Ein alter Klassenkamerad war heute mit dem Fahrrad unterwegs und hat das Mahnmal zur Hexenverbrennung in Flörsheim/Taunus fotografiert und online gestellt. Da ich weiß, dass eine Ahnin dort gelistet ist, habe ich mir das Foto genau angesehen und dann nochmal alle Vorfahren mit den Menschen verglichen, die dort zu lesen sind.
Hab ich doch tatsächlich noch eine Ahnin, die in Flörsheim auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Manchmal lohnt es sich, zweimal hinzusehen
Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?
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Ich habe mir gestern diverse Archivalien vorgenommen, die ich zwar schon länger transkribiert, aber bisher nur teilweise in meine Genealogie eingeordnet hatte, weil sie eher in die Kategorie "entferntere" Verwandtschaft fielen, damals noch nicht verknüpften Sippen zugehörten oder nach, wie vor nicht sicher zugeordnet werden können.
Dabei hatte ich einen recht netten Fall, bei dem einer meiner Vorfahren einer Familienlinie einen Acker an einen Mann weiter verkauft hat, der später eine Vorfahrin von mir aus einer anderen Linie geheiratet hat, über die dieser Besitz wiederum an ihren zweiten Ehemann (der wieder ein Vorfahre von mir war) gekommen ist.
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Heute gab es viel "frisches Material" aus meiner Familie!
Ahnenpässe, Fotos, Dokumente, 50 Seiten niedergeschriebene Familiengeschichten und Anekdoten.
Die Aufarbeitung wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber ich konnte bereits jetzt ein paar Lücken schließen.
Allerdings gibt es auch neue Unstimmigkeiten. Im Ahnenpass wurde ein Ehepaar eingetragen (Ururur-Großeltern), die definitiv nicht passen können.
Zu diesem Paar stehen auch im Pass keinerlei Daten, gemäß meinen Unterlagen, Forschungen und KB-Auszügen wurde hier eine evtl. jüdische Vorfahrin (geborene Stern) "versteckt"/verschwiegen.
Die korrekten Ururur-Ahnen hatte ich anderweitig schon längst ermittelt.
Es bleibt spannend.
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Eine Verbindung bei einer Nebenlinie geknackt und schon wieder einen Ahnenschwund gefunden, der in einer Verwandtschaft von Cousin/Cousine 2. Grades bei einem Ehepaar endet.
Die Welt ist doch wirklich ein Dorf.
Wer weiß, was ich heute noch so alles finden werde. Ich buddle dann mal weiter.
Herzliche Grüße
Andrea
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Ich habe heute zufällig den Geburtseitrag einer 5x Urgroßtante von 1750 gefunden.
Auch wenn es einige Zeit gekostet hat, per Photoshop den Eintrag halbwegs lesbar zu machen, hat es sich doch gelohnt :-)
Und da die Dame 1771 geheiratet hat, ist das Geburtsjahr auch sicher validiert.
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Durch Zufall habe ich gerade einen Adressbucheintrag gefunden, online verfügbar, bezogen auf einen Verwandten mütterlicherseits. Name und Beruf stimmen überein. Weiters wird auch eine Schwester des Verwandten erwähnt, die ebenfalls in diesem Jahr an diesem Ort gewohnt hat, jedoch an einer anderen Adresse. Auch hier stimmen Name und Beruf mit den bisher bekannten Daten überein.
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Ich suche dann mal väterlicherseits weiter, da gibt es genug zu tun.
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Herzliche Grüße
Andrea
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Ich habe gerade etwas interessantes gefunden: Am 28.05. 1721 stirbt eine Frau und am 01.06. 1721 ihr Mann. Mehr dazu geht aus dem Sterberegister nicht hervor.
Vermutlich sind beide an einer Krankheit gestorben, doch ich bin mir nicht ganz sicher.
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Ich suche dann mal einen Sterbeeintrag um eine Theorie von mir bestätigen oder dementieren zu können.
Gut, den Sterbeeintrag habe ich gefunden. Und freue mich sehr darüber.
Gute N8, herzliche Grüße
AndreaZuletzt geändert von Andrea1984; 10.02.2023, 01:23.
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Hallo zusammen,
da bei zeit.punktNRW mittlerweile die gesamte Hagener Zeitung die OCR-Kennung durchlaufen hat, konnte ich mit einer Nachsuche einen überraschenden Erfolg erzielen.
Denn in der Hagener Zeitung vom 4.1.1938 habe ich die Traueranzeige der Wwe. Laura Brokhausen, geb. Bruchhäuser, einer Schwester meiner Urgroßmutter gefunden und konnte danach die Sterbeurkunde des Standesamtes Hagen bei archive.nrw schnell finden.
Obwohl sie in Hagen verstorben war und dort seit 1898 gelebt hatte und ein Kostüm-Atelier bzw. eine Damenschneiderei selbständig betrieben hatte, wurde sie erstaunlicherweise in der (Bruchhäuser-)Familiengruft in Witten beerdigt.
Zudem hatte ich Glück, dass sie noch in der 1. Hälfte des Jahres 1938 verstorben war, da die Sterbeurkunden bekanntlich nur bis Ende Juni 1938 online einsehbar sind.
Denn überraschend starb sie abweichend von der Traueranzeige als Witwe Klara Elfriede Laura Rosiepen, geb. Bruchhäuser und hat mithin ein zweites Mal geheiratet, was mir bis dahin unbekannt war. Der Vorname des Mannes ist nicht aufgeführt.
