Hallo,
ich habe zu bieten:
Wurm
Ringelhahn
Krempel
Storch
Keine Allerwelts-(Familien-)Namen
Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
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Bierbüchse
Hallo zusammen,
nun habe ich noch einen ganz speziellen Familiennamen gefunden.
Im onlineOFB Holzminden steht der Name BIERBÜCHSE;u.a.
Heinrich Bierbüchse (Stadtsyndicus); +14.01.1701 in Holzminden,
Conrad Bierbüchse (Licentiatus iuris); *um 1670; +12.11.1730 in Karlshafen,
Johann Hinrich Bierbüchse war Taufpate am ~09.09.1719 bei der Taufe von Johann Christian Stolle.
Der Stadtsyndicus Heinrich Bierbüchse führte in seiner Amtsstube auch Befragungen von Beschuldigten und Zeugen von Hexenprozessen durch.
Der Name wird aber auch BIERBÜßE geschrieben. Diese Variante hat sich im Verlauf der Zeit dann auch bei der heutigen Schreibweise durchgesetzt.
Na ja, es ist irgendwie eine komische Vorstellung, wenn jemand z.B. bei einer Veranstaltung mit Bierständen o.ä. mit „da kommt Bierbüchse“ gerufen wird!
Viele Grüße
Ralf
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Ein Gast antworteteHallo Zusammen
den Namen muss ich loswerden: Fenstersitzer Anna Maria stirbt 1819 in der Pfarrei Freyung.
ein schönes Pfingstwochenende wünscht Euch
MechthildZuletzt geändert von Gast; 23.05.2015, 13:20.
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Hallo wavey,
eröffne doch bitte zu den FN Siebenrock und Grundwolf hier im Forum je ein neues Thema,
sonst gehen die Antworten dazu hier unter und eine Indexierung ist auch nicht möglich.
Bitte nicht vergessen: Fragebogen ausfüllen.
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Hallo und schönen Sonntag zusammen!
Bei mir in der Familie taucht der Name "Siebenrock" auf, der aber um 1800 anders geschrieben wird, nämlich "Sibenrogg". Am Anfang dachte ich: "Hä, ein Man mit sieben Röcken?", bis ich die andere Schreibweise entdeckt habe. Hat das was mit Sieben des Korns zu tun, also einem Vorgang in einer Getreidemühle?
Noch ein Name, der im 18./19. Jahrhundert vermehrt in unserer Region auftrat: Figilister/Figlister. Es handelte sich hierbei wohl um Schweizer, die nach dem 30-jährigen Krieg in Schwaben einige Gehöfte übernommen hatten, oder zumindest die Region wieder besiedelten. Seltsamerweise findet man den Namen heute kaum noch in unserer Gegend. In der Schweiz hiess der Name wohl original Füglistaler, davon gibt es dort noch einige. Es gab wohl auch einen Adligen aus dem Vüeglisthal (Vogeltal), der aber anscheinend ohne Nachkommen verstarb.
Im Westerwald gibt es auch noch einige Namen, die für Ortsfremde "lustig" klingen, wie Scheelhas, Kohlhaas, Mockenhaupt und Pilgenröder. Da kann ich mir noch keinen Reim drauf machen, bis auf Kohlhaas, was angeblich eine Zwischenstufe von Nikolaus/Klaas sein soll.
Aber schon Namen wie "Rumpel" und "Troll" oder "Rothmund" sind irgendwie märchenhaft, oder? Die Frau von Herrn Troll heisst im Kirchenbuch dann "Anna Trollin" hihihi!
Aber am besten ist der Name "Grundwolf". Woher der wohl kommt?
Ich halte es jetzt zum Mittagessen mit meinen "Weinschenks" und wünsche euch noch einen schönen Sonntag!
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Ein Gast antworteteHallo Ralf-I-vonderMark!
Den Namen kenne ich. Der wird aber nicht wie geschrieben ausgesprochen, sondern die Betonung liegt auf -elkus. Also ungefähr wie Kuschälkus.
So ein Käse, wie kann man einen Namen schriftlich erklären???
Aber auf jedenfall gibt es den Namen auch in PB und da ist er bekannt.
Vielleicht sind dies Kuschelküsse ja nach PB gezogen.
Ich hoffe, ihr versteht meine Erklärungsversuche.
Gruß
OmaMali
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Hallo zusammen,
soeben habe ich bei der Vorbereitung eines anderen Beitrages bei GENWIKI im onlineAdressbuch Dortmund 1894 den spannenden Namen KUSCHELKUS entdeckt.
Viele Grüße
Ralf
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Hallo zusammen,
heute habe ich in der Korrespondenz wieder einen „klangschönen“, auffälligen Namen gelesen.
