Da glaube ich, die Eltern von Anna Adelheit Meyer gefunden zu haben: Albert Meyer und Maria Adelheit Schmid aus Högenhausen, nur um festzustellen, dass es in Högenhausen - ist winzig, besteht heute aus 15 weitverstreuten Gehöften und Häusern - um 1780 zwei Albert Meyer mit Familien gab...
Ich habe heute endlich die Einwanderungs- und Einbürgerungs-Dokumente von Martha Strauss, der Tochter von Moritz Strauss und Clara Mayer, in Israel gefunden. Aber in den Einbürgerungsdokumenten wird nicht erwähnt, mit welchem Schiff sie angekommen ist und in den Einwanderungsdokumenten steht ausgerechnet bei "Schiff" nur etwas in hebräischer Schrift! Dasselbe Problem habe ich auch bei ihren Eltern, die 1940 ebenfalls nach Israel geflohen sind. Da habe ich sogar mal versucht, mit dem Einreisedatum herauszufinden, welches Schiff es gewesen sein könnte. Immerhin weiss ich nun, dass die Tochter einige Jahre früher nach Israel gegangen ist als die Eltern.
Ich schreie vor Freude, weil ich bei einer Nebenlinie einer anderen Verwandtschaft eine Trauung gefunden habe und kurioserweise hat dieses Paar an einem 14.09. geheiratet.
Die Nebenlinie führt - wie könnte es auch anders sein - zu einer der Hauptlinien von mir.
Die Welt ist doch wirklich ein Dorf.
Ich buddle dann mal weiter, wer weiß, was ich noch so alles finden werde.
Es mag sein, daß es irgendwo auf der Welt möglicherweise Halbspänner gab, die nur eine halbe Hufe Ackerlandes besaßen. Im Braunschweigischen hatten sie deren wenigstens zwei. Etliche hatten auch drei oder vier. Ich rede von Halbspännern, nicht von Ackerleuten! Mir ist klar, daß die Verhältnisse beispielsweise im Hildesheimischen Kerngebiet anders waren. Die Höfe waren kleiner, die Grenzen zwischen den Hofklassen waren andere. Aber einen Halbspänner mit nur einer halben oder auch einer ganzen Hufe Ackerlandes habe ich noch nie angetroffen.
Auch die Dienstpflicht kenne ich aus dem Braunschweigischen anders. Der Ackermann, soweit richtig dargestelt, diente zwei volle Tage mit einem ganzen Gespann. Der Halbspänner diente jedoch nicht mit einem halben Gespann, sondern lediglich einen Tag mit einem ganzen Gespann. Es gab, wie bereits erwähnt, vereinzelt noch den Spitzspänner, der mit drei Pferden diente. Die wurden so zusammengespannt, daß eines vorne (in der Spitze) lief und zwei hinten.
Im Übrigen leide ich unter den Kahmann ebensosehr wie Du...
Vielleicht noch zur Ergänzung: mindestens im Halberstädtischen und Braunschweigischen wurde nach meiner Erfahrung der Status des jeweiligen Hofbesitzer nach der Größe derjenigen Äcker bewertet, die zur dauerhaften Ausstattung des Hofes gehörte und die jeweiligen Ämter, denen die Dienste in den weit überwiegenden Fällen geleistet werden mussten, haben sehr darauf geachtet, dass bei Landverkäufen der jeweilige Status des Hofes erhalten blieb. Zusätzlich gepachtete Äcker von anderen Grundherren sind meines Wissens in diese Bewertung nicht mit eingeflossen.
Halbspänner haben in der Regel ungefähr eine halbe Hufe Landes bewirtschaftet. Im Rahmen ihrer Dienstpflichten hatten sie im nördlichen Harzvorland, wie die Ackerleute, Dienst mit Pferden zu leisten (also beispielsweise bei Fuhrdiensten oder beim Pflügen). Während die Ackerleute als "Vollspänner" jeweils mit vier Pferden Dienst leisten mussten, waren es bei den Halbspännern nur zwei und es kam gelegentlich schon mal vor, dass sie, wenn es nicht genügend Vollspänner gab, mit einem anderen Halbspänner den Dienst geteilt und sich gegenseitig die für ein volles Gespann nötigen Pferde ausgeliehen haben.
