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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
    Also DAS is so ziemlich das Bescheuertste überhaupt!!!

    Ich leide mit dir!
    Da is mir fast lieber, ich find jemanden gar nicht als ich hab 2 - 3 zur Auswahl die's alle sein könnten.
    So ein Mist...


    Und es ist noch schlimmer...der Hof bzw. die Höfe der Brune´s (aufgrund der beschriebenen Situation habe ich ja mehrere Brune in meinen Vorfahren),
    liegen im Einzugsgebiet von mindestens drei Kirchbüchern (Halle, Dissen / Westfalen und Niedersachsen´s Seite und Borgholzhausen) und in allen drei KBs sind Brune´s reichlich vertreten...jede andere Linie meines Stammbaums war bisher deutlich leichter zu recherchieren.
    Das wird noch ein hartes Stück Arbeit, Brune von Brune zu unterscheiden.
    Zuletzt geändert von LDH1; 30.10.2023, 21:53.

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  • LisiS
    antwortet
    Also DAS is so ziemlich das Bescheuertste überhaupt!!!

    Ich leide mit dir!
    Da is mir fast lieber, ich find jemanden gar nicht als ich hab 2 - 3 zur Auswahl die's alle sein könnten.
    So ein Mist...

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  • LDH1
    antwortet
    Die Einfaltslosigkeit meiner Vorfahren bei der Namensfindung der Kinder läßt mich aktuell schreien.
    So heißen meine Vorfahren drei Generationen lang Johan Henrich Brune (*1748 / *1791 / *1814).
    Dies wäre ja noch verkraftbar, wenn die Familie Brune nicht durch jahrhundertelange Inzucht auf eine solche Größe angewachsen wäre, dass pro Jahr (z.B. 1747 bis 1749 ) sich jeweils mindestens drei Brune-Einträge finden lassen würden, die überwiegend dann die Kinder auch gleich genannt haben.

    Ein konkretes Beispiel:
    Glücklicherweise habe ich den Heirats-Eintrag (oo am 17.3.1785 eine Catharina Maria Heidman) von Johan Henrich Brune (mein 5xUrgroßvater) gefunden, in dem sein Alter mit 37 Jahren angegeben ist.
    Ergo müsste er zwischen dem 18.3.1747 und dem 16.3.1748 geboren sein.
    Allerdings findet sich in exakt diesem Zeitraum kein passender Eintrag (wohl aber 6 andere Brune-Kinder), dafür wird am 6.1.1747 und am 18.8.1748 jeweils ein Johan Henrich Brune mit zwei unterschiedlichen Elternpaaren geboren....welcher ist denn nun mein Vorfahre ????

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  • Der Görlitzer
    antwortet
    Heute muss ich mal vor Freude schreien . Lange Zeit suche ich nun nach der Herkunft meiner Stammlinie Nitter und habe endlich die Lösung gefunden. Mein Urahne Gottlieb Nitter (1797 - 1877) lebte als Tischler in Kollande und später in Breslawitz Kreis Militsch, woher er aber kam lag immer im Unklaren.

    Im naheliegenden Ort Zduny lebte ein August Nitter welcher 1890 starb. Er wurde 1831 in Ossen Kreis Groß Wartenberg geboren. Er könnte also der Sohn meines Gottliebs sein, dafür fehlte aber jeder Hinweis auf eine Verbindung. Nun bin ich die Kirchenbücher von Zduny durchgegangen und fand endlich den entscheidenden Beweis: Am 9. Oktober 1855 heiratet in Zduny Friedrich August Nidder (Nitter), ältester Sohn des Tischlers Gottfried Nidder aus Breslawitz. Mein Vorfahre hieß zwar Gottlieb und nicht Gottfried, aber es gab nur einen einzigen Tischler Nitter in Breslawitz. Also war die Familie Nitter Zuzügler aus Groß Wartenberg. 1831 kam sein Sohn August zur Welt, 1834 dann Ferdinand und davor noch die Töchter Christiane und Caroline. 1840 kam Wilhelm und dann 1843 Carl in Kollande zur Welt. Gottlieb zog also zwischen 1831 und 1840 aus Ossen nach Kollande.

    Kennt sich jemand hier im Kreis Groß Wartenberg besser aus? Wie könnte ich mehr über die Familie von Gottlieb herausfinden?

