Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Horst von Linie 1
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Sind die Menschen außerhalb Deutschlands eigentlich auch so gaga?
    Mir fiele da spontan nur ein Land und eine Bewohnerin besagten Landes ein.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Elerel Beitrag anzeigen
    Es waren unschuldige Zeiten damals.
    Die Zeiten waren vielleicht nicht unschuldiger oder besser als heute, aber die Menschen waren einfach weniger hysterisch. Haben nicht hinter allem gleich eine Verschwörung gewittert. Diese allgemeine Hysterie ist wirklich fürchterlich geworden. Alles fühlt sich nur noch bespitzelt und ausspioniert. Berufsangabe im Adressbuch! Oh, wie fürchterlich! Sind die Menschen außerhalb Deutschlands eigentlich auch so gaga?

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  • Elerel
    antwortet
    Ich bin gerade dabei, Adressen/Wohnorte zuzuordnen. Historische Adressbücher sind dabei in der Tat eine unschätzbare Hilfe. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg hat einen großen Fundus an Hamburger Adress- und Telefonbüchern. Schon wenn man nur fünfzig Jahre zurückgeht - also in die Zeit meiner Kindheit -, ist das wie eine andere Welt. Volle Namen und Anschriften plus Telefonnummer plus Beruf! Es waren unschuldige Zeiten damals.

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  • Erny-Schmidt
    antwortet
    Kürzlich mal wieder erlebt, wie nützlich Adressbücher sein können: in meiner "Sammlung" fehlte noch eine Urgroßmutter. Bekannt waren Name, Beruf und Sterbejahr (1902) ihres Mannes sowie der Wohnort (Görlitz). Da Görlitz heute zu Sachsen gehört, waren die Chancen gut, bei der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) fündig zu werden. Dank einer Indexierung, von der wir bei anderen Archiven und Bibliotheken nur träumen können, dauerte es nicht allzu lange, bis ich im Görlitzer Adressbuch von 1897 den Urgroßvater und 1905 den Namen der Witwe fand. Nachdem ich weitere Adressbücher zwischen 1905 und 1920 durchforstet hatte, ließ sich sogar das Sterbejahr der "neuen" Urgroßmutter auf 1909 eingrenzen. Möglich, aber nicht allzu wahrscheinlich, ist natürlich, dass die alte Dame im gleichen Jahr aus Görlitz weggezogen ist.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Daten sortiert, formatiert und gespeichert. Nichts besonders also.

    Und auch mütterlicherseits Daten gesucht, formatiert und gespeichert.

    Sicher ist sicher.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe heute eine ganze Reihe an Akten, die ich so nach und nach transkribieren möchte, zum Ausdrucken aufbereitet und in Teilen auch ausgedruckt - und bin entsetzt, wie umfangreich einige von ihnen sind, obwohl es da zum Teil nur um Nachlässe armer Leute (darin leider so einige Schulden aus dem Kauf von Brot!) oder um kleinere Lehns-Sachen ging...

    Eine Sache, die ich noch aufbereiten muss und demnächst einmal ausdrucken werde betrifft eine Bitte um eine Heiratserlaubnis für einen Soldaten im Jahre 1850, das aber auch eine deutlich spätere, neue Bitte bezüglich einer ganz anderen Braut aus dem Jahre 1757 - da war er von Beruf Leineweber - enthält. Ich meine, beim Überfliegen gelesen zu haben, dass noch sein Antrag von 1857 zunächst einmal abgelehnt wurde!
    In jedem Fall dürfte diese Akte für mich ganz besonders spannend sein, schon weil Soldaten und ärmere Leute generell nicht so ohne weiteres die behördliche Erlaubnis bekommen haben sollen, zu heiraten, sich aber wohl nur sehr wenige Akten zu solchen Vorgängen erhalten haben.

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  • Frankensparky
    antwortet
    Wussel mich durch neue Kopien aus Geburts- und Heiratsregister.

    Hab dadurch einige neue Infos die ich jetzt bei verschiedenen Archiven hoffentlich zamsammeln kann.

    Dass meine Uroma geschieden nach nur wenigen Jahren Ehe, war mir bisher nicht bekannt / verheiratet war sie aber scheinbar nie wieder / hatte bis zum Tod den Nachnamen ihres geschiedenen Mannes

    ​​​Und es gab wohl noch Geschwister meines Opas lt. Randnotizen auf verschiedenen Urkunden

    Hat jemand einen Tipp wo ich Scheidungsakten aus Leipzig find? Auch beim Stadtarchiv?
    Und wo ich archivtechnisch nach Markranstädt suchen muss. Bisher komm ich da net weiter.


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  • hessischesteirerin
    antwortet
    ich freu mich wie Bolle

    ich habe mit Hilfe des Forums den Herkunftsort meines Vorfahren gefunden.
    Es geht hier nicht nur um die Herkunft an sich und den Beruf (Händler), den ich indirekt heute noch ausübe sondern ein Familienrätsel ist gelöst


    Das ist so ein wunderbares Forschungsergebnis und zusätzlich habe ich einen neuen Urlaubsort gefunden - denn ich fahre in alle Orte, wo meine Ahnen herkommen
    Zuletzt geändert von hessischesteirerin; 27.11.2024, 14:25.

