Wenn das Projektmanagement so läuft wie beim Berliner Flughafen, dürfen wir dann vielleicht 2017 damit rechnen... Wahrscheinlich will man wie üblich in Deutschland das Fahrrad neu erfinden. Ich zügele jedenfalls meine Vorfreude.
Nach langer Zeit gibt's tatsächlich mal wieder etwas Neues...
Wie das Evangelische Zentralarchiv in Berlin berichtet, soll "das Kirchenbuchportal im Sommer 2014 in einer Testversion im Internet freigeschaltet werden".
Ich weiß es nervt wenn man auf die Folter gespannt wird. Ich hatte zwar Juli/August geschrieben, es wird aber wohl noch 1-2 Monate länger dauern, bis ich was sagen kann.
Nun Johannes was ist nun los, was kannst du nun schreiben zu den Kirchenbüchern online??
Bezahlungsart ist wichtig, zum Bsp. für Daten die ich bekomme wie es imStandesamt oder Kirchenarchiv ist. Kein Abo und nicht per Einzug oder Per Kreditkarte. Aber ich denke von den Forschern hängt es nicht ab und in Pommern und Ostpreußen sind keine Kirchbücher online.
lg Gudrun
Hallo Gudrun,
wieso nicht per Kreditkarte oder Bankeinzug? Soll das Portal noch Geld ausgeben, damit geprüft werden kann, ob der Nutzer auch bezahlt hat?
Bei den Mormonen ist doch auch Kreditkarte oder Paypal. Und da wird nicht diskutiert!
Und Dein Hinweis mit Pommern und Ostpreußen verstehe ich überhaupt. Die werden schließlich nicht in Deutschland erfasst.
Aber bestimmt gibt es aus der Gegend auch Mikrofilme bei den Mormonen. Schon mal geschaut?
Gruß Joanna
Bezahlungsart ist wichtig, zum Bsp. für Daten die ich bekomme wie es imStandesamt oder Kirchenarchiv ist. Kein Abo und nicht per Einzug oder Per Kreditkarte. Aber ich denke von den Forschern hängt es nicht ab und in Pommern und Ostpreußen sind keine Kirchbücher online.
[...]Wenn alles gut läuft kann ich vieleicht so ab Juli/August genaue Details geben.
Man darf freudig gespannt sein.
Ich weiß es nervt wenn man auf die Folter gespannt wird. Ich hatte zwar Juli/August geschrieben, es wird aber wohl noch 1-2 Monate länger dauern, bis ich was sagen kann.
Nun denn, merkwürdige Sache....
Ich finde es ja legitim, wenn man diskutiert, wie wo oder was es sei.
Aber irgendwie scheint sich die Diskussion um das Fell des Bären zu
drehen, den man noch irgendwo zu erlegen gedenkt.
Man ist zwar bereit, für z.B. Ancestry Geld zu zahlen, findet aber ein
kostenpflichtiges Portal der Kirchen als eine Zumutung.
Bei den Mormonen sind s/w- Mifofitches sehr gut, was aber sich die
Kirche sich nicht unbedingt leisten sollte. Was, wenn man dann bei einigen
Orten die selben Mikrotiches sieht wie bei den Mormonen? (z.B. in Westfalen)
Man könnte ja mal überlegen, ob man die Kirchen nicht zwingen kann,
ihre Archive als Scan vom Original online zu stellen. Oder: Ob das Recht seine
Herkunft zu erfahren auch auf nichtstaatliche Institutionen und Generationen
älter als die Großeltern ausgedehnt werden muss.
Was passiert denn, wenn man dann trotz allem immer noch nicht mit
den Dokumenten umgehen kann? (schlechte Qualität, fehlende Kenntnisse
btr. Realschematismus oder unleserliche Schrift und Hausnamen etc. )
Oder erwirbt man dann auch ein "Urheberrecht" an einem Stammbaum,
wovon man dann ein "Belegexemplar" an die Kirche zur gepflegten
Benutzung abgeben muss? Was dann zu einer Konkurenz zu Ancestry führt.
Nein, ich finde, Mikode hat nicht Unrecht mit der Einschätzung:
Werden Fahrten zu den Archiven auch bezahlt? ... Aber wie das immer auch
wird, wird sich zeigen.