    Mit freundlichen Grüßen

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  • Andrea1984
    antwortet
    Dann schreien wir alle gemeinsam, gemeinsames Leid ist halbes Leid.

    Ratlose Grüße

    Andrea

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  • LDH1
    antwortet
    Auch da kann ich leider mithalten...im KB Borgholzhausen fehlen
    die Taufen 1676 bis 1686, die Heiraten 1683 bis 1686 und die Sterbefälle 1670 bis 1686 ohne jegliche Begründung

    Es ist so als fehle ein komplettes Kirchbuch, obwohl die Bände fortlaufend nummeriert sind.

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo LDH1:


    Ja, sehr ärgerlich, daß gerade die für dich wichtige Taufe fehlt! Zumindest hast Du da noch eine Erklärung für die Lücke (beim nächsten Jahr gab es wohl einen neuen Küster?). In Frankenberg fehlen die Taufen 1673 und 1674 ohne irgendeine Bemerkung.


    Und bei dem Pfarrer um 1840 (wo doch die Benutzung der Kirchenbücher für standesamtliche Zwecke schon mehr bewußt sein sollte) habe ich jetzt auch ein Kind (gleicher Name, gleiche Eltern, gleiches Geburtsdatum), der 1840 begraben und 1847 konfirmiert wurde. Wie soll ich den denn in mein OFB eintragen??


    VG


    --Carl-Henry

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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Und laß mich raten: im Jahre 1658 sollte eigentlich eine für Dich relevante Taufe zu finden sein...

    Natürlich

    Anbei noch die Anmerkung des Pfarrers im Original, da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
    Angehängte Dateien

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von LDH1 Beitrag anzeigen
    Das kann ich noch toppen!
    Ich recherchiere aktuell in den Kirchbüchern Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) 1650-1700, die ansich sehr gut geführt, leserlich geschrieben und überwiegend auch gut erhalten sind.
    Insbesondere gibt es zu jedem Taufeintrag bis 1652 zurück Vor- und Nachname beider Elternteile und die Namen der Paten...eigentlich ein Traum.

    Allerdings gibt es im Jahre 1658 eine denkwürdige Anmerkung des Pfarrers im KB, dass für dieses Jahr viele Taufeinträge nicht vorhanden seien, weil der Küster das Kirchbuch hat verwahrlosen lassen.
    Stattdessen gibt es viele Einträge, wo nur die Anzahl der getauften Kinder vermerkt wurde.

    Ein (Alb-)Traum !

    Und laß mich raten: im Jahre 1658 sollte eigentlich eine für Dich relevante Taufe zu finden sein...

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  • LDH1
    antwortet
    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
    Der Pfarrer in Frankenberg (Eder) in den späten 1830er Jahren war wirklich fahrlässig mit seinen Notizen. So ist laut Kirchenbuch der Hermann Beyer, geboren am 20. Dezember 1775 und Gatte der Caroline geb. Greineisen, sowohl am 25. Dezember 1838 wie auch am 25. Dezember 1839 gestorben und jeweils zwei Tage später begraben worden. Hat der Pfarrer denn seine Zettel nicht irgendwie abgehakt, sobald er sie in das Kirchenbuch abgeschrieben hatte??? Aargh!


    VG


    --Carl-Henry

    Das kann ich noch toppen!
    Ich recherchiere aktuell in den Kirchbüchern Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) 1650-1700, die ansich sehr gut geführt, leserlich geschrieben und überwiegend auch gut erhalten sind.
    Insbesondere gibt es zu jedem Taufeintrag bis 1652 zurück Vor- und Nachname beider Elternteile und die Namen der Paten...eigentlich ein Traum.

    Allerdings gibt es im Jahre 1658 eine denkwürdige Anmerkung des Pfarrers im KB, dass für dieses Jahr viele Taufeinträge nicht vorhanden seien, weil der Küster das Kirchbuch hat verwahrlosen lassen.
    Stattdessen gibt es viele Einträge, wo nur die Anzahl der getauften Kinder vermerkt wurde.

    Ein (Alb-)Traum !

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich suche ein Geburtsdatum einer Dame und finde es nicht. Das Trauungsdatum, die Geburten der Kinder und das Sterbedatum habe ich, von daher lässt sich, zumindest rechnerisch, das Geburtsdatum eingrenzen.

    Na dann buddle ich mal weiter. Irgendwo muss die Dame doch geboren sein.

