Kirchenbücher online - Es tut sich was! - Teil 1

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  • Gertrud Dinse
    antwortet
    Konkrete Angaben- warum nicht? Du könntest ebenso gut auch bekanntgeben, wie viele Seiten in welcher Zeit digitalisiert wurden. Damit würde man vielleicht auch nachvollziehen können, dass eben nicht binnen weniger Monate 100 % erreicht werden können. Und wenn ich ehrlich bin- allmählich wäre es an der Zeit, mal genauer Auskunft zu geben was die 30% beinhalten. Das haben die polnischen Archive schließlich auch hinbekommen.

    Wenn es stimmt, dass die Gemeinden ihre Kirchenbücher für immer abgeben müssen wenn diese digitalisiert werden sollen, dann finde ich das sehr befremdlich. Ich finde, hier sollte eine Gemeinde mit entscheiden können und dies dürfte leichter fallen, wenn man weiß, dass man die Bücher wieder zurück bekommt.

    Gertrud

    PS Meine Gemeinden finden sich zum größten Teil verfilmt im EZAB. Hier konnte man bisher noch auf die Mormonen ausweichen. Den zweiten Teil finde ich in diversen Gemeinden in Wohnortnähe. Und schlussendlich gehöre ich zu den Glücklichen die ein Kirchenarchiv am Ort haben. Der dann noch fehlende Rest ist Kriegsverlust.

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  • Joanna
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Gertrud Dinse Beitrag anzeigen
    Schade, dass man nicht erfahren hat, wie viel Zeit für diese 30% nötig waren. So hätte man sich ausrechnen können, wann ungefähr die 100% erreicht sind.

    Elisabeth
    Hallo Elisabeth,

    dass kannst Du doch nicht ausrechnen. Erst einmal sind die dran gekommen, die bereits in irgendeiner Form verfilmt waren. Dann kommen die dran, die gescannt werden müssen. Und wenn Du weiß, wie viel KB es gibt, ist Dir immer noch nicht bekannt, wie viele Seiten ein KB hat. Ist ja völlig unterschiedlich. Die einen haben jedes Jahr ein neues Buch angefangen, die anderen haben die Bücher über Jahre vollgeschrieben und wieder andere haben für jede Handlung ein Buch angelegt. Also - mit im Voraus berechnen wird da nicht möglich sein.

    Sind denn Deine Gemeinden überhaupt dabei? Da sehe ich das größere Problem, dass nicht alle Gemeinden sich dem Wunsch der Digitalisierung angeschlossen haben. Aber wenn sie dabei sind, solltest Du Dich in Geduld üben.

    Gruß Joanna

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  • Gertrud Dinse
    antwortet
    Schade, dass man nicht erfahren hat, wie viel Zeit für diese 30% nötig waren. So hätte man sich ausrechnen können, wann ungefähr die 100% erreicht sind.

    Elisabeth

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  • StefOsi
    antwortet
    Ein neuer Blogeintrag - Wie viele Bücher haben Sie in Ihrem Regal?

    Das gefühlt interessanteste daraus komprimiert in diesem Satz:
    Das Kirchenbuchportal startet mit einer Digitalisierungsquote von ca. 30% bezogen auf die beteiligten Kirchen

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  • Michael
    antwortet
    Zitat von Horst3 Beitrag anzeigen
    unter "Kirchenbuchportal" finde ich auch den Hinweis zum Kirchl. Amtsblatt der Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck 7/2013.
    Und da stört mich irgendwie der letzte Absatz:

    "Sollte eine Kirchgemeinde die Veröffentlichung im Kirchenbuchportal für ihre Kirchenbuchbestände nicht wünschen, hat sie die Möglichkeit, dies bis ... im Landeskirchlichen Archiv ... anzuzeigen."
    Horst,
    das ist nichts Neues.
    Zitat von Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck im Jahr 2008
    Einige Gemeinden unserer Landeskirche haben sich nur in sehr geringem Umfang an der Verfilmung beteiligt. Daher liegen uns keine Verfilmungen der betreffenden Kirchenbücher vor.
    Bei solchen Pfarrämtern, die dazu noch die Auskunft verweigern, weil sie nur einen Vormittag pro Woche geöffnet haben und angeben, daß sie der Schrift nicht mächtig sind, ist eine Digitalisierung der Kirchenbücher sinnvoll.

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  • Joanna
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
    @Johanna
    Ich meinte das "ahnenforscherische Privatvergnügen" ausgesprochen positiv: weil mir auch fremde Anfragen Vergnügen machen, und privat, weil Antworten manchmal weit über die Dienstzeit hinausgehen.
    Und: ja, es gibt Pfarrer/ Pfarrbüros, wo man sehr lange auf Antwort wartet oder die Anfrage untergeht. Hier gabst auch mal einen Thread dazu.

    Vor 2 Jahren war die Auskunft vom lk. Evang. Archiv in Bayern: entweder abgeben und Fiches machen oder behalten. Mich hat noch keine andere Info erreicht.

