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  • Der Görlitzer
    antwortet
    Tag Ole,

    wie es in Dresden ist, kann ich nicht sagen. Ich habe erstmal die Familien aus Dresden nach hinten geschoben, da die Forschung ohne Kirchenbücher schwerer wird. Aus Görlitz weiß ich, dass 2 mal im Jahr ein Geschoßbuch geführt wurde, wie es in Dresden war weiß ich nicht. Dadurch lassen sich die Tode genauer bestimmen. Die Gerichtsbücher sollten dann die Familien vervollständigen. Dort wurden eigentliche alle Kaufverhandlungen aufgenommen, auch von "einfacheren" Leuten, wenn sie jegliche Besitztümer hatten. Ich kenne mich aber in Dresden noch nicht so gut aus, vielleicht kennt sich hier jemand besser aus. Meine Vorfahren kamen Großteils aus Freital und Kreischa, einzelne kamen aber aus Dresden.

    Mit freundlichen Grüßen

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  • ole
    antwortet
    Zitat von Der Görlitzer Beitrag anzeigen
    Sei doch bitte froh darüber, dass die Preußen nicht noch die Gerichtsbücher und weitere wertvolle Dokumente wie Geschoßbücher von Dresden verbrannt haben.

    Hallo Der Görlitzer,
    danke für die Aufmunterung. Die Gerichtsakten sind bei FS zu finden, erschlagen jedoch. Nur Nummern. Da ich es nicht weit zum Stadtarchiv habe: Wäre es dort übersichtlicher?
    Auch wenn es nur ziemlich einfache Leute waren (Kutscher, Bediensteter - immerhin herrschaftlich) haben sie es bestimmt auch mal in die Akten geschafft. Eine Frau mit unehelichem Kind war auch als geschieden bezeichnet. Da müsste es schon was gegeben haben.

    Viele Grüße
    Ole

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  • Der Görlitzer
    antwortet
    Tag Ole, nicht verzweifeln. Das gleiche habe ich mir auch vor einer Weile gedacht 😔. Ich hätte mir die Haare raufen können, dass bei einer Großstadt wie Dresden erst Kirchenbücher ab 1760 existieren. Sei doch bitte froh darüber, dass die Preußen nicht noch die Gerichtsbücher und weitere wertvolle Dokumente wie Geschoßbücher von Dresden verbrannt haben.

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  • ole
    antwortet

    Großformatig, gestochen scharf und in Farbe. Hier irgendwo untendrunter liegen die Kirchenbücher meiner Dresdner Vorfahren vor 1760. Glaube kaum, dass viele das so gut dokumentiert bekommen.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Vielleicht sind beide Albert Meyer mit dir verwandt ? Wäre das möglich ?

    Und/oder heißt die Frau des zweiten Albert Mayer auch Maria Adelheid Schmid ?

    Spaß beiseite: Oh, das Problem mit den Namenskollegen/Namenskolleginnen kenne ich nur allzu gut.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Bergkellner
    antwortet
    Da glaube ich, die Eltern von Anna Adelheit Meyer gefunden zu haben: Albert Meyer und Maria Adelheit Schmid aus Högenhausen, nur um festzustellen, dass es in Högenhausen - ist winzig, besteht heute aus 15 weitverstreuten Gehöften und Häusern - um 1780 zwei Albert Meyer mit Familien gab...

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    ich habe einen Fehler in meiner namenslinie entdeckt und komme meiner richtigen Linie nicht auf die Spur.

    selbst wenn ich das, was andere hilfreiche Forscher gefunden haben, weiterverfolge, komme ich nicht weiter

    Angaben in der Herkunft schriftlich und mündlich weitergegeben (Vater zu Sohn) sind nicht nachvollziehbar.... es ist zum Haare raufen

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo

    Ich habe heute endlich die Einwanderungs- und Einbürgerungs-Dokumente von Martha Strauss, der Tochter von Moritz Strauss und Clara Mayer, in Israel gefunden. Aber in den Einbürgerungsdokumenten wird nicht erwähnt, mit welchem Schiff sie angekommen ist und in den Einwanderungsdokumenten steht ausgerechnet bei "Schiff" nur etwas in hebräischer Schrift! Dasselbe Problem habe ich auch bei ihren Eltern, die 1940 ebenfalls nach Israel geflohen sind. Da habe ich sogar mal versucht, mit dem Einreisedatum herauszufinden, welches Schiff es gewesen sein könnte. Immerhin weiss ich nun, dass die Tochter einige Jahre früher nach Israel gegangen ist als die Eltern.

    Gruss
    Svenja

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich schreie vor Freude, weil ich bei einer Nebenlinie einer anderen Verwandtschaft eine Trauung gefunden habe und kurioserweise hat dieses Paar an einem 14.09. geheiratet.

    Die Nebenlinie führt - wie könnte es auch anders sein - zu einer der Hauptlinien von mir.

