Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet
    Zitat von renatehelene Beitrag anzeigen
    ...woher wußte der Pfarrer, daß der
    Verstorbene keine sonderlichen Schmerzen hatte?
    Hallo
    Der "Faulfraß" tötet auch die Nerven ab, daher keine Schmerzen.
    Der Verstorbene wird wohl nicht sonderlich wehklagt haben
    Gruss

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  • renatehelene
    antwortet
    Gesehen im KB Cossin 1821

    Todesursache: Knochenfraß - Bemerkung der Pfarrers: das Fleisch an
    Rücken und Lenden faulte ab jedoch ohne sonderliche Schmerzen.
    Der Mann war 33 Jahre jung und woher wußte der Pfarrer, daß der
    Verstorbene keine sonderlichen Schmerzen hatte?

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  • alfred47
    antwortet
    ... Johann Adam Schäf(f)er, Sohn eines Küfermeisters aus Freinsheim, der 1697 aus Herborn nach Bremen kam und 1704 Pfarrer, später auch Inspektor in seiner Heimatstadt wurde. Er starb einen echt pfälzischen Tod: Am 09.10.1728 erstickte er im Keller seines Pfarrhauses an den Gärgasen! ...

    aus "PFÄLZER STUDENTEN AM GYNASIUM ILLUSTRE IN BREMEN IM 17. UND 18. JAHRHUNDERT"
    öffentlicher Vortrag, gehalten am 23. Januar 1974 im Schütting, gehalten von Alfred Hans Kuby

    Der Vortrag kann hier gelesen werden:



    Gruß
    Alfred
    Zuletzt geändert von alfred47; 08.08.2014, 11:52. Grund: Korrektur

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  • gki
    antwortet
    Zitat von Geufke Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat ihn die Mitgift ruiniert, oder er konnte es nicht überwinden, dass sein geliebtes Töchterchen das Haus verlässt
    Vielleicht auch nur eine übereifrige Interpretation. Originalquelle anschauen.

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  • Geufke
    antwortet

    Vielleicht hat ihn die Mitgift ruiniert, oder er konnte es nicht überwinden, dass sein geliebtes Töchterchen das Haus verlässt

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet
    Aber Hallo, gehts noch?

    Todesursache: Selbstmord: Erhängt wegen Hochzeit der Tochter





    Schwiegersohn: Beruf: in Kriegsdiensten, Ulm (1704)

    Vater ein überzeuter Pazifist? u. deshalb erhängt?
    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 07.08.2014, 21:47.

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  • gabyde
    antwortet
    Man darf nicht vergessen, daß oft in der Stube ein offener Ofen ohne Kamin stand, d.h. im Winter waren alle Stuben ziemlich rauchig. Wenn dann der Ofen je nach Brennmaterial ordentlich geraucht hat und die Stube geschlossen war, kann es gut passiert sein, daß die Kinder an Rauchvergiftung gestorben sind.
    Die Erwachsenen hat's dann später erwischt, sie starben an der "Brustkrankheit".

    LG
    Gaby

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  • renatehelene
    antwortet
    Insgesamt sind 3 Kinder durch Dampf erstickt; die Eltern waren
    abwesend lt. KB Eintrag.

    Vielleicht haben die Kinder aus Langerweile ein kleines "Feuerlein"
    gestartet

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  • renatehelene
    antwortet
    KB Teupitz Oktober 1867

    Knabe fast 4 Jahre alt; Todesursache

    "durch Dampf in der Stube erstickt"

    Was es nicht alles gibt

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  • Matthias Möser
    antwortet
    Zitat von Grapelli Beitrag anzeigen
    Schlesien, 18./19. Jh., aus diesem Forenbeitrag:

    "... bei einem Kirchenkirchenkonzerte zog er sich beim Blasen der Posaune eine Verletzung zu, der er erlag"

    Wahrsscheinlich Arterie im Gehirn durch den Druck geplatzt....

