Was habt Ihr heute bekommen?
Einklappen
X
-
Ich bin um 2 Geburtsurkunden reicher. Die meiner Urgroßmutter und deren erstgeborener Tochter Meiner Urgrosstante :-) (oder wie sagt man *lach*)
-
-
Hallo!
Heute erhielt ich endlich die Kopien aus der Sammelakte zur dritten Eheschließung meines Urgroßvaters.
Mit dem Abschluss dieses Vorganges kann ich auch meinen Frieden mit dem betreffenden Standesamt machen. Ich hatte mit dem Bearbeiter persönlich geredet. Hinsichtlich der rechtlichen Betrachtung von wegen Glaubhaftmachung haben wir nicht zueinander gefunden, aber die vorgelegten Nachweise wurden als schließlich solches akzeptiert. Sein Argument, ich könne nicht versuchen, den Datenschutz auszuhebeln, traf es meines Erachtens zwar nicht, aber die Bedenken waren nachzuvollziehen.
Das wichtigste Ergebnis jedoch dabei: Kein Hinweis auf weitere Kinder.
Weiterhin eine E-Mail eines Archives. Man habe den gesuchten Geburtseintrag der ersten Ehefrau meines Großvaters nicht gefunden.
Name, Geburtsdatum, Standesamt, Registernummer...alles bekannt, da verwundert die Nachricht. Werde wohl nicht umhinkommen, dass genauer zu prüfen, worin hier der Fehler begründet ist.
Zudem die Nachricht eines polnischen Standesamtes. Man habe einen Eintrag mit dem Namen nicht gefunden.
Ich war bereits leise am Fluchen und Überlegen als mir auffiel, dass das Standesamt in den Geburtsregistern gesucht hat. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Sterbeeintrag. Okay, kann passieren.
Das Jahr hat mir zudem zwei Kontakte nach Brasilien beschert. Gemeinsame Vorfahren nicht ausgeschlossen, eher wahrscheinlich, aber noch ohne Beleg. Bei der Suche nach weiteren Nachfahren der möglichen Schwestern meines Urururgroßvaters und Archivgut letzte Nacht hierzu festgestellt, dass die Linie, die ich mir gestern vorgenommen habe, mit dem Tod der Ehefrau eines Sohnes 1916 endet, nachdem sechs Kinder und Ehemann gestorben waren.
Beim zweiten Sohn sieht es momentan auch nur einen Tick besser aus. Da "fehlen" noch die Sterbeeinträge zu zwei Söhnen.
Das System, dass es zumeist weibliche Nachkommen gab und viele ohne Nachkommen starben setzt sich fort. Ich hoffe auf weitere Kinder.
Aber kein Wunder, dass ich mich manchmal fühle wie Gonzo der Große: Ständig geht etwas schief und "Artgenossen" habe ich auch keine. ;-)
Nächsten Mittwoch habe ich mir freigenommen und werde in Sachen Urgroßmutter tätig.
Nun hatte ich bereits erfahren, dass ihr Grab wie üblich zwischenzeitig abgeräumt worden war (wieder einmal zu spät dran gewesen), aber ich habe jetzt auch ein Video auf YouTube gefunden, das zeigt, wie das Gebäude, das sie zuletzt bewohnte, abgerissen wird. Zeigt mehr als alles andere, wie vergänglich es doch alles ist und wie schnell die Jahre vergehen, von denen man mal glaubte, es wäre eine halbe Ewigkeit. Oder zumindest ein halbes Menschenleben.
VG
Philipp
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hatte das Standesamt Saarbrücken angeschrieben zwecks Geburtsurkunde meiner Urgrossmutter, heute kam die Antwort das sie uneheliche geboren wurde, ihre Eltern zwei Jahre später in Kaiserslautern geheiratet haben (und erneut eine Mail rausgeschickt) und als Bonus gab es die Sterbeurkunde ihres Vaters (da werde ich noch eure Hilfe brauchen denke ich)
Was mich allerdings etwas verdutzt hat, er ist 1915 gestorben, in einem Lazarett, aufgrunde Kriegsverletzungen, aber der Tod wurde erst 1922 gemeldet ...
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Erst Schweißausbrüche und dann ... die Hoffnung endlich den Knoten der letzten 3 Tage etwas gelöst zu haben.
Habe versucht die Nadel in einem Jahrhundert zu finden.
