Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Ich habe mich gestern stundenlang im "digitalen Zeitungsarchiv" herumgetrieben.
    Dabei habe ich leider feststellen müssen, dass man da teilweise doch SEHR viel Zeit verbringen muss, um zwischen den vielen Treffern der Suchmaschine etwas zu entdecken, was einem wirklich etwas bringt: Gibt man beispielsweise einen Vornamen, einen Nachnamen und einen Ort ein, findet man gerne mal Texte, in denen zwar alle drei Punkte erfüllt sind, aber leider nicht notwendigerweise mit einander in einem Zusammenhang stehen.
    Und gelegentlich hatte ich auch mal Treffer, bei denen der jeweils vorab angezeigte Textauszug leider ganz offensichtlich nicht auf der entsprechenden und verlinkten Seite des Originaltextes steht...
    bei uns im Archiv muss man "vorname+nachname+Ort" schreiben, dann funktioniert es. oder "vorname+nachname" Ort

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  • AnNo
    antwortet
    Zitat von HelenHope Beitrag anzeigen
    Ich habe heute fleißig und erfolgreich im digitalen Archiv Köln gewühlt. Ich habe erst heute gelernt, dass es für jedes Jahr Namensregister gibt. Jetzt fühle ich mich eeetwas dämlich.
    Eigentlich solltest du dich doch etwas klüger fühlen.

    LG Angela

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe mich gestern stundenlang im "digitalen Zeitungsarchiv" herumgetrieben.
    Dabei habe ich leider feststellen müssen, dass man da teilweise doch SEHR viel Zeit verbringen muss, um zwischen den vielen Treffern der Suchmaschine etwas zu entdecken, was einem wirklich etwas bringt: Gibt man beispielsweise einen Vornamen, einen Nachnamen und einen Ort ein, findet man gerne mal Texte, in denen zwar alle drei Punkte erfüllt sind, aber leider nicht notwendigerweise mit einander in einem Zusammenhang stehen.
    Und gelegentlich hatte ich auch mal Treffer, bei denen der jeweils vorab angezeigte Textauszug leider ganz offensichtlich nicht auf der entsprechenden und verlinkten Seite des Originaltextes steht...

    Nichtsdestotrotz eine teilweise vergnügliche Lektüre, in der auch schon mal "Mord und Totschlag", Unwetterereignisse oder irgendwelche Skurrilitäten verhandelt wurden.
    Und ja: ich habe vereinzelt tatsächlich auch Sachen zu sicheren entfernten Verwandten von mir gefunden, wenn auch leider die Untaten der Kleinkriminellen unter ihnen, die ich grob aus historischen "Polizeiblättern" kenne, von der damaligen Presse leider nicht aufgegriffen wurden!

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  • katla
    antwortet
    Ich habe mich heute das erste Mal mit einer entfernten "neuen" Verwandten getroffen. Ihr Großvater war der Bruder meiner Urururgroßmutter. Zustande gekommen ist der Kontakt nur, weil mir bei meinen Forschungen der Name ihres Bruders und ihrer Schwägerin schon begegnet war und ich selbige Schwägerin zufällig auf einer Veranstaltung kennen gelernt habe. Sie hat den Kontakt dann hergestellt. Manchmal ist die Welt doch klein. Über unsere gemeinsamen Vorfahren hatte ich natürlich mehr Daten, aber sie hatte Geschichten und Bilder von ihrem Teil der Familie und so hatten wir einen netten Austausch. Wir haben schön "kaffeesiert" wie man hier sagt und dann noch einen kleinen Stadtrundgang gemacht. Also ein erfolgreicher Ahnenforschungs-Tag.

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  • HelenHope
    antwortet
    Ich habe heute fleißig und erfolgreich im digitalen Archiv Köln gewühlt. Ich habe erst heute gelernt, dass es für jedes Jahr Namensregister gibt. Jetzt fühle ich mich eeetwas dämlich.

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  • Octavian Busch
    antwortet
    Zitat von AnNo Beitrag anzeigen
    Hallo Octavian Busch , das sind gute und nützliche Nachrichten auch für mich, da ich nächstes Jahr vorhabe, dem EVLKS auch mal einen Besuch abzustatten - danke für den ausführlichen Bericht. 232 Kopien - das ist ja der Hammer! Geht aber ganz schön ins Geld, oder?
    50 Cent die Kopie. 5 Euro pro Tag Grundnutzung. Habe also 136 Euronen bezahlt. Aus meiner Sicht okay.

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  • AnNo
    antwortet
    Hallo Octavian Busch , das sind gute und nützliche Nachrichten auch für mich, da ich nächstes Jahr vorhabe, dem EVLKS auch mal einen Besuch abzustatten - danke für den ausführlichen Bericht. 232 Kopien - das ist ja der Hammer! Geht aber ganz schön ins Geld, oder?