    Gruß
    Matthias

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  • Grapelli
    antwortet
    Schlesien, 18./19. Jh., aus diesem Forenbeitrag:

    "... bei einem Kirchenkirchenkonzerte zog er sich beim Blasen der Posaune eine Verletzung zu, der er erlag"

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet


    Sie ist "gewesen eine rechte Gefährtin, so mir und anderen auch den eigenen viel Liebes u. Gutes getan.
    Diese Anna Meyerin hatte in zweifacher Ehe 10 Kinder zur Welt geboren, welche alle ihre Mutter überlebt haben.
    Unter anderem aber eines war, so sie mit Jacob Hafner gezeuget, eine Tochter Namens Anna Maria, an welchem sie besondere Freud und Wonne hatte, an der schönen Gemütsgaben, so bei demselben so frühzeitig hervorkam, daher sie auch so früh zur Schau kam in der Zeit sahe sie ein solches von sich lassen, sondern bei sich behalten wollte.
    Wie dann auch dasselbige fast mehr als kindlich sie geliebt hatte, dahero als gesehen es seine Mutter Tod verblichen, weinte es zwar anfangs etwas, erholte sich bald und sprach: Ich will auch zu meiner Mutter begraben werden, und als sein Vater Jacob Hafner und Großvater Hans Hafner als Trauerleute ihrer der Mutter den Todesbaum machten, sahe es immer zu, wiederholte zum öfteren es wollte zu seiner Mutter liegen und begraben werden.
    Als nun derselbige ganz fertig war, lief es mit voller Freuden hin und legte sich darein, hernacher ward es daraus gehoben und der Baum weggetragen, damit man sie die Mutter darin legen könnte, welchem es dann nachgeloffen, und als es in der Küche etwas ausweichen wollte, fiel es hintersich in ein Zuber voll siedender Laug, so von der Todtenwäsche war hergestellet worden, aus welcher trotzdem es gleich gezogen der Brand soviel wie möglich ihrer gelöschet worden, darauf es sich auch gleich zu Bett geben und nicht enden wollte, als daß es zu seiner Mutter liegen wollte, war aber im Intreß guten Muths und klagte auch sonderlich keiner Schmerzen.
    Dienstags aber umb 10 Uhr, da seine Mutter zum Haus hinaus und zu Grabe getragen werden sollte, fragte dessen Vater dasselbige wartende, ob es Schmerzen empfinde, sagte solches: Nein es wolle anjetzo zu seiner Mutter, schlug seine Hände zusammen, und gab ohn Grund den Geist auf, ist auch folgenden Tag zu seiner Mutter begraben worden. Alter 2 1/2 Jahr"

    + 1699 in Marzell, Baden

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  • renatehelene
    antwortet
    Gesehen im KB Greifenberg/Pommern

    1800 - Die Witwe Frau Maria Seballa Weissen des gewesenen Herrn Stefan
    hierselbst nachgelassene Ehefrau alt 80 Jahre 1 Monath, ist den 10th July
    1800 in der Nacht beym Einbruch der Diebe, in ihrem Hause ermordet worden und still beerdigt.

    Kann man nur hoffen, daß die Burschen gefasst wurden.

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  • renatehelene
    antwortet
    Gesehen im KB Behlow (Belkow)/Pommern 1814

    Peter Keupe ein Knecht und vom 1sten Pommerschen Infantrie Regiment
    entlassener Soldat, sollte wegen eines begangenen Diebstahls zum ....
    Justitz Amt gebracht werden, entgeht aber den Wächtern aus der Stube,
    und springt in des Bauern Strattmann seinen Brunnen und ersäufte sich
    am 23. März in einem Alter von 29 Jahren.

    Dumm gelaufen

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  • renatehelene
    antwortet
    Gesehen im KB Behlkow (Pommern) 1839;

    Dorothea Sophia Rachen verw. Knoll verstarb mit 49 Jahren an Entkräftung
    (so weit so gut) Bemerkung des Pfarrers:
    "Die Frau, lange erblindet, wurde 1/2 Jahr vor ihrem Tode wahnsinnig"

    Kann man/frau verstehen oder?

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