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  • Sbriglione
    antwortet
    Es gab im "Bekenntnis" der Angeklagten übrigens eine Stelle - den Bericht über ihre erste Auseinandersetzung mit meinem Vorfahren - in dem davon die Rede war, dass mein Vorfahre sie zu seiner Hochzeit eingeladen gehabt habe, sie aber aufgrund anderer Verpflichtungen nicht habe kommen können. Anscheinend wenige Tage später sei sie abends meinem Vorfahren begegnet, als er in volltrunkenem Zustand auf dem Weg von Suhl nach Hause gelaufen sei. Bei dieser Gelegenheit habe er sie wegen ihres Nicht-Erscheinens "geschendet und geschmehet" mit der Folge, dass sie ihn ins Wasser geworfen habe (was für mich darauf hindeutet, dass auch er selbst vorher handgreiflich geworden sein und sie sich gezwungen gesehen haben könnte, ihn zu ihrem eigenen Schutz ein wenig "abzukühlen").
    Danach hatte er nach ihrem Geständnis aufgrund der gezielten Nachfrage "ein böses Auge" und mein Vorfahre begann damit, sie in Verruf zu bringen.
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 02.11.2023, 16:39.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Was für ein abscheuliches, perfides, brutales Arschloch!!!

    So, jetzt ist es raus!

    Mir ist beinahe übel geworden, als ich heute angefangen habe, meine bisher letzte Hexenprozess-Akte aus Suhl zu transkribieren.

    Bei aller Liebe: diese Akten bestehen ausschließlich aus einer Auflistung der gestellten Fragen und einer zusammenfassenden Abschrift des abschließenden "Bekenntnisses" der beschuldigten Person und es ist schon schlimm genug, wenn man lesen muss, was da alles gefaselt wurde und wie sehr offensichtlich manchen Leuten die Phantasie oder meinetwegen auch der Aberglaube und die Vorurteile durchgegangen sind und die Folterung wie auch den nachfolgenden grausamen Tod eines unschuldigen Menschen zur Folge hatten.
    Aber das, was ich heute lesen musste, sprengt für mich einfach alles!
    Es ist bei weitem nicht die erste Hexenprozess-Akte, die ich transkribiert habe, aber ich habe noch niemals zuvor erlebt, dass EINE einzelne Person ganz offensichtlich für mehr als die Hälfte aller Beschuldigungen wegen angeblicher Schädigungen verantwortlich war - und schon gar nicht, dass es dermaßen eindeutig gewesen wäre, dass diese Beschuldigungen nicht ausschließlich bzw. in erster Linie auf eigenen Vorurteilen und Ängsten basierten, sondern darüber hinaus auf bewussten, in mörderischer Absicht ausgesprochenen Lügen!

    Spätestens, als der Punkt kam, an dem sich die Angeklagte (die sich anscheinend recht lange und sehr mutig gegen die diversen Beschuldigungen gewehrt hatte - es musste offensichtlich "schärfere" Folter angewendet werden, um sie zu Bekenntnissen zu bewegen - geweigert hat, zu bekennen, dass sie von meinem Vorfahren Lorentz FUHRMANN aus Goldlauter im Thüringer Wald (einem ihrer Nachbarn, der mit dem von mir eingangs beschimften perversen Arschloch gemeint war) beim Versuch der "Milchdieberei" in seinem eigenen Stall überrascht und mit einem Stock verprügelt worden sei - woraufhin sie die Gestalt einer Katze angenommen habe und geflüchtet sei - war mir klar, dass da deutlich mehr, als Aberglaube und anderes, als Ängste eine Rolle gespielt haben dürften. Das war seitens meines Vorfahren - der übrigens nach Aussage der Beschuldigten auch der erste gewesen war, der sie der Hexerei beschuldigt hatte - nach meinem Eindruck ein bewusster, gezielter und grausamer Mord!

