Seit knapp über 100 Jahren macht in unserer Familie die Geschichte von einem 9-jährigen Mädchen die Runde, das beim Gänse hüten ertrunken ist. Erst als die Gänse ohne Mädchen nach Hause kamen wurde man auf das Ereignis aufmerksam. Sein Leben lang gab sich darauf hin ihr Bruder den Vorwurf der Schuld, denn eigentlich hätte er an diesem Tag die Gänse hüten sollen.
Was war dran an der Geschichte? Ich fand jetzt wirklich die Geburts- und Sterbeurkunde eines Mädchens aus diesem pommerschen Dorf und informierte davon auch die Verwandtschaft in Amerika.
„Todestag im Februar?“, kam es zurück. Dann müsste sie ja eher beim Eislauf ertrunken sein, reimte ich mir den englischen Text mit ice und february zusammen. Sicherheitshalber ließ ich die Mail noch mal von Google übersetzen. Nun weiß ich es ganz genau: Sie ist in einen ICE gelaufen!
Ein kurioser Todesfall in jüngster Vergangenheit: ein Großcousin von mir soll 1990 "bei VW in die Presse geraten" und dadurch ums Leben gekommen sein. Das erzählt meine Tante so. Bisher konnte ich das allerdings noch nicht verifizieren.
1641, 11 Aprilis, wird in Adorf begraben "Conrad Joch in der muckenmühl, welcher von einem kaiserlichen Soldaten mit Waßer angefüllet, und also erbärmlicher weise getötet worden."
Sophie Kloxin - 33 Jahre alt - Todesursache " Sie wurde beim Abdampfen
der Kartoffeln vom kochenden Wasser über den ganzen Leib verbrannt und
starb am hinzutretenden inneren Brande".
Kochen kann tödlich sein
Meine Küche bleibt "kalt"
Hallo an alle.
Dann sollte man ganz toll aufpassen und evtl. die Beine in die Hand nehmen, wenn jemand sagt:
"Ich hab da was läuten gehört"
Vergnügliche Grüße
Heinrich
„Von dem chinesischen Polizeimeister Ming-Ti wird berichtet, dass er im 3. Jahrhundert vor Christus folgendes Gesetz erließ: Wer den Höchsten schmäht, der soll nicht gehängt werden, sondern Flötenspieler, Trommler und Lärmmacher sollen ihm ohne Pause so lange vorspielen, bis er tot zu Boden sinkt. Denn das ist der qualvollste Tod, den ein Mensch erleiden kann.
In der Antike soll die Todesstrafe manchmal allein durch Trommeln vollzogen worden sein und auch das Mittelalter kennt die Lärmfolter: Opfer wurden an einer Tag und Nacht läutenden Glocke festgeschnallt und dabei in den Wahnsinn getrieben. Auch heute noch schrecken manche Länder nicht vor Lärmfolter zurück. Im Extremfall kann das lebensgefährlich werden.
Sehr hohe Schallpegel ab etwa 200 Dezibel führen in der Regel unmittelbar zum Tod. Die eigentliche Todesursache ist dabei nicht die Zerstörung des Hörapparates, sondern das Platzen der Lungenbläschen. Es kommt kaum vor, dass Lärm überhaupt einen Pegel von 180 Dezibel erreicht.“
Da wäre es tatsächlich möglich, dass der 64 Jahre alte Mann allein durch die Einwirkung des Lärm der Glockenschläge, durch welche ein Platzen der Lungenbläschen verursacht wurde, verstorben ist.
Na dann: Der Ton macht die Musik und der Lärm bringt den Tod!
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