Kirchenbücher online - Es tut sich was! - Teil 1

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  • Martin1966
    antwortet
    Hallo zusammen,

    wie Christine schon sehr richtig erwähnte, war die eingehende Frage, wer bereit währe dafür zu zahlen. Bzw. wie viel. Es bleibt doch am Ende jedem selbst überlassen, es anzunehmen oder nicht.
    PS: Meine Tageszeitung erhalte ich leider auch nicht jeden Morgen Gratis.

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  • schoschl
    antwortet
    Zitat von offer Beitrag anzeigen
    Der BGH hat bereits 1989 entschieden, daß es zu den Persönlichkeitsrechten
    eines Menschen gehört, seine genetische Herkunft zu kennen.
    Das OLG Hamm hat erst kürzlich entschieden, daß die Tochter eines anonymen
    Samenspenders das Recht auf die Herausgabe des Namens ihres biologischen
    Vaters hat.
    Das Recht auf Kenntnis seiner Vorfahren ist demnach so etwas wie ein Grundrecht.
    Ebenso sind wir vor dem Gesetz alle gleich.
    Es darf deshalb meiner Meinung nach nicht ein Recht der Reichen sein, seine Vor-
    fahren zu kennen. Jeder sollte ungehinderten Zugang zu den Daten seiner Ahnen
    haben, unabhängig vom Geldbeutel.
    Außerdem, haben wir nicht (fast) alle in Form von (Kirchen-)Steuern und Gebühren
    bereits vielfach für die Nutzung unserer Daten durch Staat und Kirche gezahlt?
    Die Kosten können heutzutage kein Argument mehr sein, fragt die Banken.

    Ich konnte es mir nicht verkneifen.

    Das jeder das recht hat, oder haben sollte , das er seine Genetisch Herkunft kennt ist ja recht schön, aber das Urteil wird auf Eltern vielleicht noch auf Großeltern beschränkt sein, und dazu braucht man keine Archive.

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  • mikode
    antwortet
    Hallo Christine,

    das war eigentlich ironisch gemeint Ich habe mich nur etwas über die verschiedenen Ausführungen geärgert

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  • Xtine
    antwortet
    Nein, es weiß hier noch keiner, was das ganze kosten soll. Die ursprüngliche Frage war eher, was jeder bereit wäre dafür zu zahlen!

    Und nein, ich glaube nicht, daß Dir jemand Deine Fahrten ins Archiv bezahlen wird , zumindest nicht von staatlicher Seite. Es wäre mir auch neu, wenn ich es von der Steuer absetzen könnte.

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  • mikode
    antwortet
    Hallo zusammen,

    ich verfolge das Thema Kirchenbücher online seit einiger Zeit und freue mich darauf, daß sich "da was tut".
    Aber !!!
    Verstehe ich das richtig. Einige wissen schon, daß da was kommt und das es ein Abo, daß man nicht kündigen kann, zu hohen Preisen gibt ? Und wenn ich anderen glauben kann, daß Ahnenforschung ein gesetzliches Recht ist ? Werden dann meine Fahrten zu den Archiven auch bezahlt ? Ich weiß nicht, wie man sich sowas ausdenken kann.
    Ich hoffe, die Ankündigung daß wir online Kirchenbücher einsehen können wird überhaupt wahr.

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  • Xtine
    antwortet
    Zitat von offer Beitrag anzeigen
    Manche möchten auch gerne zahlen, können es aber nicht.
    Willst Du diesen dann das Recht auf Kenntnis seiner Ahnen verweigern?
    Willst Du also auch hier eine Zweiklassengesellschaft?
    Hallo offer,

    daher hab ich geschrieben, daß sich die Kosten im Rahmen halten sollten.

    Ein Tag Archiv z.B. in Regensburg oder Würzburg kostet 5 Euro und ist meiner Meinung nach angemessen. Wenn man nun z.B. für einen Monat Zugang zu einem Online-KB 5 Euro zahlen müsste (ohne Abo, einfach zeitlich begrenzter Zugang), dann finde ich das auch angemessen, auch für finanziell schwächer Leute.

    Wenn ich nun wenig Geld habe, länger darauf sparen muß, dann kann ich halt nur 1x im Jahr einen Monat in den KB forschen. Dann dauert es halt länger.

    Es nützt mir auch nichts, daß ich mir 4 oder 5 Archivbesuche im Jahr leisten könnte, wenn das zuständige Archiv 500 Km weg ist, dann komm ich da auch nur einmal im Jahr hin und finde da sicher an einem Tag nicht soviel wie in einem Monat online-Recherche.

    Es wäre für einen weniger betuchten Ahnenforscher also eher von Vorteil, die KB für einen angemessenen Beitrag online einsehen zu können. Denn wer sich 1x pro Jahr keine 5 Euro leisten kann, der kann sich erst recht keinen Archivbesuch in einem 500km entfernten Archiv leisten!

    Es spricht also alles eher gegen eine Zweiklassengesellschaft!

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  • Juergen
    antwortet
    Dieser Johannes erzählt meiner Meinung nach viel wenn der Tag lang ist.

    Hat er jetzt eine eigene GmbH gegründet, nur weil er sauer ist, dass für Ihn der Weg
    ins Archiv zu weit ist, um seinen eigenen Stammbaum zu erforschen?