Na ja, vielleicht hat es ja geklappt? -
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Moin!
Gestern einen interessanten Fund gemacht. Als meine Mutter mir eine Briefmarke zum "Sammeln" gab, sagte ich ihr, dass diese ja von einer Postkarte meines Bruders aus der Türkei stamme und sie auf meine Frage antwortete, dass sie diese nicht wie früher sammeln könne. Sie erwähnte dabei noch kurz den Schuhkarton mit Postkarten, die sie früher erhalten und gesammelt habe. Dabei kam noch zusätzlich der Hinweis, dass sich darin auch Postkarten ihrer Mutter befänden, die vor 50 Jahren mit Anfang 30 verstarb.
Ich also direkt in den Keller gesputet, weil ich kein Schriftzeugnis von ihr habe. Wir haben uns dann zusammen die drei Karten angeschaut, die sie 1955 während einer Rheinschifffahrt schrieb und an ihren Vater schickte. Wahrscheinlich hat dieser nach dem Tod seiner Tochter die Karten seiner Enkelin, meiner Mutter geschenkt.
Ich freue mich auf jeden Fall tierisch über diesen tollen Fund.
Gruß
Fabian
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Zitat von sigrungaerber Beitrag anzeigenvielen lieben Dank, dann ist das für mich weniger interessant.
Meine Nebenlinie ist 1895 ausgewandert und da habe ich den Stammbaum schon vor vielen Jahren bekommen.
So habe momentan wirklich sehr nette Kontakte gewonnen, alleine deshalb schon hat sich der Test gelohnt, kostet ja auch nicht die Welt.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo,
im Januar hatte ich eine Anfrage an das ITS Bad Arolsen, mittlerweile Arolsen Archives, geschickt, um etwas über die Herkunft meiner Großeltern mütterlicherseits und ihre Zeit in Deutschland zu erfahren. Sie stammten aus der heutigen Ukraine und kamen während des Krieges als "Ostarbeiter" nach Deutschland.
Heute kam die Antwort. Das Meiste ist aus der Nachkriegszeit. Flüchtlingsregistrierungskarten, sogar für meine Mutter, die in Deutschland geboren wurde. Die Auswanderungslisten gibt es inzwischen auch online. Eine Korrespondenzakte von 1962 ist dabei, anscheinend hat mein Großvater Entschädigung beantragt. Aber immerhin zwei Meldekarten aus der Kriegszeit, nämlich von der Stadt, in der meine Großeltern 1943-45 gelebt haben. Mein Großvater war anscheinend sogar für ein paar Wochen in Haft.
Ich hatte mir etwas mehr erhofft, aber es ist noch nicht alles ausgeschöpft.
Basil
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Zitat von Holy Beitrag anzeigenMuss im Endeffekt jeder selber wissen. Man bekommt natürlich nur Treffer von denjenigen, die sich auch testen lassen. Bei Ancestry sind dies vor allem Amerikaner mit Verwandtschaftsgraden ab dem vierten Grad. Aber auch hier bekommt man ab und an Informationen und Fotos zu den eigenen Vorfahren. Mir hilft es weiter und es ist eine hilfreiche Ergänzung zu meinen üblichen Forschungen.
Meine Nebenlinie ist 1895 ausgewandert und da habe ich den Stammbaum schon vor vielen Jahren bekommen.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich hatte vor meinem Test bei Ancestry Kontakt zu einigen Personen, vorwiegend aus den USA, mit denen ich Übereinstimmungen im Stammbaum hatte. Interessanter Weise gab es genau zu diesen Personen dann auch passende Matches bei der DNA. Womit sich die Verwandtschaft sowohl über den Stammbaum als auch über die DNA nachweisen lässt. Ich hoffe aber dass auch mehr Europäer einen Test machen werden.
Aktuell gab es eine große Übereinstimmung von mir zu jemandem mit Wurzeln in Osteuropa. Da von meinen Ahnen nur ganz wenige Personen aus Galizien / Ukraine stammen, bin ich gespannt welche Übereinstimmungen es hier geben könnte.
Bin zumindest positiv über das DNA Ergebnis überrascht.
Viele Grüße
Alex
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Zitat von sigrungaerber Beitrag anzeigenWas meinst du mit Bekannten Matches? Haben sich noch andere Verwandte testen lassen?