    So etwas habe ich in dieser Deutlichkeit wirklich bisher bei keiner anderen Akte erlebt und war eingentlich vorher aufgrund der anderen von mir bearbeiteten Akten davon ausgegangen, dass Margarethe, Hans STIRNERs Witwe (die Angeklagte) hauptsächlich durch Aussagen zweier vor ihr als "Hexen" verbrannter Frauen vor Gericht gelandet sei - aber das, was ich lesen musste, sieht mir eher danach aus, als sei sie möglicherweise genannt worden, weil sie aufgrund frühzeitiger Anschuldigungen meines Vorfahren ohnehin schon im "Hexereiverdacht" gestanden hatte.

    Irgendwie geht mir das schon an die Nieren...
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 02.11.2023, 16:28.

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  • LDH1
    antwortet

    Willkommen im Club...ich dachte gerade, ich wäre schlau und kümmere ich um die Johan He(i)nrich Brune in Borgholzhausen später.
    Stattdessen habe ich noch eine bisher vernachlässigte Linie auf einem anderen Hof (Kleekamp Nr. 7 zwischen Halle und Dissen, etwa 10 km entfernt vom Haupthof Brune).
    Die KBs in Dissen sind vorbildlich geführt, die Ermittlung der Vorfahren ist relativ einfach.
    Zwar war ein gewisser Colon Brune (ja, gleiche Herkunft aus Borgholzhausen) Hofinhaber, aber der Hof gehörte eigentlich der Familie Sirp.

    Soweit so gut...der Sterbeseintrag meiner 4x Urgroßmutter war auch schnell gefunden, der Eintrag zu ihren Eltern (siehe unten) läßt mich allerdings grausen.

    Ich lese da Colon Johan Heinrich Brune () und Frau Margarethe Elisabeth Meyer zu Oldendorff Kirchspiel Borgholzhausen

    Und da waren sie wieder....meine Johan He(i)nrich Brune aus Borgholzhausen...
    Angehängte Dateien

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  • nav
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    (bei den Katholen haben nach meiner Erfahrung leider eher selten Verwandte gegenseitige Patenschaften übernommen)
    Das ist für mich aber eine ganz neue These Das würde mein Leben sehr erschweren, wenn es so wäre.

    Mir ist höchstens die (Un-)Sitte bei den Österreichern und Bayern bekannt, dass für alle Kinder die gleichen (i. d. R. nicht verwandten) Personen als Taufpaten gewählt wurden, oft auch ein anderes Ehepaar gemeinsam.

    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Ansonsten: wo es zwei Vertreter des gleichen Namens gibt, sollte es eigentlich mit ein wenig Glück auch zwei Sterbeeinträge geben - mindestens, wenn der eine schon als Kind gestorben sein sollte, wärest Du aus dem Schneider
    Leider haben ja auch mehr als genug (genug: 0) Kirchenbuchschreiber es für unnötig gehalten, auch Todesfälle von Kindern zu notieren. Mit etwas "Glück" wurde sogar zur relevanten Zeit noch gar kein Totenregister geführt.

    Um auch einen Fall zum Thema "Namensgleichheit" beizutragen: in Liedern bei Bocholt gab es zwei benachbarte Höfe Groß Böing und Klein Böing. Etwa zeitgleich lebten dort nun zwei Männer namens Eimert Büssing gnt. Böing (oo 1764) und Eimert Büssing gnt. Böing (oo 1773). Glücklicherweise war der Vater des Eimerts von Klein Böing eigentlich ein Eiting, und dieser Name taucht bei diesem Eimert ebenfalls einmal auf. Mit den Büssings werde ich aber dennoch auch in Zukunft noch viel "Spaß" haben mit diversen Zugehörigkeitsproblemen. Diese beiden Eimerts waren natürlich auch nicht die einzigen

    Nico

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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Ich leide gleichfalls mit Dir - bei mir hat es sich mit meinen Lüddeckes wenigstens noch im Wesentlichen auf EINEN Ort konzentriert, zu dem es überdies einiges an weiteren Quellen (Steuerregister, Amtshandelsbücher etc.) gibt, die mir zumindest aus dem Gröbsten hinaus geholfen haben (dafür habe ich aber einen Bode-Vorfahren, der in einem bestimmten Ort geboren sein soll (ein guter Teil seiner Paten stammt auch von dort), aber leider selbst noch nicht einmal als Taufpate dort auftaucht. Keine Ahnung, wer seine Eltern waren, keine Ahnung, ob der Pfarrer womöglich einfach nur vergessen hat, seine Taufe mit einzutragen (Konfirmationsregister aus der Zeit haben sich dort leider nicht erhalten)...

