Einfach mal schreien ... oder so

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  • iClaudia
    antwortet
    So, nun schreie ich auch mal. Manchmal frage ich mich echt, wie stark der Messwein früher war oder ob es Pflicht war, seine Söhne alle Johann zu nennen. Also zumindest mein Stammbaum besteht zu 50% aus Johanns (selbst ein Zwillingspaar, in dem der Vater und beide Söhne Johann hießen, taucht auf).

    Nun habe ich zwei Zweige, in denen Johann Engelhardts heiraten. Im ersten Zweig hatte jemand beim Heiratseintrag sogar das Geburtsdatum hingekritzelt. Ich schau den Eintrag nach und finde einen Kritzeleintrag zu einem Sterbeeintrag 2 Tage später, den es auch gibt. Dieser Johann war also längst vor seiner Hochzeit gestorben. Einen weiteren mit dem Elternpaar konnte ich im Kirchenbuch nicht finden. Das kann auch daran liegen, dass die Mutter kurz nach der Geburt starb. Der Vater heiratete aber nochmal und hatte (natürlich) seinen ersten Sohn Johann genannt. Also lag die Vermutung nahe, dass der Pfarrer die Mutter einfach falsch eingetragen hatte.

    Vorhin schaue ich im zweiten Zweig der Engelhardts nach und finde just diesen Johann als Ehepartner in einer anderen Hochzeit. Die kurze Überlegung, ob er eventuell zwei Mal verheiratet war kann ich auch direkt knicken, da die Töchter aus beiden Ehen im Abstand von 3 Wochen zueinander geboren wurden

    Dass sich Vor- und Nachnamen ändern mit der Zeit, daran habe ich mich gewöhnt, aber dass nun auch Tote Jahrzehnte später heiraten und Kinder kriegen, muss ich erstmal sacken lassen und gehe nun schreiend Holz hacken.
    Zuletzt geändert von iClaudia; 17.08.2022, 09:06.

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  • Bergkellner
    antwortet
    Zitat von Andrea1984
    Wer einen Stammbaum seiner Vorfahren bastelt, ist doch die Quelle, weil er den Stammbaum erstellt hat ? Oder verstehe ich da was falsch ?
    Meinst du konkret die Quellenangaben zu Taufen, Trauungen etc. ?

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Hallo Andrea,

    es ist schon so, wie fajo meinte: wenn der gute Mann die Quelle der Angaben wäre, müsste er entweder reinkarnieren und sich an alle seine vorherigen Leben erinnern oder wie im Highlander-Film ewig leben...
    Wir als Stammbaum-Bastler sind nicht die Quellen, wir benutzen sie nur und sollten sie immer angeben(wegen der Überprüfbarkeit).

    Ich habe die beiden Kaufverträge inzwischen gefunden, aus denen er die Familienangaben bezogen haben dürfte.


    Lg, Claudia

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  • Andrea1984
    antwortet
    Wer einen Stammbaum seiner Vorfahren bastelt, ist doch die Quelle, weil er den Stammbaum erstellt hat ? Oder verstehe ich da was falsch ?

    Meinst du konkret die Quellenangaben zu Taufen, Trauungen etc. ?

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Bergkellner
    antwortet
    Zitat von fajo
    Bergkellner , hast du mal geschaut ob er in seinen verschiedenen Generationen evtl. nochmals auftaucht? - Vielleicht wurde er ja wiedergeboren? - dann könnte es ja mit der Eigenquellenangabe passen..... ich kringel mich, wenn ich das lese....
    Ach fajo, du nun wieder!

    Es gibt in seiner Ahnenreihe einige mit demselben FN... er fällt in die Kategorie "Düüsbaddel".
    Ich habe ihn auf einen Fehler hingewiesen, seitdem ignoriert er mich.

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  • Lerchlein
    antwortet
    Bergkellner , hast du mal geschaut ob er in seinen verschiedenen Generationen evtl. nochmals auftaucht? - Vielleicht wurde er ja wiedergeboren? - dann könnte es ja mit der Eigenquellenangabe passen..... ich kringel mich, wenn ich das lese....
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 15.08.2022, 05:31.

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  • Bergkellner
    antwortet
    AAAaaa-aaa-rrgg-hhh!!! - So, das hat jetzt gut getan, das war dringend nötig.
    Was soll ich mit einem Eintrag in einem Stammbaum bei geneanet anfangen, bei dem der Stammbaum-Bastler sich selbst als Quelle angegeben hat?

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  • Lerchlein
    antwortet
    Guten Morrrrrrgen!
    Ich glaube ich schreie nicht mehr, knurre lieber! – Nun sitze ich hier, da das Wetter entweder in diesem Sommer zu nass, zu kalt oder zu heiß ist und verarbeite meine diesjährigen Daten jetzt schon, aber alles klemmt. Erst wochenlang der Ausdruck von 180 Seiten, da Microsoft und HP meinen sie müssen turnen und nun kann ich keinen für die Transkription meiner 3 Seiten an Dokumenten von 1569 finden. Entweder zu viel zu tun oder für die Schrift von dem Zeitraum noch nicht fit genug… und dabei bin ich doch soooo neugierig was in dem Ratsbuch steht. Naja, wenigsten weiß ich nun das ich zwar noch nicht viel lesen kann, es aber auch Texte gibt die wohl auch für richtig gut Geübte schwer sind. Drückt mal bitte die Daumen das ich doch noch jemanden finde, der mir helfen kann!
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 11.08.2022, 03:30.

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  • Horst von Linie 1
    antwortet
    Vilasbundtraux

    Im Index der Mormonen fand ich den schönen Nachnamen Vilasbundtraux.
    Leider nur schlecht transkribiert:
    Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.

    Nr. 11, +20.06.1893.

    Tatsächlich war der Nachname Wiesbandtner.
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 10.08.2022, 15:15.

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  • sane85
    antwortet
    Pilz

    Zitat von Andrea1984
    Hallo allerseits.

    Ich schreie auch mal wieder. Eine Mischung aus Freudenschrei und Frustschrei.

    Die Freude: Ich habe den Trauungseintrag von 1876 von Theresia Wiesauer (1847-?) gefunden, der Schwester meines Vorfahren Franz Wiesauer (1839-1926)

    Die Frust: Ihr Mann heißt Johann Neuhuber (1831?-?)

    Seine Eltern: Johann Neuhuber und Maria (Loidl). *haare rauf*

    Neuhuber ist einer der vielen Allweltsnamen in Ebensee - es gibt auch heute noch welche.

    Hört denn diese Ahnengleichheit und vielleicht auch noch ein Ahnenschwund nie auf.

    Jetzt füge ich einmal die Daten in meine Datenbanken ein und suche dann nach möglichen Kindern des Paares. Oder das Ehepaar ist kinderlos geblieben. Das wäre auch eine Möglichkeit.

    Das Suchen der Ahnen und Ahninnen grenzt fast schon an Schwammerl (Pilze) suchen, wobei der Name Pilz bisher - toi, toi, toi, nur bei einer Nebenlinie - vorgekommen ist.

    Herzliche Grüße

    Andrea

    Hallo Andrea,


    je nachdem woher deine Pilze sind können wir uns gern unterhalten. Meine sind hauptsächlich aus Thüringen.


    LG Sandra

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  • Schneeammer
    antwortet
    Guten Abend, liebe Ahnen-/Familienforscher*innen,
    seit ein paar Tagen habe ich Kontakt mit der Urenkelin meines Ururgroßvaters Paul Schnegula, der nach Bolivien ausgewandert ist und konnte einige Lücken füllen.

    Sonnige Grüße
    Schneeammer

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  • Horst von Linie 1
    antwortet
    Zitat von Hajo2022
    Überhaupt bis in die Zeit des 30jährigen Krieges (1618-1648) vorzustoßen, ist eine tolle Leistung mit viel Glück dabei.

    Für Österreich ist das aber die Norm.

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  • Hajo2022
    antwortet
    Überhaupt bis in die Zeit des 30jährigen Krieges (1618-1648) vorzustoßen, ist eine tolle Leistung mit viel Glück dabei.

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  • Weltenwanderer
    antwortet
    Hallo,

    ich habe sicherlich eineinhalb Stunden damit verbracht, mich durch tausende Zeitungsseiten auf der Suche nach einer Todesanzeige zu klicken.
    Die gute Nachricht: nun weiß ich das Todesdatum und habe Hinweise auf eine bisher unbekannte Tochter, deren Familie im Nachruf genannt wird.
    Die schlechte Nachricht: Der Todesfall fällt natürlich direkt in eine Lücke in den Liegnitzer Zivilstandsregistern und so kann ich die Person leider meinem Stammbaum nicht zweifelsfrei zuordnen. Bleibt nur, Nachkommen zu finden, aber das hat bisher noch nie geklappt.

    LG,
    Michael

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Andrea1984
    Die schlechte: Die Eltern des Braupaars werden nicht erwähnt. Es täten ja nur die Mütter schon reichen, doch Fehlanzeige.

    Wen soll ich suchen ? Das ist ein toter Punkt. *seufz*
    Hallo Andrea,

    das ist in meiner Ecke eher die Regel als die Ausnahme. In manchen Dörfern war der Pastor etwas auskunftsfreudiger, aber in anderen werden tatsächlich nur die Namen der Brautleute genannt. Da es hier in den meisten (nicht allen!) Dörfern aber Brauch war, daß die Jungfer in ihrem Herkunftsort heiratete, bekommt man meistens eigentlich recht einfach heraus, zu welcher Familie sie gehörte. Die Paten der gemeinamen Kinder geben ja häufig auch gute Hinweise, vor allem dann, wenn der Pastor etwas mehr aufgeschrieben hatte als nur die Namen.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • gamakichi
    antwortet
    Zitat von Bergkellner
    Hallo Sebastian,

    das kann ich problemlos toppen: Schallenburg 16wannauchimmer
    Sowas sehe ich ständig in Erfurt. Ist das Beschädigung oder einfach nur schlecht gescannt?

    Gruß,
    gamakichi

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