    Immerhin habe ich inzwischen die Sterbedaten der Eltern der Dame gefunden und kann davon die Geburtsdaten errechnen bzw. die Geburtsorte herauslesen. Das ist doch schon etwas.

    Weder in dem einen Dorf, noch in dem anderen Dorf ist die Dame geboren worden. Wo soll ich nun weitersuchen ?

    Überdies fehlen in einen durchaus wichtigen Zeitraum sowohl Trauungsindexe, als auch Trauungsbücher. Wo haben sich die Eltern der Dame getraut ?

    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.

    Ratlose Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 23.10.2023, 23:28.

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  • Gastonian
    antwortet
    Der Pfarrer in Frankenberg (Eder) in den späten 1830er Jahren war wirklich fahrlässig mit seinen Notizen. So ist laut Kirchenbuch der Hermann Beyer, geboren am 20. Dezember 1775 und Gatte der Caroline geb. Greineisen, sowohl am 25. Dezember 1838 wie auch am 25. Dezember 1839 gestorben und jeweils zwei Tage später begraben worden. Hat der Pfarrer denn seine Zettel nicht irgendwie abgehakt, sobald er sie in das Kirchenbuch abgeschrieben hatte??? Aargh!


    VG


    --Carl-Henry

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Meine Frustration ist groß. In Klein Winnigstedt, einem kleinen Ort im Nirgendwo, leben um 1680 zeitgleich drei Männer namens Heinrich Osteroth. Bei den verschiedenen Anlässen, die im Kirchenbuch dokumentiert sind, werden sie mal als junior oder senior bezeichnet. Mal haben sie Vulgonamen, nämlich Köhler, Krüger und Kamm. Aber meistens steht da nur Heinrich Osteroth.

    Einer von denen ist mein Vorfahre. Welcher? Ich habe tagelang Karteikarten angelegt mit den Kindern und konnte die Kinder dann auch den drei Heinrichs zuordnen. Dazu dann Tauf- und Sterbedaten, da beispielsweise die drei Annas auch auseinandergehalten und sortiert werden mussten, Patenschaften etc. Es war eine Sysiphusarbeit!

    Aber nun weiß ich sicher, daß der jüngste der drei Heinrichs, nämlich Heinrich Osteroth sive Kamm mein Vorfahre ist. Was hat der Mann wohl beruflich gemacht? In der Kopfsteuerbeschreibung von 1678 werden im Ort nur zwei Heinrich Osteroth aufgeführt. Beide sind Großkothsassen. Der eine hat einen Sohn, der andere keine (konfirmierten) Kinder. Das ist einfach: der mit dem Sohn ist Heinrich Osteroth sive Köhler, dessen Sohn 1661 geboren wurde und somit 1678 bereits konfirmiert war. Der ohne Kinder ist Heinrich Osteroth sive Krüger, dessen ältestes Kind 1667 zur Welt kam und 1678 also noch nicht konfirmiert gewesen sein konnte.

    Aber wo ist Heinrich Osteroth sive Kamm, mein Vorfahre? Vielleicht hat er als Knecht gedient. Dann wird er namentlich in der Regel nicht genannt. Er hatte 1678 auch noch keinen eigenen Haushalt, da er erst im folgenden Jahr heiratete. Merkwürdigerweise ist aber auch sein Vater Andreas in der Kopfsteuerbeschreibung nicht erwähnt, obwohl er 1678 noch lebte. War er auch Knecht? Es gab im Dorf nur vier Knechte, die nicht zur Familie des jeweiligen Bauern gehörten.

    Nun fand ich 1675 in einem anderen Ort, nämlich Groß Vahlberg, der zwar nicht sonderlich in der Nähe liegt, zu dem Klein Winnigstedt erstaunlicherweise aber Heirats- und Patenbeziehungen pflegte, als Paten "den Krüger von Klein Winnigsted Heinrich Osterrode". Könnte es sich um meinen Heinrich handeln? "Der Krüger" in Klein Winnigstedt wird in der Kopfsteuerbeschreibung von 1678 zwar veranschlagt, aber namentlich nicht erwähnt. Mein Heinrich könnte also durchaus passen, aber andererseits war er 1675 erst 19 Jahre alt, wird also eher nicht der Krüger gewesen sein. Heinrich Osteroth sive Krüger (warum trägt er diesen Beinamen?) war ebenfalls nicht der Krüger, denn er wird ja, wie auch Heinrich Osteroth sive Köhler, bereits bei den Großkothsassen erwähnt. War Andreas Osteroth sive Kamm, Heinrichs Vater, der Krüger? Kann auch nicht sein, da der Krüger ohne Familie aufgeführt wird. Andreas Osteroth sive Kamms Frau starb aber erst 1693, hätte also 1678 mit genannt werden müssen, wenn auch nicht namentlich.

    Ich drehe am Rad! Nebenbei bemerkt gab es 1678 auch noch zwei Jochim Osteroth, einen Hans Osteroth, einen Ernst Osteroth sowie zweimal Dietrich Osteroths Witwe. Und dabei handelt es sich nur um die Haushaltsvorstände! Man kann sich vorstellen, wie es im Kirchenbuch aussieht. In dem leider auch nie ein Beruf angegeben wird. Nur noch frustrierend....

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Bergkellner
    antwortet
    Zitat von sonjavi Beitrag anzeigen
    Hi,
    Dörgeloh wird teilweise auch als Dörrieloh bezeichnet. Findet sich dazu was in Sulingen?

    Und das kennst du bestimmt schon:
    Geschichtswerkstatt Paul Athmann Weyhe, Januar 2022 Nach einer unbelegten Theorie stammt Dörgeloh von einem alten Rittergeschlecht "Dörrieloh" ab (Stammsitz bei Sulingen). Es soll in Verbindung mit der Adelsfamilie von Weyhe gestanden haben: Belegt ist, dass ein von Weyhe (vermutlich Anton v. Weyhe) das Gut Dörrieloh im Jahre 1575 von Graf Otto VIII von Hoya als Lehen erhält. Leider ist die genealogische Abstammung der Dörgelohs nicht mehr nachzuweisen, da die Unterlagen durch den Brand des Kirchenarchivs Kirchweyhe verloren sind. Um 1570 ist auch ein Otto von Dorgeloen Pastor in Kirchweyhe (+ 1580). Er stammt eventuell (wieder Theorie) vom Pastor Otto von Dorgeloe (+1513) in Bücken ab. Beide sollen aus dem Raum Paderborn kommen. Auch dies ist nicht belegbar. Der Kirchweyher Pastor hat 2 Söhne: Wulfert (Köther der Kirchweyher Kirche in Kirchweyhe) und Johann (Meyer der Kirche zu Bremen in Dreye). 63 Dieser Johann könnte der im Erbregister von 1585 genannte Vollspenner sein, aber bei der Vielzahl von Dörgelohs mit Namen Johann sollte man da vorsichtig sein. Es gibt auch viele Dörgelohs in Sudweyhe und Kirchweyhe. Evtl. stammen diese entweder vom Johann Dörgeloh in Dreye oder vom Pastor in Kirchweyhe ab. Die Dörgelohs in Cloppenburg und Brettberg hatten ihren Stammsitz in Dörrieloh. Ob aber Verbindungen der Dreyer oder Kirchweyher Dörgelohs zu den Brettbergern oder zu den Dörrielohern bestanden, ist unbekannt. Da es inzwischen mehrere Wohnungen von Mitgliedern der Familie Dörgeloh in Dreye gibt, konzentrieren wir uns auf den Ursprungshof (schon 1585 im Besitz der Familie Dörgeloh) und den Hof des Joh.Heinrich Dörgeloh an der Dreyer Straße. Der ursprüngliche Hof Dörgeloh Lage: Dreye, Am Deich 54 (zwischen Dreyer Straße und Weserdeich), Alte Nr. Dreye 2 1585: Dörgelohe Johann, Vollspenner: gehört dem Dom-Kapitel zu Bremen. Nach Siecke 1 Hbt Garsten und Burgfeste. [Erbregister 1585] 1659: Dörgeloh, Clauß, Vollmeyer, [Lagerbuch 1659] 64 1678: Johann Dörgeloh, gebürtig vom Hof Dörgeloh in Dreye, heiratet Gebke Bösche, die den Hof Ahausen Nr. 8 erbt, und zieht dort auf den Hof. 65 1730: Johann Dörgeloh vh. Anna Siemers Tochter Gesche (*1762, + 2.11.1820) vh.Heinrich Rumpsfeld (*1755, +1794) in Lahausen 1780: Johann Dörgeloh (*1751) vh.Adelheid Siemers (* Mahndorf) Tochter Gesche (*1782) heiratet Joh. Heinr. Oetjen in Sudweyhe 66 1800: Claus Dörgeloh (+ vor1820), Dreye Die Tochter Catherina Elisabeth heiratet 1820 Christoph Schwarmann in Achim 67


    Viele Grüße
    Sonja
    Hallo Sonja,
    die site über Weyher Geschichte kannte ich noch nicht. Danke für den Link!
    Das heutige Dörrieloh ist das alte Dörgeloh, irgendwann in der Geschichte hat sich die Schreibweise verändert. In der Zeit, in der ich gerade suche, hieß der Ort Dörgeloh.

