Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Araminta
    antwortet
    Durch ein Forenmitglied und meine Oma bin ich gerade wieder richtig motiviert und habe letzten Mittwoch zwei Standesämter nach Sterbe bzw. Geburtsurkunden gefragt. Die Geburtsurkunde hatte ich schon mal angefragt, aber damals war das noch innerhalb der 120 Jahre Frist. Also Mittwoch angefragt und nur EINE Woche später hatte ich schon Post im Briefkasten! Da auch noch ein Feiertag dazwischen lag muss ich den Beamten in den Gemeinden ganz großes Lob aussprechen. So schnell hätte ich nie damit gerechnet.

    Meine Oma hatte ja ein Album ihrer, wie sagt man? Schwiegerschwiegermutter in dem sie fast niemanden kannte.
    Sie hat es mir gezeigt, konnte mir aber schon einiges dazu sagen und wollte es danach wegwerfen, da sie keinen Bezug dazu hat.
    Ich habe gesagt, bevor du es wegwirfst oder es eben sonst keiner aus der Familie möchte - nehme ich es und sie hat es mir geschenkt.

    Die Bilder sind weit über 100 Jahre alt und sehr brüchig, daher bin ich froh, dass sie es mir überlassen hat. Denn oft stehen ja gerade hinten auf den Bildern wichtige Informationen und so war es auch hier.
    Einige Fotos muss ich hier hochladen um mir beim übersetzten zu helfen aber ich konnte vieles auch selbst lesen und bin absolut begeistert.

    Klar, die meisten Fotos MIT Personen sind nicht beschriftet aber es waren auch Bilder von meiner Urururoma also 3xUroma drin. Sie wurde 1854 geboren. Das ist das älteste Bild, das ich von einem Vorfahren besitzte und ich freue mich riesig darüber!
    Ihr merkt schon, ich bin immer noch ganz aufgeregt.

    Meine Oma hat mir auch das Album ihrer Mutter nochmal gezeigt und es waren wieder einige nette Geschichten und Anekdoten dabei.
    Sollte sie es mir in 5 Jahren nochmal zeigen, sage ich wieder nichts und freue mich über Geschichten der Familie, denn es ist immer was Neues dabei was man noch nicht kannte.

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    bis heute habe ich mich über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen mit dem Auffinden von neuen Daten zu den Nachkommen der Eheleute Müller und Schreiner Christian Friedrich Erlemann (*Adorf 07.09.1818, +Hörde 21.09.1866) & Marie Therese Bruchhäuser (*Eppe 15.05.1823, +Hörde 31.03.1872) beschäftigt.

    Ausgangspunkt meiner Suche war die Erkenntnis, dass bei FamilySearch offenbar die Indexierung der Personenstandsregister von Wuppertal am 18.04.2025 endete.

    Denn bis dahin hatte ich zur Familie des jüngsten von vier Söhnen, des Schreiners Johann Friedrich Erlemann (*Hörde 10.01.1861, +Barmen nach 1931), welcher mit Sophie Meiss (*Mansbach, Hohenroda 15.10.1861) verheiratet war, durch die Indexierung die Geburtsdaten von vier Töchter „kampflos“ erhalten. Durch das vorläufige Ende des Indexierungsprojekts habe ich die Suche nach weiteren Kindern in Barmen „selbst in die Hand genommen“. Da es immerhin alphabetische Namensverzeichnisse gibt, habe die Geburtsdaten nebst Urkunden von drei Söhnen gefunden und durch die Randvermerke auch ergänzende Informationen zu Heiraten und Sterbedaten erlangt.

    Dabei habe ich zufällig auch die Geburtsurkunde des Friedrich Jakob Johann Erlemann (*Barmen 21.05.1894, +Düsseldorf 1970) gefunden, eines Sohnes des zweitältesten Sohnes Heizer, Maschinenwärter, Tagelöhner, Schlosser, Hausierer Christian gnt. Friedrich Ludwig Erlemann (*Adorf 14.07.1853, +Elberfeld 20.02.1917), welcher in zweiter Ehe mit Elisabeth Bertram (*Küppersteg, Wiesdorf, 17.06.1863, +Witten 18.04.1942) verheiratet war.

    Da ich von seiner Sterbeurkunde wusste, dass er noch zweimal verheiratet war, habe ich auch seine dritte Heirat vom °°(III)Elberfeld 21.06.1901 mit Elisabeth „EliseRoller; (*Dahlem, Kreis Bitburg 12.08.1870) und die vierte Heirat vom °°(IV)Elberfeld 05.02.1909 mit Anna Catharina Geuer (*Frechen 16.07.1862) gefunden.

    Bemerkenswert und für die damalige Zeit sicherlich sehr außergewöhnlich ist, dass die zweite, die dritte und die vierte Ehe jeweils geschieden wurden und dass die erste Ehefrau Anna Barbara Wieghardt (*Gütersloh 11.02.1852, +Dortmund 17.08.1883) eine Klage auf Scheidung eingereicht hatte, welche im Mai 1883 öffentlich durch den Reichsanzeiger zugestellt worden ist. Die erste Ehe wurde nur deswegen nicht geschieden, weil die klagende Ehefrau vor dem Urteil verstorben ist.
    Die Lebensgeschichte des Christian gnt. Friedrich Ludwig Erlemann weist daher viele Facetten auf.

    Nach diesen Sucherfolgen habe ich mich auch noch der Familie des dritten Sohnes Fabrikarbeiter, Schlosser, Werkmeister Carl Friedrich Erlemann (*Vornsberger Hütte bei Adorf 05.09.1855, +Witten 15.05.1918) gewidmet, welcher mit Maria Obijon (Hörde 03.06.1863, +Witten 31.01.1937) verheiratet war und habe im Wesentlichen über zeit.punktNRW, die Wittener Adressbücher und das indexierte Bremer Personenstandsregister insgesamt zehn, mir bis dahin unbekannte Kinder gefunden, welche allesamt erwachsen geworden sind.

    Mittlerweile habe ich auch zur Familie des ältesten Sohnes Hochofenarbeiter, Betriebsführer Friedrich Wilhelm Erlemann (*Adorf 07.09.1846, +Derne 31.08.1935), welcher mit Margarethe Maerz (*Unterhaun, Kr. Hersfeld 29.08.1852, +Derne 09.06.1922) verheiratet war sowie zu den Familien der drei Schwestern, Ergänzungen gefunden.

    Weitere erhebliche Funde erwarte ich erst nach der hoffentlich bald erfolgenden online Stellung der Geburtenregister bei archive.nrw, weil ich durch zeit.punktNRW Hinweise auf Geburten einiger Kinder nebst eingegrenztem Zeitraum und Standesamt habe.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • TMG
    antwortet
    Ich bin gerade dabei sowohl das OSB von Schwalefeld und das Buch Schwalefeld ein waldeckisches Dorf mit "Centurial" zu erfassen und lerne dadurch immer mehr über Verstrickungen und habe auch vereinzelt schon mögliche Anknüpfpunkte an meinen Stammbaum gefunden (die natürlich nach Erfassung alles Daten noch betsätigt werden müssen).
    Traurig/Erschreckend ist halt manchmal nur welche Unterschiede bzw. Fehler bei beiden Werken zu finden sind obwohl beide Autoren dieselben Quellen hatten und auch zusammen gearbeitet haben halt mit zeitlichem Versatz.
    Es hat mich aber gelehrt nicht nur stur nach dem Nachnamen zu suchen und Ausschnitte aus dem OSB zu nehmen sondern ruhig einmal das ganze zu sehen

    Wenn ich die beiden Bücher durch habe kommen noch die OSB von Rattlar und Usseln dran mal sehen ob ich das dieses Jahr alles schaffe

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe gestern erst so richtig eine längst abfotografierte, bisher aber so gut, wie ausschließlich zum Übernehmen von Vorfahren-Unterschriften genutzte Aktenzusammenstellung für mich entdeckt: was steckt da nicht alles drin!

    Das Besondere an der Akte:
    da hat der Abt eines Klosters (Huysburg im nördlichen Harzvorland) nach Jahrzehnten endlich mal festgestellt, dass ein erheblicher Teil seiner Pächter aus Pabstorf (einem Dorf mit weit überwiegend "braunschweigischer" und sehr wenig "halberstädtischer" Einwohnerschaft) seit Jahrzehnten mit den vom Kloster gepachteten Äckern gemacht hatte, was er wollte - ohne regelmäßig den Zins zu zahlen, ohne regelmäßig um Verlängerung der Pacht nachzusuchen - und überdies, ohne das Kloster zu fragen, wenn sie die Äcker an Dritte übertragen wollten!

    Eines der Probleme, die der Sache zugrunde lagen: das Kloster war halberstädtisch, die Pächter - natürlich - braunschweigische Untertanen!

    Auf jeden Fall ist dieser Abt dann die Sache endlich einmal angegangen, hat sich Unterstützung nicht nur von seiner eigenen Regierung, sondern auch vom Braunschweiger Herzog gesucht und gefunden, mühsam - teils auch über Zeugenbefragung - Fakten zusammengetragen und dann mit den Pächtern (die mindestens einen Teil ihrer Schulden abstottern mussten, wenn sie ihre Äcker behalten wollten) neue Verträge geschlossen, die eben im Original in der Akte zu finden sind!

    Sehr schön, manchmal zum Schmunzeln - und für mich gerade auch in Bezug auf meine Kahmann-Forschung eine nicht zu unterschätzende, wertvolle Quelle!

    Beste Grüße!

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  • Lerchlein
    antwortet
    Danke Alter Mansfelder, wie bin ich denn da nun wieder gelandet ... da komm ich doch her....

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  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Zitat von Lerchlein Beitrag anzeigen
    Für heute ist schon mal das Soll erarbeitet...
    2. Nürnberger Totengeläut - Buch St Sebald 1439-1517 ist auch digitalisiert und übermittlungsfähig! Also wer eines davon braucht ...
    Danke! Ich habe Dein im Bayern-Forum befindliches, diesbezügliches Auskunftsthema bei den dortigen Wichtig-Themen mitverlinkt.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

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  • Lerchlein
    antwortet
    Für heute ist schon mal das Soll erarbeitet...
    2. Nürnberger Totengeläut - Buch St Sebald 1439-1517 ist auch digitalisiert und übermittlungsfähig! Also wer eines davon braucht ...

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  • Andrea1984
    antwortet
    Zitat von TG23 Beitrag anzeigen
    Ja, ja ich weiß. Es hätte mich nicht überraschen sollen. Unstet und konfessionell flexibel .... bin ich ja von meinen anderen Pappenheimern durchaus gewöhnt, aber hier handelt es sich um ein konfessionell sehr homogenes Gebiet. Da stachen die deutlich Katholiken raus. Naja bis jetzt habe ich lutherisch, reformiert und katholisch bei seinen Kindern gefunden. Und die Enkelin heiratet den unehelichen Sohn eines Juden und einer Evangelischen. Und deren Enkel wiederum heiratet dann in eine Missionarsfamilie mit pietistischem und Herrnhuter Hintergrund.
    Wenn ich dann manchmal hier lese dass jemand strikt evangelische oder katholische Vorfahren hat die seit Xhunderten Jahren an ein und demselben Ort leben wird man erst etwas neidisch. Aber das bringt wahrscheinlich eigene Probleme mit sich wenn der Stammbaum irgendwann kreisförmig wird.
    Hallo.

    Ich biete väterlicherseits 2/4 der Ahnen am selben Ort im Salzkammergut, 1/4 von Bayern und 1/4 von Tirol zugezogen. Alle katholisch .

    Das vierte Viertel ist unbekannt.

    Tauschen wir ein paar Ahnen?😉😁

    Mütterlicherseits das genaue Gegenteil: Wanderfreudig von Österreich nach Südtirol umd wieder zurück - Mussolini sei dank - , sowie innerhalb Südtirols, Kärnten, Oberösterreich, Bayern etc.

    1/2 katholisch, 1/2 evangelisch.

    -

    Habe heute ein paar Daten sortiert und formatiert und gespeichert.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Einige Verbindungen zwischen ihnen, Klein Alsleben, Wackersleben und Pabstorf kenne ich bisher schon
    Ich habe momentan berufsbedingt leider so gut wie gar keine Zeit, mich um meine Ahnen zu kümmern, lese aber mit. Ja, vor lauter Pabstorfer Kahmanns verdränge ich regelmäßig den Umstand, dass es sie auch anderswo gab. Sogar unter meinen Vorfahren. Der err. im Januar 1636 geborene freie Ackermann Hans Kahmann in Wackersleben gehört dazu. Seine Herkunft wird vermutlich ein Rätsel bleiben. Mir ist er noch nirgendwo als Pate begegnet.

    Einen schönen Tag wünscht
    consanguineus

    Vergessen werden sollten auch nicht die Kahmanns in Hötensleben, Hordorf, Beckendorf, Aderstedt etc.
    Zuletzt geändert von consanguineus; 31.05.2025, 11:46.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Heute waren bei mir mal zur Abwechslung die Kahmanns aus Aderstedt (von 1666 - 1739) und einige der Kahmanns aus Schlanstedt (ab 1740) in meiner Forschung dran.
    Einige Verbindungen zwischen ihnen, Klein Alsleben, Wackersleben und Pabstorf kenne ich bisher schon siche, hoffe aber, noch etwas ergänzen zu können - wobei mich insbesondere ein schon um 1632 geborener Curd Kahmann in Aderstedt interessiert. Ich gehe auch bei ihm von einer Pabstorfer Abstammung aus und kann nur hoffen, mit etwas Glück seinen Vater anhand von Patenschaften und weiteren Akten ermitteln zu können.

    Mühsam mümmelt das Murmeltier...

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Habe heute ein paar neue Spuren für "Kaspar" bzw für seine Ahnen gesucht und gefunden.

    In einem Dorf ist Ende Gelände, also habe ich in einem Nachbardorf gesucht und bin fündig geworden.

    Das eine Dorf hat sich irgendwie mit dem anderen verknüpft. Inzwischen gehört das eine Dorf zu einem anderen Gerichtsbezirk.

    Klingt kompliziert, ist es auch.

    Weiters kommt einer der Alltweltsnamen schon wieder vor.
    Gibt es eine Verbindung zu bereits bestehenden Linien oder nicht?

    Ich suche dann mal weiter.
    Daten sind ja genug da.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 24.05.2025, 20:08.

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  • Lerchlein
    antwortet
    Habe gestern endlich die Seiten Zusammenfassung (meiner Stammlinie) und Gestaltung bis auf ein paar Kleinigkeiten überarbeitet fertig. Man gut es gibt PFD24, Office hätte mal wieder bei der Menge an PDF Zusammenführung dermaßen gequietscht. Nun kann sich endlich in absehbarer Zeit schon mal mein Drucker warmlaufen ...

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  • Sbriglione
    antwortet
    Hallo allerseits,

    ich habe mich nach langer Zeit mal wieder mit meinen Vorfahren-Sippen Gundlach (ja, die gewesene Glasmachersippe!), Jungbluth und Schafft in Limlingerode beschäftigt und da aus Kirchenbüchern ab 1840 Kindsgeburten von Familien ergänzt, in denen entweder der Vater, die Mutter oder sogar beide einer dieser Sippen angehörten. Meine Lücken waren da doch noch ziemlich groß, weil ich früher immer eher nur einige wenige Jahre angeschaut hatte, mir dann irgend etwas interessantes aufgefallen war, was ich dann anhand anderer Kirchenbücher überprüft habe - und schlicht hinterher nicht mehr an der alten Stelle neu eingestiegen bin.
    Ich hoffe, ich schaffe es wenigstens JETZT nach und nach die Taufen bis nach 1900 zusammen zu bekommen - wobei mein Ausgangspunkt auch hier mal wieder eine ganz andere Suche war (mögliche Patenschaften eines verzogenenen Mitglieds der Gundlach-Sippe, die ich aber leider nicht gefunden habe (Knechte wurden halt eher weniger gerne um Patenschaften gebeten)).
    Alles in allem ein zaghafter Versuch, nach und nach meinen riesigen Haufen von Notizen mit Suchaufträgen von mir an mich selbst etwas zu verkleinern, damit ich die endlich aus meiner Arbeitsmappe entfernen kann...

    Ein kleiner Nebeneffekt: ich konnte sogar zu einem meiner unmittelbaren Vorfahrenpaare zwei Kinder ergänzen, nach denen ich seltsamerweise nie gesucht hatte, obwohl ich laut meinen schriftlichen Aufzeichnungen längst wusste, wie viele es sein mussten.

    Herzliche Grüße!
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 05.05.2025, 22:45.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Habe ein paar neue Daten und Bilder bekommen bzw einen Teil photographieren dürfen, was mich sehr freut.

    Das Integrieren in die Datenbanken folgt sobald wie möglich.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Lerchlein
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    I

    ... Alleine in der letzten Kategorie habe ich bisher schon (ich bin noch nicht damit durch) knapp 190 verschiedene Aktenvorgänge auf knapp 610 Seiten...

    Ich weiß noch nicht, wann und wie ich das alles schaffen will und kann -
    ...
    Wow, Hut ab, ich schnauf hier schon bei mein 238 Seiten....

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