Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?
Einklappen
X
-
Ich habe die Eheschließung meiner Ur-Urgroßeltern gefunden und dadurch auch den ersten Vorfahren auf der mütterlichen Seite, der nicht Arbeiter, Matrose oder Tagelöhner war: Mein Ur-Ur-Urgroßvater war Statthalter in Neuenpleen. Ob er sich für seine Tochter etwas Besseres erträumt hatte als die Ehe mit einem Tagelöhner?
-
-
Zitat von Der Görlitzer Beitrag anzeigenIch hab die Zeit in den letzten Tagen genutzt um weiter in Guben und Umgebung zu forschen und vielleicht irgendwann alle losen Enden dort zu beseitigen. Heute den schriftlichen Beweis gefunden, dass man damals zweimal im Jahr Geburtstag hatte:
Am 5. Januar 1879 ist der Häusler Gustav Reiche Trauzeuge in Germersdorf. Zu diesem Zeitpunkt 39 Jahre alt, als er aber am 25. Dezember gleichen Jahres abermals Trauzeuge ist, ist er schon 41 Jahre alt. Ich hab mich schon gewundert, warum man zweimal Geburtstag hat. Ob es dann auch doppelt Geschenke gab?
Könnte es sich vielleicht um einen fast gleichaltrigen Namenskollegen handeln?
Herzliche Grüße
Andrea
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo allerseits.
Daten gesucht, gefunden, sortiert und gespeichert.
Bin gespannt auf die Matrikeln von 1924.
In Österreich ist die Sperrfrist bei Geburten 100 Jahre.
2025 werden also die Taufeinträge freigeben.
Mehr dazu, wenn die entsprechenden Daten offen sind.
Einen Namen und ein Datum weiß ich schon, einen weiteren Namen und ein weiteres Datum auch.
Bei ersterer die genaue Adresse, bei zweiterer vermute ich es vorerst nur.
Es handelt sich um zwei Damen.
Mehr darf ich noch nicht sagen.
Nur soviel dazu: Bei der einen Dame sind 2026 ( + 1995) die Sperrfristen von 30 Jahren Sterbedatum um.
Bei der anderen Dame dauert es bis zu den 2030er Jahren, bis die Sperrfrist um ist.
Wobei mir in diesem Fall Sterbedatum und Sterbeort bereits bekannt sind.
Herzliche Grüße
AndreaZuletzt geändert von Andrea1984; 22.12.2024, 19:13.
-
👎 2👍 1
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich habe mich heute mal einigen "verlorenen" Vorfahrenfamilien von mir auf Archion gewidmet.
Konkrete Ergebnisse bezüglich der Vorfahren leider "0", aber immerhin habe ich den Sohn eines schon gut beforschten Vorfahren von mir gefunden (nur den Heiratseintrag und später noch eine Patenschaft, aus der sein neuer Aufenthaltsort bekannt wurde) - aber wann und wo hat er seinen Nachwuchs bekommen (oder hatte er keinen)?
Trotzdem ein tolles Zeichen für einen sozialen Aufstieg, wenn es der Enkel eines Häuslings bis zum selbständigen Müllermeisters bringt (Mitte des 18. Jh.)!
-
👍 1
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich hab die Zeit in den letzten Tagen genutzt um weiter in Guben und Umgebung zu forschen und vielleicht irgendwann alle losen Enden dort zu beseitigen. Heute den schriftlichen Beweis gefunden, dass man damals zweimal im Jahr Geburtstag hatte:
Am 5. Januar 1879 ist der Häusler Gustav Reiche Trauzeuge in Germersdorf. Zu diesem Zeitpunkt 39 Jahre alt, als er aber am 25. Dezember gleichen Jahres abermals Trauzeuge ist, ist er schon 41 Jahre alt. Ich hab mich schon gewundert, warum man zweimal Geburtstag hat. Ob es dann auch doppelt Geschenke gab?
Einen Kommentar schreiben:
-
-
ich habe einen Fehler im Stammbaum gefunden. Diese Linie hatte ich relativ früh abgeschlossen und viele Daten von einem namhaften Forscher übernommen - damals war ich noch sehr unbedarft, aber wirklich nachschauen und kontrollieren konnte ich erst jetzt, als die entsprechenden Matrikeln online gingen
Ein Ahn war falsch zugeordnet, der Vater hiess Adam und nicht Peter und somit taten sich neue Vorfahren und auch Herkunftsorte auf. Adam und Peter waren Cousins, diese Linie endet nun bei dem gleichen Stammvater der auch ihr Urgroßvater ist, allerdings hat sich dazwischen sehr viel getan und somit konnte ich viele neue Personen meinem Stammbaum zufügen - leider auch ein paar löschen.