Praktisch sieht es bei mir so aus, dass die evangelische Landeskirche in
Westfalen die Mikrofitches in ein evtl. kostenpflichtiges Portal online stellen
will. Dies ist wohl für nächstes Jahr geplant. Da werde ich wohl beitreten.
Weil ich aber keine Ahnung von den Gemeinden habe, werde ich mich
wohl etwas schwer tun. Dabei denke ich nicht, dass ich alleine bin.
Oder weiss sonst jemand, welche Gemeinde für die Reformierten in z.B.
Niederwennigern oder Eppendorf vor 1780 zuständig war? Nun ist das aber
lohnend, weil die Fahrt nach Bielefeld auch nicht gratis zu haben ist.
Abwarten und Tee trinken ( finde ich...)
Mfg Schlumpf
Wenn man viele Daten von Anecestry abgreifen will, zahlt man nicht € 59,90, sondern € 300 im Jahr. Und wenn einige User hier im Forum diese Prämie nicht zahlen würden, könnten auch häufig keine Antworten gegeben werden. Und Du hast Glück gehabt, wenn Deine KB aus Deutschland veröffentlicht wurden.
Hallo Joanna,
das eine Mitgliedschaft mit zusätzlichem Einblick in ausländische Dokumente bei Ancestry teurer ist, ist mir bekannt, steht aber hier ja auch nicht zur Debatte. Es geht ja schließlich "nur" um ev. Kirchenbücher aus Deutschland bzw. vielleicht sogar nur für bestimmte Landeskirchen.
Und diese 59,90€ pro Jahr für eine "Deutschland Premium Mitgliedschaft" von Ancestry finde ich zum Vergleich durchaus in Ordnung.
Klar hat Ancestry für Deutschland allgemein gesehen noch nicht viele Kirchenbücher online und es lohnt sich sicher nicht für jeden dort Mitglied zu sein, aber es ging mir jetzt auch nicht um einen Vergleich der dort vorhandenen Dokumente, sondern lediglich um die hier erfragte Preisvorstellung.
Es hängt allerdings natürlich auch davon ab, wieviel die Website leisten soll, wieviele "Extras" es gibt und das kann man durch die hier gemachten Angaben nicht beurteilen.
Für eine "schlichte" Einsicht in Kirchenbücher finde ich die Staffelung durchaus in Ordnung. In anderen Ländern sind ähnliche Seiten kostenlos (würde mich allerdings interessieren, wie die das finanzieren...).
Also zum Beispiel:
1 Monat ca. 10€, 3 Monate ca. 20€, 6 Monate ca. 30€, 12 Monate ca. 50€
Dann kann jeder das für ihn Beste heraussuchen.
Diese Preislage fände ich auch angemessen (bei Ancestry kostet ein halbes Jahr z.B. auch 29,95€)
Und - wie viele hier auch schon geschrieben haben - dann das Ganze auf jeden Fall nicht als Abo, aber mit der Möglichkeit zu verlängern.
Hallo Meike,
und genau hier ist der Unterschied.
Wenn man viele Daten von Anecestry abgreifen will, zahlt man nicht € 59,90, sondern € 300 im Jahr. Und wenn einige User hier im Forum diese Prämie nicht zahlen würden, könnten auch häufig keine Antworten gegeben werden. Und Du hast Glück gehabt, wenn Deine KB aus Deutschland veröffentlicht wurden.
Aber ich denke, wir sollten wirklich erst einmal abwarten, wie sich dieses Projekt entwickelt. Für mich ist immer noch nicht klar, welche Kirchen sich an diesem Projekt beteiligen werden. Da gibt es einmal die unterschiedlichen Konfessionen und dann natürlich die verschiedenen Landeskirchen.
Wenn z.B. nur die Kirche in Nordrhein-Westfalen ihre gesamten Kirchenbücher scannt (und da müssten sich schon einige Kirchen einig werden), habe ich z.B. nichts davon. Daher denke ich, man soll die weiteren Informationen abwarten. Und zum Schluss werden nicht wir die Höhe des Nutzungsbetrages entscheiden, sondern andere Stellen. Und wir werden dann nur noch das Angebot in Anspruch nehmen können oder nicht.
ich denke, es wäre nicht schlecht ein solches Online-Angebot zu staffeln.