Dabei handelt es sich um den Namen LIEBESKIND.
Der Name war früher vorwiegend in Ostpreußen, Sachsen und Thüringen verbreitet.
Ob die ersten Namensträger wirklich ein liebes Kind waren oder ein solches hatten, kann ich weder zu beurteilen noch glauben.
Viele Grüße
Ralf
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Ein Gast antworteteHallo Allesamt,
grad ist mir ein Elektriker entgegen gekommen, der hieß Hartmuth Weisheit.
Ich finde es schon interessant, das einem solche Namen erst bewußt auffallen,
wenn man anfängt sich für "komische und ausgefallene" Namen zu interessieren.
Der Nachname "WEISHEIT" bedeutet in etwa der Wissende der Ratende.
Das Wort Weise leitet sich aus dem mitteldeutschen wise ab, was soviel wie
wissend, weisend bedeutet.
Also denke ich, dass ein Vorfahr des Elektrikers ein Bader war. Ein weiser alter Bader
der alles wußte.
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Der Name TRUNKENBOLD
Hallo zusammen,
es gibt ja nicht nur seltene und außergewöhnliche Familiennamen; sondern sogar extrem auffällige.
In Altenheim (!; der Ort heißt wirklich so und gehört heute zur Gemeinde Neuried im Ortenaukreis in Baden) gab es die Familie TRUNKENBOLD.
Stellen wir uns die fiktive Vorstellung eines Namensträgers auf einer Party gegenüber einem dritten Gast vor:
„Darf ich vorstellen; TRUNKENBOLD aus (dem) Altenheim.“
Der Name TRUNKENBOLD (früher TRUNCKHENBOLTH geschrieben) ist schon 1608 urkundlich belegt. Die wirklichen TRUNKENBOLDs waren früher Fischer; später Landwirte. Mit dem Tod des letzten Namensträgers im Jahr 1992 ist in Altenheim der Name ausgestorben.
Vergleichbar dürfte der Name IMMERVOLL sein, welcher in Augsburg 1886 für eine Margarethe Immervoll belegt ist und auch in Ungarn und Oberösterreich vorkam.
Prosit und Viele Grüße
Ralf
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PUFFPAFF und andere Schmiedenamen
Hallo zusammen,
in dem mittlerweile geschlossenen Thema „Mein Nachname der Woche“ wurde der ungewöhnliche und witzige Name PUFFPAFF von mumof2 und XJS schon am 17.11.2014 genannt.
Nicht gelöst wurde die Frage nach der Bedeutung.
PUFFPAFF ist der lautmalerische Name für einen Schmied.
Berufsübernamen für Schmiede liefern uns weitere schöne und klingende Beispiele für ausgefallene Familiennamen.
PINKEPANK oder PINKPANK wird vom typischen Geräusch des Hämmerns in Schmieden abgeleitet und ist ein Berufsübername für einen Schmied. Der Name PINKPANK ist vorwiegend in Norddeutschland mit Schwerpunkt Berlin-Brandenburg verbreitet.
PINKERNELL oder PINKERNELLE ist schon im 14. Jhdt. belegt und setzt sich zusammen aus dem mittelhochdeutschen Wort „neil“ (für Nagel) und dem lautmalerischen Verb „pinken“ oder „pinkern“, welches schlagen oder hämmern bedeutet.
PINKERNELL ist ein Berufsübername für einen Nagelschmied und in Niedersachsen verbreitet.
Viele Grüße
Ralf
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Ein Gast antworteteHallo Ihr Lieben,
bin auf einer Beerdigung gewesen und dann noch drübergeschlürt.
In der hintersten Ecke ein uralt Grabstein.
Hier Ruht in Frieden
unser Fräulein Lehrerin
Anna Fegebesen.
Ich hab schallend gelacht, als ich mir
die Schüler vorgestellt habe.
Ich weiß dass man soetwas auf dem
Friedhof nicht tut.
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Hallo zusammen,
nun bin ich auf einen weiteren „netten“ ungewöhnlichen Namen gestoßen.
In der Bauerschaft Huckarde (jetzt Dortmund) lebte die Familie REGENBOGEN!
Der Regenbogenhove zu Huckarde ist schon 1530 belegt.
Viele Grüße
Ralf
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Hallo zusammen
erneut habe ich in einem Schreiben einen ungewöhnlichen Namen entdeckt; diesmal: SONNENKALB.
Der Name kam gelegentlich vor in Berlin, in Hannover, in Leipzig und in Mecklenburg.
Viele Grüße
Ralf
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Eine meiner Vorfahrinnen hatte als Mädchennamen den schönen Familiennamen "Krümels".
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