Mit dieser Namenssuche konnte ich bei zeit.punktNRW einen weiteren Fund machen.
Denn sie hat nicht nur unter dem Namen Frau Brockhausen spätestens seit Feb. 1899 ein Kostüm-Atelier bzw. eine Kostümnäherei, später Damenschneiderei selbständig in Hagen betrieben, was schon für sich betrachtet in der damaligen Zeit beeindruckend ist, da sie nach ihrer Scheidung vom Apr. 1900 als alleinerziehende Mutter den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten konnte und letztendlich mehr als drei Jahrzehnte selbständig tätig war.
Vielmehr muss sie sehr kreativ und geschäftstüchtig gewesen sein, weil sie darüberhinausgehend im Jahr 1908 in Altena im Haus des Schirmhändlers Wilhelm Rosiepen (möglicherweise des 2. Ehemannes) jeden Sonntag eine „Akademische Zuschneide-Schule für Frauen und Töchter betrieben hat, welche sie auch als „Lehrinstitut für Näherinnen“ bezeichnete.
Einen Nähkurs als Akademisches Institut zu bezeichnen ist nach heutigem Verständnis nicht nachvollziehbar; dürfte aber für den erwünschte Werbeerfolg ein effektiver Begriff gewesen sein.
Das Inserat habe ich angehängt.
Viele Grüße
Ralf
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Bei der Nebenlinie weitermachen und hoffen, dass sich der nächste Knoten entweder löst oder mir die Kirchenbücher ausgehen. Beides wäre möglich.
Hier taucht ein Name auf, dort derselbe. Ist es eine Verwandtschaft oder nicht ?
*meine brille putz* Kann nicht schaden.
Herzliche Grüße
Andrea
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Ich habe heute im Wesentlichen zwei Heiratsverträge aus Rohrsheim in der Region Halberstadt transkribiert, die Ergebnisse in mein Genealogieprogramm übernommen und sie anhand der später startenden Kirchenbücher um weitere Informationen ergänzt.
Dabei ist mir dankensweise gleich auf Anhieb ein Heiratseintrag einer meiner Vorfahrinnen ins Auge gesprungen, den ich vorher noch nicht bewusst wahrgenommen hatte - mit der Folge, dass ich anhand einer nicht all zu viele Jahre danach erfolgenden weiteren Eheschließung ihres zweiten Ehemannes auch noch ihren Sterbeeintrag inclusive einer kurzen Persönlichkeitseinschätzung durch den Pfarrer gefunden habe.
Man kann auch mal Glück haben...
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Einen Knoten bei einer Nebenlinie gelöst, nach viele Stunden Recherche. Vielleicht finde ich eine Verbindung einiger Zweige oder sind es nur Namenskollegen ? Ich bleibe dran.
Herzliche Grüße
Andrea
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Ich konnte die Tage eine kleine Lücke schließen, von einem meiner Vorfahren wo ich nicht weiterkam hatte ich zuvor nur über die Gerichtsbücher seinen Onkel gefunden und darüber seinen Großvater. Aber sein Vater war bisher unbekannt. Der Großvater hatte mindestens 2 weitere Söhne, einer hätte der Vater sein können oder auch ein andere Sohn, wusste ich nicht.
Nun mit dem Fund der Trauung hab ich nun endlich seinen Vater (und Mutter) gefunden, eine unbekannte Person weniger in der Ahnenlinie.
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Hallo allerseits:
Habe gerade zwei sehr ergiebige Tage im Bistumsarchiv Würzburg verbracht - zu meinem einzigen katholischen Vorfahren Thomas Ruppert, der 1843 nach Virginia in den USA auswanderte, habe ich jetzt eindeutige Belege für 11 weitere Vorfahren in Unterfranken finden können - und da werden sicher noch weitere Vorfahren zu finden sein, wenn ich hier wieder besuchen kann (oder die Matrikel endlich, endlich auf Matricula erscheinen!).
VG
--Carl-Henry
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Den Knoten wieder aufgenommen, bezogen auf zwei gleichaltrige Namenskolleginnen. Wer weiß, wohin mich diese Spuren führen werden.
Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Leider sind da und dort ein paar Löcher u.a. wegen Vater unbekannt oder wegen zuvieler Namenskollegen/Namenskolleginnen im gleichen Zeitraum, bezogen auf Taufen, Trauungen und Todesfälle.
Wo kein Vater im Kirchenbuch eintragen worden ist, da kann ich halt keinen herbeizaubern.
Herzliche Grüße
Andrea
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Guten Abend allerseits:
Habe die letzten drei Tage im Staatsarchiv Marburg verbracht - sehr ergiebig. Eine Steuertabelle von 1737 und ein Kataster aus den 1780er Jahren für das Dorf Nothfelden haben die etwas dürftigen Angaben des Kirchenbuches dahingehend ergänzt, daß vier vermutete Vorfahren im Dorf jetzt belegt sind. Zu meinen Vorfahren aus Wolfhagen habe ich ein paar Meisterbriefe und eine Menge Katastereinträge gefunden. Und die Geschoßregister der Stadt Frankenberg aus dem 17. Jahrhundert sind eine wahre Fundgrube - da habe ich wie verrückt abfotografiert und werde es noch auswerten müßen, aber die werden mir bestimmt über die Lücken in den Frankenberger Kirchenbüchern aus dieser Zeit hinweghelfen (also noch 'ne Menge meiner Vorfahren bestätigt).
Und wie schon am Dienstag gesagt - das Archiverlebnis in Marburg ist Spitze.
VG
--Carl-Henry
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