    Ich sitze seit mindestens 2 Wochen an der Datensammlung meiner väterlichen Vaterlinie von FamilySearch. Das ist ganz ulkig: Lange bleibt man in der 4. oder 5. Generation stecken, dann kommen ein oder zwei passende Hinweise von einem der vielen hilfreichen Forumsmitglieder, ich gehe damit auf FS - und plötzlich explodiert die Linie in alle Richtungen. In dieser Linie bin ich jetzt bei knapp 600 Personen, und es ist noch laaange kein Ende abzusehen ... Ich sammle aber auch alles, was irgendeine Verbindung hat.

    Diese Arbeit, die ich "Steineklopfen" nenne, wird natürlich bald mal superöde, dann verkorke ich das Ganze und mache erst mal was anderes. Statistik z. B. Und weiterrecherchieren, dieses Mal mit der mütterlichen Vaterlinie, in allen online auffindbaren Unterlagen. Da habe ich vorgestern in einem Klaffenbacher Meldebuch einen Mann mit seiner Familie gefunden, der mit hoher Wahrscheinlichkeit der Bruder meines Ururopas ist: selber Geburtsort, nur 2 Jahre älter, selber Beruf, passende Vornamen. So was kommt in meine Indizien-Datei zur späteren Beweissuche.

    Gerade sitze ich aber an der Transkription eines schrift- und formulierungsmäßig elendiglichen Kaufvertrags meines 3Uropas aus der väterlichen Vaterlinie. Ich hab schon fast keine Zähne mehr zum Ausbeißen - da finde ich doch eine pdf im Internet mit einem ähnlichen Grundkaufvertrag, ebenfalls aus Sachsen, ähnlicher Zeitraum, der mir bei vielen ansonsten gänzlich unverständlichen Begriffen und Formulierungen ("mit Rainen und Steinen", "alles, was erd-, wied-, niet-, mauer-, nagel- und wurzelfest ist") sehr weitergeholfen hat. Wunder passieren immer wieder.

    LG Angela

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  • Octavian Busch
    antwortet
    Hallo
    Ich habe eine tolle Woche hinter mir:
    Von Montag bis Donnerstag war ich im EVLKS (Ev-Luth. Landeskirchenarchiv in Dresden), um meine und meiner Frau Vorfahren weiter zu recherchieren und muss sagen, dass es sich extrem gelohnt hat. 232 Kopien habe ich erstellt (gemäss der netten Betreuerin vor Ort wohl ein Rekord), konnte sehr viele Linien weiterführen und einige Knoten lösen. Vorbereitung ist allerdings sehr wichtig. So habe ich vorher genau notiert, in welchem Ort und welchem Buch welche Zeiträume verzeichnet sind. Hilfe bieten die Infos unter diesem Link:
    Das Internetportal der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens präsentiert aktuelle Mitteilungen aus der Landeskirche und ihren Einrichtungen, informiert zu Arbeitsfeldern und konkreten Angeboten für Leben und Glauben.

    Vor Ort gibt es einen schönen Lesesaal mit ca. 10 Arbeitsplätzen (Reservierung vorher via Email/Telefon) und man hat genügend Platz, um seine Unterlagen/Laptop auszubreiten. Der Bildschirm ist sehr gross, alles ist leicht zu bedienen: Browser öffnen, Richtigen Kirchenbezirk und dann den Ort wählen und auf Grund des Findbuches das richtige KB auswählen und los gehts. Rekord war am Mittwoch: 5 Minuten nach Start den ersten Treffer einer Trauung.
    Dann kann man den Eintrag markieren und zum Drucker schicken. So habe ich in den nächsten Wochen/Monaten genug Zeit, die Kopien auszuwerten.
    Es gibt ausserhalb des Lesesaales einen schönen Aufenthaltsraum mit Kaffeemaschine, Kühlschrank, Geschirr. Da kann man ein mitgebrachtes Picknick essen. Ausserdem gibt es genügend Schliessfächer, um seine Sachen, die man nicht in den Lesesaal mitnehmen darf, einzuschliessen. Nochmals herzlichen Dank an die sehr netten Betreuerinnen vor Ort.
    Orte, in denen ich gesucht und gefunden habe:
    Bad Lausick, Ballendorf, Bernbruch (Grossbuch), Greifenhain, Mölbis, Eschefeld, Trages, Grosspötzschau, Kreudnitz, Lauterbach
    Gemäss Auskunft wird wohl die Stadt Leipzig ca. in einem Jahr auf Archion aufgeschaltet. Da bin ich gespannt, daher habe ich Leipzig nicht weitergesucht.

    Am Freitag war ich dann in Geithain vor Ort (KB sind noch nicht verfilmt) und habe live in den Original KB von Geithain und Wickershain blättern dürfen (natürlich mit Handschuhen) und konnte in den 1.5 h noch ein paar Einträge recherchieren. Dies ist etwas langsamer als die Recherche am PC, dafür ist der Geruch und das Kribbeln bei der Suche viel schöner mit den grossen (und kleinen) Folianten.

    Also eine sehr produktive Woche. Lohnt sich tatsächlich.

    Jetzt bin ich auf der Rückfahrt und nehme mir die ersten Kopien vor.

