige Anhaltspunkt den ich bisher hab (aus dem Sterbeeintrag) auf 1661/1662.
rechts unten 05.09., da steht was von "bey 84 jahr"
!?!?!?
Was mach ich jetzt damit? Ihn einfach mit übernehmen?
Die 1. Hochzeit mit einer Wittwe würd sich ausgehen (da war er dann wenn er tatsächlich 1672 geboren wäre 23 Jahre) und beim letzten Kind von 1726 wär er nicht 65 sondern "erst" 54 gewesen (seine Frau war da auch schon 44!).
Ausserdem hat Gottfried Werndl 1706 ein Haus in Steyr an einen Neigerschid aus Waidhofen an der Ybbs verkauft und seine 1. Frau, die verwittwete Ursula Scheibelberger (geb. Geiger) war die Frau von einem Neigerschmid aus Waidhofen an der Ybbs!
Was glaub ich denn jetzt?


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Da sind sie wieder, meine drei Probleme
Nach einiger Zeit mache ich ich doch wieder mal über meine Ahnen her und versuche, Lücken zu füllen. Ein Zweig endet bisher schon 1813, da ich im Kirchenbuch zwar die Namen der Eltern des Bräutigams finde und auch einen Hinweis auf seine Herkunft, aber in dem Kirchenbuch seiner Heimat existiert der Nachname Kuhnlein schlicht und ergreifend nicht.
Gestern entziffere ich so halbwegs den Nachnamen der Mutter als Baier und versuche es darunter. Tatsächlich findet sich ein Michael Bayerkuhnlein mit dem richtigen Geburtsjahr. Gut, hat er halt in seiner neuen Heimat den Nachnamen verkürzt oder dem Pfarrer war er zu lang. Die Freude über den Fund schlägt aber schnell in Konfusion über. Zwar stimmt hier der Vorname und auch der Name des Vaters ist richtig, aber die Mutter war eigentlich mit Kunigunde bei der Hochzeit Michaels hinterlegt. Im Taufeintrag steht aber eine Margaretha. Zudem stimmt das Datum nicht ganz.
Zwei Zeilen oben drüber steht unter dem Datum, was bei Michaels Hochzeit als sein Geburtsdatum niedergeschrieben wurde aber tatsächlich auch eine Geburt. Die eines Johanns, mit unbekanntem Vater, dessen Mutter wiederum Kundigunde hieß. Was nun? Ist der Pfarrer einfach in der Zeile verrutscht? Zu viel Messwein eventuell?
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Hurrah!
Ich bin gerade richtig glücklich, dankbar und gut gelaunt:
da habe ich erst gestern einem langjährigen Forscherkollegen von mir über diverse vergebliche Langzeit-Probleme innerhalb meiner Genealogie berichtet - und gerade eben hat er mir geschrieben, dass er in einem konkreten Fall (die erste Heirat meines Eilenstedter Vorfahren Andreas DUCKSTEIN junior) die Lösung gefunden hat und diese auch wahrhaftig noch mit einer mir bisher unbekannten ersten Kindstaufe meines Vorfahren in einem anderen Ort, bei der aber eindeutig ein Bruder meines Vorfahren Pate stand, belegt!
Ich bin so aufgeregt und nur noch am Herum-Hopsen!
Endlich habe ich nicht nur mal wieder ein großes Fragezeichen weniger in meiner Genealogie, sondern auch mal wieder die Möglichkeit, gezielt in einem Ort, in dem sichere Vorfahren von mir gelebt haben, nach diesen, mir noch unbekannten Vorfahren zu forschen, statt mich immer nur mit der Nachfahrenforschung verlustieren zu müssen...
Hoch erfreute und herzliche Grüße!
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Hallo.
Sorry für meine späte Antwort.
Wo suchst du und wen suchst du ? Vielleicht kann ich dir helfen, wenn du magst ?
Vier Augen sehen mehr als zwei.
Mehr dazu gerne via privater Nachricht, damit es hier nicht zu sehr off-topic wird.