    Für Oberfranken helfe ich gerne. Das Problem, das Du so schilderst, kenne ich wiederum nicht. Jedes Pfarramt sollte doch wissen, wo sich seine KB befinden?!

    Liebe Grüße
    Cornelia
    @Cornelia
    Ich habe gerade überlegt, wo ich in Deinem Namen ein zusätzliches "h" unterbringen könnte und wie sich der Namen dann anhört.

    Ich spreche von Niedersachsen. Das mag natürlich, wie bei so vielen Dingen, in Bayern völlig anders sein. Eigentlich schade!

    Vielen Dank für das Angebot zwecks Unterstützung. Aber ich habe bisher meine KB immer selbst gefunden. Und da ich nun weiß, dass in Oberfranken einige Kirchen abgegeben haben und andere nicht, schaue ich immer erst im Netz im ev. Archiv in Nürnberg nach und frage erst dann in der Gemeinde vor Ort. Ist also kein Problem für mich. Ich will Dir aber dennoch meinen ersten Kontakt in OFR schildern: schreibe ich die Kirchengemeinde an und bekomme nach gut 10 Tagen die Antwort, dass der ehrenamtliche Archivar sich mit mir in Verbindung setzen wird. Nach weiteren 10 Tagen bekomme ich von diesem die Antwort, dass er den Eintrag schlecht lesen kann und ich mich ans ev. Kirchenarchiv in Nürnberg wenden soll. Habe ich gemacht und gleich zwei weitere Kopien von anderen Gemeinden angefordert. Ein paar Tage später kommt per Post eine CD mit einem Eintrag und ein sehr freundlicher Brief mit den Anschriften der beiden anderen Kirchengemeinden (da sind die KB noch vor Ort). Also, alles im grünen Bereich!!!!!!!

    Tschüß
    Joanna

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  • Cardamom
    antwortet
    Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
    Hallo Cornelia,

    ich möchte aber nicht auf das "ahnenforsherische Privatvergnügen" eines/r Pastors/Pastorin angewiesen sein. Eigentlich möchte ich immer eine Antwort bekommen, wenn ich eine Anfrage stelle. Und für vernünftige Antworten spende ich auch gerne.

    Wieso, denn dieses? Ich habe im Kirchenbucharchiv die Mikrofiches vorliegen. Nach Erstellung der Fiches wurden die KB wieder an die Heimatgemeinde zurückgegeben. So kann ich im Bedarfsfalle (Mikrofiche schlecht erstellt, nicht leserlich) auch vor Ort recherchieren oder mir eine Kopie schicken lassen.

    Wie habe ich denn diesen Satz aus der Feder einer Pastorin zu verstehen? Ich habe bisher immer eine Antwort erhalten, wenn ich einen Pfarrer oder ein Gemeindebüro angeschrieben habe.

    Gerade in Oberfranken bin ich immer verunsichert. Manche Kirchen verweisen auf das Kirchenarchiv in Nürnberg und Nürnberg verweist auf die einzelnen Kirchen. Und das ist sehr schade.

    Gruß Joanna
    @Johanna
    Ich meinte das "ahnenforscherische Privatvergnügen" ausgesprochen positiv: weil mir auch fremde Anfragen Vergnügen machen, und privat, weil Antworten manchmal weit über die Dienstzeit hinausgehen.
    Und: ja, es gibt Pfarrer/ Pfarrbüros, wo man sehr lange auf Antwort wartet oder die Anfrage untergeht. Hier gabst auch mal einen Thread dazu.

    Vor 2 Jahren war die Auskunft vom lk. Evang. Archiv in Bayern: entweder abgeben und Fiches machen oder behalten. Mich hat noch keine andere Info erreicht.

    Für Oberfranken helfe ich gerne. Das Problem, das Du so schilderst, kenne ich wiederum nicht. Jedes Pfarramt sollte doch wissen, wo sich seine KB befinden?!

    Liebe Grüße
    Cornelia

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo zusammen,

    Zitat von Horst3 Beitrag anzeigen
    unter "Kirchenbuchportal" finde ich auch den Hinweis zum Kirchl. Amtsblatt der Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck 7/2013.
    Und da stört mich irgendwie der letzte Absatz:

    "Sollte eine Kirchgemeinde die Veröffentlichung im Kirchenbuchportal für ihre Kirchenbuchbestände nicht wünschen, hat sie die Möglichkeit, dies bis ... im Landeskirchlichen Archiv ... anzuzeigen."
    na da hoffen wir mal, dass die Amtsblätter so "intensiv" wie üblich gelesen werden

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • Horst3
    antwortet
    Hallo,

    unter "Kirchenbuchportal" finde ich auch den Hinweis zum Kirchl. Amtsblatt der Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck 7/2013.
    Und da stört mich irgendwie der letzte Absatz:

    "Sollte eine Kirchgemeinde die Veröffentlichung im Kirchenbuchportal für ihre Kirchenbuchbestände nicht wünschen, hat sie die Möglichkeit, dies bis ... im Landeskirchlichen Archiv ... anzuzeigen."

    Und dann?

