Die Todesursache meines 3x Urgrossonkels Johann war auch ungewoehnlich:
Es passierte in den 1870ern.
Er und seine Frau verloren erst 2 Jungs innerhalb von ein paar Tagen.
Dann ein paar Jahre spaeter hatte seine Frau mit der Tochter zusammen einen Unfall und starb.
Damit wurde er nicht fertig und "ging ins Meer" und ertrank.
Er war 38 Jahre alt.
Sehr traurig
Von einem Bekannten die Grossmutter starb an folgender furchtbarer Ursache mit nur 35 Jahren:
Akute Blutvergiftung/Sepsis durch instrumentelle Abtreibung
und Verletzung der Innereien.
Das war 1933
So etwas gibt es auch heute noch. Der Mann einer guten Freundin ist vor einem Jahr beim Schlafwandeln aus dem Fenster im ersten Stock gefallen, seine Frau sass unten im Wohnzimmer und hoerte ihn landen....und dann schreien. Boeses Erwachen. Er ist mit einem Becken- und Armbruch davongekommen.
Nun wohnt er im Erdgeschoss.
Im Jahr 1872 ist in der Ortschaft Lüchtringen bei Höxter ein 30jähriger Maurer "im Traum aus dem Fenster gestürzt" und an den Folgen verstorben. Hoffentlich hat da keiner nachgeholfen...
das sind ja nicht so besonders schöne Todesarten. Vom Wildschwein erwürgt.
Oder die Wolkenbrüche. Es hat also auch schon früher Wetterchaos gegeben.
Nur heute erfahren wir ja diese Un-Wetter durch Fernsehen usw. sofort. Früher war das Unwetter schon wieder vergessen, bis es die Leute erfahren haben, die nicht gerade dabei betroffen wurden.
Wenn sich jemand nach dem ersten WK umgebracht hat, und man nach polizeilichen Akten suchen möchte...meint Ihr die gibt es noch? Und wenn ja, darf man sie heute einsehen?
In einem anderen Fall, vllt. noch unter Adolf oder ca. 1950, gab es eine polizeiliche Untersung zu einem Todesfall mit Verdächtigungen. Ob es die noch gibt?
In einer Oberhausener Zeitung aus dem Jahre 1922 habe ich entnehmen müssen, als die Mutter mit einem Kind beim Arzt war, sich der Vater in der Wohnung erhängen wollte. Aus Gründen der hohen wirtschaftlichen Not. Seine Kinder schrieen jedoch und konnten ihn davon abhalten. Daraufhin stürtzte er sich aus dem Fenster und verstarb.
In dieser Zeit gab es mehrer Suicide aus Armut und Hunger.
Unfalltod meiner Ururoma 1905, Auszug aus der Sterbeurkunde:
"Auf Mitteilung der Polizeibehörde zu Lahde ist heute eingetragen worden, dass am Freitag den 22. September d. J. vormittags 9 Uhr die Ehefrau des Kolons Gallmeier zu Jössen Nr. 25 in das Getriebe einer Dampfmaschine geraten, und hat auf diese Weise sofort ihren Tod gefunden. Zur Beerdigung der Leiche hat der Herr erste Staatsanwalt zu Bielefeld seine Genehmigung erteilt. ..."
unter den merkwürdigen Ereignissen, welche Großzschocher mit Windorf betroffen, steht obenan eine unheimliche Todtengräbergeschichte im Jahre 1582.
Die hiesigen Todtengräber hatten nämlich ein giftiges Pulver zugerichtet, das sie sammt Weibern, Kindern, Schwiegersöhnen und Schwiegertöchtern den Leuten beibrachten und dadurch ein großes Sterben erzeugten. Da man ihnen oft die Pflege der Erkrankten übertrug, legten sie diese noch lebend in den Sarg und brachten sie schleunigst zu Grabe.
Ein Handwerksbursch, der im Dorf einwanderte, als man eben seine Braut begraben wollte, und diese trotz der Weigerung der Todtengräber, noch einmal zu sehen verlangte, riß mit Gewalt den Sarg auf, und fand seine Liebste darin mit gebundenen Händen und einen Knebel im Mund noch lebend. Sie soll wieder gesund und bald darauf ihres Retters Weib geworden sein.
Am 28. Oktober wurden die Todtengräber mit Weibern, Kindern und all ihrem Gesippe auf der Höhe bei der Sandgrube mit glühenden Zangen gerissen und lebendig verbrannt.
Da auch in Leipzig und anderen Orten derartige Todtengräberstückchen vorkamen, so wurde zur Vermeidung derselben verordnet, daß hinfüro das Begräbnis der Leichen von den Nachbarn verrichtet werden sollte.
Entnommen aus: Die Umgebung Leipzig´s in geschichtlichem Abriß der nächstliegenden sechsundfünfzig Dörfer
Vom Standesamt Schönbruch, Kreis Bartenstein, Ostpreußen:
… Schönbruch, am dreißigsten Oktober tausend neunhundert und zwei. Auf Mitteilung der Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht zu Bartenstein am 5. August 1902 ist heute eingetragen worden, daß der Töpfer Carl Dannkowitz, 50 bis 60 Jahre alt, am vierten August des Jahres tausend neunhundert und zwei nachmittags um vier Uhr im Tosiener Walde erhängt aufgefunden worden ist.
...
Ich frage mich schon, ob er dass freiwillig gemacht hat oder ihn jemand aufgeknüpft hat?
Ergänzung: Scheint dort häufiger vorzukommen, 1904 zwei im August hintereinander:
Altersrentenemfänger Samuel Pedak, 76 Jahre alt ... am achten August 1904 nachmittags um zwei einhalb Uhr auf der Perkauer Feldmark erhängt vorgefunden ...
der Fütterer Gottfried Schlicht, 73 Jahre alt ... am zehnten August 1904 nachmittags um drei Uhr im Gut Schönbruch erhängt aufgefunden...
Zuletzt geändert von Geufke; 22.09.2015, 21:03.
Grund: Ergänzung
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