    Was Dich und Dein Problem betrifft: hast Du schon geschaut, ob es für Dich jenseits der Kirchenbücher noch weitere Quellen geben könnte?
    Ansonsten: wo es zwei Vertreter des gleichen Namens gibt, sollte es eigentlich mit ein wenig Glück auch zwei Sterbeeinträge geben - mindestens, wenn der eine schon als Kind gestorben sein sollte, wärest Du aus dem Schneider (oder auch, wenn der Pfarrer bei seiner Heirat "aus Versehen" den Vater des Bräutigams mit genannt haben sollte)...
    Ansonsten dürfte höchstens noch eine Patenanalyse mit etwas Glück Anhaltspunkte bieten, falls Dein Vorfahre evangelisch gewesen sein sollte (bei den Katholen haben nach meiner Erfahrung leider eher selten Verwandte gegenseitige Patenschaften übernommen) - oder wenn Dein Vorfahre selbst vor seiner Heirat als Taufpate unter Mitnennung seines Vaters aufgetaucht wäre und das idealerweise bis kurz vor seiner Eheschließung und danach nicht mehr (oder - noch besser - wenn sein Namensvetter noch nach der Heirat Deines Vorfahren in entsprechender Form aufgetaucht sein sollte.

    Das ist so oder so richtig mühselige Arbeit und man braucht sehr viel Glück - und das wünsche ich Dir!
    Vielen Dank, die Taufpaten sind leider keine große Hilfe, da man auch hier "unter sich" blieb.

    Der beigefügte Screenshot aus dem KB Borgholzhausen von 1742 ist exemplarisch für mein Dilemma
    Am 23. März heiratet ein Johan Henrich Brune eine Anna Mar. Ilsabein Brunen (!!! da war sie wieder, die Inzucht....).
    Drei Tage später am 26. März heiratet ein anderer Johan Henrich Brune eine Anna Sybille Agnesa Schürstätte.
    Der Auszug aus dem KB ist nicht zusammengestellt, die Heiratseinträge stehen direkt untereinander
    Ich befürchte, ich muss alle Brune-Einträge raussuchen, aufschreiben und dann versuchen, das Puzzle zusammenzusetzen.
    Angehängte Dateien

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von LDH1 Beitrag anzeigen

    Und es ist noch schlimmer...der Hof bzw. die Höfe der Brune´s (aufgrund der beschriebenen Situation habe ich ja mehrere Brune in meinen Vorfahren),
    liegen im Einzugsgebiet von mindestens drei Kirchbüchern (Halle, Dissen / Westfalen und Niedersachsen´s Seite und Borgholzhausen) und in allen drei KBs sind Brune´s reichlich vertreten...jede andere Linie meines Stammbaums war bisher deutlich leichter zu recherchieren.
    Ich leide gleichfalls mit Dir - bei mir hat es sich mit meinen Lüddeckes wenigstens noch im Wesentlichen auf EINEN Ort konzentriert, zu dem es überdies einiges an weiteren Quellen (Steuerregister, Amtshandelsbücher etc.) gibt, die mir zumindest aus dem Gröbsten hinaus geholfen haben (dafür habe ich aber einen Bode-Vorfahren, der in einem bestimmten Ort geboren sein soll (ein guter Teil seiner Paten stammt auch von dort), aber leider selbst noch nicht einmal als Taufpate dort auftaucht. Keine Ahnung, wer seine Eltern waren, keine Ahnung, ob der Pfarrer womöglich einfach nur vergessen hat, seine Taufe mit einzutragen (Konfirmationsregister aus der Zeit haben sich dort leider nicht erhalten)...

