bereits 2013 gab es eine erste Info der Archivdirektorin des LAELKB an die Mitglieder der GFF.
Auf der Mitgliederversammlung Anfang 2014 eine weitere.
Zitiere aus einer E-Mail: "Im Sommer 2014 soll nun endlich das Kirchenbuchportal in Betrieb gehen: http://www.kirchenbuchportal.de/ Wenn auch Kritik kam an der vielleicht teilweise weniger guten Qualität der Digitalisate der Kirchenbücher unserer Region (weil zum Teil wohl von schlechten Mikrofiches gezogen), finde ich den Start des Kirchenbuchportals mit der online-Forschungsmöglichkeit eine sehr gute Sache. Wie die Nutzung in der Praxis aussehen wird, muss man sehen. Bei der Mitgliederversammlung der GFF in Nürnberg am 8. März kam ein interessantes Angebot zur Sprache: von der grundsätzlichen Gebührenpflicht befreit werden können GFF-Mitglieder, die ein Ortsfamilienbuch für eine Pfarrei erstellen wollen. Diese können für die Kirchenbücher der Pfarrei einen kostenlosen "Forschungszugang" erhalten. Interessenten können sich an den Vorsitzenden der GFF, Herrn Prof. Schnabel wenden. " [Zitat Ende]
Von den 506 KBs sind in der Tat einige noch nicht verfilmt, andere liegen noch in den Kirchengemeinden.
Beispiel die KB von Roth/Mittelfranken. Einsicht der KB im Sonderlesesaal, 10 minütige Einführung, weiße Handschuhe anziehen und dann begann die Suche.
@Manfred
Städt. Archive online wär ein Traum in Bayern. Es gibt hier Leuchttürme, dazu gehören Bayreuth und Bamberg, ebenfalls gute Erfahrung mit Würzburg und Fürth, http://www.stadtarchiv-bamberg.de/in...ine-findmittel und dunkle Archive die erinnern mich an die Teufelshöhle, wenig Durchblick dafür ein wenig Gruseln.
@tkraemer
Die DA [Diözesanarchive] in BA und WÜ sind wahrlich etwas besonderes.
BA arbeitet noch mit der musealen Technik der 1970iger Jahre, Lesegeräte und Fiche! Die kennen wohl einen der Servicemitarbeiter der geistig rüstig ist und in einem nahegelegenen Altersruhesitz auch telefonisch erreichbar ist.
In Würzburg gibt es grundsätzlich eine Sperre von 120 Jahren seit Geburt. Meine Diskussion mit Verweis auf das Archivgesetz beendete eine Mitarbeiterin damit "...weil wir Kirche sind!" Nach Gesprächen mit weiteren Mitarbeitern der Leseaufsicht, gelang es mir den herauszufiltern, der im vergangen Jahr, Daten von meinem 1894 geb. Großvater herausgegeben hat.
Ich habe die Hoffnung, dass die ein und andere Kirchengemeinde und die Bistumsarchive BA und WÜ über das Projekt Kirchenbuchportal zur Erkenntnis kommen ihre Bestände digitalisieren zu lassen und online zu stellen.
Gruß Jürgen
P.S.
@Manfred
Evtl. könnten dir die Einwohnerbücher von Bamberg und Umgebung helfen?
Bei diesem gehts jedoch um die standesamtliche Heirat in Bamberg und da würde es mich interessieren, ob der Hinweis auf Franken (Unter-, Ober- Mittel-) sich ausschließlich auf die Kirchenbuch-Digitalisierung bezieht oder auch städtische Archive mit einbezieht.
Gruss
Manfred
Hallo Manfred,
es geht zunächst um die Evangelische Landeskirche Bayern mit ihrem Archiv in Nürnberg. Die dortigen Bestände sollen dann zur Verfügung stehen. Ich würde mir auch Standesamtunterlagen aus Franken wünschen, aber da ist es doch fraglich, was bisher überhaupt digitalisiert wurde. Irgendwann will die Seite auch die Standesamtunterlagen veröffentlich, aber ich denke, das wird noch sehr sehr lange dauern, bis das umgesetzt wird. Oberste Priorität werden die Kirchenbücher haben.
viel lieber hätt ich ja die katholischen KB aus der Gegend so viele protestanten kanns ja dort nicht gegeben haben da is der aufwand gering *duck*
Hallo zusammen,
einen Protestanten hätte ich da schon ...
Bei diesem gehts jedoch um die standesamtliche Heirat in Bamberg und da würde es mich interessieren, ob der Hinweis auf Franken (Unter-, Ober- Mittel-) sich ausschließlich auf die Kirchenbuch-Digitalisierung bezieht oder auch städtische Archive mit einbezieht.