    LG
    Octavian

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Mein Buch über die alten Häuser ist in Druck gegangen ..ich bin so nervös.

    was das mit Ahnenforschung zu tun hat? ich habe gelernt, dass mein UrUrgroßvater 2x verheiratet war und mein Großvater bei seiner Großtante im Haus gelebt hat - und meine Mutter wusste bis heute nicht, dass es die Großtante war und hat sich über das Ergebnis so gefreut

    ich habe gelernt, dass wer im Dorf wo gelebt hat und wer mit mir verwandt ist.
    ich habe gelernt, dass derjenige, der damals wegen kleinem Wuchs nicht zum Militär durfte, einige Nachfahren hat, die heute noch zu klein dafür wären
    ich kann mein Buch über die Lebensorte meiner Vorfahren für meinen Heimatort abschliessen, denn nun kann ich ALLE Häuser benennen, in denen ein Vorfahre gelebt hat

    und ich habe soviele neue tolle Kontakte gemacht, die mir bei weiteren Forschungen weiterhelfen können

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  • TG23
    antwortet
    Wenn man mal genau hinschaut und -liest fallen einem manchmal erstaunliche Dinge auf.

    So habe ich gestern erkannt dass ich den Sterbeeintrag einer Vorfahrin nur deshalb nicht finden konnte da sie bereits vor ihrem Ehemann verstorben war. Er hat dann relativ schnell ihre unwesentlich jüngere namensähnliche Schwester geheiratet. Aber jetzt habe ich sowohl ihren Sterbeeintrag, als auch die Dimissio und den neuen Heiratseintrag gefunden. Jetzt darf ich nur noch die zwei bisher unbekannten Kinder suchen die im Sterbeeintrag der ersten Ehefrau erwähnt werden.
    Der Tag fängt gut an.

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo zusammen,

    nicht heute, sondern gestern habe ich bei einem Pfarramt im Erzgebirge per Mail um Suche nach einem Taufeintrag um 1600 gebeten, weil ich wider Erwarten nicht persönlich an die Bücher komme Außerdem habe ich mir noch ein paar Bücher in den Lesesaal der Nationalbibliothek bestellt. Mal schauen, ob ich es schaffe, zeitnah dort vorbeizufahren.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • Apfelwein
    antwortet
    Einfach mal den eigenen Nachnamen im Geburtsgebiet meines Urgroßvaters gegoogelt und geschaut, was so rauskommt.
    Diese Leute dann per Mail angeschrieben.
    Antwort von einem bekommen, das der Großcousin Ahnenforschung versucht und eine Ahnentafel zusammengestellt hat.
    Soll dann heute abend eventuell eine Antwort bekommen.
    Festgestellt, das der eigene Nachname auch der Nachname eines ehemaligen Richters am BVG ist.
    Auch hier am Überlegen den anzuschreiben, wenn auch nicht klar ist, wo er herkommt.

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  • Frankensparky
    antwortet
    Grübel wieder über der Transkription einer Heiratsurkunde aus 1921, die gestern per Post ankam.

    Und stell dabei eine Liste neuer Urkunden zusammen zum Anfordern bei Archiven.

    ​​

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  • Andrea1984
    antwortet
    Daten sortiert, formatiert und gespeichert.

    Und einige neue Daten gesucht. Anstatt einen Knoten zu lösen, wird er umso dichter.
    Der Grund: Es gibt soviele Namenskollegen im gesuchten Zeitraum, die möglicherweise alle miteinander verwandt/verschwägert sind, doch der Beweis dafür oder dagegen fehlt mir noch.

    Einen besonders krassen Trauungseintrag habe ich dieser Tage bei "Kaspar's" Vorfahren gefunden: Ein Witwer heiratet zum zweiten mal. Gut.
    Das ungewöhnliche daran ist: Laut Anmerkung soll das Paar im 3. und im 4. Grad miteinander verwandt gewesen sein.
    Über welche der Linien steht jedoch nicht drinnen.

    Na dann suche ich mal weiter.

    Im Moment komme ich mir vor, wie ein Ratte im Labyrinth. Links abbiegen oder lieber doch rechts oder geradeaus laufen.
    Hilfe.

    -

    Nach stundenlanger Suche habe ich einen Taufeintrag gefunden. Glück muss der Mensch haben.
    Im gesuchten Zeitraum gibt es viele Kirchen, die in Frage kämen. Die letzte auf der Liste ist es dann gewesen.

    Das wäre ein Grund zum Freuen. Aber: Der Name der Kindsmutter stimmt nicht mit jenem im Trauungseintrag des Kindes überein. Welcher Name ist der richtige und warum hat jemand einen falschen Namen eingetragen ?

    -

    Morgen geht es weiter, das Rätsel zu lösen bzw. die Spur zu verfolgen. Uff.

    -

    Gute N8 allerseits.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 10.11.2024, 23:37.

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  • HelenHope
    antwortet
    Ich konnte gestern die Ururgoßeltern einer Frau identifizieren, deren Vater adoptiert wurde. Dank DNA. Eine andere Person kam zu dem gleichen Schluss, und es war eine sehr interessante Sache.

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