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  • AnNo
    antwortet
    Zitat von Elerel Beitrag anzeigen
    Ich finde es überhaupt ganz berührend, auf wie viele engagierte Menschen man auch bei Behörden, Archiven und sonstigen Institutionen trifft. Oft kann man ja Urkunden schon online über ein Anforderungsformular bestellen - das ist sicherlich praktisch, aber auch ein bisschen unpersönlich. Aber oft findet auch ein ganz herkömmlicher Kontakt per E-Mail statt, und ich bin immer ganz gerührt, dass da im Standesamt XY ein Mensch sitzt und sich um mein Anliegen kümmert, das ja im Grunde völlig unwichtig ist. Ich beantrage ja keine Urkunde, weil ich heiraten will oder so, sondern wirklich nur zum Vergnügen. Aber alle sind immer total nett und bemüht. Ich finde das überhaupt nicht selbstverständlich.
    Ich bin auch jedes Mal überrascht, wenn ich - z. B. in einem Podcast - den Mitarbeiter eines Archivs sagen höre, dass sie sich über alle, also auch private, Anfragen freuen, denn dafür seien sie ja da. Als ich vor 11 Jahren schon mal kurz genealogisch unterwegs war, weiß ich zwar nicht mehr, wie es im Stadtarchiv zuging, aber das Entgegenkommen in den Pfarrämtern war eher durchwachsen.

    Ich habe entdeckt, dass das Ahnenblatt eine Ortsdatenbank hat, wo man die Koordinaten eingeben und den Ort per Klick gleich auf einer von drei Karten sehen kann. So brauche ich nicht jedes Mal die Litanei "Stolzenhain, Wünschendorf, Sachsen, Deutschland" oder so eingeben, sondern nur den Ortsnamen selbst und, falls es mehrere gibt, mit der Zuordnung in Klammern sowie die Koordinaten (nehme ich alles aus der Wikipedia), und alles ist einfach und präzise, was mein GPS-Herz erfreut. Jeder Ort ist also eindeutig zugeordnet und füllt sich beim wiederholten Schreiben in den Datensätzen gleich selbst aus.

    Und ich hatte einen Zufallsfund. Hatte nach Arnold und Sättler aus der mv-Linie in den Chemnitzer Meldebüchern gesucht und fand einen Jähnig aus Reichenbach bei Siebenlehn, der daher ganz bestimmt zu meiner vv-Linie gehört - und Bauzeichner war! Auch ich habe vor Jahren mal eine Ausbildung zur Bauzeichnerin gemacht - kam das also vielleicht aus dem familiären Unbewussten? Wie der Typ mit meiner Familie verbunden ist, weiß ich zwar noch nicht, aber er steht schon mal rot markiert in meiner Indizien-Datei.

    LG Angela

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  • Elerel
    antwortet
    Ich finde es überhaupt ganz berührend, auf wie viele engagierte Menschen man auch bei Behörden, Archiven und sonstigen Institutionen trifft. Oft kann man ja Urkunden schon online über ein Anforderungsformular bestellen - das ist sicherlich praktisch, aber auch ein bisschen unpersönlich. Aber oft findet auch ein ganz herkömmlicher Kontakt per E-Mail statt, und ich bin immer ganz gerührt, dass da im Standesamt XY ein Mensch sitzt und sich um mein Anliegen kümmert, das ja im Grunde völlig unwichtig ist. Ich beantrage ja keine Urkunde, weil ich heiraten will oder so, sondern wirklich nur zum Vergnügen. Aber alle sind immer total nett und bemüht. Ich finde das überhaupt nicht selbstverständlich.

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  • HelenHope
    antwortet
    Elerel, ja das ist ein tolles Gefühl! Ich freue mich für dich!

    Ich habe heute eine Anfrage ans Stadtarchiv Euskirchen gesendet und einen neuen Forscherkollegen gefunden, mit dem ich mich austauschen werde. Gerade das liebe ich am Forschen auch sehr. Die tollen Kontakte, die daraus entstehen können.

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  • Elerel
    antwortet
    Ich habe heute meine Ur-Ur-Großeltern gefunden. Einfach so durch Nachdenken und logische Schlussfolgerung. Das war so ein tolles Gefühl!

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen

    bei uns im Archiv muss man "vorname+nachname+Ort" schreiben, dann funktioniert es. oder "vorname+nachname" Ort
    Danke, das solle so einiges erleichtern, hoffe ich...

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  • Frankensparky
    antwortet
    Sitz grad mal wieder am entziffern einer Heiratsurkunde.... Es funktioniert immer besser.


    Und grübel nebenbei drüber nach wie ich am besten noch lebende Verwandtschaft kontaktieren soll.

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  • ahnenforinfi
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen

    bei uns im Archiv muss man "vorname+nachname+Ort" schreiben, dann funktioniert es. oder "vorname+nachname" Ort
    Ich gebe auch meine Suchbegriffe in Gänsefüßchen ein (Beispiel: "Wilhelm Hovestadt" - dann erscheint allerdings auch NUR diese Variante. Alles, was in der Zeitung zu Wilh. Hovestadt oder zu W. Hovestadt erwähnt ist, wird dann nicht angezeigt. Aber inzwischen habe ich genug Phantasie entwickelt, um Suchbegriffe zu variieren

    (Gäbe ich nur Hovestadt ein, erschienen 20.000 Einträge zum Ort namens Hovestadt )

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