    Welches Kirchengebiet soll denn dieses neue Portal erfassen?

    Schon interessant das die polnischen Archive, ihren Bestand an Archivalien kostenlos online stellen.
    Wie wird dies finanziert mit EU-Geldern?

    Teilweise können die Polen auf Mikrofilme der Mormonen zurückgreifen.
    Das ist natürlich billiger zu digitalisieren, als die originalen KB.
    Die Kosten für die Server etc. bestehen dort aber genau so.

    Gruß Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 05.07.2013, 18:58.

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  • offer
    antwortet
    Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
    ...Ich als Nutzer dieser Archivalien bin gerne bereit dafür auch zu zahlen, denn mit jeder Nutzung erfolgt auch eine Abnutzung.
    Allerdings sollten sich diese Kosten im Rahmen halten.
    ...
    Manche möchten auch gerne zahlen, können es aber nicht.
    Willst Du diesen dann das Recht auf Kenntnis seiner Ahnen verweigern?
    Willst Du also auch hier eine Zweiklassengesellschaft?
    Zuletzt geändert von offer; 05.07.2013, 18:10. Grund: Tippfehler beseitigt

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  • Xtine
    antwortet
    Die Lagerung, Konservierung und Pflege der Archivalien, die Digitalisierung derselben und die Pflege einer Hompage mit dazugehörigem Speicher verursacht Kosten. Ich als Nutzer dieser Archivalien bin gerne bereit dafür auch zu zahlen, denn mit jeder Nutzung erfolgt auch eine Abnutzung.
    Allerdings sollten sich diese Kosten im Rahmen halten.

    Solange nicht bekannt ist, was das neue Portal kosten soll, ist es müßig sich über die Kosten aufzuregen!













    Umsonst ist nur der Tod und der kostet das Leben.

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  • Gertrud Dinse
    antwortet
    Bevor die Steuergelder in Ahnenforschung fließen dürfte es andere Bereiche geben, die eher bedürftig sind- Bildung, Gesundheitswesen, ... .

    Elisabeth Gertrud

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  • offer
    antwortet
    Zitat von Gertrud Dinse Beitrag anzeigen
    Hm- ins Museum, die Gemäldegalerie u.ä. komme ich auch net umsonst. Liegt das ev. daran, dass es sehr teuer ist, Historisches zu erhalten? Man erinnere sich an die Verluste durch unzureichende Lagerungsbedingungen. Das Geld von Staat und Kirche scheint nicht unendlich zu sein.

    Elisabeth Gertrud
    Meines Wissens hat der BGH das Ansehen von Gemälden nicht zu den Persönlichkeits-
    rechten gezählt.
    Es wäre aber mal interessant zu untersuchen, ob die Teilhabe an Kultur nicht auch ein
    Grundrecht darstellt, insbesondere, wenn sie durch Steuergelder finanziert wird.
    Komischerweise ist die Endlichkeit von Steuergeldern bei Unterstützung von Banken und
    Unternehmen kein Argument.

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  • Gertrud Dinse
    antwortet
    Hm- ins Museum, die Gemäldegalerie u.ä. komme ich auch net umsonst. Liegt das ev. daran, dass es sehr teuer ist, Historisches zu erhalten? Man erinnere sich an die Verluste durch unzureichende Lagerungsbedingungen. Das Geld von Staat und Kirche scheint nicht unendlich zu sein.

    Elisabeth Gertrud

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  • offer
    antwortet
    Der BGH hat bereits 1989 entschieden, daß es zu den Persönlichkeitsrechten
    eines Menschen gehört, seine genetische Herkunft zu kennen.
    Das OLG Hamm hat erst kürzlich entschieden, daß die Tochter eines anonymen
    Samenspenders das Recht auf die Herausgabe des Namens ihres biologischen
    Vaters hat.
    Das Recht auf Kenntnis seiner Vorfahren ist demnach so etwas wie ein Grundrecht.
    Ebenso sind wir vor dem Gesetz alle gleich.
    Es darf deshalb meiner Meinung nach nicht ein Recht der Reichen sein, seine Vor-
    fahren zu kennen. Jeder sollte ungehinderten Zugang zu den Daten seiner Ahnen
    haben, unabhängig vom Geldbeutel.
    Außerdem, haben wir nicht (fast) alle in Form von (Kirchen-)Steuern und Gebühren
    bereits vielfach für die Nutzung unserer Daten durch Staat und Kirche gezahlt?
    Die Kosten können heutzutage kein Argument mehr sein, fragt die Banken.

    Ich konnte es mir nicht verkneifen.

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  • Xtine
    antwortet
    Liebe Barbara,

    das Thema Geld hattten wir nun schon in vielen Deiner Themen, damit wollen wir es bitte nun auch belassen!

    Das gilt auch für alle, die dazu vielleicht noch einen Kommentar abgeben wollen, bitte verkneift ihn euch.

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  • kreis_soldin
    antwortet
    Die Gelddiskussion kann ich nicht ganz nachvollziehen. In jedem Fall würde so ein Online-Kirchenbuchportal unser Hobby deutlich billiger machen, nicht teurer. Von der Zeitersparnis gar nicht zur reden. So ein Portal würde sicher auch einen großen Beitrag zur Popularisierung der Ahnenforschung leisten.

    Viele Grüße,
    Jan

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