    Was Dich und Dein Problem betrifft: hast Du schon geschaut, ob es für Dich jenseits der Kirchenbücher noch weitere Quellen geben könnte?
    Ansonsten: wo es zwei Vertreter des gleichen Namens gibt, sollte es eigentlich mit ein wenig Glück auch zwei Sterbeeinträge geben - mindestens, wenn der eine schon als Kind gestorben sein sollte, wärest Du aus dem Schneider (oder auch, wenn der Pfarrer bei seiner Heirat "aus Versehen" den Vater des Bräutigams mit genannt haben sollte)...
    Ansonsten dürfte höchstens noch eine Patenanalyse mit etwas Glück Anhaltspunkte bieten, falls Dein Vorfahre evangelisch gewesen sein sollte (bei den Katholen haben nach meiner Erfahrung leider eher selten Verwandte gegenseitige Patenschaften übernommen) - oder wenn Dein Vorfahre selbst vor seiner Heirat als Taufpate unter Mitnennung seines Vaters aufgetaucht wäre und das idealerweise bis kurz vor seiner Eheschließung und danach nicht mehr (oder - noch besser - wenn sein Namensvetter noch nach der Heirat Deines Vorfahren in entsprechender Form aufgetaucht sein sollte.

    Das ist so oder so richtig mühselige Arbeit und man braucht sehr viel Glück - und das wünsche ich Dir!

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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
    Also DAS is so ziemlich das Bescheuertste überhaupt!!!

    Ich leide mit dir!
    Da is mir fast lieber, ich find jemanden gar nicht als ich hab 2 - 3 zur Auswahl die's alle sein könnten.
    So ein Mist...


    Und es ist noch schlimmer...der Hof bzw. die Höfe der Brune´s (aufgrund der beschriebenen Situation habe ich ja mehrere Brune in meinen Vorfahren),
    liegen im Einzugsgebiet von mindestens drei Kirchbüchern (Halle, Dissen / Westfalen und Niedersachsen´s Seite und Borgholzhausen) und in allen drei KBs sind Brune´s reichlich vertreten...jede andere Linie meines Stammbaums war bisher deutlich leichter zu recherchieren.
    Das wird noch ein hartes Stück Arbeit, Brune von Brune zu unterscheiden.
    Zuletzt geändert von LDH1; 30.10.2023, 21:53.

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  • LisiS
    antwortet
    Also DAS is so ziemlich das Bescheuertste überhaupt!!!

    Ich leide mit dir!
    Da is mir fast lieber, ich find jemanden gar nicht als ich hab 2 - 3 zur Auswahl die's alle sein könnten.
    So ein Mist...

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  • LDH1
    antwortet
    Die Einfaltslosigkeit meiner Vorfahren bei der Namensfindung der Kinder läßt mich aktuell schreien.
    So heißen meine Vorfahren drei Generationen lang Johan Henrich Brune (*1748 / *1791 / *1814).
    Dies wäre ja noch verkraftbar, wenn die Familie Brune nicht durch jahrhundertelange Inzucht auf eine solche Größe angewachsen wäre, dass pro Jahr (z.B. 1747 bis 1749 ) sich jeweils mindestens drei Brune-Einträge finden lassen würden, die überwiegend dann die Kinder auch gleich genannt haben.

    Ein konkretes Beispiel:
    Glücklicherweise habe ich den Heirats-Eintrag (oo am 17.3.1785 eine Catharina Maria Heidman) von Johan Henrich Brune (mein 5xUrgroßvater) gefunden, in dem sein Alter mit 37 Jahren angegeben ist.
    Ergo müsste er zwischen dem 18.3.1747 und dem 16.3.1748 geboren sein.
    Allerdings findet sich in exakt diesem Zeitraum kein passender Eintrag (wohl aber 6 andere Brune-Kinder), dafür wird am 6.1.1747 und am 18.8.1748 jeweils ein Johan Henrich Brune mit zwei unterschiedlichen Elternpaaren geboren....welcher ist denn nun mein Vorfahre ????