Im Endeffekt bin ich aber zufrieden und habe zwei neue Linien, die ich heute abend abarbeiten werde. Vor allem habe ich nun den schönen Nachnamen Sommerreissen in den Vorfahren
-
👍 1
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Endlich mal wieder Ahnenforschung in eigener Sache:
ich habe fast auf Anhieb durch die vergebliche Suche nach einem Heiratseintrag zu einem Paar, dessen Daten ich dank eines anderen Forschers schon kannte (ich habe nur die Taufpaten ergänzen müssen, noch einige Geschwister des Familienvaters und sogar den Sterbeeintrag seines Vaters gefunden) einen sehr wahrscheinlichen Heiratseintrag eines anderen Vorfahrenpaares gefunden. Also ein echter kleiner Erfolg (der Sterbeeintrag) und ein potentieller mit einigen Abstrichen, weil die Familie ganz offensichtlich nicht im Ort geblieben ist.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich habe heute meine Belege aus Sachsen die Saigerhütte betreffen nochmals regelrecht ausgewrungen…
Und nochmals die Alwin Bergmann Sammlung durchforstet. Dabei ging irgendwie noch eine weitere große Dose auf.
Danach dachte ich, ich habe schon Weihnachten.- Nun muss ich es erst einmal verdauen…
Bisher kann ich noch kein Haar in der Suppe finden, aber vielleicht morgen? -
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigenEin Mann ist Witwer und heiratet wieder. Gut.
Seine Braut ist seine Stieftochter, also die Tochter seiner Frau aus deren erster Ehe.
Was für ein Chaos.Ewig nicht mehr gehört.
-
😂 1
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich bin in den letzten Tagen, nachdem ich meinen Archion-Gutschein starten MUSSTE, um ihn nicht zu verlieren, überraschend viel und - weniger überraschend - erfolgreich damit gearbeitet.
Erfolgreich aber leider nicht für mich selbst, sondern für eine Bekannte von mir, die unvorsichtig genug war, mir Daten zu ihrem Großvater (einem Pfarrer) zu geben, nachdem ich ihr davon erzählt hatte, dass man einige Sachen in der Landesbibliothek in "Pfarrerbüchern" finden könne und sie - weil ihr Urgroßvater gleichfalls ein Pfarrer gewesen ist - ja womöglich sogar von einer regelrechen Pfarrer-Dynastie abstamme.
Nun ja, ich wollte ihr endlich einmal ein passendes Weihnachtsgeschenk präsentieren und da bot sich Archion geradezu an, zumal ich es ja irgendwie nutzen MUSS!
Auch zu ihren Vorfahrenorten ist zwar leider (zum Glück) noch nicht alles online, aber ich bin jetzt auch schon seit einigen Tagen in meiner gesamten Freizeit mit der Forschung in ihrer Sache beschäftigt...
Was für ein unglaubliches Gefühl übrigens, in einem einzelnen Kirchenbuch gleich jede Menge Sachen zu einer gesuchten Familie zu finden inclusive aller möglichen Verknüpfungen! Da träume ich nachts von, dass ich das auch mal wieder für meine eigene Familienforschung erleben darf (da muss ich eher einige zig Kirchenbücher durchsuchen in der geringfügigen Hoffnung, wenigstens einmal einen meiner "verlorenen" Vorfahren oder auch nur eines seiner gesicherten Kinder als Taufpaten identifzieren zu können)...
Und dann hat die gute Frau auch noch ausgesprochen interessante Herkunftsorte zum Teil: eine schweizerische und eine niederländische Vorfahrenfamilie mit jeweils bekannter Herkunft hätte ich auch gerne in meiner Sammlung!
Hoffentlich schaffe ich es noch vor dem 24., fertig zu werden!
Beste Grüße!
-
👍 4
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Muss doch mal wieder Hallo sagen!
Bin momentan ganz vertieft in die Sortierung meiner Funde 2024 und die meiner Cousine. Nachdem der Defekt meines Mainboard "Gott seit Dank" keine in Arbeit befindlichen Daten zerstört hat, möchte sie gerne zusammenlegen und das dauert... puha...
Leider werde ich dabei auch immer wieder abgelenkt..... kennt ihr das auch?-
Man sortiert und mittendrin kommen neue Überlegungen ans Tageslicht.Zuletzt geändert von Lerchlein; 13.12.2024, 12:31.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Heute habe ich mir mal aufgeschrieben, von welchen Stellen ich mir derzeit eine Antwort erhoffe - ein Museum, eine Friedhofsverwaltung, ein Bürgeramt, ein Grundstücksamt, drei Stadtarchive, zwei Landesarchive - da werde ich noch eine Menge Grund zur Freude bekommen
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo allerseits.
Habe gerade was für "Kaspars" Ahnen gesucht und gefunden.
Ein Mann ist Witwer und heiratet wieder. Gut.
Seine Braut ist seine Stieftochter, also die Tochter seiner Frau aus deren erster Ehe.
Was für ein Chaos.
Datenschutz ist keiner mehr drauf, bezogen auf die Ehe.
Einige Nachkommen werden beim Trauungseintrag dee Eltern genannt, da ist noch Datenschutz drauf.
Ich buddle dann mal weiter.
Herzliche Grüße
Andrea
-
👎 1
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich habe mich durch die historischen Zeitungen des Wohnortes meines 3fach Urgroßvaters gewühlt. Eigentlich hatte ich nur gehofft eine Notiz zu finden aus der hervorgehen könnte, warum er sich 1897 erhängt hat, wie in seiner Sterbeurkunde zu lesen war. Gefunden habe ich tatsächlich etwas und mehr als ich je vermutet hätte. Es gab tatsächlich einen kurzen Dreizeiler in dem es hieß, dass der vielfach vorbestrafte Arbeiter Hermann Martens erhängt in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Da juckte es dann natürlich in den Fingern und ich habe bisher 6 Berichte zu verschiedenen Straftaten zu ihm gefunden. Hauptsächlich Diebstahl, Betrug und Hehlerei. Und das von dem Sohn eines "hoch ehrbaren Gerichtsschreibers" wie sein Vater im Sterbeeintrag vom Pfarrer genannt wird.
-
👍 2
Einen Kommentar schreiben:
-
-
... und schon wieder ein Schreiben in Sachen des Reichskammergerichts-Prozesses um die v. Kerstlingerode bearbeitet!
Dieses Mal mit einer völligen Überraschung und sehr viel Spaß in hervorragend lesbarer und schöner Schrift...
Woran würdet ihr denken, wenn ihr folgende Einleitung (von mir etwas an heutige Schreibgewohnheiten angepasst) lest:
"In Gottes Namen Amen, Kund und Wissend sei männiglichen, denen dieses offene Instrument vorkumbt, dasselbe sehen, lesen oder hören lesen, das im Jahre nach Jesu Christi unseres einigen Erlösers und Seligmachers Geburt, Eintausend Fünfhundert Neunzig und Achte, in der elften Indiction Römer-Zins-Zahl genannt bei Zeiten, Herrschung und Regierung des allerdurchleuchtigsten, Großmächtigsten, unüberwindlichsten Fürsten und Herrn, Herrn Rudolphi Secundi, erwählten Römischen Kaisers, zu allen Zeiten Mehrern des Reiches, in Germanien, zu Hungarn, Boheimb, Dalmatien, Kroatien uns Schlavonien Königs, Erzherzogen zu Österreich, Herzugen zu Burgundien, Steyr, Känrten, Crain und Würtemberg, Grafen zu Tirol, unseres allergnädigsten Herrn, Ihrer kayserlichen Mayestät Regierung des Römischen und Boheimschen im drei und zwanzigsten und des hungarischen im sechs und zwanzigsten Jahre uff Donnerstag, war der sechzehnte Juli unseren Kalenders, Zeigers Fünfe Nachmittages (...)"?
Ich für meinen Teil war eigentlich von irgend einem Vertrag oder der Bekleidung irgend eines Amtsträgers ausgegangen - musste aber zu meiner Überraschung feststellen, dass das Ganze die Einleitung eines Berichtes war, den ein vom Amtmann des kurmainzischen Eichsfeldes beauftragter Notar über eine Besichtigung des strittigen Grenzverlaufes zwischen dem Kurmainzer gebiet und dem der Herzöge von Braunschweig durch einen Beauftragten des Reichskammergerichtes war.
Diese Besichtigung erfolgte ganz offensichtlich nicht ganz im Sinne des Mainzer Kurfürsten und seiner Lehnsnehmer, der auf der Burg Niedeck gesessenen Mitglieder der Familie v. Kerstlingerode. Die Vertreter der letzteren hatten nämlich beanstandet, dass der Beauftragte (gemeinsam mit ihnen selbst, dem Notar und den Vertretern der braunschweigischen Seite) die Besichtigung im Bereich einer als "Westersehe" bezeichneten Lokalität vornehmen wollte - was offensichtlich dem von den Braunschweigern favorisierten Grenzverlauf Vorschub geleistet hätte) und nicht von der Burg Niedeck aus, von der man einen besseren Blick gehabt und tendenziell offensichtlich die Sache der Kurmainzer und derer v. Kerstlingerode in einem besseren Licht hätte erscheinen lassen.
Auf jeden Fall gab es zunächst ein gewaltiges Hin- und Her mit mehreren Protestvorträgen der Eichsfelder, woraufhin sich der Beauftragte des Reichskammergerichtes dann aber gemeinsam mit den Braunschweigern (und NUR mit diesen) zur Besichtigung auf machte, während die andere Seite sich erst kurz besprach und dann - offensichtlich nach einem Fehlversuch doch noch mit Erfolg - versuchte, diese Gruppe noch irgenwo einzuholen und nochmal anzutreffen, um ihren Protest mit Zeugen gerichtsfest zu machen.
Also keine Urkunde, sondern ein durchaus spannender Bericht, der da so eingeleitet wurde!
Mein Text war aber nicht das Original, sondern eine Abschrift des Originalberichts, den der Mainzer Kurfürst extra auch für die Braunschweigische Seite hat anfertigen lassen.
Sehr schön (und ich überlege sehr stark mal die eine oder andere der genannten Strecken bei Gelegenheit mit dem Rad oder zu Fuß abzuwandern. Die Niedeck selbst habe ich schon mal besucht)!
-
👍 1
Einen Kommentar schreiben:
-
Einen Kommentar schreiben: