Habe gerade den ersten Band meiner Familienchronik "Die Famillie Müller im Wandel der Zeit" zum Druck gegeben. Am Freitag nächster Woche soll das gute Stück fertig sein.
Ich bin völlig aus dem Häuschen und aufgeregt. Ich hoffe, dass sich das Jahr Arbeit für den ersten Band gelohnt hat.
Dem Freitag entgegenfiebernd
wünscht ein schönes Wochenende
Sabine
nach fast einem Jahr Ahnen-Pause bin ich nun wieder eingestiegen und bin gleich bei den Mormonen fündig geworden, was mich sehr freute.
Das alles habe ich heute ins Ahnen-Programm eingetragen und ausgedruckt.
Ich freue mich, dass es jetzt wieder losgeht. Aber ich muss mich wieder einarbeiten. Wie waren die geschicktesten Abläufe, wie habe ich die Fotos bearbeitet, usw., usw.
Ich versuche ein paar "tote Punkte" zu knacken.
Das Problem ist diesmal nicht bzw. nicht nur, dass es keine Taufeinträge etc. gibt, sondern zuviele Namenskollegen/Namenskolleginnen in einem ähnlichen Zeitraum.
Welche der gesuchten Damen oder Herren gehört wirklich zu dieser Linie ?
Oder bei einem anderen Fall ist es noch verzwickter: Ein Paar hat ein Kind, ohne miteinander verheiratet zu sein. Gut. Das Kind wird unter dem Familiennamen des Kindsvaters im Taufbuch eingetragen. Auch gut.
Der Kindsvater heiratet ein Jahr später eine andere Dame. Gut.
Doch wer ist die Kindsmutter ? Es existiert mindestens eine fast gleichaltrige Namenskollegin, die zu einer anderen Linie von mir gehört.
Könnte die Kindsmutter jung gestorben sein ? Das wäre eine Erklärung dafür, warum der Kindsvater eine andere Dame geheiratet hat.
Aus dem Taufeintrag des Kindes geht nur der Name der Kindsmutter hervor, sonst nichts. Keine Altersangabe, die vielleicht weitergeholfen hätte.
Der Kindsvater ist auch ein außereheliches Kind und unter dem Familiennamen seines Vaters im Taufbuch eingetragen. Das nur am Rande.
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Alles schön der Reihe nach, mit System, sonst komme ich noch ganz durcheinander und verlaufe mich im Datendickicht.
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Von einer weiteren Nebenlinie habe ich zwei Taufeinträge und einen Trauungseintrag gefunden. Alles ganz ohne Register, da just in diesem gesuchten Zeitraum keine existieren, auch nicht bei den Heider-Indicies.
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So jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen. Gute N8, allerseits.
Herzliche Grüße
Andrea
Zuletzt geändert von Andrea1984; 15.02.2023, 00:28.
Ich habe mich heute nach längerer Zeit mal wieder mit den verschiedenen Familien BODE in Badersleben beschäftigt (Komplettüberprüfung und Ergänzung der Tauf- und Heiratseinträge von den Anfängen bis 1707).
Leider taucht ausgerechnet bei einem meiner Vorfahren nach, wie vor das Problem auf, dass ich zwei Ehen teilweise nicht sicher zuordnen kann und es auch bei der Zuordnung von mehreren Taufen immer noch Restunsicherheiten gibt...
Ein alter Klassenkamerad war heute mit dem Fahrrad unterwegs und hat das Mahnmal zur Hexenverbrennung in Flörsheim/Taunus fotografiert und online gestellt. Da ich weiß, dass eine Ahnin dort gelistet ist, habe ich mir das Foto genau angesehen und dann nochmal alle Vorfahren mit den Menschen verglichen, die dort zu lesen sind.
Hab ich doch tatsächlich noch eine Ahnin, die in Flörsheim auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Manchmal lohnt es sich, zweimal hinzusehen
Ich habe mir gestern diverse Archivalien vorgenommen, die ich zwar schon länger transkribiert, aber bisher nur teilweise in meine Genealogie eingeordnet hatte, weil sie eher in die Kategorie "entferntere" Verwandtschaft fielen, damals noch nicht verknüpften Sippen zugehörten oder nach, wie vor nicht sicher zugeordnet werden können.
Dabei hatte ich einen recht netten Fall, bei dem einer meiner Vorfahren einer Familienlinie einen Acker an einen Mann weiter verkauft hat, der später eine Vorfahrin von mir aus einer anderen Linie geheiratet hat, über die dieser Besitz wiederum an ihren zweiten Ehemann (der wieder ein Vorfahre von mir war) gekommen ist.
Heute gab es viel "frisches Material" aus meiner Familie!
Ahnenpässe, Fotos, Dokumente, 50 Seiten niedergeschriebene Familiengeschichten und Anekdoten.
Die Aufarbeitung wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber ich konnte bereits jetzt ein paar Lücken schließen.
Allerdings gibt es auch neue Unstimmigkeiten. Im Ahnenpass wurde ein Ehepaar eingetragen (Ururur-Großeltern), die definitiv nicht passen können.
Zu diesem Paar stehen auch im Pass keinerlei Daten, gemäß meinen Unterlagen, Forschungen und KB-Auszügen wurde hier eine evtl. jüdische Vorfahrin (geborene Stern) "versteckt"/verschwiegen.
Die korrekten Ururur-Ahnen hatte ich anderweitig schon längst ermittelt.
Eine Verbindung bei einer Nebenlinie geknackt und schon wieder einen Ahnenschwund gefunden, der in einer Verwandtschaft von Cousin/Cousine 2. Grades bei einem Ehepaar endet.
Die Welt ist doch wirklich ein Dorf.
Wer weiß, was ich heute noch so alles finden werde. Ich buddle dann mal weiter.
Ich habe heute zufällig den Geburtseitrag einer 5x Urgroßtante von 1750 gefunden.
Auch wenn es einige Zeit gekostet hat, per Photoshop den Eintrag halbwegs lesbar zu machen, hat es sich doch gelohnt :-)
Und da die Dame 1771 geheiratet hat, ist das Geburtsjahr auch sicher validiert.
Durch Zufall habe ich gerade einen Adressbucheintrag gefunden, online verfügbar, bezogen auf einen Verwandten mütterlicherseits. Name und Beruf stimmen überein. Weiters wird auch eine Schwester des Verwandten erwähnt, die ebenfalls in diesem Jahr an diesem Ort gewohnt hat, jedoch an einer anderen Adresse. Auch hier stimmen Name und Beruf mit den bisher bekannten Daten überein.
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Ich suche dann mal väterlicherseits weiter, da gibt es genug zu tun.
Ich habe gerade etwas interessantes gefunden: Am 28.05. 1721 stirbt eine Frau und am 01.06. 1721 ihr Mann. Mehr dazu geht aus dem Sterberegister nicht hervor.
Vermutlich sind beide an einer Krankheit gestorben, doch ich bin mir nicht ganz sicher.
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Ich suche dann mal einen Sterbeeintrag um eine Theorie von mir bestätigen oder dementieren zu können.
Gut, den Sterbeeintrag habe ich gefunden. Und freue mich sehr darüber.
Gute N8, herzliche Grüße
Andrea
Zuletzt geändert von Andrea1984; 10.02.2023, 01:23.
da bei zeit.punktNRW mittlerweile die gesamte Hagener Zeitung die OCR-Kennung durchlaufen hat, konnte ich mit einer Nachsuche einen überraschenden Erfolg erzielen.
Denn in der Hagener Zeitung vom 4.1.1938 habe ich die Traueranzeige der Wwe. Laura Brokhausen, geb. Bruchhäuser, einer Schwester meiner Urgroßmutter gefunden und konnte danach die Sterbeurkunde des Standesamtes Hagen bei archive.nrw schnell finden. Obwohl sie in Hagen verstorben war und dort seit 1898 gelebt hatte und ein Kostüm-Atelier bzw. eine Damenschneiderei selbständig betrieben hatte, wurde sie erstaunlicherweise in der (Bruchhäuser-)Familiengruft in Witten beerdigt.
Zudem hatte ich Glück, dass sie noch in der 1. Hälfte des Jahres 1938 verstorben war, da die Sterbeurkunden bekanntlich nur bis Ende Juni 1938 online einsehbar sind.
Denn überraschend starb sie abweichend von der Traueranzeige als Witwe Klara Elfriede Laura Rosiepen, geb. Bruchhäuser und hat mithin ein zweites Mal geheiratet, was mir bis dahin unbekannt war. Der Vorname des Mannes ist nicht aufgeführt.
Mit dieser Namenssuche konnte ich bei zeit.punktNRW einen weiteren Fund machen.
Denn sie hat nicht nur unter dem Namen Frau Brockhausen spätestens seit Feb. 1899 ein Kostüm-Atelier bzw. eine Kostümnäherei, später Damenschneiderei selbständig in Hagen betrieben, was schon für sich betrachtet in der damaligen Zeit beeindruckend ist, da sie nach ihrer Scheidung vom Apr. 1900 als alleinerziehende Mutter den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten konnte und letztendlich mehr als drei Jahrzehnte selbständig tätig war.
Vielmehr muss sie sehr kreativ und geschäftstüchtig gewesen sein, weil sie darüberhinausgehend im Jahr 1908 in Altena im Haus des Schirmhändlers Wilhelm Rosiepen (möglicherweise des 2. Ehemannes) jeden Sonntag eine „Akademische Zuschneide-Schule für Frauen und Töchter betrieben hat, welche sie auch als „Lehrinstitut für Näherinnen“ bezeichnete.
Einen Nähkurs als Akademisches Institut zu bezeichnen ist nach heutigem Verständnis nicht nachvollziehbar; dürfte aber für den erwünschte Werbeerfolg ein effektiver Begriff gewesen sein. Das Inserat habe ich angehängt.
Ich habe heute im Wesentlichen zwei Heiratsverträge aus Rohrsheim in der Region Halberstadt transkribiert, die Ergebnisse in mein Genealogieprogramm übernommen und sie anhand der später startenden Kirchenbücher um weitere Informationen ergänzt.
Dabei ist mir dankensweise gleich auf Anhieb ein Heiratseintrag einer meiner Vorfahrinnen ins Auge gesprungen, den ich vorher noch nicht bewusst wahrgenommen hatte - mit der Folge, dass ich anhand einer nicht all zu viele Jahre danach erfolgenden weiteren Eheschließung ihres zweiten Ehemannes auch noch ihren Sterbeeintrag inclusive einer kurzen Persönlichkeitseinschätzung durch den Pfarrer gefunden habe.
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