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  • Der Görlitzer
    antwortet
    Heute muss ich mal vor Freude schreien . Lange Zeit suche ich nun nach der Herkunft meiner Stammlinie Nitter und habe endlich die Lösung gefunden. Mein Urahne Gottlieb Nitter (1797 - 1877) lebte als Tischler in Kollande und später in Breslawitz Kreis Militsch, woher er aber kam lag immer im Unklaren.

    Im naheliegenden Ort Zduny lebte ein August Nitter welcher 1890 starb. Er wurde 1831 in Ossen Kreis Groß Wartenberg geboren. Er könnte also der Sohn meines Gottliebs sein, dafür fehlte aber jeder Hinweis auf eine Verbindung. Nun bin ich die Kirchenbücher von Zduny durchgegangen und fand endlich den entscheidenden Beweis: Am 9. Oktober 1855 heiratet in Zduny Friedrich August Nidder (Nitter), ältester Sohn des Tischlers Gottfried Nidder aus Breslawitz. Mein Vorfahre hieß zwar Gottlieb und nicht Gottfried, aber es gab nur einen einzigen Tischler Nitter in Breslawitz. Also war die Familie Nitter Zuzügler aus Groß Wartenberg. 1831 kam sein Sohn August zur Welt, 1834 dann Ferdinand und davor noch die Töchter Christiane und Caroline. 1840 kam Wilhelm und dann 1843 Carl in Kollande zur Welt. Gottlieb zog also zwischen 1831 und 1840 aus Ossen nach Kollande.

    Kennt sich jemand hier im Kreis Groß Wartenberg besser aus? Wie könnte ich mehr über die Familie von Gottlieb herausfinden?

    Mit freundlichen Grüßen

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  • Andrea1984
    antwortet
    Dann schreien wir alle gemeinsam, gemeinsames Leid ist halbes Leid.

    Ratlose Grüße

    Andrea

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  • LDH1
    antwortet
    Auch da kann ich leider mithalten...im KB Borgholzhausen fehlen
    die Taufen 1676 bis 1686, die Heiraten 1683 bis 1686 und die Sterbefälle 1670 bis 1686 ohne jegliche Begründung

    Es ist so als fehle ein komplettes Kirchbuch, obwohl die Bände fortlaufend nummeriert sind.

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo LDH1:


    Ja, sehr ärgerlich, daß gerade die für dich wichtige Taufe fehlt! Zumindest hast Du da noch eine Erklärung für die Lücke (beim nächsten Jahr gab es wohl einen neuen Küster?). In Frankenberg fehlen die Taufen 1673 und 1674 ohne irgendeine Bemerkung.


    Und bei dem Pfarrer um 1840 (wo doch die Benutzung der Kirchenbücher für standesamtliche Zwecke schon mehr bewußt sein sollte) habe ich jetzt auch ein Kind (gleicher Name, gleiche Eltern, gleiches Geburtsdatum), der 1840 begraben und 1847 konfirmiert wurde. Wie soll ich den denn in mein OFB eintragen??


    VG


    --Carl-Henry

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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Und laß mich raten: im Jahre 1658 sollte eigentlich eine für Dich relevante Taufe zu finden sein...

    Natürlich

    Anbei noch die Anmerkung des Pfarrers im Original, da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
    Angehängte Dateien

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von LDH1 Beitrag anzeigen
    Das kann ich noch toppen!
    Ich recherchiere aktuell in den Kirchbüchern Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) 1650-1700, die ansich sehr gut geführt, leserlich geschrieben und überwiegend auch gut erhalten sind.
    Insbesondere gibt es zu jedem Taufeintrag bis 1652 zurück Vor- und Nachname beider Elternteile und die Namen der Paten...eigentlich ein Traum.

    Allerdings gibt es im Jahre 1658 eine denkwürdige Anmerkung des Pfarrers im KB, dass für dieses Jahr viele Taufeinträge nicht vorhanden seien, weil der Küster das Kirchbuch hat verwahrlosen lassen.
    Stattdessen gibt es viele Einträge, wo nur die Anzahl der getauften Kinder vermerkt wurde.

    Ein (Alb-)Traum !

    Und laß mich raten: im Jahre 1658 sollte eigentlich eine für Dich relevante Taufe zu finden sein...

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