    Die Welt ist doch wirklich ein Dorf.

    Ich buddle dann mal weiter, wer weiß, was ich noch so alles finden werde.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich suche eine Trauung und finde sie nicht.

    Hat der Pfarrer den falschen Namen bei der Braut angegeben oder hat das Paar woanders geheiratet, als ich vermutet habe ?

    Vielleicht helfen mir die Taufeinträge der Kinder weiter, die mir ja bereits bekannt sind.

    Ratlose Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    Hallo Consanguineus,

    ich muss Dir leider zustimmen: ich hatte bei meinen Angaben Wikipedia mehr vertraut, als meiner eigenen Erfahrung...

    Asche auf mein Haupt!

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  • consanguineus
    antwortet
    EINSPRUCH!

    Es mag sein, daß es irgendwo auf der Welt möglicherweise Halbspänner gab, die nur eine halbe Hufe Ackerlandes besaßen. Im Braunschweigischen hatten sie deren wenigstens zwei. Etliche hatten auch drei oder vier. Ich rede von Halbspännern, nicht von Ackerleuten! Mir ist klar, daß die Verhältnisse beispielsweise im Hildesheimischen Kerngebiet anders waren. Die Höfe waren kleiner, die Grenzen zwischen den Hofklassen waren andere. Aber einen Halbspänner mit nur einer halben oder auch einer ganzen Hufe Ackerlandes habe ich noch nie angetroffen.

    Auch die Dienstpflicht kenne ich aus dem Braunschweigischen anders. Der Ackermann, soweit richtig dargestelt, diente zwei volle Tage mit einem ganzen Gespann. Der Halbspänner diente jedoch nicht mit einem halben Gespann, sondern lediglich einen Tag mit einem ganzen Gespann. Es gab, wie bereits erwähnt, vereinzelt noch den Spitzspänner, der mit drei Pferden diente. Die wurden so zusammengespannt, daß eines vorne (in der Spitze) lief und zwei hinten.

    Im Übrigen leide ich unter den Kahmann ebensosehr wie Du...

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  • Sbriglione
    antwortet
    P.S.:

    Vielleicht noch zur Ergänzung: mindestens im Halberstädtischen und Braunschweigischen wurde nach meiner Erfahrung der Status des jeweiligen Hofbesitzer nach der Größe derjenigen Äcker bewertet, die zur dauerhaften Ausstattung des Hofes gehörte und die jeweiligen Ämter, denen die Dienste in den weit überwiegenden Fällen geleistet werden mussten, haben sehr darauf geachtet, dass bei Landverkäufen der jeweilige Status des Hofes erhalten blieb. Zusätzlich gepachtete Äcker von anderen Grundherren sind meines Wissens in diese Bewertung nicht mit eingeflossen.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Hallo Andrea,

    zu Deiner Frage bezüglich der "Halbspänner":

    Halbspänner haben in der Regel ungefähr eine halbe Hufe Landes bewirtschaftet. Im Rahmen ihrer Dienstpflichten hatten sie im nördlichen Harzvorland, wie die Ackerleute, Dienst mit Pferden zu leisten (also beispielsweise bei Fuhrdiensten oder beim Pflügen). Während die Ackerleute als "Vollspänner" jeweils mit vier Pferden Dienst leisten mussten, waren es bei den Halbspännern nur zwei und es kam gelegentlich schon mal vor, dass sie, wenn es nicht genügend Vollspänner gab, mit einem anderen Halbspänner den Dienst geteilt und sich gegenseitig die für ein volles Gespann nötigen Pferde ausgeliehen haben.
    In manchen Orten gab es unter den Ackerleuten zusätzlich auch noch "Spitzspänner", die drei Pferde für den Dienst beizusteuern hatten.

    Kothsassen und Häuslinge mussten im Rahmen ihrer Dienstpflichten "Handdienste" (also ohne Pferde) verrichten.


    Beste Grüße!

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo Sbriglione,

    Oja, diesen Frust kann ich mehr als verstehen.
    Wer oder was ist ein Halbspänner ? Mehr dazu gerne via privater Nachricht.

    Ich biete zwei Linien Josef Wiesauer, beide mit mir verwandt bzw. direkte Vorfahren. Einer 1x. verheiratet, der andere 3x, die dritte Frau ist meine Ahnin gewesen und weitschichtig verwandt mit der ersten Frau.

    Überdies ist der eine Josef Wiesauer Trauzeuge des anderen Josef Wiesauer.

    Wenn/falls beide Josef Wiesauer miteinander verwandt sind, dann 4./5. Grades frühestens, doch ich kann es weder nachweisen, noch dementieren, da es vor 1625 keine Kirchenbücher gibt.

    Ein potenzielles Problem, das kann man eindeutig oder mehrdeutig interpretieren.
    Galgenhumor.

    Verständnisvolle Grüße

    Andrea

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