    MfG

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  • Joanna
    Ein Gast antwortete
    Hallo Cornelia,

    Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
    Ich gebe die KB meines Pfarramtes nicht ab. Mag die Digitalisierung auch Vorteile haben; - wenn mich jemand anfragt, sei es aus D. oder USA oder Chile, kann ich relativ schnell und sehr günstig Einträge suchen und Kopien anfertigen. Ich muss kein Geld damit verdienen, wie das Archiv, denn es ist mein ahnenforscherisches Privatvergnügen.
    ich möchte aber nicht auf das "ahnenforsherische Privatvergnügen" eines/r Pastors/Pastorin angewiesen sein. Eigentlich möchte ich immer eine Antwort bekommen, wenn ich eine Anfrage stelle. Und für vernünftige Antworten spende ich auch gerne.

    Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
    Und leider gibt es nur das Gesamtpaket: Digitalisieren und Abgeben der KB.
    Wieso, denn dieses? Ich habe im Kirchenbucharchiv die Mikrofiches vorliegen. Nach Erstellung der Fiches wurden die KB wieder an die Heimatgemeinde zurückgegeben. So kann ich im Bedarfsfalle (Mikrofiche schlecht erstellt, nicht leserlich) auch vor Ort recherchieren oder mir eine Kopie schicken lassen.

    Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
    Es dürfte aber sicher Fälle geben, wo Ahnenforscher aufgrund von anfragenresistenten Pfarrämtern mit den Digitalisaten bzw. der Online-Stellung besser fahren.
    Wie habe ich denn diesen Satz aus der Feder einer Pastorin zu verstehen? Ich habe bisher immer eine Antwort erhalten, wenn ich einen Pfarrer oder ein Gemeindebüro angeschrieben habe.

    Gerade in Oberfranken bin ich immer verunsichert. Manche Kirchen verweisen auf das Kirchenarchiv in Nürnberg und Nürnberg verweist auf die einzelnen Kirchen. Und das ist sehr schade.

    Gruß Joanna

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  • Silke Schieske
    antwortet
    Tja, so wies aussieht wird für mich wie immer überhaupt nichts dabei sein. Hatte mich schon gefreut, als ich lass, dass auch die evg. Landeskirche Anhalt bei ist. Leider betrifft dies aber nur die Region um Dessau und bräuchte doch dann den Norden von Sachsen Anhalt.

    LG Silke

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  • Cardamom
    antwortet
    Zitat von Martin77 Beitrag anzeigen
    Ich hoffe mal, dass auch einige Pfarrämter ihre alten Kirchenbücher abgeben und die dann mit der Zeit online gestellt werden kann. Bei der Landeskirche Bayern befinden sich nur rund 30% der Bücher im Landeskirchlichen Archiv. :-(

    Die Diskussion um den Preis, den man für die Benutzung des Portals zahlen muss, ist zunächst Schwachsinn, denn wir wissen doch gar nicht, wieviel es uns kosten wird. Deshalb erstmal abwarten und Tee trinken. ;-)

    Ich gebe die KB meines Pfarramtes nicht ab. Mag die Digitalisierung auch Vorteile haben; - wenn mich jemand anfragt, sei es aus D. oder USA oder Chile, kann ich relativ schnell und sehr günstig Einträge suchen und Kopien anfertigen. Ich muss kein Geld damit verdienen, wie das Archiv, denn es ist mein ahnenforscherisches Privatvergnügen.
    Und leider gibt es nur das Gesamtpaket: Digitalisieren und Abgeben der KB. Es dürfte aber sicher Fälle geben, wo Ahnenforscher aufgrund von anfragenresistenten Pfarrämtern mit den Digitalisaten bzw. der Online-Stellung besser fahren.

    Liebe Grüße
    Cornelia

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  • Gertrud Dinse
    antwortet
    Bitte nicht abgeben lassen sondern nur zum Digitalisieren leihen. Ich möchte immer noch vor Ort forschen können. Das Portal kann niemals das umfangreiche Wissen der Gemeindemitarbeiter und der Archivare ersetzen.

    Gertrud

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  • Martin77
    antwortet
    Ich hoffe mal, dass auch einige Pfarrämter ihre alten Kirchenbücher abgeben und die dann mit der Zeit online gestellt werden kann. Bei der Landeskirche Bayern befinden sich nur rund 30% der Bücher im Landeskirchlichen Archiv. :-(

    Die Diskussion um den Preis, den man für die Benutzung des Portals zahlen muss, ist zunächst Schwachsinn, denn wir wissen doch gar nicht, wieviel es uns kosten wird. Deshalb erstmal abwarten und Tee trinken. ;-)

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  • Mats
    antwortet
    Hallo Joanna,

    ich kann warten auf die Digitalisate aus Hannover .....
    wenn der Betatest startet, werde ich reichlich mit den Digitalisaten beschäftigt sein, die ich in Bielefeld schon gesehen habe

    Der Rest wird schon.
    Hoffentlich steigen auch die noch fehlenden Landeskirchen irgendwann mit ein ...

    Grüße aus OWL
    Anja

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