    Lg, Claudia

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  • sonjavi
    antwortet
    Hi,

    Dörgeloh wird teilweise auch als Dörrieloh bezeichnet. Findet sich dazu was in Sulingen?

    Und das kennst du bestimmt schon:
    Geschichtswerkstatt Paul Athmann Weyhe, Januar 2022 Nach einer unbelegten Theorie stammt Dörgeloh von einem alten Rittergeschlecht "Dörrieloh" ab (Stammsitz bei Sulingen). Es soll in Verbindung mit der Adelsfamilie von Weyhe gestanden haben: Belegt ist, dass ein von Weyhe (vermutlich Anton v. Weyhe) das Gut Dörrieloh im Jahre 1575 von Graf Otto VIII von Hoya als Lehen erhält. Leider ist die genealogische Abstammung der Dörgelohs nicht mehr nachzuweisen, da die Unterlagen durch den Brand des Kirchenarchivs Kirchweyhe verloren sind. Um 1570 ist auch ein Otto von Dorgeloen Pastor in Kirchweyhe (+ 1580). Er stammt eventuell (wieder Theorie) vom Pastor Otto von Dorgeloe (+1513) in Bücken ab. Beide sollen aus dem Raum Paderborn kommen. Auch dies ist nicht belegbar. Der Kirchweyher Pastor hat 2 Söhne: Wulfert (Köther der Kirchweyher Kirche in Kirchweyhe) und Johann (Meyer der Kirche zu Bremen in Dreye). 63 Dieser Johann könnte der im Erbregister von 1585 genannte Vollspenner sein, aber bei der Vielzahl von Dörgelohs mit Namen Johann sollte man da vorsichtig sein. Es gibt auch viele Dörgelohs in Sudweyhe und Kirchweyhe. Evtl. stammen diese entweder vom Johann Dörgeloh in Dreye oder vom Pastor in Kirchweyhe ab. Die Dörgelohs in Cloppenburg und Brettberg hatten ihren Stammsitz in Dörrieloh. Ob aber Verbindungen der Dreyer oder Kirchweyher Dörgelohs zu den Brettbergern oder zu den Dörrielohern bestanden, ist unbekannt. Da es inzwischen mehrere Wohnungen von Mitgliedern der Familie Dörgeloh in Dreye gibt, konzentrieren wir uns auf den Ursprungshof (schon 1585 im Besitz der Familie Dörgeloh) und den Hof des Joh.Heinrich Dörgeloh an der Dreyer Straße. Der ursprüngliche Hof Dörgeloh Lage: Dreye, Am Deich 54 (zwischen Dreyer Straße und Weserdeich), Alte Nr. Dreye 2 1585: Dörgelohe Johann, Vollspenner: gehört dem Dom-Kapitel zu Bremen. Nach Siecke 1 Hbt Garsten und Burgfeste. [Erbregister 1585] 1659: Dörgeloh, Clauß, Vollmeyer, [Lagerbuch 1659] 64 1678: Johann Dörgeloh, gebürtig vom Hof Dörgeloh in Dreye, heiratet Gebke Bösche, die den Hof Ahausen Nr. 8 erbt, und zieht dort auf den Hof. 65 1730: Johann Dörgeloh vh. Anna Siemers Tochter Gesche (*1762, + 2.11.1820) vh.Heinrich Rumpsfeld (*1755, +1794) in Lahausen 1780: Johann Dörgeloh (*1751) vh.Adelheid Siemers (* Mahndorf) Tochter Gesche (*1782) heiratet Joh. Heinr. Oetjen in Sudweyhe 66 1800: Claus Dörgeloh (+ vor1820), Dreye Die Tochter Catherina Elisabeth heiratet 1820 Christoph Schwarmann in Achim 67


    Viele Grüße
    Sonja

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