Denn für mich macht das ganze nur dann, wenn andere weitere und nähere sich testen lassen, sonst findet man sie ja nicht!
Auch das Herkunftsland finde ich schwierig herauszufinden! War das nicht hier, wo jemand erzählte, er wäre laut dna-Test Engländern, dabei kamen die besagten Engländer aus Friesland?
Ich bin noch nicht überzeugt von den tests und bin einfach nur neugierig auf deine antwortZuletzt geändert von Holy; 08.11.2019, 14:16.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Zitat von Holy Beitrag anzeigenHabe die Ergebnisse des DNA-Tests bei Ancestry bekommen. Positiv überrascht haben mich die entsprechenden Matches. Die Bekannten stimmen vom Verwandtschaftsgrad fast genau überein und die bisher Unbekannten werden mir eine ganze Menge an Arbeit ersparen bzw. ohne diesen Test hätte ich sie wohl gar nicht gefunden.
Wird mir eine ganze Menge neuer Daten und Erkenntnisse bringen.
Denn für mich macht das ganze nur dann, wenn andere weitere und nähere sich testen lassen, sonst findet man sie ja nicht!
Auch das Herkunftsland finde ich schwierig herauszufinden! War das nicht hier, wo jemand erzählte, er wäre laut dna-Test Engländern, dabei kamen die besagten Engländer aus Friesland?
Ich bin noch nicht überzeugt von den tests und bin einfach nur neugierig auf deine antwort
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Habe die Ergebnisse des DNA-Tests bei Ancestry bekommen. Positiv überrascht haben mich die entsprechenden Matches. Die Bekannten stimmen vom Verwandtschaftsgrad fast genau überein und die bisher Unbekannten werden mir eine ganze Menge an Arbeit ersparen bzw. ohne diesen Test hätte ich sie wohl gar nicht gefunden.
Wird mir eine ganze Menge neuer Daten und Erkenntnisse bringen.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Beim heutigen Besuch bei meinem Vater haben wir wieder über Familiengeschichte gesprochen, und er hat dann einige alte Fotoalben herausgesucht.
Darunter auch Fotos seiner Großeltern, soweit sie in seiner Kinderzeit noch gelebt haben (ein Großvater wurde von den Tschechen erschlagen), und ein Foto der Drogerie meines Opas in Mies (Stribro).
Auch Fotos von Treffen ehemaliger Joachimsthaler in Franken (allerdings im kleinen Kreis) sind dabei.
Die Fotoalben beginnen mit seiner Geburt 1937, aber er hat evtl. auch noch frühere Aufnahmen seiner Eltern. Die Vertreibung der Sudetendeutschen lief wohl einigermaßen geordnet ab im Vergleich zur Flucht aus anderen Ostgebieten, wo fast alles zurückgelassen werden musste.
Aus der Korrespondenzkiste habe ich auch einige Funde fotografiert bzw. mitgenommen.
Es waren Briefe/Karten zur Verlobung, dann Hochzeit meiner Eltern. Dann Glückwünsche zur Geburt meines älteren Bruders und von mir.
Ich habe z.B. die Glückwunschkarte meiner Urgroßtante Thekla mitgenommen, die ich noch kennenlernen durfte. Die Karte kommt in ihre Memoiren vorne rein, aus denen ich so viel über die Familiengeschichte erfahren habe.
Es war sehr interessant zu sehen, mit welchen Teilen der Familie meine Eltern damals noch Kontakt hatten (und mit welchen nicht!).
VG
Bienenkönigin
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Einen Dämpfer - die optimistisch bestellte Archivalie hängt unerwarteterweise doch noch auf unbestimmte Zeit im Limbus der Übergabe vom Standesamt zum Archiv fest. Und ich hatte mich schon so gefreut.
Aber auch eine neue Spur für einen anderen Familienzweig, weil ich auf eine alternative Schreibweise eines Ortes aufmerksam wurde und jetzt neue Hoffnung habe, den Sterbeeintrag meiner Ururgroßmutter zu finden und damit hoffentlich weitere Bausteine für ihre Vorfahren.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich habe meinen ersten Scan aus einem polnischen Archiv bekommen. Hat mich sehr gefreut, dass alles so schnell geklappt hat.
Einen Kommentar schreiben:
-
Einen Kommentar schreiben: