Einfach mal schreien ... oder so

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich schreie heute mal ganz laut: aaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh.

    Und zwar deshalb, weil der Drucker nicht kapiert, dass er einen Stammbaum bzw. eine Ahnenreihe in der Farbe lila/violett ausdrucken soll.

    Seltsamerweise klappt das auf einer Seite ganz gut, doch auf der anderen Seite überhaupt nicht, weil der Farbton dunkler ist oder warum auch immer.

    In der Vorschau sieht man das lila/violett, doch beim Drucken kommt die Ahnenreihe in rot heraus. Die Farbe rot ist schön und, doch sie gehört zu einer anderen Ahnenreihe.

    Menno.

    So, genug gegrantelt, jetzt ist mir leichter.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Andrea,

    Käthner, also Menschen, die in einer Kate leben, gehörten nicht zu den Kleinbauern. Die waren noch kleiner als Kleinbauern, standen also in der dörflichen Hierarchie ganz weit unten.

    Bezüglich der Altsitzer schließe ich mich meiner Vorrednerin an.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Svet_Lin
    antwortet
    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
    Wer oder was ist ein Käthner ?

    Altsitzer ? Altbauer ?

    Nach bestem Wissen und gewissen ;-)

    Käthner waren wohl Kleinbauern. Die tauchen in den westpreußischen Registern ständig auf. Andernorts z. B. auch als Büdner bezeichnet.

    Altsitzer müsste ein Bauer im Ausgedinge gewesen sein, also nach der Übergabe seines Hofes an seinen Nachfolger (in der Regel wohl ein Sohn)

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  • Andrea1984
    antwortet
    Wer oder was ist ein Käthner ?

    Altsitzer ? Altbauer ?

    Sehr kreativ diese Herren.

    Um zum Thema zu kommen: Ich schreie auch und zwar vor Freude, weil ich dieser Tage mal wieder ein paar neue Tauf- und Trauungseinträge gefunden habe.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Svet_Lin
    antwortet
    Auf der Suche nach dem Sterbeeintrag von Michael Wittbrodt habe ich folgende Urkunde gefunden (Karwenbruch 22/1889):


    Der Käthner Michael Wittbrodt zeigt an ...
    ... dass der Altsitzer Michael Wittbrodt ...
    ... Sohn des verstorbenen Käthners Michael Wittbrodt ...
    verstorben ist.


    Anscheinend haben die damals nicht gewusst, dass man auch andere Vornamen wählen kann. Arrrrgh!

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    in meinem Ort gibt es ein neues Buch vom historischen Verein


    ich frag mich immer, warum es Menschen gibt, die so ein Buch herausgeben und Sachverhalte nicht nachprüfen, so heisst der Schultheiss Wilhelm und nicht Heinrich mit Vornamen, die Daten seines Amtes stimmen auch nicht und zu guter letzt wurde ich nicht under der Rubrik Chronisten genannt, obwohl ich ein Band über die Kirche herausgegeben habe

    und das sind nur zwei von vielen Fehlern

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  • DoroJapan
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Ich bin heute auf der Suche nach etwas ganz anderem zufällig über den Taufeintrag eines unehelichen Sohnes eines meiner Vorfahren aus dem Jahre 1773 gestolpert.

    So etwas mag ja schon mal vorkommen, aber dass ausgerechnet DIE Frau, die mein Vorfahre im Folgejahr geheiratet hat (meine Vorfahrin), eine der Patinnen war, hat mich denn doch überrascht - und den Überraschungsschrei ausgelöst, der den äußeren Anlass geliefert hat, das hier zu schreiben...
    Da hat sie die Patenschaft wohl in eine Partnerschaft umgewandelt.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich bin heute auf der Suche nach etwas ganz anderem zufällig über den Taufeintrag eines unehelichen Sohnes eines meiner Vorfahren aus dem Jahre 1773 gestolpert.

    So etwas mag ja schon mal vorkommen, aber dass ausgerechnet DIE Frau, die mein Vorfahre im Folgejahr geheiratet hat (meine Vorfahrin), eine der Patinnen war, hat mich denn doch überrascht - und den Überraschungsschrei ausgelöst, der den äußeren Anlass geliefert hat, das hier zu schreiben...

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Deckel zu! Immer nach vorne schauen! Oder besser nach hinten, wie wir Ahnenforscher sagen...
    Sehr guter Leitspruch, das merke ich mir
    VG
    Bienenkönigin

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Cornelia,

    ich kann mangels eigenen Erlebens nicht nachempfinden, wie es sich anfühlt, wenn man die Information bekommt, daß die eigene Mutter ein Kuckuckskind ist. Aber ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man viel, viel Arbeit "wegwerfen" kann, weil Dinge dann doch ganz anders sind als man das immer angenommen hat.

    Mein Ururgroßvater in der Namenslinie wurde Monate vor der Hochzeit seiner Eltern geboren. Im Kirchenbuch, welches im Landesarchiv liegt und das Original sein soll, steht keinerlei Kommentar zu diesem Sachverhalt. Mir wurde ganz schlecht bei dem Gedanken, daß mein 3xUrgroßvater vielleicht gar nicht mein Vorfahre ist, weil er möglicherweise eine Frau geheiratet hat, die von jemandem anderes schwanger war. Das Gefühl, daß ausgerechnet in der Namenslinie schon um 1832 Schluß sein soll ist nicht schön. Und mehr als 200 Personen aus der Ahnenliste streichen zu müssen ist auch richtig schlimm. Als dann das Landeskirchliche Archiv Tag der offenen Tür hatte, bin ich dort eingefallen und habe mir das Duplikat zum Originalkirchenbuch zeigen lassen. Es stellte sich heraus, daß mein 3xUrgroßvater dort bekannte, der Vater des vorehelich gezeugten Kindes zu sein. Es stelte sich aber auch heraus, daß das Landeskirchliche Archiv das Original hatte, und das Landesarchiv nur das Duplikat...

    Nun muß ich aber dennoch schreien, da ich aktuell wirklich eine große Anzahl von Ahnen wegwerfen darf. Aus seriöser Literatur erfuhr ich vor einigen Jahren das Geburtsdatum einer Vorfahrin. Deren Mutter starb vier Jahre nach der Geburt. Nun, da die Kirchenbücher bei Archion sind, habe ich die Einträge gesucht und festgestellt, daß zwar das in der Literatur angegebene Sterbedatum der Mutter (1695) stimmt, daß aber die Tochter nicht 1691, sondern erst 1699 geboren wurde. Also war die in der Literatur angegebene Mutter nicht die richtige. Und 203 Vorfahren auf 358 Listenplätzen hatten mit mir leider nichts mehr zu tun. Ich fand dann heraus, daß es eine zweite Ehefrau gab, was der Autor des von mir zu Rate gezogenen Fachbuches jedoch nicht wußte. Sie war tatsächlich die Mutter der 1699 geborenen Ahnin. Bedauerlicherweise geht es da gar nicht mehr so weit zurück wie bei der vermeintlichen Mutter und es gibt nur 2 Vorfahren dazu, aber das ist nun einmal so. Deckel zu! Immer nach vorne schauen! Oder besser nach hinten, wie wir Ahnenforscher sagen...

    Viele Grüße
    consanguineus
    Zuletzt geändert von consanguineus; 20.01.2022, 10:23.

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  • Cardamom
    antwortet
    Ahnenforschung - vor Nebenwirkungen (vergessene Termine, angebranntes Essen, vernachlässigter Hausputz ...) und unliebsamen Ergebnissen wird gewarnt.
    Ja, über solche und ähnliche Sätze hab ich auch schon öfter herzhaft gelacht.
    Nun bin ich selbst ziemlich überrascht worden.
    Die Idee war folgende: von mir, Eltern, Bruder, Kusine vaterlicherseits hab ich genealogische DNA- Tests durchgeführt. Mit ganz gutem Erfolg, vor allem etlichen Kontakten zu amerikanischen Nachfahren ausgewanderter Vorfahren in Ober- und Mittelfranken. Deswegen hab ich eine mütterliche Kusine angesprochen, und - prima!- sie macht nen Test, und ich kann dann die gemeinsamen Matche der Thüringer Seite meines mütterlichen Grossvaters zuordnen.
    Soweit die Theorie.
    ...
    Jetzt kam die Auswertung. Ergebnis: keine gemeinsame DNA zwischen Kusine und mir!
    Aufgrund bisheriger Forschung ist mit grösster Wahrscheinlichkeit meine Mutter das Kuckuckskind.
    Ich hab ein paar Tage gebraucht, um das zu verarbeiten; es war mehr heftig schlucken als Schreien.

    Nu is die thüringische Linie praktisch irrelevant- und ich darf jetzt nach meinem unbekannten Großvater suchen.
    Es geht Richtung Oberpfalz ...

    Übrigens: ich bereue nichts!

    Liebe Grüße
    Cornelia

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  • Brunoni
    antwortet
    Ich schreie gaaanz laut aaaaaaaaaaaaahhhhhhhh,
    denn heute zur Mittagszeit erhielt ich einen Anruf.
    Eine entfernte Verwandte ist mit 92 Jahren verstorben.
    Wir hatten gemeinsame Vorfahren im heutigen Polen.
    Dies wollte ich einem ebenfalls entfernten Verwandten aus dieser Linie mitteilen.
    Zu meinem Erschrecken habe ich festgestellt, er ist unlängst mit 72 Jahren verstorben.
    Zwei Schläge an einem Tag!
    Gemeinsam haben wir nach den FN Penderok und Layda geforscht.
    Zuletzt waren wir in Honig/Chojnik 1773 angekommen.
    Mit wem soll ich mich denn jetzt austauschen?
    Allein freut es sich doch nicht so gut.
    Traurige Grüße
    Brunoni

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe gerade eben einen Schreikrampf bekommen.

    Grund: die gleiche Sippschaft, zu der ich heute auch schon etwas unter der Rubrik, was man heute schon in Sachen Ahnenforschung gemacht habe, geschrieben hatte:

    ich habe mich nämlich heute nochmal hingesetzt, um anhand von Patenschaften zu ermitteln, ob die Epschenroder Familien "STEIN" und "STEINHEIM" mit einander identisch sind (meine These: mit dem Wechsel des Kirchenbuch-Schreibers könne sich in diesem speziellen Fall die Schreibung geändert haben).
    So habe ich mir zunächst einmal die Zeit der zweiten Schreibung vorgenommen und bin da über einen Taufeintrag meiner Vorfahrenfamilie LINZEL gestoßen, von der ich schon wusste, dass die Mutter eines meiner Vorfahren eine verwitwete "STEIN" war. In diesem Taufeintrag gab es einen Sohn eines meiner STEINHEIM-Vorfahren als Paten mit dem Zusatz "seines Halbbruders Sohn"...
    Womit die Sache so erschöpfend, wie erfolgreich geklärt wäre!
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 17.01.2022, 19:10.

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  • Sneezy
    Ein Gast antwortete
    Hallo,
    nur in Niederschlesien sieht es von der Quellenlage noch schlimmer aus. Sowohl die evangelischen Kirchenbücher als auch die Personenstandsregister sind verschollen. Da ist bei meinem Ururgroßvater bei seiner Geburt im Jahr 1867 und bei einem anderen Urururgroßvater bei seiner Geburt im Jahr 1832 Schluss.

    Bei meinen Vorfahren aus Hinterpommern sieht es auch sehr schlecht aus. Bei einer Altgroßmutter ist bereits im Jahr 1865 Schluss und bei den weiteren Vorfahren aus Hinterpommern und Westpreußen ist ebenfalls um 1800 Schluss.
    Zuletzt geändert von Gast; 13.01.2022, 20:35.

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  • Weltenwanderer
    antwortet
    Zitat von Weltenwanderer Beitrag anzeigen
    Hallo,

    mal wieder tausende Seiten Sterberegister umsonst durchsucht, weil kein Index existiert, die Register lückenhaft sind und die Kirchenbücher im Krieg vernichtet wurden. War leider aber auch die einzige Möglichkeit, den vermuteten Sohn meines Spitzenahns zu bestätigen und ggf. mehr über seine Eltern zu lernen. Jetzt habe ich halt wieder nichts. Und Kinder hatte der trotz Ehefrau wohl auch nicht gehabt.
    Vielleicht ist er auch hochbetagt noch verzogen, aber auch das wäre vermutlich nicht hilfreich.

    LG,
    Michael
    Zu früh geärgert!
    Während der Todeseintrag wohl unwiederbringlich verloren ist, scheint die Heirat der Person doch erhalten geblieben zu sein. Jetzt muss ich auf die Antwort des Archivs mit dem Eintrag warten. Dann fehlen mir nur noch Angaben zu zwei Personen, um diese dem Stammbaum zuzuordnen, von denen aber eine wohl eher nicht in Breslau geheiratet hat (schlecht) und erst nach Streichung der Details zu Eltern gestorben ist (doppelt schlecht) und die andere einen hohen Aufwand mangels Online-Urkunden verursachen wird.

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