Herzliche Grüße
Andrea
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Guten Morgen Andrea,
eventuell ist es albern, dass mich das Thema einfach wurmt. Je mehr Jahrgänge ich durchsuche desto geringer werden die Chancen das ich die beiden Herren finde. Ich war mir persönlich sehr sicher die beiden in dem Zeitraum zu finden.
Theoretisch könnten beide über 90 geworden sein. Einer auch über 100. Ich weiß es eben nicht, dadurch das die Großeltern von meinem Opa weggezogen sind und nur noch die Familie dort gelebt hat. Die Chance besteht aber immer noch das ich sie finden kann
Mit freundlichen Grüßen
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Warum sollen die beiden gesuchten Herren nicht 87 oder 88 Jahre alt geworden sein ?
Wäre das Alter rechnerisch etc. möglich ?
Bei meinen Ahnen gibt es auch einige Damen und Herren die relativ alt geworden sind, dafür andere leider nicht so.
Ein Bruder eines Vorfahren von mir ist 91 Jahre alt geworden und hätte fast noch das 20. Jahrhundert erlebt. Einen Namenskollegen gibt es nicht und die Altersangabe stimmt mit jener des Taufeintrages überein.
Herzliche Grüße
Andrea
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Ich könnte schreien und weinen zugleich. Ich habe heute gesehen, dass das Sterberegister 1924 - 1926 von Pakoslaw Kreis Rawitsch online ist. Ich weiß, dass der Uropa meines Opas, Wilhelm Nitter, zwischen 1924 und 1940 in Sowy bei Pakoslaw verstorben sein muss. Zwischen 1924 und 1926 wieder kein Anzeichen auf Wilhelm. Also stimmt entweder der Ort nicht oder ist zwischen 1928 und 1940 dort verstorben. Er müsste aber ein Alter von mehr als 88 Jahren gehabt haben. Der andere Uropa meines Opas müsste auch zwischen 1924 und 1940 dort verstorben sein. Auch kein Anzeichen darauf, dass er dort starb. Also sind beider über 88 Jahre und 87 Jahre alt geworden oder der Ort/Zeitraum stimmt nicht. Es ist zum Haare raufen.
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Kein Schrei, eher nur ein Stoßseufzer: Ach hätten sich doch mehr Kirchenbuchschreiber die Anordnung von Georg dem Anderen zu Herzen genommen!! Das würde die Sache für uns Ahnenforscher doch um vieles einfacher machen!
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Heute habe ich mir hoffnungsfroh das Gutsarchiv der Löhneysen auf Neindorf vorgenommen. Ihr Rittergut war zugleich Sitz eines "adligen Gerichts". Da wären eigentlich Testamente und Ehestiftungen zu erwarten gewesen, so wie das bei landesherrlichen Gerichten entsprechend auch der Fall ist. Aber die Löhneysen haben Ende des 19. Jahrhunderts dem Staatsarchiv nur derartige Verträge überlassen, wenn sie ihre eigene Sippe betrafen. Von den Bauern ist überhaupt nichts überliefert. Das werden sie wohl in die hochadelige Altpapiertonne gehauen haben.
Es gibt einen umfangreichen Rechtsstreit mit den Bauern des Dorfes, in dem aber nie die Namen der Kontrahenten auf bäuerlicher Seite genannt werden. Es ist mehr als frustrierend. Die Kirchenbücher des Ortes reichen nämlich nur bis 1750 zurück. Die einzige überlieferte Ehestiftung betrifft jemanden meines Namens, aber erstens keinen Vorfahren und zweitens merkwürdigerweise in einem ganz anderen Ort. Ganz zufällig findet sie sich allerdings nicht in den Gutsakten, denn die Löhneysen waren die Gutsherren des dazugehörigen Hofes. Aber nicht die Gerichtsherren.
Ich weiß jetzt nicht weiter, wie ich in diesem Ort die Namen der Vorfahren zehn Generationen zurück ermitteln soll. Als Paten tauchen sie nämlich in den Nachbardörfern mit älteren Kirchenbüchern nie auf. Zehn Generationen "vollzumachen" war eigentlich das Ziel, was ich mir für die väterliche Linie gesteckt hatte...
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1600 Fotos
ich habe 1600 Fotos gemacht, die ich angefangen habe, zu ordnen und zu lesen,
1600 und ich bin keinen einzigen Schritt in meinem Häuserverzeichnis weitergekommen - klar zur Dorfgeschichte und zur eigenen Familiengeschichte, aber in Sachen Häuser keinen mm so wird das Buch nie fertig
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Liebe Christine,
na dann ist ja wohl wieder mal geteiltes Leid halbes Leid!
Leider such ich nicht den "Eberhard" der seltener vorkommt, ich such den Johann, den Peter und den Mathias... *HAHA*
Wobei - ich bin mir GANZ sicher, dass ich einige von diesen losen Enden (Ehefrauen nicht vorhanden und dann gibts wieder einen verheirateten "Johann") zusammengehören. Ich hab auch ein paar Höfe/Adressen, die recht eindeutig sind, aber leider stehen die halt so wie bei dir, nicht überall dabei.
Ich fürchte, dass sich die Linien zum Teil schon vor Beginn der bekannten Aufzeichnungen trennen und ich sozusagen den Anfangspunkt nicht finden kann.
Alles in allem - kleine Ecke in der Südoststeiermark - man sollte denken, da gibts ned so viele und alle die den gleichen Nachnamen tragen sollten dort so gut wie verwandt miteinander sein... FALSCH!
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Hallo Lisi,
wem sagst Du das?
Ich habe mir grade aus einem KB beginnend 1586 zu meinem gesuchten Namen alle Treffer aus dem Tauf-Index herausgeschrieben. Anschließend bin ich die Einträge durchgegangen und wollte mir die Eltern notieren um die richtige Familie zu finden.
Was soll ich sagen?
Zum gesuchten Namen existierten damals 5-6 Hans / Johann / Hansl / Joes / Handel (manchmal mit Zusatz der jüngere / ältere / schwarze)! Mütter werden generell nicht genannt! Mit viel Glück steht noch der Wohnort dabei, so kann man wenigstens hin und wieder die Kinder dem richtigen Hans zuordnen. Bei 30% der Einträge steht nur: Am Dienstag den ... ist dem Hans G. ein Söhnlein/Töchterlein geboren

Super! Ich liebe es! Aber der Wochentag, der ist wichtig, der steht dabei

Ich wollte also mit dem Sterbebuch abgleichen, da steht noch viel weniger drin
Ist dem Hans G. Söhnlein/Töchterlein/Frau gestorben. Seltenst eine Ortsangabe!
Naja, immerhin weiß ich jetzt, daß in der Gegend damals schon der Gregorianische Kalender galt

Ich habe aber trotzdem Glück, ich suche nicht den Hans, ich suche einen Eberhard als Vater, da gibt es nur 4 Einträge
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Gumorgen!
Gibts nix mehr zu meckern und zu schreien?
Ich ärger mich mal kräftig!
Selbst nach Jahren werden die Baustellen nicht kleiner sondern es kommen immer mehr dazu, die niergendwo an den vielen losen Stellen anzuhängen wären.
*seufz*
Dazu zig Mal die gleichen Vornamen. Es ist echt zum Haareraufen!!!
Ob ich irgendwann mal auf einen grünen Zweig komm und zumindest ein paar Bruchstücke zusammenfügen kann?
Zieht sich leider über 1600 - 1900... sind "eh nur" 400 Jahre... *pffffffffttttttt*
Schönen Adventsonntag trotzdem!
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Ich habe einen Sterbeeintrag gesucht und gefunden. Gut.
Doch warum hat der Pfarrer falsch beim Sterbeeintrag des Mannes den Herren als "verwitwet" eingetragen, wo doch die Frau den Mann um einige Jahre überlebt hat ?
Ich habe dann auch den Sterbeeintrag der Frau gesucht und gefunden. Gut.
Soll ich vor Freude über die Funde oder aus Frust über die "Sauklaue" des Pfarrers schreien ?
Ratlose Grüße
Andrea
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