sei froh, dass es zu dieser Zeit überhaupt noch Kirchenbücher gibt. Schlimmer geht es fast immer
 
 Die katholischen Kirchenbücher in Großpolen beginnen in den Dörfern meiner Vorfahren oft erst ab Beginn des 19. Jahrhunderts und selbst Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es noch große Lücken.
Außerdem gibt es selbst bei den Heiratseinträgen und Sterbeeinträgen aus dem 19. Jahrhundert keine Angaben zum Herkunftsort. Erst ab dem Jahr 1874, als die Personenstandsregister eingeführt wurden, gibt es solche Angaben. Deshalb hat man sehr früh tote Punkte, da man nicht weiß, woher eine Person ursprünglich herstammt. Und meine Vorfahren sind sehr häufig umgezogen, nämlich insgesamt etwa vier Mal pro Person. Dies lag daran, dass meine Vorfahren als besitzlose Landarbeiter und Diener auf verschiedenen Gütern gearbeitet haben.
Dasselbe Problem habe ich bei den Kirchenbüchern der reformierten Gemeinde in Riga, wo es im 19. Jahrhundert keine Angaben zum Herkunftsort gibt, während es nur bei den lutherischen Kirchenbüchern Angaben zum Herkunftsort gibt. Aus diesem Grund werde ich wohl niemals den Geburtsort des Ludwig v. Twardowsky genannt Hartmann aus Riga herausfinden.
 
	
 
					
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