Danke!
Auch die Franken werden dabei sein.
Ober-, Unter-, Mittelfranken.
Wenn ich an den ein oder anderen Beitrag/Anfrage von Forschern aus USA erinnere, dann ist das doch eine Freude, direkt Zugriff zu erhalten.
Konfessionsübergreifend habe ich in den letzten zwei Jahren Österreicher, Amerikaner, Australier und Kanadier in den Arichiven getroffen.
Die Amis jubeln, wenn sie einen Vorfahren oder Anschluss gefunden haben; Hilfsbereite Jungforscher mit guten Englischkenntnissen ihnen helfen. Die Jungforscher freuen sich über ein Danke, von Kostendiskussion weit entfernt.
Auch ihnen einen Dank!
Gruß Jürgen
Supi ... supi ... supi ...
endlich mal aus dieser Ecke. Nirgendwo kann ich weitere Daten finden und vor Ort ist es bei mir leider nicht möglich.
Gehören die Hamburger Kirchen eigentlich mit zum Nordeutschen Kirchenbund? und werden die Digitalisate entsprechend dem Post von peter panther eingestellt?
Danke!
Auch die Franken werden dabei sein.
Ober-, Unter-, Mittelfranken.
Wenn ich an den ein oder anderen Beitrag/Anfrage von Forschern aus USA erinnere, dann ist das doch eine Freude, direkt Zugriff zu erhalten.
Konfessionsübergreifend habe ich in den letzten zwei Jahren Österreicher, Amerikaner, Australier und Kanadier in den Arichiven getroffen.
Die Amis jubeln, wenn sie einen Vorfahren oder Anschluss gefunden haben; Hilfsbereite Jungforscher mit guten Englischkenntnissen ihnen helfen. Die Jungforscher freuen sich über ein Danke, von Kostendiskussion weit entfernt.
Auch ihnen einen Dank!
Hallo,
vor einigen Tagen habe ich das Landeskirchliche Archiv der Ev. Luth. Kirche in Norddeutschland angeschrieben, weil ich wissen wollte, welche KB aus Schleswig-Holstein ins Kirchenbuchportal gestellt werden.
Ich bekam auch sehr schnell Antwort von Frau Dr. Göhres, Kirchenarchivdirektorin.
Sie schrieb mir, dass das der Stand Juni 2014 ist.
Ich bekam auch Erlaubnis ihre Antwort auf meine Anfrage ins Forum zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter
Sehr geehrter Herr
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Kirchenbücher zählen zu den wertvollsten und gleichzeitig am meisten gefährdeten kirchlichen Quellen. Die Nordkirche stellt daher jährlich ein Budget für die Schutzverfilmung zur Langzeiterhaltung auf Silberfilm zur Verfügung. Bis 2013 wurden bei der Verfilmung für die Benutzung Mikrofiches gezogen, die in den Kirchenkreisarchiven benutzt werden können. Erst seit 2013 werden Digitalisate als Benutzungsmedium produziert. Dies geschieht wegen der „aussterbenden Technik“ der Lesegeräte. Außerdem bietet das Kirchenbuchportal der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland die Möglichkeit, die Kirchenbücher im Internet zur Verfügung zu stellen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland hat sich bereits 2013 durch eine Kapitaleinlage an der Gründung der GmbH beteiligt und so den Start des Kirchenbuchportals ermöglicht. Die Nordkirche stellt dem Kirchenbuchportal aktuell die Metadaten der vorhandenen Kirchenbücher, soweit vorhanden, zur Verfügung. Eine Einstellung von Digitalisaten ist geplant, aktuell aber leider noch nicht absehbar. Die Landeskirche ist nicht Eigentümerin der Kirchenbücher, kann also nicht ohne die Kirchengemeinden über eine Einstellung im Kirchenbuchportal entscheiden. Wir bitten daher um Geduld, dass wir die verständlichen Interessen noch nicht sofort befriedigen können.
Mit freundlichen Grüßen
Evangelisch-Lutherische Kirche
in Norddeutschland
Landeskirchliches Archiv
Dr. Annette Göhres
Kirchenarchivdirektorin
@Heinrich: Ja, das ist mir bekannt. Ich habe schon versucht die Standesamtbücher von Salz und Freiensteinau durchzusehen. Aus diesen Ort war noch nicht alles online, aber es ist schon mal ein guter Anfang.
@tkraemer: Schön, dass verschiedene Stellen beginnen, zu digitalisieren, so spart man Zeit ein. Schade nur, dass Baden für mich persönlich leider uninteressant ist.
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