Also zum Beispiel:
1 Monat ca. 10€, 3 Monate ca. 20€, 6 Monate ca. 30€, 12 Monate ca. 50€
Dann kann jeder das für ihn Beste heraussuchen.
Diese Preislage fände ich auch angemessen (bei Ancestry kostet ein halbes Jahr z.B. auch 29,95€)
Und - wie viele hier auch schon geschrieben haben - dann das Ganze auf jeden Fall nicht als Abo, aber mit der Möglichkeit zu verlängern.
Ich hoffe nur, dass dieses Angebot überhaupt zustande kommt.
Denn es spart einem tatsächlich Zeit und Geld, wenn man sonst zu weit entfernten Archiven fahren muss.
Ancestry zum Beispiel hat sich für mich mehr als gelohnt und zahlt sich immernoch aus. Über meine Lübecker Ahnen habe ich eine Menge Infos gefunden.
Viele Grüße und allen ein Schönes Wochenende
Meike
Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass man für eine Leistung im Internet genauso zu löhnen hat wie im realen Leben.
Das betrifft ja nicht nur die Ahnenforschung. Zeitungen gehen dazu über ihr kostenloses Angebot zu reduzieren. Die Musikindustrie macht es schon lange.
Niemand hat was zu verschenken. Das ist im realen Leben so und auch diejenigen, die die Nutzung der Kirchenbücjer online möglcuh machen,leben net nur von Luft und Liebe.
Wieviel darf es kosten? Mir wäre eine Monatsgebühr lieber- die ich aktiv verlängern muss. Meint sie läuft net automatscih weiter. Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese Monatsgebühr gestaffelt wird- je nachdem wieviele Filme ich ansehen will. So würden auch finanziell weniger begüterte sich das leisten können.
Denkbar wäre eine Möglichkeit, dass man zusätzlich hochwertige Kopien bekommen kann ohne das "störende" Sicherheitslogo- siehe die aktuellen Veröffentlichungen in Polen. Oder man sperrr von vornherein die Möglcihkeit des Ausdruckes anaolg zu Google-Book. Auch so ließe sich nich mal zusätzlich Geld verdienen für die Portalinhaber.
Elisabeth
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Ein Gast antwortete
Hallo,
ich gebe heute auch noch meinen Senf dazu:
Für den Luxus, online recherchieren zu können, bin ich gerne bereit, zu bezahlen. Es ist ausgesprochen bequem und spart eine Menge Geld (Bahnreise, Benzin, Hotel) und zeitlichen Aufwand.Außerdem hat nicht jeder die Zeit, irgendwo hin zu fahren. Und manchmal sind es die Umstände, die das nicht erlauben.
Urkunden aus Standesämtern und Archiven sind auch gebührenpflichtig. Und wenn ich das große Glück habe, daß in einer Kirche jemand die Zeit hat bzw. sich die Zeit nimmt, für mich einen Eintrag aus dem Kirchenbuch herauszusuchen und mir eine Kopie zu schicken, ist das auch nicht kostenlos. Außer im Rahmen eines Ehrenamtes arbeitet niemand ohne Bezahlung für seine Leistung.
Und vielleicht wird das Geld dafür verwendet, genealogisch wertvolle Unterlagen vor dem Verfall zu bewahren und weitere (!) online zu stellen.
Eine mögliche Online-Recherche wäre auch für Menschen, die nicht so mobil sind, etwas Positives.
Egal, welches Hobby ich jemals in meinem Leben ausgeübt habe: jedes hat Geld gekostet.
Ich hoffe sehr, daß aus diesem Projekt etwas werden wird!
wie Christine schon sehr richtig erwähnte, war die eingehende Frage, wer bereit währe dafür zu zahlen. Bzw. wie viel. Es bleibt doch am Ende jedem selbst überlassen, es anzunehmen oder nicht. Aus welchen Gründen auch immer.
PS: Meine Tageszeitung erhalte ich leider auch nicht jeden Morgen gratis.
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