Keine Allerwelts-(Familien-)Namen

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  • gki
    antwortet
    Ein paar mehr oder weniger amüsante FN, die mir in Niederbayern untergekommen sind:

    Schadenfroh
    Habenstier
    Habenschaden
    Schnauhuber/Schneuhuber
    Judenfeind
    Kronzucker
    Grimps

    Gruß
    gki

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  • DeutschLehrer
    Ein Gast antwortete
    Die Ficke ist ein altes Wort für Hosentasche (Südmärkisch, Elbe-Elster-Gebiet, Osterländisch).

    Gruß DL

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von dorsch Beitrag anzeigen
    FN: Ficker...
    Also, dazu kann ich dir sagen, Florian, das heißt nicht das, was du glaubst, daß es heißt ... !
    Hallo Dorsch,

    im Prinzip doch (als eine der möglichen Namensdeutungen); siehe hier in unserem Forum Namenforschung: Ficker.

    Deine Erklärung mit dem Fischer kann ich nicht nachvollziehen.
    Das Plattdeutsche Wörterbuch hat keine entsprechende Übersetzung parat, und hiernach auch "fickerig" nichts mit Kopulation gemein.

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  • dorsch
    antwortet
    Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ja es stimmt, ich finde ab und an auch mal recht seltsame Familiennamen.

    So z.B. ein FN den ich heute noch hier im Forum las, ein FN: Ficker...
    Ich möchte hier aber nicht weiter ins Detail gehen.

    Aber in einem Punkt muss ich Dir leider wiedersprächen, ich habe keinen Vorfahren der einen Allerweltsnamen trug, kein Meier, Müller, Schneider, Bauer oder Schmitz. Meine Forschung geht aber schon bis in die 12 Generation und nicht einmal in meinen Nebenlinien findet sich ein vergleichbarer Familienname. Ich bin selbser ein wenig überrascht ...

    Viele Grüße
    Florian
    Florian schrieb:
    "So z.B. ein FN den ich heute noch hier im Forum las, ein FN: Ficker...
    Ich möchte hier aber nicht weiter ins Detail gehen"

    Also, dzu kann ich dir sagen, Florian, das heißt nicht das, was du glaubst, dass es heißt ... !^^ "Ficker" ist Plattdeutsch für "Fischer". Da "leiden" hier 'ne Menge Leute drunter. Wir haben hier auf dem Friedhof einen Mehrgenerationengrabstein, da heißen alle Ficker und in den 1970er Jahren hat der Namensträger den Namen verhochdeutschen lassen ... warum nur?? ;-)

    Gruß
    dorsch

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  • Mariolla
    antwortet
    Hallo zusammen,

    habe heute diese schönen Namen in KB-Duplikaten entdeckt - gehören
    aber nicht in meine Linie:

    KB Dromsen:
    Hühnerkropf oo Hirsch
    Mäusezahl oo Prümm
    Stopfkuchen

    im KB Dobergast:
    Sommerweiss oo Heyne
    Mehlhose oo Bauer

    im KB Keutschen:
    Liebhaber oo Lippold

    Viele Grüße Mariolla

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  • alanatella
    antwortet
    Hallo,

    suche den Namen "Futter". in meiner Ahnenreihe gibt es eine "Katharina Futter" geb. ca 1800 verh. mit Sebastian Hitz. Gibt es Verbindungen zu dir?

    Gruß alanatella

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin zusammen,

    und wieder mal aus Dessau:

    Pökel, Wilhelm, Bäckermeister. Da gab's bestimmt herrliches Wurstbrot!

    Friedrich

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin zusammen,

    aus dem Adressbuch Dessau 1928 habe ich zwei herrliche:

    Max Marzahn, Dentist. Der Beruf im Namen!

    Und eine Berta Mattner, geb. Weinigel. Ob da einer der Vorfahren dem Hasen doch unterlegen war?

    Friedrich

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  • puuscheule
    antwortet
    Hallo,

    ich kenne ein böhmisches Dorf, da wurde der Wenzel Qual 1866 von der Preussen erschossen.
    Der Lehrer Demuth hat es in seinem Buche geschrieben.
    Die Familie Sturm hat es nach dem Ansturm der Preussen im Ort gegeben.
    Auch scheint es, dass die Familie Goldmann Glück hatte.
    Bei der Familie Haselbach, kann ich es nicht sagen.
    Den Herrn Bauernfeind habe ich andernorts getroffen.
    Ich glaube, der Herr Puntschuh war ihm aus dem Weg gegangen.

    Gruß,
    Cornelia, die Puuscheule

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin zusammen,

    und mal wieder ein netter aus dem Adressbuch Dessau von 1928:

    Albert Klaembt, Klempner.

    Wie sagte Heinz Erhardt so schön: Was er morgens klemmte, verlötete er abends.

    Friedrich

    Klaembt Klempner

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  • Normen
    antwortet
    Gut möglich. Es ist schon etwas länger her, dass ich ein Buch über Farben und ihre Geschichte las und ich meine mich zu erinnern, dass die blaue Farbe (oder war´s eine bestimmte Sorte?) etwas Besonderes oder sehr Wertvolles war.
    Die Matrikel mit diesem Eintrag werde ich vermutlich noch eine Zeitlang durcharbeiten und ich bin mal gespannt ob mir der Name noch mal begegnet (vielleicht in ganz anderer Schreibweise).
    Ich habe schon einige Matrikel dieser Gegend durchgesehen und kenne mittlerweile viele der Namen dieser Region, da sie mir immer wieder begegnen, aber Sarabara ist mir gleich als Exot aufgefallen und zumindest in dieser Schreibweise scheinbar als Name im deutschen Raum unbekannt.

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  • Laurin
    antwortet
    Zitat von Normen Beitrag anzeigen
    "Venetus Materialista"
    lat. venetus = blau, meerfarbig
    Er könnte gehandelt haben mit:
    - blauer Farbe
    - Waid (früher verwendet zum Blaufärben --> indigo)
    - Kobaltsalzen für die Blauglasur irdener Ware (Krüge, ...)
    - kobaltblauer irdener Ware

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  • Normen
    antwortet
    Aus einem Taufeintrag vom 10.12.1753 in Carlsdorff (bei Römerstadt in Mähren) - Jacobus Sarabara von Beruf "Venetus Materialista" (das ist mir auch nicht so ganz klar, mit was er da gehandelt hat) und seine Frau Rosalia haben eine Tochter mit Namen "Anna Maria" geboren.
    Sarabara dürfte auch ziemlich selten sein.

    und als kleinen Anhang: eine recht lustige aktuelle Namenskombination seh ich öfter mal auf einem Praxisschild, ein paar Orte weiter. Nachname: Grau - Vormane: Rosa

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  • Friedrich
    antwortet
    Zum Frühauff mit Frühsport mit Speed, Fallera... (ja, jetzt müßte man die Texte der alten Volkslieder können...)

    Friedrich

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  • Johannes v.W.
    antwortet
    Hallo

    In einem alten Stammtafelbuch ist die Rede von einer Familie:
    von Speeth genannt Früauff



    Viele Grüße
    Johannes

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