In manchen Orten gab es unter den Ackerleuten zusätzlich auch noch "Spitzspänner", die drei Pferde für den Dienst beizusteuern hatten.
Kothsassen und Häuslinge mussten im Rahmen ihrer Dienstpflichten "Handdienste" (also ohne Pferde) verrichten.
Oja, diesen Frust kann ich mehr als verstehen.
Wer oder was ist ein Halbspänner ? Mehr dazu gerne via privater Nachricht.
Ich biete zwei Linien Josef Wiesauer, beide mit mir verwandt bzw. direkte Vorfahren. Einer 1x. verheiratet, der andere 3x, die dritte Frau ist meine Ahnin gewesen und weitschichtig verwandt mit der ersten Frau.
Überdies ist der eine Josef Wiesauer Trauzeuge des anderen Josef Wiesauer.
Wenn/falls beide Josef Wiesauer miteinander verwandt sind, dann 4./5. Grades frühestens, doch ich kann es weder nachweisen, noch dementieren, da es vor 1625 keine Kirchenbücher gibt.
Ein potenzielles Problem, das kann man eindeutig oder mehrdeutig interpretieren.
Galgenhumor.
Wie meinst du das konkret, dass nichts zu machen ist ? Sind keine Daten vorhanden oder gibt es zuviele Namenskollegen oder sind die Aufzeichnungen unleserlich geschrieben ?
Hallo Andrea,
es gibt schlicht zu viele Namenskollegen, die zu allem Überfluss auch "natürlich" nicht hinreichend gut unterschieden wurden.
Ein Extrembeispiel, das leider ziemlich typisch ist:
"der Ackermann Curdt KAHMANN" ließ eine Tochter taufen. Unter den Taufpaten findet sich unter anderem "der Ackermann Curdt KAHMANN" - bei dem im Grunde nur das eine sicher ist, dass er nicht mit dem Vater des Kindes identisch ist.
Aber welcher Ackermann Curdt KAHMANN war nun der Vater und welcher der Pate - der Ackermann Curdt KAHMANN auf dem Gudenberge, der Ackermann Curdt KAHMANN auf der Südstraße oder der Ackermann Curdt KAHMANN auf der Kirchstraße?
Einer dieser drei war zwar "nur" ein Halbspänner - aber welcher? Auch Halbspänner wurden gerne mit zu den Ackerleuten gezählt!
Die übrigen Paten bringen leider auch keinen wirklichen Mehrwert...
Nun stell Dir vergleichbare Probleme potenziert vor (alle drei Herren haben in etwa im gleichen Zeitraum Kinder taufen lassen) und zusätzlich auch noch die diversen ebenfalls gleichzeitig taufenden Hanß KAHMANNs, Hennig KAHMANNs, Jacob KAHMANNs und Jochim KAHMANNs - und das über Jahrhunderte!
Bleibt noch zu erwähnen, dass ich "natürlich" auch eine ganze Reihe von Vorfahren aus dieser Sippschaft im Ort und in Nachbarorten mit direkter genealogischer Verbindung in diesen Ort habe, was das Problem durchaus noch potenziert (ich habe insgesamt acht Vorfahrinnen aus dieser Sippe)...
Wie meinst du das konkret, dass nichts zu machen ist ? Sind keine Daten vorhanden oder gibt es zuviele Namenskollegen oder sind die Aufzeichnungen unleserlich geschrieben ?
Warum musste ich mich nur wieder unvorsichtigerweise darauf einlassen?!!!
Bei jeglicher Nachfahrenforschung in Pabstorf (Region Halberstadt) GEHÖREN DIE KAHMANNs IGNORIERT!!!
Bei dieser Sippschaft ist bei DEN Kirchenbüchern einfach nichts zu machen, wenn man nicht zusätzlich mindestens noch die einschlägigen Steuerregister und Amtshandelsbücher sowohl des Stifts Halberstadt, als auch des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel (das Dorf war zwischen diesen beiden Ländern geteilt) unmittelbar mit daneben liegen hat (und selbst dann sieht es oft genug noch sehr schwierig aus...
War wohl ein Fehler - aber IRGENDWANN versuche ich nochmal, da sämtliche Mitglieder der Sippe aus einander zu dividieren und neu zusammen zu bringen...
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